Wann ist ein sommerlochfüllendes Thema zu Tode geschrieben? Wenn eine Tageszeitung der benachbarten Großstadt Wochen später einsteigt, nachdem das Heimatblatt mit dem Fall schon längst abgeschlossen hat: in diesem Fall ein mysteriöser Wels im Parkweiher, den niemand gesehen hat, dem aber angeblich etliche Küken zum Opfer gefallen sind.
Als Kamel, das immer gerne mal über die Sache gewachsene Gras wieder abfrisst, habe ich beschlossen, dem Thema „Wally, der kükenkillende Wels, den keiner fangen durfte“, ein paar abschließende Zeilen zu widmen.
Über Wochen hinweg dominierte das Thema die täglichen Seiten in irgendeiner Form, egal ob es um die neuesten Fortschritte auf dem Gebiet der Fischsichtung ging oder ob im Regionalteil besondere Fischrezepte veröffentlicht wurden, der Wels war allgegenwärtig.
In einem sehr interessanten Blogbeitrag über die Stadt Aomori in Japan vom 14. Januar 2018 las ich das folgende Zitat: „Ein Gott kämpft gegen den Wels. Im alten Japan glaubte man, dass Welse Erdbeben auslösen.“ Ob an diesem Glauben etwas dran ist, will ich nicht beurteilen. Oder gar überbewerten. Und schon gar nicht auf aktuelle Ereignisse beziehen. Denn zu der Zeit, in der dieses Tier durch unser Käsblatt und andere Postillen geisterte, war es nur unsagbar heiß und sonst nichts. Das einzige, was die Welt gefühlt zu bewegen schien, war die Fußball-WM, und da war ich im Urlaub.
Auf jeden Fall hat der Wels, den unsere Zeitung Wally (abgeleitet von der anderen Bezeichnung namens Waller für ihn) ins Visier genommen hat, nach wochenlangem Tamtam ein mediales Echo ausgelöst, und wer weiß… vielleicht reise ich doch noch nach Japan. Das wäre nach Australien, Kanada, Neuseeland und Chile ein weiteres Traumziel. Nur eins wird es bei mir nicht geben: Zu Weihnachten Wels auf dem Teller.
„Die 5 Besten“ sind wieder zurück, und in der heutigen Ausgabe fragt Gorana nach fünf Filmen unserer Wahl, nach deren Genuss wir uns besser fühlen. Sich besser fühlen – darunter versteht jeder etwas anderes. Ich habe schon so viele Filme gesehen und die Erfahrung gemacht, dass es nicht unbedingt etwas lustiges oder romantisches sein muss, wenn es mir nicht gut geht. Krankheit, Liebeskummer, depressive Verstimmungen – für das richtige Trostpflaster habe ich keine Empfehlung, denn die Entscheidung, was ich in solchen Momenten sehen möchte, treffe ich aus dem Bauch heraus. Seltsamerweise greife ich trotzdem zu manchen Filmen öfters als zu anderen, und zwar diese:
Robin Hood von Walt Disney. King John als feiger Löwe, der eine Schlange als Berater hat… und Füchse als Robin und Marian, die wahrscheinlich beste Robin-Hood-Verfilmung für mich.
Grasgeflüster – in diesem englischen Städtchen haben alle irgendwo etwas Dreck am Stecken, außer der kreuzbraven Grace, die plötzlich Witwe geworden, nun auf einem Berg von Schulden sitzt. Als sie sich dann um ein mickriges Pflänzchen kümmern darf, nimmt das Schicksal seinen Lauf.
Das Fenster zum Hof von Alfred Hitchcock. Dass man einen Mord auch vom Lehnstuhl aus aufklären und man dazu auch ruhig bewegungsunfähig sein kann, gibt mir Hoffnung. Lieber Grippe als Gipsbein.
