Media Monday # 331 : der Herbst schenkt uns eine Stunde mehr …

 

 

und ich hab‘ nichts davon gemerkt, weil ich sonntags meistens gegen acht Uhr wach werde – egal, ob es Sommerzeit oder Normalzeit ist. Wahrscheinlich habe ich trotzdem etwas davon gehabt, auch wenn es jetzt blöderweise so früh dunkel ist und morgens früher hell (* gnarf *).

Und auf das bevorstehende Halloween habe ich dieses Jahr so überhaupt keine Lust; viel spannender finde ich Action, gepaart mit History, und deswegen habe ich am Wochenende die vierte Staffel von „Vikings“ zu Ende gesehen, während ich nebenbei an meinem Pullover weitergestrickt habe. Was übrigens die einzige kreative Textilarbeit an diesem Wochenende war. Aber der neuerstandene Jersey zum Nähen eines asymmetrischen Schlauchkleids wartet schon.

Lieber habe ich den Kandidaten des „Großen Backens“ beim Anfertigen von „Mirror-Glaze-Cakes“ zugeschaut – das letzte Mal, das ich so einen Kuchen mit spiegelnder Oberfläche gesehen habe, war bei Star Trek, als Quark einen lila spacigen Geburstagskuchen in den Händen hielt.

So einen Kuchen hätte ich auch gerne. Noch viel lieber mag ich den ab 18 Uhr veröffentlichten „Media Monday“ mit sieben Lückentexten zum Ausfüllen auf Wulfs Blog „medienjournal – hier mit der 331. Ausgabe:

 

Media Monday # 331

 

1. Am vergangenen Wochenende war wieder die Messe SPIEL in Essen und ich habe mich dafür nicht interessiert.

2. Um aber gleich beim Thema Spiele jedweder Art zu bleiben, liebe ich Spiele im Stil von „Der Herr der Ringe – die Gefährten“, „Die Siedler von Catan“ oder „Die Säulen der Erde“.

3. Der Horroctober neigt sich mal wieder dem Ende und ich hatte auf Horror so überhaupt keine Lust; wenn schon Gemetzel, dann doch lieber Kampfszenen mit Schwert, Pfeil und Bogen, Streitaxt oder Armburst, z.B. bei „Vikings“ oder demnächst bei „Outlander“ – oder den Märchenmond-Romanen von Wolfgang und Heike Hohlbein.

4. Wovor es mich persönlich ja immer sehr gruselt ist das ganze Gedöns, das Jahr für Jahr um Weihnachten und um Geburtstage veranstaltet wird. Erschwerend für mich kommt noch hinzu, dass mein Geburtstag, der dieses Jahr ein runder sein wird und den ich ohnehin nicht feiern möchte, direkt nach Weihnachten ist. Komischerweise habe ich auf Silvesterfeiern viel mehr Lust.

5. Halloween – oder in diesem Jahr der zusätzliche Feiertag – ist für mich ein Arbeitstag, so wie letztes Jahr auch.

6. „Das Böse kommt auf leisen Sohlen“ von Ray Bradbury ist ja noch immer eine der schaurigsten Lektüren, weil die ganze Szenerie von dem gruseligen Jahrmarkt und der Gedanke an ein Karussell, das das Alter eines Menschens verändern kann, und der Preis, den man dafür zahlt, schon Horror für mich genug ist.

7. Zuletzt habe ich mir beim samstäglichen Einkauf ein Buch vom Bestsellerstapel ausgesucht und das war „Besser als Busfahren“ von Renate Bergmann, was insofern komisch ist, weil der Autor, der sich hinter dem Pseudonym Renate Bergmann verbirgt, seine 82jährige Heldin, die Online-Omi ablegen lässt und auf eine Kreuzfahrt durchs Mittelmeer schickt. Dabei interessieren mich Kreuzfahrten eher weniger.

.

12tel Blick : Oktober 2017

 


 

Wie schnell die Zeit doch vergeht – schon wieder ist ein Monat vorbei, in dem ich mein Lieblingsmotiv für das Langzeitprojekt „12tel Blick“ von Tabea Heinicker ablichten konnte.

 

12tel Blick Oktober 1

12tel Blick Oktober 1a

 

Einen Tag nach dem Septemberbild ist meine Aufnahme für den Oktober entstanden, aber nicht ganz so früh am Tag. Die Schatten waren schon länger, und die Kühe schienen die Sonne sehr zu genießen.

Irgendwie muss ich geahnt haben, dass ich an den anderen Tagen nicht mehr dazu kommen würde.

