Unsortierte Gedanken : Der Wels, der aus dem Nirwana kam …

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oder auch „Chinakracher to go“. Seit kurzem gibt es unweit von meinem Zuhause einen neuen Asiapalast. Das ist keine flapsige Bezeichnung meinerseits für ein Chinarestaurant, sondern das Lokal heißt wirklich so. Das soll jetzt keine Werbung sein, aber wenn man zur Tür hereinkommt, kann man tatsächlich den Eindruck gewinnen, dass sich vor einem ein Palast auftut. Freie Platzwahl für zwei Leute garantiert, suchten mein Mann und ich uns ein Zweiertischchen direkt am Sushibüffet. Was wir im einzelnen gegessen haben, interessiert wahrscheinlich niemanden wirklich, aber was mich neben dem leckeren Essen am meisten beeindruckt hat, war die opulente Inneneinrichtung, die Barrierefreiheit für Menschen im Rollstuhl und das große Aquarium. Das ist nämlich der eigentliche Gegenstand dieses Kurzbeitrags.

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Mein Mann war zwischendurch eine rauchen, und da nahm ich ganz plötzlich und unvermittelt eine Bewegung im Augenwinkel war, die mich erschrecken ließ. Ein schwarzer Schatten… und als ich genauer hinsah, war es ein Wels, der nicht nur viel größer als die übrigen Fische war, sondern auch noch viel agiler. Anscheinend hatte er zu vorgerückter Stund‘ seine Gymnastikstunde, denn als wir um 20 Uhr das Restaurant betraten, war er noch nicht in Aktion getreten, auch nicht, als das ein oder andere Kind fasziniert das Aquarium und seine Bewohner betrachtete. Leider habe ich keine besseren Bilder von demTurnkünstler zur Hand, dafür aber von der stylisch geblümten Metalltapete auf der Damentoilette.

 

Was ein Handy halt so hergibt. Dass ich am Ende unseres Besuchs noch einen hübschen geblümten Schal geschenkt bekommen habe, ist sicherlich nicht der wahre Grund, noch einmal wiederzukommen, sondern die große Auswahl an Fisch und Fleisch, das gebraten von der heißen Platte an unseren Tisch gebracht wird. Und wenn ich anschließend noch einen Cocktail trinken möchte, brauche ich bloß die Straße zu überqueren und bin am Ziel. Chinakracher to go? Nein, Chinakracher to come back again. Dann aber bitte nicht vorne am Büffet, sondern am Aquarium, auch wenn man von dort die an fliegende Fische erinnernde Lampe schlechter sehen kann.

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PS: Die Rubrik „Sei hier Gast“ war ursprünglich als Ort für Gastbeiträge von und mit Menschen, die mir nahestehen, gedacht – aber wenn besondere Orte der Gastlichkeit in meinem Alltag auftauchen, bekommen sie hier ihren Raum.

 

 

Unsortierte Gedanken : der Kanzelgruß …

… als mein „Wort zum Sonntag“ – nicht zu verwechseln mit dem Kanzlergruß, also dem Gruß des Kanzlers/der Kanzlerin oder dem Gruß an den Kanzler/die Kanzlerin (je nachdem) – enthält eine Triggerwarnung für die Menschen, die evenutell mit religiösen oder spirituellen Themen nichts oder nur wenig anfangen können.


Nach diesem zugegebenermaßen etwas umständlichen Vorwort möchte ich auf die Quelle Kanzelgruß verlinken, bei der ich eine Kyrie entdeckt habe, die die Gedanken, die mich zur Zeit beschäftigen, in weiten Teilen widerspiegeln…

Kanzelgruß

Bildquelle: eigenes Foto / Textquelle: http://kanzelgruss.de/2014/06/08/kyrie-1132/


Wahre  Worte, denn auch ich ertappe mich oft dabei, dass mir vieles in meinem Leben wie selbstverständlich erscheint- gerade, wenn es um die Gesundheit geht. Und dann, binnen kürzester Zeit, stirbt im Urlaub an der See plötzlich und unerwartet eine Nachbarin, zu der ich zwar nie großen Kontakt hatte, aber jetzt, da sie unwiederbringlich fort ist, oder ganz einfach: nicht mehr ist, dieser Umstand ein seltsames Gefühl bei mir hinterlässt.

Und dann, kaum zwei Wochen später, stirbt eine Kusine, die ich schon seit längerem aus den Augen verloren habe, an Krebs. „Austherapiert“, m.E. ein beschönigendes Wort dafür, dass man nun nichts mehr für sie tun könne, und sie die letzten Wochen ihres noch nicht einmal 50 Jahre währenden Lebens in einem Hospiz verbringen durfte. Irgendwie war es abzusehen, aber als es dann endgültig geschah, traf es mich dann doch und fühlte sich „seltsam und irgendwie unerwartet“ an.