Merida – Legende der Highlands – dieser Animationsfilm von Pixar ist für mich einer der besten Animationsfilme seit Jahren. Schon allein, wie detailliert die Haare der Hauptperson gestaltet wurden, ist der Wahnsinn. Außerdem ist Schottland das Land meiner Träume. Die Heldin dieses Films ist auf dem Beitragsbild zu sehen (Bildquelle: https://vignette.wikia.nocookie.net/pixar/images/5/55/Brave_merida_card.jpg/revision/latest?cb=20120419223033)
Bevor ich zu dem fünften Film komme, der mir erst nach längerem Nachdenken eingefallen ist, weil es nicht immer ein „Feel-Good-Movie“ sein muss, zähle ich erst man die sogenannten Honorable Mentions auf, die alle auf der etwas düstereren Schiene unterwegs sind: Donnie Darko, The Butterfly Effect, Die Tribute von Panem und Final Destination. Damit ist die falsche Fährte gelegt für meinen Film Nummer Fünf:
Der Teufel trägt Prada : Noch ’ne Komödie. Ätsch, reingefallen. Meryl Streep und Anne Hathaway in einem Film von 2006, als Parodie des Modezirkus in New York. Böse Zungen behaupten, Anna Wintour, die Chefredakteurin des Magazins „Vogue“ wäre das lebende Vorbild für die erfundene Figur der Miranda Priestly, Chefredakteurin des Magazins „Runway“. In diesem Film eine echt anstrengende, egozentrische Lady. Thank god, dass ich in so einer Hölle nicht arbeiten muss. Da fühle ich mich doch gleich besser.
Samstage sind inzwischen für mich die Wochentage, die so richtig ins Geld gehen. Wenn ich zum Beispiel einen ganz tollen Mantel im Vintagestil sehe, den ich trotz seines hohen Preises unbedingt haben möchte. Auch diesmal habe ich ganz gezielt um den Black Friday einen Bogen gemacht, aber trotzdem habe ich ein echtes Schnäppchen gemacht, und zwar in unserer Stadtbücherei. Da gab es ein Flohmarktexemplar des Buchs „Maximum Rock’n’Roll“ von Murray Engleheart und Arnaud Duireux über die Band AC/DC. Als ob ich nicht schon genug Bücher hätte! Aber eben noch keine Biografie.
A propos Biografie, diesem Genre bin ich im Moment sehr zugeneigt, und ich musste beim Schmökern in diesem Riesenwälzer feststellen, dass so langsam nach und nach die Bands verschwinden, die ich noch nie live gesehen habe und dazu auch nie wieder die Chance haben werde, denn entweder haben sie sich aufgelöst oder ihre Mitglieder leben nicht mehr. Queen, AC/DC, INXS, Runrig… Wobei ich hoffe, dass wenigstens Runrig sich zu einer Wiedervereingungs- oder Hello-Again-Tournee zusammenfinden werden.
1. Irgendwie hat das Aufnehmen zum Zweck der dauerhaften Konservierung meiner Lieblingsserie „Doctor Who“ gehörig für mich an Reiz verloren, da die BBC ständig die Sendezeiten zu Gunsten der nachfolgenden Tanzsendung „Strictly Come Dancing“ ändert und ich mit dem Herausschneiden der überflüssigen Teile kaum hinterherkomme.
2. Nachdem der Black Friday nun hinter uns liegt: Ich für meinen Teil war zwar am Samstag einkaufen, aber habe nicht nach irgendwelchen Rabatten gesucht oder nur deswegen etwas gekauft, weil es angeblich billig ist; das wahre Schnäppchen lauerte in der Stadtbücherei auf mich: die Flohmarkausgabe eines 500-Seiten-Wälzers über AC/DC, zum Preis von 50 Cent. Bei mir sah der „Black Friday“ so aus, dass ich schwarz angezogen war.
3. Rami Malek hätte es nicht besser treffen können, als für die Rolle des Freddie Mercury besetzt zu werden, denn nach einer gewissen Zeit hatte ich nicht mehr dass Gefühl, dass ich einen Schauspieler auf der Leinwand sehe, sondern die Person, die er verkörpert. Das galt aber auch für die restlichen Musiker von Queen.