Zum Schluss noch eine kurze Zusammenfassung der bis jetzt gesammelten Eindrücke:

 

 

Magische Mottos : Oktober 2017

 


 

Und wieder wird der Oktober nicht golden, sondern geheimnisvoll, und zwar bei den Magischen Mottos auf paleicas blog . Ins Land der dunklen Türme bin ich zwar noch nicht gereist, aber zumindest schon dort hin, wo im Herbst die Nebel wallen und es im Oktober schon um drei Uhr mittags zu dunkeln beginnt …

 

10 Oktober entry

… in welcher Stadt dieses einladende Tor wohl sein mag? Die düstere Skyline gehört zu …

10 Oktober Stadt

Edinburgh !


 

Oft verbergen Schlösser Geheimnisse. Magier wie z.B. der große Houdini benutzen auch gerne Schlösser wie diese:

SONY DSC

gesehen habe ich es in an der Elbe (in Hitzacker)


 

Mysteriös oder gar mystisch, auch wenn man es kaum glauben mag, angesichts der Touristenströme, die sich dort im Sommer entlangwälzen, kann es im Teutoburger Wald sein… … Fundort: Externsteine (wo es einige Meter abseits von ihnen im Wald noch mehr heidnische Spuren zu entdecken gab). Waren hier vielleicht Druiden am Werk?

10 Oktober Labyrinth


 

Das gleiche habe ich mich im Taunus auch gefragt… 

10 Oktober Holz

… Fundort beim Spaziergang im Wald in der Nähe dieser Sehenswürdigkeit:

 

10 Oktober Klippen 2

10 Oktober Klippen 1

den Eschbacher Klippen.


 

PS:

Ohne es zu merken, habe ich geheimnisvolle Bilder von Orten ausgesucht, die mit einem E anfangen. Und darum gibt es zum Abschluss ein Foto von einem Souvenir, das ich mir in den 90er Jahren in Irland gekauft habe: ein Siebdruck von einem keltisch verschnörkelten Buchstaben, den der Künstler „the letter e“ getauft hat. Wie der Künstler heißt, der dieses Unikat geschaffen hat, wird für immer ein Geheimnis für mich bleiben.

 

10 Oktober Letter E

 

 

12 colours of handmade fashion : Fade to grey …

 


 


 

Unter dem sinnigen Titel „Grau ist das neue Schwarz“ ist dieses Jahr am 19. Februar von mir ein Beitrag zum MeMadeMittwoch erschienen, der ganz wunderbar zu dem Monatsmotto der 12letters of handmade fashion auff Selmins Blog tweedandgreet passt –

Oktober : Grau !

Von wegen „Goldener Oktober“. Das Kleid habe ich inzwischen insgesamt vier Mal aus jeweils anderen Stoffen genäht. Wäre der Stoff nach mehrmaligem Waschen nicht schon von Auflösungserscheinungen bedroht (Ausfransen und so…), würde ich das Kleid sicherlich öfters tragen und natürlich auch waschen. Und sowas nennt sich nun Möbelstoff! * beleidigt aus der Wäsche guck* … Die ganze Story gibt es hier nochmal zum Nachlesen.

 

12 Colours of handmade fashion – rosa : endlich das passende Kleid zum Schuh

112 streifen.JPG


 

Rosa ist eine Farbe, die man selten in meinem Kleiderschrank antrifft, sieht man mal von dem ab, was geschah, als mir versehentlich ein roter Waschhandschuh zwischen die 60°C-Wäsche geraten war… kaum zu glauben, dass ich als Teenager mal eine schwarz-rosa Phase hatte. Genug der Vorrede, denn genau um diese Farbe ging es bei tweedandgreet im Monat März.

 

Dank des Tauschtischs auf der AnNäherung Süd in Würzburg gelangte nicht nur ein Burda-Heft, sondern auch eine große Bahn eines bi-elastischen Jerseys in meinen Besitz, der in folgenden Farben geringelt ist: weiß, grau, schwarz, khaki oder oliv? – und rosa. In dem Heft aus dem April 2014 fand ich dannn auch das Kleid, das ich schon lange einmal nähen wollte: ein asymmetrisches Schlauchkleid mit verschieden geformten und in unterschiedlicher Höhe und Weise eingenähten Ärmeln (Modell 112), von dem ich überzeugt war, dass man das unmöglich so anziehen könne; schließlich sind Fotos für mich nicht gerade aussagekräftig, weil doch oft irgendeiner mit irgendwelchen Tricks arbeitet… In irgendeinem Blog hatte ich aber von den Erfahrungen mit diesem Modell gelesen, und diese waren dort ziemlich positiv ausgefallen. Das Kleid auf dem Foto ist aus Cloqué genäht worden, aber warum nicht mal einen anderen elastischen Stoff verwenden.