Wie damit umgehen und das ausdrücken, was in mir vorgeht? Ich fürchte, alles, was ich dazu denke, würde sich auf dem Papier hohl und leer anfühlen und jedes zusätzliche Wort geheuchelt klingen. Es ist nicht einfach, die eigenen Worte zu finden – mit fremden Worten wie eben diesem oben genannten Gruß fällt es mir um so vieles leichter. Dankbar sein für das, was mir so selbstverständlich scheint. Dazu bedarf es, mich bewusst hinzusetzen, beobachten und Vergangenes Revue passieren zu lassen. Und wenn ich so darüber nachdenke, so fällt mir jetzt auf, dass ich schon seit Tagen meine geliebten Mauersegler nicht mehr gesehen habe. Fast schon glaube ich, dass sie nun weg sind – fortgezogen, wie sie es jedes Jahr gegen Ende des Monats Juli tun. Womit ich zu den profanen oder kleinen Dingen des Alltags zurückkehre.

Ein letzter Gruß und Dank an dieser Stelle dafür, dass sie auch dieses Jahr wieder zu Gast bei uns waren und ich mich an ihrem Dasein, ihren Flugkünsten und dem Umstand, dass sie unter unserem Dach eine neue Generation ausbrüteten, erfreuen durfte und mir Abend für Abend das Herz aufging. Ach, hätte ich sie doch nur einmal so sehen können, wie auf diesem Bild… —– Die Fotografien dieses Künstlers, die Vögel und ihre Flugspuren zum Thema haben, faszinieren mich so, dass ich mich des öfteren auf seine Seite verirre, wenn ich mal wieder spektakuläre Aufnahmen aus der Natur sehen und dabei zur Ruhe kommen möchte.   —   Ruhe ist dieser Tage schwer zu finden, und die kommenden Wochen läuten für mich den Abschied vom Sommer ein; denn auch wenn es dem Wetter und dem Kalender nach noch Sommer ist, so hält doch schon der Herbst Einzug in mein Herz.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

MMM am 27. Juli : vor der Sommerpause – ich packe meinen Koffer …

… nicht. Denn Urlaub hatte ich schon, und der nächste ist noch lange nicht in Sicht. Aber da ich neulich las, dass Sommer das ist, was in deinem Kopf passiert, dachte ich mir, dass ich dieses Motto auch auf den Urlaub übertragen könnte – und dazu brauch‘ ich keinen Koffer. Höchstens einen Beutel, wenn’s mal wieder am Wochenende fort geht.

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Nun ist aber noch kein Wochenende, sondern ein ganz normaler Mittwoch, und an dem hab ich heute zum dritten Mal einen A-Linien-Rock aus einem in den Niederlanden bedruckten Stoff, der von der Modedesignerin Stella Jean inspiriert worden ist. Den Rock hatte ich schon mehrere Male an, und obwohl der Stoff relativ dicht gewebt zu sein scheint, fühlt es sich dank der A-Linie sehr luftig darin an.

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To cut a long story short – hier geht es zu den anderen, die beim MeMadeMittwoch ihre selbstgenähte Kleidung präsentieren.

If I had a TARDIS

Time And Relative Dimensions In Space — salopp in Kürze zusammengefasst: Eine Zeitmaschine, mit der man nicht nur durch die Zeit, sondern auch noch durch den Raum zu fernen Galaxien reisen kann… und ganz ohne Sprachprobleme, denn dank der TARDIS versteht man jede Sprache. Auf ihrem Blog stellte sich Miss Booleana vor längerer Zeit die Frage, wohin sie mit der TARDIS reisen würde:

Bei Amerdale bin ich auf Nydamits Idee aufmerksam geworden: Wenn ich eine TARDIS hätte, wohin würde ich damit reisen? TARDIS, das ist die fantastische aus der Serie Dr.Who bekannte Zeitmaschine. Und ja, ich weiß… sie ist soviel mehr als eine Zeitmaschine. Wohin wir gerne durch Zeit und Raum reisen würden – das haben wir ns doch alle schon Mal gefragt. Nydamits Regeln sind nun folgende: Nehmen wir mal an, ich darf sieben Reisen unternehmen, bei denen ich auf der Erde bleiben muss, nur in die Vergangenheit reisen darf und nicht in die Geschichte eingreifen kann, sondern lediglich als Beobachter unterwegs bin und auch nicht alle 5 Meter von Aliens attackiert werde.“

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Das ließ mich in das Gedankenkarussell einsteigen, was wäre, wenn ich eine solche TARDIS hätte. Sieben Reisen mit der TARDIS in die Vergangenheit – da stehe ich schon vor der ersten Frage: wessen Vergangenheit? Meine eigene oder in die der Menschheit? Reale Ereignisse sollen es sein – da fange ich doch am besten mit etwas an, wo es mir leicht fällt, einfach nur als Zuschauer eine unter vielen zu sein.

