Nachdem ich es mir in meiner Zweitbehausung mit einem Kaffee und einer leckeren Marmeladenstulle so richtig behaglich gemacht habe, möchte ich mich dem ersten Projekt widmen, dem ich mich am 15. Dezember 2013 angeschlossen habe: „Nix für Lemminge – Design it yourself“, ins Leben gerufen von mamamachtsachen: http://www.mamamachtsachen.de/2013/11/20/nix-fuer-lemminge-wer-ist-dabei/
Ich bin schon sehr gespannt, wie die Sache sich entwickelt, denn die ein oder andere Idee hätte ich schon; nur weiß ich nicht, ob sich das, was ich vorhabe mit dem deckt, wozu wir aufgerufen werden. Am 15. Dezember wissen wir mehr. Huch, das sind ja nur noch 12 Tage, und Weihnachten naht mit gewaltigen Schritten.
Dieser Beitrag wurde bereits am 3. Dezember 2013 veröffentlicht auf: http://blaupause7.blogger.de/stories/2350539
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Und am 15. Dezember 2013 ging es auch schon los auf: http://blaupause7.blogger.de/stories/2354406/
Alex von mamamachtsachen hat es schon rechtzeitig angekündigt: Am 15. Dezember, also heute, startet das Projekt „Nix für Lemminge – design it yourself“.
Hierbei geht es darum geht, ein Kleidungsstück komplett selbst zu entwerfen und dieses dann auch zu nähen. Ich war so mutig, mich dort anzumelden, obwohl ich weder Hosen noch Mäntel gut nähen kann. Wenn so eine Aufgabe käme, dachte ich, bekäme ich ein echtes Problem, aber vorzeitig aufzugeben und die Flinte ins Korn zu werfen istn nicht mein Stil. So, und nun ist sie da, die erste Aufgabe.
Sie heißt „From a far away place“ und wird von Alex so beschrieben:
„Bunte, reichbestickte Seidenärmel, die beim Schwertkampf im Eastern graziös jede Handbewegung verlängern, zarte Japanerinnen mit großen Obi-Schleifen auf dem Rücken, die dicke Pelzkleidung der Inuit, die schwarzen Hüte und knallbunten Ponchos aus Peru …. das sind die Bilder, die mir dabei gleich in den Kopf springen …
Die Aufgabe: Wir entwerfen und nähen ein Outfit, das von einer spezifischen, selbst gewählten nicht-europäischen Silhouette inspiriert ist. Bis zum 28.02.2014 entsteht ein Kleidungsstück / oder eine Kombination von Kleidungsstücken, die die Essenz und einzelne Elemente der ausgesuchten fremden Silhouette in unser Hier und Jetzt übersetzen.“
Weiter möchte ich diese detaillierte und umfangreiche Beschreibung nicht ausführen. Ja, das ist eine Aufgabe nach meinem Geschmack. Damit bin ich für den Anfang glücklich. Weiter geht’s hier mit dem Zeitplan:
05.01.2014 — Wir stellen unsere Inspirationssammlungen / moodboards vor und versuchen den anderen zu vermitteln, wohin unsere Reise gehen wird.
19.01.2014 — Das soll’s wohl werden! Wir stellen unsere Entwürfe vor und fragen gezielt nach feed-back zu Elementen, die uns noch nicht behagen.
02.02.214 — Ich hab einen Entwurf – aber wie nähe ich das jetzt? Wir klären, wie unser Entwurf nähtechnisch umzusetzen ist und versuchen mögliche Untiefen zu erkennen.
16.02.2014 — Probleme, Krisen, Siegesgewißheit? Alles ist möglich bei diesem work-in-progress-Treffen, in dem wir alle noch mal Kraft schöpfen für den Schlußspurt.
28.02.2014 — Wir verlinken hier unsere Abschlußpräsentationen. Bis dahin ist unser Erstlingswerk entworfen, gefertigt, gebügelt und photographiert, damit wir es gemeinsam ordentlich bejubeln können.
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Fremde Kulturen – nichteuropäisch? Das ist für mich insofern interessant, weil ich mir für mein Nähwochenende in Bielefeld bereits ein asiatisch inspieriertes Teil aus der Burda 12/2013 ausgesucht habe – Bleistiftrock mit Kimonojacke aus blauer Seide. Der Haken: Dieses Teil fällt aus der Challenge heraus, weil es nicht von mir selbst entworfen wurde.
Von fremden Kulturen interessiert mich nach Japan auch sehr stark das Keltische – nur sind Schottland und Irland Teil von Europa, und somit auch kein Fall für diesen Wettbewerb.
Also bleibe ich am besten doch im asiatischen Raum und entwerfe etwas, das zu dem Kostüm passt? Oder statte ich dem Museum für Völkerkunde in Frankfurt einen Besuch ab? Schwierig schwierig. Und der 5. Januar kommt schon bald. Aber vorzeitig aufgeben ist nicht mein Fall. Und eine Nacht schlafen vor dem Pläne schmieden, hat auch noch keinem geschadet.