4. Mir war ja bis vor kurzem nicht klar, dass Eleanor Tomlinson und Aidan Turner bereits vor der BBC-Fernsehserie „Poldark“ zusammen vor der Kamera gestanden haben, nämlich in dem grandiosen Animationsfilm „Loving Vincent“. Da haben sie jedoch keine gemeinsamen Auftritte und auch sonst nichts miteinander zu tun. Das Lustige an diesem Lückentext ist, dass ich letzte Woche unter dem selben Punkt bereits viel über den Film „Loving Vincent“ geschrieben habe.
5. Die ein oder andere Filmbiografie von Bands oder Solomusikern hat mir ja bereits einige kurzweilige Stunden beschert, wobei auch ich mich in die Gruppe derer einreihen kann, die von „Bohemian Rhapsody“ vollends begeistert sind, auch wenn ich früher nie Queen-Fan war.
6. Wenn nächste Woche schon der 1. Advent ins Haus steht, merke ich, wie schnell das Jahr doch langsam zu Ende geht.
7. Zuletzt habe ich mir beim Lesen der AC/DC-Biografie überlegt, ich könnte ja im Internet mal nach weiteren Informationen über die Originalbesetzung stöbern, und das war keine schlechte Idee, weil ich auf diese Weise ein Blog entdeckt habe, auf dem man zu Musik, Film und anderen Themen viel Interessantes finden kann, u.a. auch einen Beitrag über die kroatische Band Gruhak, die richtig tolle Rock’n’Roll-Coverversionen im Repertoire hatte, wie z.B. „Love me two times“ von den Doors oder „Over the hills and far away“ von Led Zeppelin. Leider werde ich auch diese Gruppe nie live erleben können, weil ihr Sänger dieses Jahr im Alter von 40 Jahren gestorben ist.
From time to time I change the picture on my desktop. The other day I replaced a photo of roses taken in Bavaria 2012 with the first picture I shot 2008 on our first evening out … Weiterlesen →
An Zufälle glaube ich nicht mehr. Gerade habe ich auf ard one Doctor Who eingeschaltet, ohne zu wissen, was mich erwartet. Es ist die Folge „Vincent and the Doctor“ – noch vor „Blink“ meine Lieblingsfolge. Der Doktor und Amy treffen Vincent van Gogh in dessen produktivsten Jahr, obwohl seine Bilder zu Lebzeiten niemand kaufen will. Ein Maler ohne Hoffnung, dem der Doktor helfen will. Aber kann er das wirklich?
Dass ich am Wochenende zuerst „Loving Vincent“ und dann „The Runaways“ gesehen habe, kann kein Zufall mehr sein. Beide Filme haben nichts miteianander gemeinsam, das einzige, was in beiden auftaucht, ist das Lied „Starry starry night“ – im ersten Film als Coverversion von Lianne LaHavas, im zweiten Film als Original von Don McLean.
Und jetzt Doctor Who & Amy meet Vincent? Destiny, are you kidding me? Und für alle, die von Doctor Who nicht genug bekommen können, gibt es an dieser Stelle nun ein Video mit dem Titel „WHOLOCK – Sherlock meets the Doctor“, das ich auf youtube gefunden habe (Quelle – Youtube „https://www.youtube.com/watch?v=q3bGYljQ5Uw“) .
Zwei Serien und drei Spielfilme – mein Ausleihritual in der Stadtbücherei. Diesmal habe ich die Ausleihe der zweiten und dritten Staffel von „White Collar“ verlängern lassen und mir die Filme „Badlands“, „Loving Vincent“ und „The Runaways“ ausgeliehen, und diesmal war – im Gegensatz zum letzten Mal – kein Flop dabei.
Besonders beeindruckt hat mich „Loving Vincent“, dessen Produktion mehrere Jahre gedauert hat. Aber nicht allein, weil ich trotz Umwandlung der Realfilmaufnahmen in Ölgemälde die Schauspieler Saoirse Ronan, Eleanor Tomlinson und Aidan Turner *) auf Anhieb erkannt habe, Wahrscheinlich hat man die Schauspieler danach ausgewählt, wie sehr sie den Personen auf den Gemälden van Goghs ähneln.