Reise Nummer eins : Die Eröffnung der Dresdner Frauenkirche

Am 30. Oktober 2005 fand in der Frauenkirche ein Weihegottesdienst und Festakt statt, bei dem aus dem Mahnmal gegen den Krieg ein Symbol der Versöhnung werden sollte. Dabei geht es mir nicht so sehr um die Reden, die dort gehalten werden, denn um das Gefühl, das mich beim Betreten dieser seit dem Krieg völlig zerstörten Stätte überkommt, die ich in den Neunziger Jahren als im Aufbau befindlichen Trümmerhaufen kennengelernt habe. Den Kreuzchor und klassische Solisten in diesen Gewölben hören zu dürfen, ist mir leider nicht vergönnt gewesen. Und weil ich Musik liebe und gerade dabei bin, zu den Konzerten meines Lebens zurückzukehren, begebe ich mich auf meiner Reise als nächste Station in die Achtziger Jahre.

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Reise Nummer zwei : Das Konzert von Simon & Garfunkel in Offenbach

1982 tourten Simon & Garfunkel durch Europa und kamen am Freitag, den 28. Mai in das Stadion am Bieberer Berg. Mein Vater hatte damals von einem Kollegen zwei Eintrittskarten geschenkt bekommen und nur mich zu Hause angetroffen; und so fuhren wir mit dem Bus hinauf, nahmen in einer der oberen Reihen Platz und genossen den Sonnenuntergang, bevor wir einen unvergeßlichen Abend erlebten. Den würde ich einfach noch einmal wiedererleben und die schönsten Lieder der umfangreichen Setlist noch einmal hören. „Mrs. Robinson“, „Scarborough Fair“, „Wake up little Suzie“ und noch viele andere Evergreens, die ich als Kind so gerne gehört hatte, könnte ich so noch einmal live erleben.

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Reise Nummer drei : das Haus, in dem ich einst gewohnt habe…

und zwar zur Jahrhundertwende; denn aus dieser Zeit wurde es erbaut. Es muss einst wunderschön ausgesehen haben mit seinen Mosaiken, seinen Stuckdecken, Glasgravuren und Jugendstilelementen, die leider nach und nach bei diversen Bau- und Renovierungsmaßnahmen verschwunden sind. Gekleidet in die Mode der damaligen Zeit, würde es bestimmt nicht auffallen, wenn ich dort bei meinem Sonntagsspaziergang vorbeiflanieren würde, und mit Hilfe des „Psychic Paper“, das ich mir vom Doktor ausborgen würde, könnte ich den ein oder anderen Bewohner dieses Hauses besuchen. Nur wie ich das mit dem unauffälligen Fotografieren hinbekommen soll, dazu fehlt mir die zündende Idee. Und bevor ich noch weiter in die Vergangenheit eintauche, springe ich achtundzwanzig Jahre vorwärts.

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Reise Nummer vier : Alexander Fleming entdeckt das Penicillin

Am 28. September 1928 bemerkte er zufällig im Labor Schimmelpilze, die in eine seiner Staphylokokkenkulturen hineingeraten waren. Entdeckungen, die der Medizin den Fortschritt bescherten, haben mich schon immer fasziniert. Leider bin ich keine Wissenschaftlerin, und daher wäre die TARDIS die einmalige Chance für mich, diesem historischen Ereignis beizuwohnen. Auch hier muss mir noch eine gute Ausrede, äh, Grund einfallen lassen,was ich als Laie in Flemings Labor zu suchen habe, aber mit Hilfe des „Psychic Papers“ …

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Reise Nummer fünf: die Eröffnung des Eiffelturms am 31. März 1889

Hier bin ich mir allerdings noch unschlüssig, ob ich mich unter die Delegation mischen soll, mit der Gustave Eiffel das Bauwerk bestieg (der Fahrstuhl war noch nicht fertiggestellt), um zu sehen, wie er die Trikolore hißte, oder ob ich lieber unten am Boden inmitten der Zuschauer bleiben soll.

