Die Katze

Zufälle gibt’s – als ich aus der Mittagspause zurückkam, sah ich rein zufällig, was ich beim Ausräumen meiner Tasche in aller Eile zusammen auf den Schreibtisch geworfen hatte: Das Buch „Die Katze“ von Yasmine Galenorn und ein fast leeres Päckchen „Hello Kitty“-Taschentücher. Die hat mir vor Jahren mein Mann geschenkt, als wir auf dem Wave-Gotik-Treffen in Leipzig waren und er es witzig fand, mir etwas pinkes als Kontrast zu all dem wunderschönen Schwarz zu schenken. Da war ich aber nicht die einzige, die solche Accessoires“ hatte. Die Idee war süß, aber leider haftet ihnen ein intensiver Bubblegum-Duft an, den ich überhaupt nicht ausstehen kann. Und das nach Jahren noch! Da fällt ja jede Katze um.

Wahrscheinlich kommt das daher, weil ich beim Nachdenken über das Mitmachprojekt Channel This!“ in letzter Zeit öfter über mein Schuhwerk mit Kitten Heels sinniert hatte – ja, und auch diese Schuhe hatte ich im Büro; aber nicht auf, sondern unterm Schreibtisch.

Channel this! – the final countdown – Teddy Girls

Nun ist es wieder soweit – nachdem ich gestern als Ergänzung zu meinen Gedanken vollmundig grauenhafte Handyfotos von meinen Outfitversionen geknipst habe, musste ich eine neue Session starten. Diesmal mit besserem Equipment, aber dafür nicht mehr mit allen Klamotten, da die Bluse, die ich gestern trug, inzwischen in der Waschmaschine gelandet ist und die anderen Teile (Jäckchen & Sneakers) rätselhafterweise unauffindbar sind. Nun denn: Hier nun also die noch ausstehenden Bilder.

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Wer nochmal nachlesen möchte, was mich zu dieser Verkleidung bewogen hat, hat hier die Gelegenheit – wer noch alles mitmacht, ist hier zu finden.

Channel this! – Der Stylepate für den Februar : Teddy Girls – die Fortsetzung

Fast einen Monat ist es her, dass ich mir zu „Channel This!“ (einem Projekt von mamamachtsachen) einen Haufen unsortiete Gedanken gemacht habe, die sich um das Thema Teddy Girls drehen. Rock’n’Roll und die Fifties mochte ich schon immer gerne. Nur um mich so oder wenigstens halbwegs so ähnlich aufzustylen, dazu fehlte mir bisher die Courage – obwohl in meinem Kleiderschrank doch sicherlich das ein oder andere, selten getragene Kleidungsstück schlummert. Wozu dieses erste Brainstorming dienen sollte?

Hier eine kurze Zusammenfassung: „Ziel ist es, den Spirit einer Stilvorlage herauszufiltern und mit Bestandteilen der eigenen Garderobe eine alltagsfähige Variante zu bauen. Dafür darf natürlich was Neues genäht werden, muß aber nicht. Die Absicht ist ja, die Kleidung, die man schon hat, mit neuen Augen zu sehen, aus den ewig gleichen 3 Kombinationen auszubrechen und die eigene Stil-Routine zu durchbrechen.“

Und weiter heißt es dort  „Im Gegensatz zur konventionellen weiblichen Silhouette der frühen 50er, zeichneten sich die Teddy Girls dadurch aus, daß sie sich stark an die männliche Silhouette der Teddy Boys anlehnte: breite Schultern, überlange Jackets, Röhrenhosen. Alternativ dann längere schmale Röcke. Die breiten Revers und die schmalen Krawatten / Bänder finden sich ebenfalls bei den Girls und den Boys. Dazu trugen die Girls Espandrilles, Creepers oder andere flache Schuhe. “They knew their worth”, sagte ihr Photograph über sie. Viel Spaß beim Kleidung-Sichten. Wir treffen uns hier wieder zur Präsentation unserer Teddy Girl Versionen am Freitag, 27.02.2015“ (Quelle: http://www.mamamachtsachen.de/2015/02/02/channel-this-teddy-girls/)

Also: Die Teds kleideten sich bekanntlich gerne nach der Mode König Edwards VII, aber mit Krawatten oder entsprechend langen Jacketts kann ich schon mal nicht aufwarten, aber mein grauer Gehrock müsste es theoretisch noch tun. Dazu könnten sich jetzt verschiedene Kleidungsstücke gesellen.