Chris O’Dowd (bekannt aus der Comedyserie „The IT-Crowd“) habe ich jedoch nicht erkannt, was aber eher an der maskenbildnerischen Leistung lag. Stimmig war für mich auch die musikalische Untermalung des Films mit dem von Lianne LaHavas gesungenen „Starry Starry Night“, das im Original von Don McLean stammt, als Filmabschluss. Die eigentliche Überraschung für mich aber war, dass genau dieses Lied auch in dem Film „The Runaways“ gleich zweimal auftaucht. Keine Überraschung wird dagegen sein, dass ich auch diesmal wieder die sieben Lückentexte des Media MondayaufWulfs Blog „medienjournal“ am Sonntagabendausgefüllt habe:
Media Monday # 386
1. Wenn Charaktere für ein anderes Medium adaptiert werden (beispielsweise Bücher zu Fernsehserien) kann das funktionieren, muss es aber nicht. Mir fällt nur grade kein Beispiel ein.
2. Der November ist auch schon wieder halb rum, doch dafür habe ich auch schon das erste Weihnachtsgeschenk für eine sehr gute Freundin; und das, wo ich noch überhaupt keine Lust auf Weihnachten habe.
3. Das meiste aus dem Genre „Fantasy“ oder „Mystery“ geht ja regelmäßig vollends an der Realität vorbei, doch ab und zu ist das genau das, was ich haben möchte – die Realität ist oft deprimierend genug, da brauche ich das nicht auch noch in Filmen oder Büchern.
4. Zu kritisieren, dass es bei Filmen nichts Neues, Interessantes oder Überraschendes mehr gibt, weil die Kinos mit Superheldengedöns oder Remakes geflutet werden, trifft es nicht immer. Als aktuelles Beispiel muss ich an das aus tausenden von Ölgemälden animierte Filmkunstwerk „Loving Vincent“ denken: Zuerst als Spielfilm gedreht, wurde jedes der 65000 Bilder einzeln auf Leinwand projiziert und dann von mehr als 100 Künstlern im Stil von Vincent van Gogh nachgemalt und dann im Rotoskopverfahren in einen Animationsfilm verwandelt. So werden Vincent van Goghs Gemälde lebendig. An manchen Stellen für meinen Geschmack vielleicht viel zu lebendig. Gerade in den Momenten, wo alles stillstehen sollte, vibrieren die Farben und Pinselstriche und erinnern mich an den gleichen Effekt im Video zu „Take on me“ von a-ha, Video, das in der gleichen Technik aufgenommen worden ist.
5. Eine der besten Nachrichten für mich ist, dass 2019 ein Downton-Abbey-Film ins Kino kommen soll, denn die Charaktere einmal auf der Leinwand zu erleben, stelle ich mir sehr reizvoll vor.
6. Ich mag es ja überhaupt nicht, wenn in Büchern jedes Detail bis ins Kleinste ausgewalzt wird und dadurch der Inhalt auf Hunderte von Seiten aufgebläht wird. Außerdem finde ich es eher für mein Lesevergnügen hinderlich, wenn zu viele Personen auftauchen, die dann auch ähnliche Namen tragen, weshalb ich die Romane „Der erste Kreis der Hölle“ von Alexander Solschenizyn und „Salzstädte“ von Abdalrachman Munif jeweils im ersten Drittel abgebrochen habe. Gefühlte 50 Charaktere verwirren mich nur.
7. Zuletzt habe ich mir den Musikfilm „The Runaways“ über die gleichnamige Band der 70er Jahre auf DVD angesehen, und das war ein Biopic, bei dem meine Lautsprecherboxen beweisen konnten, wozu sie fähig sind, weil ich Joan Jetts Gesang und Lita Fords Gitarrenspiel unmöglich auf Zimmerlautstärke hören kann. Das muss richtig krachen, und das hat es dann auch bei Joan Jett & The Blackhearts, als es mit den Runaways vorbei war. Bleibt als Schlusswort dann nur noch der Dialog am Ende des Films zwischen Joan und Tammy, einem Groupie.
