Manchmal braucht ein Bild nicht viele Worte – vor allem dann, wenn man es quasi im Vorbeigehen geschossen hat und dann eine Weile überlegt, was daran seltsam ist. Hier treibt die Arbeitswelt in der Tat merkwürdige Blüten.
Manchmal braucht ein Bild nicht viele Worte – vor allem dann, wenn man es quasi im Vorbeigehen geschossen hat und dann eine Weile überlegt, was daran seltsam ist. Hier treibt die Arbeitswelt in der Tat merkwürdige Blüten.
Time to collect and arrange.
Als ich am Strand von Noer angespülte Steine und Scherben aufsammelte, schwebte mir eine bestimmte Farbgruppe vor: Grün und Blau. Beim Betrachten meiner kleinen Sammlung tauchte dann noch Rot als dritte Farbe auf. Die Steine sind so klein, dass ich sie mühelos in einer Schale mit Sand arrangieren konnte:
Und schon hatte ich wieder eine Aufgabe der „100 Creative Challenges“ von hotaru erfüllt. Sie lautet:
15 – Erschaffe ein visuelles Werk, für das du Sand brauchst.
Meine Zimmerdekoration, in deren Zentrum sich eine Bienenwachskerze befindet, könnte aber genauso gut hierzu passen:
09 – Arbeite mit der Natur. Geh in den Garten oder in den Park und sammele geeignete Materialien, mit denen du ein visuelles Werk erschaffen kannst.
Auf jeden Fall ist das jetzt nicht bloß ein visuelles, sondern auch ein haptisches Werk geworden. Und wenn es dank der brennenden Kerze im Zimmer nach Bienenwachs duftet, auch noch ein Genuß für die Nase.
Mal sehen, was ich als nächstes ausprobiere.
… ist ein Schwank aus der Sammlung von Grimms Kinder- und Hausmärchen.
Aber im Gegensatz zur Hauptperson darin hatte ich eindeutig mehr Spaß, trotz ruinierter Nähmaschine, die ich mitgenommen hatte, um bei „Sewing by the Sea“ ein Kleid und einen Rock zu nähen, ein Kunstfell an einem selbstgestrickten Minicape aus Wolle zu befestigen und meinen Rucksack zu reparieren. Jetzt aber mal weg vom Nähen und hin zum Strand, der knackige 20 Gehminuten vom Schloss Noer, dem Ort des Nähtreffens, entfernt lag. In der Eckernförder Bucht konnte ich zunächst keine nennenswerte Strömung erkennen, wagte es aber trotzdem, meine mitgebrachte Flaschenpost in hohem Bogen ins Wasser zu befördern.
Und tatsächlich war eine halbe Stunde nach Einwurf von der Buddel nichts mehr zu sehen. Ob sie gesunken oder fortgetragen, ja das weiß kein Mensch zu sagen. Leider bin ich überfragt, was die Strömungsverläufe vor Ort angeht, und so kann ich nur hoffen, dass sie im Gegensatz zu meiner ersten Briefbuddel, die ich in den Main geworfen hatte, vielleicht irgendwann anlandet. Meinetwegen gerne auch in Eckernförde. Hauptsache, jemand findet sie.
Wo ich übrigens auch eine Flaschenpost entdeckt habe, aber niemals dort vermutet hätte: In einem Ausstellungsraum des Klingspormuseums in Offenbach am Main. Hier war ich eigentlich nur wegen der Werbegrafiken aus der Zeit zwischen 1900 und 1930, und dass ich einen Blick ins Hochregal geworfen habe, war purer Zufall.
Back to the beach … In jener halben Stunde ging ich kleine blaugraue Steine sammeln, und was dabei zusammenkam, hat mich „steinreich“ gemacht, obwohl sich kein einziger Hühnergott finden ließ. Aber dafür anderes Strandgut, wie z.B. grüne, von Wasser und Sand abgeschliffene Flaschenscherben, und weil Scherben Glück bringen sollen, habe ich auch sie mitgenommen – Material für ein Stilleben im Sand. Be creative! Den Muschelsuchern, die außer mir noch unterwegs waren, bin ich auch nicht in die Quere gekommen. Die würden zu meiner Bastelei, die ich vorhabe, auch gar nicht passen.
Doch dazu an anderer Stelle mehr.
Am heutigen Mittwoch bin ich seit längerem auch wieder mal wieder beim MeMadeMittwoch dabei, wo bereits um 8 Uhr morgens an die 40 Nähbloggerinnen mit ihren wunderbaren Kreationen zu sehen waren. Am Start bin ich mit einem Kleid, das ich bei Sewing by the sea, organisiert von mamamachtsachen genäht habe. Vier Tage im schönen Noer, in der Eckernförder Bucht, an denen wir zwei volle Tage zum ungestörten Nähen hatten und somit mehr als nur einen Nähplan verwirklichen konnten, gaben mir trotzdem Zeit genug, am Strand spazierenzugehen. Nun aber zurück zum Kleid.
Der Schnitt ist aus der Februar-Burda von 2014 und super-simpel zu nähen; das einzige Manko daran ist, dass er groß ausfällt: Beim ersten Versuch, den ich auf meinem Blog (Grau ist das neue Schwarz) gezeigt habe, musste ich auf jeder Seite 2,5 cm wegnehmen, außer bei den Ärmeln, die ich nach der Änderung merkwürdigerweise problemlos einsetzen konnte. An Stelle des edel schimmernden, grauen Möbelstoffs aus 100% Kunstfaser habe ich einen Baumwollstoff verwendet, denn ich in einer Ausgabe der Zeitschrift „fashion style“ entdeckt habe und der bei einer Modenschau der Designerin Stella Jean zu sehen gewesen ist. Da die Mauersegler schon eine Weile da sind, ist für mich bereits Sommer, auch wenn sich das erst jetzt an den Temperaturen zeigt. Vielleicht ist es ja auch schon zu warm für ein Kleid mit langen Ärmeln, aber ich finde die Schwalben darauf so hübsch und die Farben so toll, da musste ich bei der 20%-Rabatt-Aktion letztes Jahr einfach zugreifen.
Für das Originalmodell ist übrigens kein Gürtel vorgesehen, aber ich habe trotzdem einen genäht, um das Kleid unterschiedlich tragen zu können; und mit Gürtel finde ich das aus blauem Schwalbenstoff um Längen cooler (das graue Kleid aus Möbelstoff dagegen mag ich lieber ohne Gürtel). Hier nochmal der Vergleich:
Version a) mit Gürtel – diesmal auf der Rückseite
– und Version b) ohne Gürtel.
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