kleid 112 april 14

Um es kurz zu machen: So, wie die Ärmel in dem Oberteil sitzen, sieht es zwar sehr merkwürdig aus, aber das Kleid trägt sich überraschend gut und sieht gar nicht mal so übel aus – sogar zu meinen Schuhen, die ich meistens zu Hosen trage, passt das Kleid ganz ausgezeichnet, weil sich deren Farbe in einem Teil der Streifen wiederfindet. Nur der große Kragen, den ich nach Belieben immer wieder neu drapieren kann, ist für mich noch etwas gewöhnungsbedürftig. Einzig er wird mit einer französischen Naht geschlossen, was für mich ebenfalls eine Premiere war.

112 an der Puppe

Die Asymmetirie des Kleides zeigt sich im Schnitt, der im Prinzip aus zwei Teilen besteht: ein einzelnes Teil für die Vorder- und Rückseite, das im Stoffbruch zugeschnitten wird – und ein Ärmel (der wiederum wurde von mir später nochmal „zerlegt“, indem ich die in die Schulterkugel gehörende Rundung abgeschnitten habe – denn der linke Ärmel, der ein ganzes Stück tiefer eingesetzt werden soll, ist am oberen Rand ziemlich gerade und nicht gerundet).

 

Während der rechte Ärmel wie üblich eingsetzt wird, muss man das im Stoffbruch liegende Teil im 90°-Winkel zum Fadenlauf einschneiden und den kürzeren Ärmel in dieses so entstandene Loch der kürzere Ärmel einnähen. Hinzu kommt noch eine Raffung in Hüfthöhe auf der rechten Seite – et voilà: Fertig ist das stylische Nachthemd, äh, Kleid, das ich ohne Gürtel getragen habe – im Gegensatz zu der Dame auf dem Foto.

 

 

 

 

 

 

 

Media Monday # 330 : lass Backen und relax!

 


 

 

Schon blöd, wenn man sich einen Tag für ein verlängertes Wochenende freinimmt und es ausgerechnet dann regnen muss. Wie durch ein Wunder habe ich genau dann die regenfreien Momente erwischt, als ich nach draußen ging. Ansonsten war relaxen auf der Couch angesagt, mit „Vikings“ gucken, Pulli weiterstricken und ein neues Kleidungsstück nähen. Musik brauche ich dabei nicht – aber die Klänge, die aus dem Wohnzimmer, wo meine Mutter den Fernsehgottesdienst laufen hatte, zu mir herübergetragen wurden, waren eine echte Überraschung für mich.

Dachte ich zuerst, es wäre „Abide with me“ (ein englisches Kirchenlied aus dem 19. Jahrhundert), überzeugte ich mich beim Näherkommen, dass es sich um „Highland Cathedral“ handelte. Laut wikipedia ist Highland Cathedral das schottische Äquivalent zu Abide with me.

So viel zur Überraschung am Sonntagmorgen. Am Sonntagabend war mein Highlight die neue Ausgabe des Media Monday mit sieben Lückentexten auf Wulfs Blog „medienjournal“ zum Ausfüllen – inspirierend dabei wirkt auf die neueste Ausgabe vom Großen Backen auf SAT1, und das, obwohl ich nur sehr ungern backe. Aber die Torten, die beim „European Cake Contest“ entstehen, sehen alle total lecker aus – mjamm! Nicht ganz so lecker sind die sieben Texte, weil sie nichts mit Essen und Trinken zu tun haben…

 

Media Monday # 330

 

1. Oktober ist ja nun einmal immer auch Horrorfilm-Zeit. Ich persönlich könnte die sechste Staffel von „American Horror Story“ weiterschauen, die ich vor ein paar Wochen angefangen habe.

 

2. Wenn nur jemand genauso Schottland-verrückt wäre wie ich, wir würden vielleicht zusammen auf große Fahrt gehen.

 

3. Müsste ich mich zwischen einer selbstorganisierten Reise und einer Kreuzfahrt entscheiden, ich würde immer die Reise Marke Eigenbau vorziehen.

 

4. Der Besuch eines Mittelaltermarkts entführt mich ein ums andere Mal in eine andere Welt, denn dort sind viele Leute in altertümlichen Gewändern unterwegs, und es gibt dort viel Kunsthandwerk, Turniere und die passende Musik.