Oberbekleidungskandidat eins: Schmal geschnitene, dunkelgraue Wollhose. Eigentlich mehr Leggins als Hose (besser gesagt, ein Hosenfake, oder eine Fake-Hose). Dazu eine Bluse und ein Halstuch, zu einem schmalen Streifen gewickelt.

Oberbekleidungskandidat zwei: schwarzes Etuikleid, darüber pastellgrünes Jäckchen (als Überbleibsel eines vor Jahren gekauften Twin Sets. Oder Pulli mit V-Ausschnitt. Oder pur – mit Kette aus Metall.

Schuhkandidat eins: schwarze Slingpumps mit Kittenheels
Schuhkandidat zwei: pastellgrüne Ballerinas
Schuhkandidat drei: schwarze Sneakers

Das kommt meiner momentanen Vorliebe für flaches Schuhwerk sehr entgegen. Ab und zu höhere Absätze zu tragen, finde ich ja ganz schön; was ich nur nicht mag, ist dieses Reduzieren auf High-Heels. Als ob nur diejenigen, die in hohen Schuhen unterwegs sind, einen Sinn für Mode hätten. Mit anderen Worten: Mir stinkt dieser High-Heel-Fimmel in TV und anderen Medien schon lange. Man braucht sich doch bloß die Sendung „Shopping Queen“ anschauen. Dieses begeisterte Quietschen in den höchsten Tönen, wenn bei einer Kandidatin Zehn-Zentimeter-Stilettos mit Nieten oder sonstigem Gedöns zu finden sind – oder Dutzende von Handtaschen – am besten noch vor den im Wohnzimmer aufgebauten Schuh-Schrein. Not my cup of tea.

Sollen sie mir doch magelndes Modebewußtsein oder fehlende Eleganz nachsagen, weil ich mit voller Absicht einen Gegenpunkt setze und mit flachen Schuhen unterwegs bin. Beats me! Wenigstens kann ich so noch den Bus erwischen oder auf Konzerten oder Bällen vernünftig tanzen und Spaß haben. Denn wie sang Jessie J so schön in „Price Tag“? – „Got your shades on your eyes And your heels so high That you can’t even have a good time“ – Aber ich schweife ab.

Zurück zum Outfit. Falls es nochmal so richtig kalt wird: hellgrauer, extraweit geschnittener Wollmantel (mein „Wohnmantel“) und grauer Hut mit schwarzem Band. Nein, ich möchte mich nicht für eine Statistenrolle in einem Remake von „Der Pate“ bewerben. Und falls es regnen sollte: Stockschirm in apricot. Vielleicht geh‘ ich so gekleidet sogar am Freitag ins Büro – die Bilder schieße ich morgen – nur mit der passenden Musik wird es schwierig; da ich nicht weiß, wo mein Mann die alten Schallplatten von Elvis hingeräumt hat.

To be continued …

Echt gruselig

Drehen die Vögel jetzt durch? Oder ist das bloß der nahende Frühling? Warm genug ist es ja – momentan zeigt unser Thermometer noch eine Außentemperatur von 11,8°C an – die ersten Gänse auf dem Rückflug zu uns wurden von meinem Mann in Frankfurt gesichtet – und gerade, vor fünf Minuten, erfüllte ein infernalisches Geschrei bzw. Gekrächze von dutzenden Krähen die Luft.

Leider war ich mit dem Fotoapparat nicht schnell genug. Aber mindestens so viele, wenn nicht dreimal soviel wie auf dem Antennenfoto waren es bestimmt. Wie bei Hitchcock – Die Vögel.

Unsortierte Gedanken : Memories of Bielefeld – der Film-und Fernsehserien-SewAlong

Ja, jetzt fällt es mir wieder wie Schuppen von den Augen. Ich glaube, es war während der AnNäherung in Bielefeld, bei der einige über die Möglichkeit eines Sew-Alongs zum Thema „Film und Fernsehserien“ nachdachten. Korrigiert mich, wenn mich meine Erinnerung trügt und ich mir das ganze nur einbilde. Nun aber gibt es ihn endlich, und ich spiele mit dem Gedanken, dabei mitzumachen. Genaueres gibt es bei Mein wunderbarer Kleiderschrank und Dreikah, die dazu aufrufen, sich ein Kleidungsstück zu nähen, das von einem Film oder einer Serie inspiriert ist. Seit ich davon gelesen habe, und zwar hier, bin ich dabei, eine Liste von Filmen und Serien aufzustellen, die mir als Quelle für mein Moodboard dienen könnten. So heißt es unter anderem „Das Kleidungsstück oder Outfit kann sehr nah am Vorbild genäht werden, oder das Vorbild dient als Inspiration für eure ganz eigene Interpretation eines Looks.“ Yo! Das wäre doch gelacht – grinste ich in mich hinein, dann aber stellte sich heraus: Mein Weg dorthin ist schwerer als gedacht. Denn die Auswahl war zu diesem Zeitpunkt groß, weil wir eine umfangreiche DVD-Sammlung besitzen. Und das meiste davon spielt entweder in der Vergangenheit , der Zukunft oder gleich in ganz anderen Welten. Kostprobe gefällig?