Tammy: „Bowie is‘ Bowie. Der braucht keine Band.“ – Joan: „Das war meine Band. Ich war es, die die Songs geschrieben hat.“ -Tammy: „Aber die Leute erinnern sich immer an den Sänger.“
*) Eleanor Tomlinson und Aidan Turner stehen seit 2015 für die Period-Drama-Serie „Poldark“ gemeinsam vor der Kamera und sind dort ein Paar, in „Loving Vincent“ haben sie nichts miteinander zu tun. Er spielt einen Bootsverleiher, sie dagegen die Wirtstochter Adeline Ravoux und hat damit den weitaus größeren Part.
Weil ich mir für diesen Abend noch nichts vorgenommen hatte, habe ich mich spontan für den Besuch eines Kinos entschieden, um den Film „Bohemian Rhapsody“ zu sehen. Das wollte ich schon seit Juni, als ich beim Besuch von „Ocean’s Eight“ den Trailer dazu gesehen habe. Jetzt gehöre auch ich zu den Glücklichen und gehe sogar noch einen Schritt weiter: War ich nämlich vorher nie ein Fan von Queen gewesen, so hat sich das mit diesem Werk nun geändert, und ich kann all jene verstehen, die Queen für die beste Band der Welt halten.
Noch mehr Kunst und Kultur durfte ich am Tag darauf genießen. Das Deutsche Ledermuseum (DLM) in Offenbach hat schon einige interessante Ausstellungen gehabt, aber die zur Zeit laufenden „Taschen“ und „Leder von A bis Z“ waren für mich etwas ganz Besonderes. Wo sonst kann man die Exponate (oder Proben davon) auch anfassen? An großen Tischen löste jede Berührung der unterschiedlichen Lederarten elektronische Anzeigen aus, die Herstellungs- bzw. Verarbeitungsprozess und die entsprechenden Berufe erklärten.
Viel zu erklären habe ich in der aktuellen Ausgabe des Media Monday auf Wulfs Blog medienjournal mit seinen sieben Lückentexten nicht; meine Antworten in grünem Fettdruck habe ich bewusst kurz gehalten – bis vielleicht auf den zweiten und den siebten:
Media Monday # 385
1. Jetzt, wo dann offiziell wieder die Karnevals-Saison gestartet ist, muss ich gestehen, dass ich damit nichts am Hut habe. Mir reicht Comedy, die ich live erleben darf, zum Beispiel die Show von Dr. Eckart von Hirschhausen am kommenden Donnerstag.
2. Matthias Schweighöfer taucht ja auch gefühlt in jedem zweiten Film auf, wobei ich mich bisher nur auf die Amazon-Werbung beziehe, jetzt aber habe ich beim letzten Kinobesuch einen Trailer für einen Kinofilm mit ihm gesehen. Einer der Filme, die ich nicht sehen muss.
3. Ob als Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk, über kleine Köstlichkeiten freue ich mich eigentlich immer, denn die stehen nicht endlos und sinnlos herum.
4. In Sachen Fantasy liegt die fünfzehnbändige Reihe „Die Chroniken von Deverry“ von Katharine Kerr bei mir ganz weit vorn, schließlich spielt sie mit verschiedenen Zeit- und Realitätsebenen und dem Thema Reinkarnation.
5. Etwas als „nerdig“ zu bezeichnen, kommt bei mir eher selten vor.
6. Ein gutes Paar Buchstützen gehört meines Erachtens in jedes Bücherregal, immerhin sollen die Bücher auch stehenbleiben und nicht ständig umkippen.
7. Zuletzt habe ich zusammen mit einer sehr netten Bloggerin die Ausstellungen „Taschen“ und „Leder von A bis Z“ im Deutschen Ledermuseum besucht, und das war ein Erlebnis für mehrere Sinne, weil man hier auch die Proben anfassen durfte, was nicht in jedem Museum möglich ist, und jetzt weiß ich, wie unterschiedlich sich Leder von Elch, Lachs und Känguruh anfühlen.
Mit Impressionen vom Haus gegenüber schließe ich dieses Thema ab.