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Reise Nummer sechs : Zu Besuch bei den Wikingern

Nach einem gründlichen Studium der Sitten, Gebräuche und Religion der Wikinger, würde ich mich mit der TARDIS aufmachen, um mir ein Bild zu machen, wie die Wikinger wirklich lebten. Während sie einerseits als plünderndes, mordendes und brandschatzendes Volk dargestellt werden, gibt es andererseits auch viele Belege über ihre Händlertätigkeiten. Was davon genau nun eigentlich stimmt, wäre eine Aufgabe für meine Erkundungsfahrt mit der TARDIS.

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Reise Nummer sieben : Der Untergang von Atlantis

Und noch eine Erkundungsfahrt, die die Frage „Hat es Atlantis wirklich gegeben?“ als Ursprung hat. Und wenn es Atlantis wirklich gegeben hat, wie ist es von der Landkarte verschwunden? In diesem Fall wäre die TARDIS wirklich äußerst nützlich, um dann, wenn es brenzlig wird, rechtzeitig wieder in die Gegenwart zurückzukehren.

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Gewiß gäbe es noch andere lohnenswerte Ziele, die andere für interessanter halten, wie z.B. den ersten Transatlantikflug oder das private Leben Heinrichs VIII., die Reisen des Marco Polo nach China oder die Unterzeichnung der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung, aber irgendwo musste ich eine Grenze ziehen und habe mich lieber auf die Begebenheiten beschränkt, die mich am meisten faszinieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unsortierte Gedanken : For the birds – Fortsetzung

 

Besondere Erlebnisse ziehen andere nach sich. In meinem Sommerurlaub im Taunus hatte ich das Vergnügen, dem Hausrotschwanzpärchen bei der Aufzucht seines Nachwuchses zuschauen zu können und durfte zum Schluß noch einem Küken, das sich aus dem Nest nach draußen verirrt hatte, ins Nest zurückhelfen.

Als ich mich zwei Wochen später dort noch einmal sehen ließ, war das Nest leer und alle Vögel ausgeflogen. Dafür standen die Rosenbüsche in voller Blüte.

Heute morgen bot sich mir beim Hinausschauen aus dem Fenster ein rührender Anblick: eine Handvoll Jungvögel, die gerade das Fliegen lernten… an ihrem charakteristischen Wippen erkannte ich drei junge Hausrotschwänze, die aufgeregt hin und her flatterten und begleitet wurden von jungen Spatzen. Was für eine Melange! Fotos gibt es diesmal jedoch keine, da das Gewusel viel zu schnell für mein Objektiv war.

Unsortierte Gedanken : methods to cool down

001 when its too hot

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Noch so ein Hitzerekord, und ich brech‘ z’samm!   Und weil Dauerbetrieb des mobilen Klimageräts auch keine Lösung ist, behelf‘ ich mir anderweitig. Zum einen wäre dann das Stöbern in Bildern, die nicht vom Sommer handeln, zum andern die Zubereitung gekühlter Speisen und Getränke. Heiße Suppe zuzubereiten, ist im Moment etwas, mit dem ich auf Kriegsfuß stehe; zumal ich mich heute ziemlich sch***e verbrüht habe, weil mir der nicht korrekt verschlossene Mixer um die Ohren geflogen ist. Autsch! Fünfzehnminütiges kaltes Wasser laufen lassen brachte Linderung und half, schlimmeres zu verhüten. Dennoch ziert mein rechtes Handgelenk eine rote Stelle vom allerfeinsten. *möp*

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Gekühlte Getränke also. Wie wäre es zum Beispiel mit kleingeschredderter Salatgurke (ohne Kerne und ohne Schale), der für eine milde Säure der Saft einer halben Limette zugefügt wurde und die mit Tonic Water aus dem Kühlschrank aufgegossen wurde? Salz, Pfeffer und Cumin verleihen dem Drink die nötige Würze; nur wie ich den Schaum wegbekommen soll, wird mir ein vorerst unlösbares Rätsel bleiben. *not so nice*

