„Ohne dich wären die Gefühle von heute nur die leere Hülle der Gefühle von damals.“

01 Paris

 


 

Paris. Irgendwann in den 90er Jahren. Ein Kurztrip über Ostern. Am Karfreitag waren meine Freundin und ich angekommen und ziellos dahingeschlendert. Irgendwann landete ich an der Metrostation „Bastille“ und machte einen Fahrradladen ausfindig, von dem auch geführte Radtouren durch die unterschieldichen Arrondissements organisiert wurden. Während meine Freundin sich Versailles ansah, gönnte ich mir eine Auszeit zum Friedhof Père Lachaise, um schließlich wieder an der Bastille zu landen und den Nachmittag in einem Straßencafé ausklingen zu lassen. Jene Atmosphäre läßt sich im Nachhinein nur schwer beschreiben, aber heute nachmittag hatte ich eine leise Ahnung des Gefühls von damals.

 02 Paris

Bei einem Gläschen Weißwein blätterte ich in einer Zeitung und blieb an einem Reisebericht über Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan, hängen. Und ich dachte so für mich: „Oh, wie schön diese Bilder aussehen – warum fahre ich eigentlich nicht zur Abwechslung mal dahin, wo ich noch nie war? Und in Baku war ich noch nie…“

 

 

Am besten lass‘ ich etwas Gras über die Sache wachsen und schaue, ob diese Idee nicht bloß ein Strohfeuer, eine spontane Eingebung oder ein eventuell in Angriff zu nehmender Punkt auf meiner imaginären Bucket-List ist, bevor es am Ende noch heißt „Das Leben ist nichts weiter als das Proben für eine Vorstellung, die niemals stattfindet.“ (Hipolito in „Die fabelhafte Welt der Amélie“).

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s