Gollum, Gollum – nix Gollum; es hat sich ausgegollumt. Denn im Gegensatz zu diesem liegt mir nichts an Juwelen und güldenen Geschmeiden, und schon gar nicht an dem einen Ring. Die Schatzkiste, die sich am 14. März gefüllt hat, ist zwar auch schön bunt, aber wesentlich weicher und anschmiegsamer. Quasi ein textiles Geschmeide.
Momentan bewahre ich es noch im Schlafzimmer auf, bis der Platz im Keller so hergerichtet ist, dass eine Unterbringung dort schadlos möglich ist. Offen lagern empfiehlt sich nicht, weil über kurz oder lang der Kellermuff Einzug halten wird; und ist dieser gruftige Duft erst einmal drin, wird es schwer, ihn wieder loszuwerden. Wäre ich noch in der Gothic-Szene unterwegs, hätte ich meinen Schätzen wahrscheinlich eine ordentliche Prise Patchouli angedeihen lassen. Und diese bestünden dann vermutlich aus Pannésamt, Samt oder Spitze, in Schwarz, Bordeaux oder dunklem Violett. Bin ich aber nicht, und darum ist alles so schön bunt!
Futterstoff für meinen Mantel
Erdtöne
Wobei diesmal nichts blaues dabei ist – der Trend in meiner Stoffauswahl geht eindeutig zu Erdtönen, Tierprints und floralen Mustern; was wohl eher meinem Farbtyp (Herbsttyp) entspricht als Schwarz. Einzig bei dem Stoff mit den Riesenblumen bin ich skeptisch, was die Farbfamilie angeht. Ich hätte ja auf Farben für den Frühlingstyp getippt, aber vielleicht ist es ja auch etwas für Sommertypen?
b
Mittlerweile ist auch der Nähplatz im Keller soweit startklar. Endlich wieder Platz im Fußraum! Das nächste Projekt kann kommen.