 

5. Ist ein Buch über die Maßen umfangreich geraten, habe ich mittlerweile gar nicht mehr das Interesse daran. Die Zeiten, daß ich „dicke Wälzer“ wie „Der Name der Rose“ von Umberto Eco (688 Seiten) oder „Eine gute Partie“ von Vikram Seth (1979 Seiten) freiwillig gelesen habe, sind schon lange vorbei.

 

6. Die Ankündigung, dass am 8. November die neue Staffel von „Outlander“ auf vox anläuft, lässt mein Fan-Herz höher schlagen, schließlich habe ich schon so lange darauf gewartet.

 

7. Zuletzt habe ich mit der vierten Staffel von „Vikings“ angefangen, und das war dem Zufall geschuldet , weil ich eigentlich nur schauen wollte, ob ich die sechste Staffel von „American Horror Story“ nicht vielleicht doch als DVD bekommen kann. Das ständige Puffern während des Online-Schauens nervt nämlich allmählich. Dummerweise gab’s AHS nur als Blu-Ray, womit ich nichts anfangen kann. Aber dafür prangte Vikings im DVD-Regal – und somit war sie gekauft.

AnNäherung 2017 inWürzburg

 


Bei dem zum dritten Mal stattfindenden von Alexandra organisierten Nähwochenende in Würzburg – AnNäherung Süd genannt – war ich dieses Jahr zum zweiten Mal dabei; letztes Jahr musste ich aus familiären Gründen in letzter Sekunde absagen. Da ich mich aber noch sehr gut an die rar gesäten Parkmöglichkeiten erinnern konnte, bin ich mit dem Zug angereist und konnte deshalb nur wenig Gepäck mitnehmen: Nähmaschine, Handtasche und Rollkoffer, angefüllt mit dem absoluten Minimum (zugeschnittene Teile, Kleidung für zwei Tage und Kulturbeutel) – mehr geht einfach nicht. Was aber völlig in Ordnung ist, wenn man vorhat, nur ein Teil zu nähen und zwischendurch auch noch etwas von der Stadt sehen will.



Beim letzten Mal war ich nämlich fast nur in der Jugendherberge gewesen – das wollte ich diesmal anders haben. Das Tolle an der AnNäherung ist nämlich, dass man unter all den netten Teilnehmerinnen immer Gleichgesinnte findet; in diesem Fall zum Bummeln nach dem Mittagessen am Samstag, weil das schöne Wetter zum einen zu verlockend war und weil ich zum andern unter einer kurzzeitigen Flaute litt. Stolz wie Bolle hatte ich nämlich die Seitennähte meines Kleides in einem Rutsch durchgenäht und mich gefreut, dass ich diesmal am Saum keinen Versatz hatte… um festzustellen, dass ich ja eigentlich noch Taschen einnähen wollte. Fail!

Trotzdem nähte ich erst einmal die Ärmel ein, damit ich am angezogenen Modell die Stelle, an der die Taschen sitzen sollte, besser ermitteln konnte. Wie schnell ist es mir nämlich schon z.B. bei einem Rock passiert, dass ich sie viel zu weit unten in der Seitennaht plaziert hatte. Ein Fehler kommt aber selten allein, und so war der nächste Schuldige ein falsch herum eingesetzter Taschenbeutel, bei dem die Spitze anstatt der Rundung nach unten zeigte. Ja, es stimmt schon: in solchen Momenten ist der Nahttrenner der kleine Held der Stunde. Dieser hatte dann zum dritten und letzten Mal seinen Einsatz, als ich bei den Ärmeln nicht auf die Naht der angenähten Ärmelrüsche geachtet hatte. Die soll im Idealfall auf die Seitennaht treffen; nun aber prangte sie gut sichtbar auf dem Oberarm. Dennoch war ich am Samstagabend nach dem Säumen von Hand mit meinem Kleid so früh fertig, dass ich noch einen Bindegürtel nähte.

The result is:

MMM Blau 01

Der Rest des Abends war dann nur noch zum Quatschen, Stricken und Weintrinken da, und während am Sonntagmorgen noch fleißig bis zum Mittagessen weitergenäht wurde, ließ ich mir ausgiebig Zeit und trank noch einen Kaffee mehr. Fotosession mit Frau H aus E vor der Jugendherberge inclusive. Genäht habe ich übrigens einen Mix aus zwei Kleidern der burdastyle 2/2014: Vorder- und Rückenteil von Kleid Nr. 113 (wie hier) …

02-streifenkleid-grau

… die Ärmel von Kleid Nr. 112 (klick the link) – der Gürtel ist eine Zugabe von mir und war von Burda nicht vorgesehen, frei nach dem Motto „was nicht passt, wird passend gemacht“.