Hier zu den Serien:
Doctor Who —Torchwood — Star Trek
Downton Abbey — Mister Selfridge —Call the Midwife
Poldark — Inspector Barnaby — Lewis — Miss-Marple — Poirot

Und noch ein paar Filme:
Austin Powers — Der rosarote Panther — Eins Zwei Drei
West Side Story — Miss Marple (mit Margaret Rutherford) — Chocolat
Die fabelhafte Welt der Amelie — Pearl Harbor — Bonnie & Clyde

Diese zugegeben, auf den ersten Blick chaotische Zusammenstellung, macht es mir nicht gerade leicht, eine Entscheidung zu treffen. Insgeheim aber bin ich bei einem Mix aus den Agatha-Christie-Fernsehserien (die mit Joan Hickson) und Faye Dunaways Garderobe aus Bonne & Clyde hängengeblieben. Da läßt sich stilistisch sicher noch was drehen, und je nachdem, welche Accessoires ich dazu trage, kann die Atmosphäre mal so und mal so ausfallen. Ein passendes Schnittmuster gibt es auch schon, und den Stoff dafür habe ich im Januar erstanden. Ja, mach nur einen Plan und sei ein großes Licht.

Denn wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her, besser gesagt, eine Filmidee – bei uns war’s vor einigen Tagen das Dreistundenepos „Die Nebel von Avalon“ – zeitlich und räumlich aber sowas von weit entfernt, dass das Kritierium „from a far away place“ oder „Märchen“ zutreffen könnte. Die Kleidung der Ritter, das voluminöse Wollcape der Hauptdarstellerin, Kostüme aus Fantasyfilmen sind genau mein Ding, wenn auch nicht unbedingt alltagstauglich. Obwohl: Capes und Ponchos sollen ja mal wieder im Kommen sein, und davon tummeln sich drei Stück in meinem Schrank – einen vierten werde ich nicht brauchen. Aber modisch wäre ich damit up to date.

Aber warum nicht ein Top nähen, das von den ledernen Ritter“rüstungen“ der Tafelrunde inspiriert worden ist – zu allem Überfluß habe ich am Montag einen Stoff gesehen, der sich für diese Richtung perfekt eignen würde. Auf einem dünnen tüllartigen Untergrund sind kreisförmige Plättchen aus schwarz-grün schillerndem Lederimitat aufgenäht . Das auf einen schwarzen Stoff aufgenäht… Wie das aussehen könnte, kann ich mir gut vorstellen, aber weniger gut mit Worten beschreiben – beziehungsweise gar nicht. Na ja, noch bleibt genüged Zeit bis zum Beginn des Sew-Alongs. Hier der zeitliche Ablauf:

15.3.15 Inspiration bei Karin
29.3.15 Mein Plan, Stoff- und Schnittauswahl bei Luzie
12.4.15 Zwischenstand bei Karin
26.4.15 Abschlußpräsentation bei Luzie

Und auf Twitter gibt’s den passenden Hashtag dazu, obwohl ich Twitter gar nicht nutzen kann: #FUSSA15 – darum habe ich mir das Bild für meine Sidebar schon mal vorsorglich in mein Moodboard kopiert.

Die Bosheit war sein Hauptplaisir …

… drum, spicht die Tante, hängt er hier. „Er“ ist in diesem Fall jedoch ein „Es“, nämlich das „Drecksfutter“,das ich nur unter allergrößten Schwierigkeiten in einen halbwegs akzeptablen Zustand und schließlich auch gleich noch dahin bringen konnte, wo es schon seit Wochen hätte sein sollen – im Mantel.

Was war geschehen? Nun, für die in Bielefeld stattfindende AnNäherung hatte ich mir als Projekt kühnerweise einen verschlußlosen Mantel aus rot-grau kariertem Flanell mit Bindegürtel vorgenommen, und weil mir die Hürde noch nicht hoch genug war, auch gleich

das Futter zugeschnitten. Ja-haa, dass ich noch nicht mal den Mantell, ohne das Futter, komplett fertig bekommen würde, war ja klar. Da hätte ich das Futter auch mal hübsch zu Hause lassen können. Oder besser noch: Mit dem Zuschneiden warten, bis ich wieder zurück bin, denn mittlerweile hatte ich die viel zu weiten Ärmel um 1,5 Zentimeter verschmälert, weshalb die Ärmel des Futtermantels jetzt natürlich nicht mehr passten, da sie nun weiter waren als die des Mantels.