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Noch eine Methode, mich vom Sommer wegzufokussieren ist das Schauen von Filmen, die in nebligen und kühlen Gegenden spielen, wie z.B. in Glastonbury. „Die Nebel von Avalon“ wäre eventuell eine Option, aber da ich heute mal zeitig ins Bett möchte, läuft jetzt „The Gathering“ mit Christina Ricci im Player. Den Mysterythriller  über eine Kirche aus dem 1. Jahrhundert, in der Menschen dargestellt werden, die ihrer Schaulust an der Kreuzigung frönten, habe ich bestimmt auch schon zweimal gesehen, aber das ist jetzt auch schon wieder ganz schön lange her, so dass die Handlung für mich quasi schon wieder fast wie neu ist; an manchen Stellen fühle ich mich an eine Dr.Who-Folge aus der neunten Staffel erinnert, in der ein im Internet Surfender durch körnige Zeitungsfotos, auf denen der Doktor zu sehen ist, dahinter kommt, dass jener bei den großen Ereignissen der Weltgeschichte zugegen war. In „The Gathering“ tauchen dieselben Gestalten auf allen möglichen Gemälden und Filmaufnahmen von Attentaten, Hinrichtungen und Lynchaktionen auf. Das ganze Szenario wird begleitet von Visionen der Hauptdarstellerin, die durch einen Unfall kurzzeitig ihr Gedächtnis verloren hat und irgendwie zu ahnen scheint, dass ihre Anwesenheit in dem idyllischen Ort in der Nähe von Glastonbury eine tiefere Bedeutung haben könnte…

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„Sie kamen, um zu gaffen“ Sagte ich, dass sich ein Haupterzählstrang um Schaulustige dreht? Scheint heute irgendwie zu passen, denn vom Bürofenster aus konnte ich heute aus luftiger Höhe beobachten, was passiert, wenn eine Straßenbahn entgleist ist. Ach, die leidige Schaulust. Aber soweit zu gehen, nach unten zu fahren und zu gaffen, wäre mir im Traum nicht eingefallen. *seufz*

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Nach soviel Mysterygeschwurbel beschließe ich mein Lamento über den viel zu heißen Sommer(tag) mit Aufnahmen von den wunderschönen Blumen unserer Nachbarn, aufgenommen an einem kühlen Frühlingstag:

 

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03 mohn

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Unsortierte Gedanken : Nachts, wenn alles schläft …

00 no hdr photography

This is not HDR photography“: All die schönen Blumen, im Licht der alten Straßenbeleuchtung wirken sie seltsam und wie von einem anderen Stern.

Napoleon (Teil 4 des Vierteilers auf Servus-TV) möchte gerne wissen, wann der nächste Neumond ist, um einen verwegenen Flucht- und Überrumpelungsplan in die Tat umzusetzen… nun, mit einem Neumond kann ich nicht dienen – aber mit einem Beinahe-Vollmond, den ich nicht mit dem Handy, sondern meiner Digitalkamera fotografiert habe. Allerdings ohne richtiges Stativ. Zur Stabilisierung diente ein Stück Seife…

das ich bei den Aufnahmen von der Straße nicht benutzt habe – das Fensterbrett tat es auch so, nur leider, leider ließ sich die Belichtungszeit nicht einstellen. Wie mag die Straße nur wirken, wenn hier keine modernen Autos, sondern Oldtimer stünden ???

Picture of the day : almost full moon

Tonight we will have a full moon, just a couple of minutes after midnight, and I’m not sure I’ll be able to see it… but the last night – almost at the same time – I took some pictures from the bathroom window and the bedroom window…

02 Zufallstreffer

… with my cell phone. No tripod was used. The only „stand“ I used for my camera to keep still during the long duration of exposure was a bar of soap, and nothing else. The funny thing is: Once I have started to shoot pictures in the dark, I could not seem to find an end.

 

But I’ll tell this story another time.

 

 

# 12 letters of handmade fashion : Juli

Wie ich in meiner Ankündigung schrieb, hatte ich mit dem Häkeln eines Pullis in drei Farben begonnen, als auf dem Blog von rapantinchen das D als Buchstaben für den Juli für „12 letters of handmade fashion“ gezogen wurde und hatte damit auch sofort die Idee: dreifarbig gestreifter Häkelpulli …

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und kam dabei auf die Idee, den Pulli (der in der Häkelvorlage _ Zeitschrift „Häkeltrends“ – auch als Tunika bezeichnet wird) zu einem Rock nach Art des Designers Bluegirl in der folgenden Weise zu tragen; allerdings bin ich eher versucht, ihn zu so einem Rock zu kombinieren, wie er am rechten Mannequin (mit den roten „Hasenohren“) bei der Stella-Jean-Modenschau zu sehen war.

 

Meinen Rock hatte ich beim MMM vom 6.7. schon mal gezeigt (Modell 116 aus burda 07/2016).

Und so präsentiere ich ihn nicht nur bei 12 letters of handmade fashion, als designerinspiriertes Outfit mit dreifarbig gestreiftem Häkelpulli, sondern auch beim MeMadeMittwoch, im Kreise anderer Nähbegeisterter, die hoffentlich genauso viel Lust auf Sommer haben wie ich….

… aber ohne Hasenohren.