Passend gemacht wurde an diesem tollen Wochenende so einiges, und es entstanden viele schöne Kleidungsstücke, angefangen bei Kleidern und Röcken, über Hosen, einem Pyjama und Mänteln bis hin zu einem atemberaubend schönen Abendkleid für eine demnächst anstehende Hochzeit.

Berichte dazu findet ihr hier, bei mamamachtsachen.

Me Made Mittwoch : Mein neues Teil von der AnNäherung Süd.


 

Für alle, die es noch nicht gesehen haben – das Kleid, das ich bei der AnNäherung Süd am vergangenen Wochenende im sonnigen Würzburg genäht habe, war heute mein Outfit des Tages.

 

MMM Blau 01

 

Das Foto ist am Sonntagmorgen vor der Jugendherberge aufgenommen und erscheint hier in Ermangelung an vernünftigen Tragefotos von heute. Aber ich schwöre, ich hatte das Kleid heute an – mit einem dünnen, kurzärmeligen Rolli in Schwarz drunter, weil der Halsausschnitt weiter als bei meiner übrigen Kleidung ausfällt.     

Das Modell ist das Kleid Nr. 112 aus der Burda 2/2014    – und meine Füße steckten nicht in roten, sondern in schwarzen Stiefeln: den Stilbruch habe ich meiner Erkältung zu verdanken. Eine letzte Kurzinformation zum Schluß: 68 weitere Nähfreundinnen zeigen ihre Kreationen hier – in der MMM-Galerie.

Serienmittwoch #94 : Alte Serien – neue Serien


serienmittwoch-logo1


 

Bei der 94. Ausgabe des Serienmittwochs lautet Corlys Frage:

Alte Serien feat. neue Serien. Welche Serien findet ihr besser. Die Serien von früher oder die Serien, die ihr heute guckt?

Wenn ich so darüber nachdenke, welche Serien ich früher so gesehen habe, so waren unterschiedliche Genres dabei, u.a.


1) Serien, in denen fleißig intrigiert wurde: „Dallas“, „Denver Clan“ oder „Falcon Crest“,

2) historische Serien (heute „Period Dramas“): „Die Camerons“, „Poldark“, „Die Onedin Linie“

3) Krimiserien: „Mord ist ihr Hobby“, „Quincy“, „Alfred Hitchcock präsentiert“ oder Serien, in der Agatha Christies Miss Marple ermitteln durfte („Die Tote in der Bibliothek“, „Detektei Blunt“).


 

Natürlich gab es noch viel mehr, aber ich beschränke meine Auswahl mal auf drei Richtungen, die genug Stoff zum Vergleichen liefern.

 


1) Intrigen vom Allerfeinsten bieten „Desperate Housewives“ oder „Devious Maids“

2) Period Dramas: „Call the Midwife“, „Downton Abbey“ oder die Neuauflage von „Poldark“

3) Krimiserien: „Miss Fishers mysteriöse Mordfälle“, „Body of Proof“, oder „Cold Case“


 

Spannend finde ich sie alle, und trotzdem gefällt mir an einigen neue Serien besser, wie sie gefilmt oder erzählt werden oder oft auch sogar wegen der Kostüme. Und wenn ich mich recht entsinne, gab es früher viel weniger Serien, die ein Mix aus mehreren Genres sind, z.B. „Mystery meets Crime“

Sleepy Hollow“ (Ichabod Crane erwacht Jahrhunderte später im Jahr 2013 und versucht, dem Geheimnis von Sleepy Hollow auf die Spur zu kommen      —     Elementary“ (Sherlock-Holmes-Charaktere verstärken das NYPD)     —     iZombie“ (weiblicher Zombie klärt als Gerichtsmedizinerin Verbrechen auf).

Natürlich könnte ich noch stundenlang darüber sinnieren, in wieweit man die alten Star-Trek-Geschichten der Enterprise (Captain Kirk und Mr. Spock) aus den 60er Jahren mit den neuen Stories um Jean-Luc Picard oder Captain Janeway noch vergleichen kann – oder an der Stelle auch gleich mit Dr. Who weiterzumachen. Aber auch hier halte ich Vergleiche für sinnlos, da sich die letzten beiden Serien stetig weiterentwickeln.

Trotzdem war’s mal wieder nett, sich an alte Zeiten zu erinnern.