Das war aber nicht das einzige Ärgernis. Es ging nämlich „lustig“ weiter mit dem Zusammennähen der Vorder- und Rückenteile, insgesamt derer vier. Wahrscheinlich hatte ich schon beim Zuschneiden vor Bielefeld Mist gebaut, denn als ich die zusammengenähten Teile begutachtete, musste ich feststellen, dass eins der beiden Vorderteile ein etliches Stück kürzer war als die beiden Rückenteile, während das andere genau bündig mit den Rückenteilen abschloß. Den ganzen Murks kürzen? No way.

Da war so gründlich der Wurm drin, dass mir nur eine Lösung einfiel: Einfach nochmal genug Futterstoff nachkaufen und nochmal von vorne anfangen. Zugeschnitten war schnell, aber diesmal richtig. Nur mit dem Versäubern, Zusammennähen und der Befestigung am Mantel war das so eine Sache, die ich dann auch prompt nochmal zwei Wochen vor mir herschob. Abends zu kaputt, am Wochenende hier was, da was, dort was. Und dann – endlich – und zwar heute, konnte ich Überstunden abfeiern und mich dieser leidigen Angelegenheit nach meinem Marktbesuch widmen.

Jetzt hängt der auf links gewendete Mantel auf der Puppe, und den Futtermantel habe ich links auf links drauf festgesteckt, wo beide Teile darauf warten, von mir per Hand angenäht zu werden. Kann doch eigentlich nicht so schwer sein. Nur wird das heute nichts mehr, und wahrscheinlich auch weder morgen noch übermorgen, weil das schöne Wetter im Taunus ruft.

 

what’s the story…. morning glory

Warum heißt der Freitag Freitag? Option eins: Weil man da frei hat  — Option zwei: Weil’s im Café morgens freie Plätze gibt — Option drei: Weil es dann Freibier gibt?     Frei haben ist wahrscheinlich die am ehesten zutreffende Antwort, wobei unter freihaben die meisten etwas anderes verstehen als ich. Frei haben heißt nicht zwingendermaßen, dass ich mich im Bett herumwälzen kann, bis Männe von der Arbeit kommt. Nö. Der Wecker klingelt dreiviertel sechs, und da ist dann mit Matratzehorchen nichts mehr. Ällabätsch – aber ich könnte mal wieder auf den Wochenmarkt gehen.  Da gehe ich sonst nur Samstags hin.

Als ich meinem Schatz dann von meinem tollen Plan erzählte „erst auf den Markt gehen, um beim Metzger deine Lieblingswurst zu kaufen und danach dann in der Brasserie einen Café au Lait trinken“, lachte er mich doch glatt aus. Grund: Angeblich sei dort morgens kein freier Tisch zu kriegen, weil dort die Leut‘ haufenweise sich zum Kaffeeklatsch treffen und man nur noch an der Bar Platz nehmen könne. Freitags? Joh. Äh! —- och nö. Ich wollte doch nur ’nen Kaffee trinken, da tut’s auch die Theke. Nun ja. Ich nahm also um 7 Uhr den Bus, kaufte die paar Sachen ein und näherte mich der Brasserie.

Irgendwie habe ich mir brechend volle Lokale anders vorgestellt. Jedenfalls nicht so, dass der einzige Mensch, den ich dort sah, der Mann war, der mit Hingabe die Fenster putzte. Ob das Lokal am Ende noch gar nicht geöffnet war (wie so die meisten der Läden)? Na ja – dann trinke ich meinen Kaffee halt zu Hause. Morgens um halb acht nach Hause zu kommen, hat auch nicht jeder. Der Morgen ist noch jung, und die Vögel singen ihr einsames Lied – mittlerweile ist es auch hell genug, so dass ich mich gleich ans Nähen machen kann. Ich verrate nur so viel: Es wird kein „Walk Away Dress“.

Kurze Scherzfrage: Warum heißt dieses Kleid „Walk Away Dress“? Weil man damit gleich zum Mittagessen loslaufen kann, wenn man es nach dem Frühstück genäht hat? Oder weil das Ergebnis zum Weglaufen ist? Ich habe mittlerweile soviel Lob und Tadel darüber gehört, dass ich ganz verwirrt bin. Ich glaube, mich würden die fünf Meter Stoff abschrecken. Soviel Stoff, kann ich mir vorstellen, hat ja auch jede Menge Gewicht – und ich vermute, mir würde es damit gehen wie mit dem Würger von Antwerpen.