In diesem Sinne: Frohe Ostern – äh, Frohe Weihnachten und einen besinnlichen Jahreswechsel.
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Schritt 1 – meine Inspirationssammlung – gab es dann am 4. Januar 2014 zu sehen, und zwar auf: http://blaupause7.blogger.de/stories/2361103/
„Nun ist der Startschuß gefallen, denn die Aufgabe lautet: „Wir entwerfen und nähen ein Outfit, das von einer spezifischen, selbst gewählten nicht-europäischen Silhouette inspiriert ist. Bis zum 28.02.2014 entsteht ein Kleidungsstück / oder eine Kombination von Kleidungsstücken, die die Essenz und einzelne Elemente der ausgesuchten fremden Silhouette in unser Hier und Jetzt übersetzen“
05.01.2014: „Wir stellen unsere Inspirationssammlungen / moodboards vor und versuchen den anderen zu vermitteln, wohin unsere Reise gehen wird.“
Bevor ich meine Sammlung beschreibe und zeige, möchte ich auf den Gesamtatlas meiner Mitstreiter/innen verweisen:
http://www.mamamachtsachen.de/2014/01/05/nfl1-from-a-far-away-place-mood-board/
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Gut zu wissen, dass es um die Auseinandersetzung und Adaption einer Form geht. Hoffentlich zäume ich da nicht mal das Pferd von der falschen Seite auf…
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Wie schon erwähnt, hatte ich mir anfangs vorgenommen, meine Reiseroute über China nach Japan zu verlegen, doch dann stieß ich beim Durchstöbern von gemeinfreien Bildern auf farbenprächtige Aufnahmen von Gewändern aus anderen Ländern. Diese Farben! Mexiko – Afrika – Hawaii
http://www.coletterie.com/fashion-history/fashion-identity-disability-the-style-of-frida-kahlo?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+coletterie+%28Coletterie%29
http://www.coletterie.com/fabric-haberdashery/detail-inspiration-hawaiian-prints
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… alles Quatsch. Was nun folgt, sind Bilder aus Indien sowie China und Pakistan:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Jaipur-India_n001.jpg
Bild 1 – Qing Dynasty Female Robe Chenyi: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Qing_Dynasty_Female_robe_Chenyi.jpg?uselang=de
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Bild 2 – Hindu Girl Karachi: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hindu_girl_karachi.jpg?uselang=de
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Bild 3 – Pakistani Salwar Kameez: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Pakistani_salwar_kameez,_Zarmina_Fashions.jpg?uselang=de
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Bild 4 – Manchu Bride: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Manchu_Bride-John_Thomson.tif?uselang=de
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Aber dann fiel mir mein Stapel unverarbeiteter Filzwolle ein, als ich in „Verfilzt & Zugenäht 41/2013“ einen Artikel über das afghanische Stickprojekt „Guldusi“ las.
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Auf dessen Homepage http://www.guldusi.com
gibt es Galerien und Hintergrundinformationen zu unterschiedlichen Projekten:
http://www.guldusi.com/schulprojekte/les-eleves-du-mum.html
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und natürlich auch den unterschiedlichen Stickereien – zum Beispiel: http://www.guldusi.com/shop/hazara-seidenstickereien.html
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Siehe auch: https://www.filzfun.de/wp-content/uploads/Mail-Anhang.jpg
„Die afghanische Kultur mit der Welt verbinden“ ist das Anliegen der Organisatorin dieses Projekts bzw. der Deutsch-Afghanischen-Initiative, ein Projekt, das deshalb so reizvoll auf mich wirkt, weil zum einen dieses hübsche Handwerk mir ausnehmend gut gefällt und zum andern der Vater einer meiner Freundinnen aus Afghanistan kommt – und auf einmal ist da plötzlich der Bezug zu mir da.
Nun aber genug gesagt und verlinkt – dieses Moodboard ist wahrscheinlich ganz anders als ursprünglich geplant, aber ich bin in technischen Dingen ganz, ganz schlecht und bastele lieber; drum habe ich mir eine Collage zusammengeklebt – die kann ich denen, die sich nächstes Wochenende in Bielefeld tummeln, persönlich vorführen. Und dann freu‘ ich mich schon darauf, mit ganz vielen buntbestickten Filzrauten verziert ist. Aber wie das Modell aussehen soll, das steht noch in den Sternen. Aber ich habe ja dann noch zwei Wochen Zeit für den Entwurf, bis es dann wieder heißt:
19.01.2014 – Das soll’s wohl werden! Wir stellen unsere Entwürfe vor und fragen gezielt nach feed-back zu Elementen, die uns noch nicht behagen.
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PS: Genaue Beschreibungen zu Autor/en, Lizenzen und weiteren Details unter den jeweiligen Links bei der Bildbezeichnung“
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Morgen, am 19. Januar 2014, stelle ich dann Schritt 2 dieses Projekts vor.