Time to say Good-Bye – aber nur zum Winter

Sollte an Fasching nicht der Winter ausgetrieben und am Aschermittwoch alles vorbei sein? Nun ja, wer’s glaubt. Damit’s nächstes Jahr damit was wird, fahren wir am besten dann zur Basler Fasnacht – für dieses Jahr war’s mit den guten Wünschen wohl Essig. Denn das einzige Frühlingshafte, das ich heute trage, ist mein geliebtes Maiglöckchenparfüm. Die Kleidung ist eher winterlich. Ein bißchen blaustichig sind die Fotos, aber Schwund gibt’s ja bekanntlich immer.

18-02-02       18-02-01

Heute mal wieder knöchellang im selbstgenähten Kleid aus einer alten Burda von anno tubak. Genäht habe ich es vor über 10 Jahren, als ich eine Vorliebe für den Landhausstil und alles irische/schottische/keltische hatte. Die Liebe zu Schottland ist geblieben. Der Hang zum Landhaus jedoch passé.

Nur das Kleid als stummer Zeuge bleibt und darf sich in die Präsentation anderer selbstgemachter Kleidung einreihen.

MeMadeMittwoch, Double Feature

Mist, jetzt hab ich ‘nen Ohrwurm! und darf mir im Geiste den ganzen Tag den Soundtrack der Rocky Horror Picture Show anhören; dabei ist mein heutiges Outfit doch gar nicht zum Gruseln oder gar geeignet für einen Besuch bei Frank’n’furter. Das Double Feature besteht heute aus meinem neuen Karomantel, frisch genäht im Januar in Bielefeld, und meinem All-Time-Favorite, dem blauen Tellerrock.

11-02-04

Nähere Details? Bitte, gerne ———————————————————————->

Mantel (Lord-Crawley-Gedächtnismantel) ——–> Schnitt : 104 aus Burda 11/2014 (also brandneu), Stoff: Tartan in dünnem Flanell aus meinem Lieblings-Stoffladen (gekauft November 2014)

Rock (als Teil des Dunkelblaukomplettoutfits, weil das dieses Jahr der Trend werden soll) ——-> Schnitt: selbstzusammengeschusterter Teller (Alter k.A.), Stoff: einseitig bedruckter Baumwollstoff aus Berlin (gekauft Oktober 2011)

11-02-05

Eigentlich ist der Mantel viel zu dünn für den Winter, und das blöde Futter ist auch noch nicht drin, aber das Thermometer zeigte heute Plusgrade an, also dachte ich mir „What shalls“, und außerdem bin ich eh nicht lange draußen. Schließlich wollte ich mich heute mal wieder so richtig in Schale werfen – frei nach dem Motto „alles für den MMM – bei dem es erneut jede Menge tolle selbstgenähte Sachen zu bewundern gibt“. Also nehmen Sie sich doch einfach einen Keks und eine Tasse Kaffee und treten Sie ein.

PS: Hip hip hooray… ich habe es geschafft: Endlich mal den 100. Platz – Hundert. Was für eine Zahl

der frühe Vogel …

,,, steht dumm rum. Meine Version vom frühen Vogel, besonders wenn er am Abend losflattert, um rechtzeitig zum Einlaß bei einer ausverkauften Veranstaltung zu sein, auf die man sich schon seit Wochen freut. Wir hatten Karten für „TAO – die Kunst des Trommelns“ und wollten so zeitig da sein, dass wir vor Ort vielleicht noch einen Happen essen konnten, ohne lange Suchen oder durch Höchst hetzen zu müssen. Also in der Jahrhunderthalle. Aber wir waren eine halbe Stunde vor Einlaß da, und damit viel zu früh. *Bibber*

Das kulinarische Angebot war ganz okay, aber die Preise teilweise recht gesalzen. Dafür konnte ich über die Getränke nicht meckern, und die Aufführung selbst – die war ein echtes Highlight. Ich kann meine Eindrücke mit Worten gar nichtt beschreiben, so toll fand ich diese Show aus meisterhaftem Trommeln und Akrobatik.

Und dass mir hinterher der Kopf dröhnte, lag nicht an den Künstlern, sondern an dem Typ hinter uns, der in einer Höllenlautsterke applaudierte, pfiff und „woooo“-Rufe ausstieß.