Nach Horror ist bei Goranas „5 Besten am Donnerstag“ ein musikalisches Thema an der Reihe: Die besten Musikfilme… und dazu gehören für mich auch Film-Musicals und Tanzfilme dazu, denn Tanz gibt es für mich nicht ohne Musik. Hier kommt meine Kombipackung in alphabetischer Reihenfolge:
Control : Biopic von Anton Corbijn über die Band Joy Division
Fame – der Weg zum Ruhm : Spielfilm von Alan Parker über Schüler einer New Yorker Schule für darstellende Künste
U2 – Rattle and Hum : Dokumentarfilm von Phil Joanou über die Joshua-Tree-Tour von U2
Walk the Line : Biopic von James Mangold über Johnny Cash
West Side Story : Tanzfilm, basierend auf dem gleichnamigen Musical von Leonard Bernstein
An sogenannten Honorable Mentions habe ich diesmal keinen Mangel: „Blues Brothers“, „Sweeney Todd – der teuflische Barbier aus der Fleet Street“, „Tina- What’s love got to do with it“, „Ray“ und „The Commitments“ sowie die Konzertfilme „Nights from the Alhambra“ (Loreena McKennitt, 2006 in der Alhambra) und „Live Baby Live“ (INXS, 1991 im Wembley-Stadion). Leider war ich noch nicht in „Bohemian Rhapsody“ – deswegen fehlt der Film auch in meinen Top Five.
Mein aktuelles Lieblingsteil ist die Jogginghose, die ich hier schon einmal vorgestellt habe. Und die trage ich seitdem fast jeden Abend, so auch beim aktuellen MeMadeMittwoch, der an jedem ersten Mittwoch in Monat stattfindet – dazu geht es hier lang...
Viele Monate bleiben jetzt nicht mehr, bis das für mich durchwachsene Jahr vorbei ist. Im Oktober habe ich mir bewusst keine Horrorfilme ausgeliehen, weshalb ich dann auch den Horrorctober verpasst habe. Filme, die mich im October mehr interessiert haben, waren die Tanzfilme „Save the last dance“, „Step up“ und „Fame – der Weg zum Ruhm“ – davon hat mir der letzte am besten gefallen, den zweiten fand ich nicht so toll, und der erste war ganz okay. Von der Serie „Breaking Bad“ habe ich mich schon mit Beginn der zweiten Staffel endgültig verabschiedet, aber nicht, weil mich das Schicksal des Walter White kaltgelassen hätte – eher war das Gegenteil der Fall; wenn jemand als so stark vom Krebs gezeichnet dargestellt wird, nimmt mich das ganz schön mit.
Dann doch lieber leichtere Kost. Die habe ich in den Serien „White Collar“ und „Orange is the new Black“ gefunden; obwohl in „Orange is…“ ganz schön viel Drama vorkommt und ich stellenweise mit den Tränen kämpfen musste, haben mich die Geschichten aus dem Frauengefängnis Litchfield im Ganzen nicht so runtergezogen, wie „Breaking Bad“ es getan hat. Für den gepflegten Grusel zwischendurch habe ich mir dann noch zwei Folgen von der Mysteryserie „The living and the dead“ angeschaut, die in meiner Online-Videothek schlummert. Damit war’s das auch schon mit meinem Medienkonsum des vergangenen Monats. Und bevor der Vorspann zu lange ausufert, gehe ich jetzt nahtlos über zum aktuellen „Media Monday“ auf Wulfs Blog medienjournal:
Media Monday # 384
1. Bevor das Jahr endet will ich unbedingt noch meine Museumsufercard nutzen.
2. Ich glaube ja, dass in nächster Zeit ein interessanter Abend mit dem Besuch der Show von Eckart von Hirschhausen auf mich zukommt. Die Karte habe ich von einer Freundin geschenkt bekommen, weil sie selbst nicht hingehen kann, da sie für längere Zeit im Krankenhaus liegen wird.
3. Alles mögliche könnte ohne Frage das „Next-Big-Thing“ werden – sage ich nur deshalb, weil ich keine Ahnung habe und mich als Trendscout nicht eigne.
4. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte ich schon darüber lachen, dass ausgerechnet jetzt, da ich wieder mit dem Bloggen angefangen habe, alle anderen Nähbloggerinnen, deren Blogs ich immer gerne gelesen habe, jetzt nur noch bei Instagram zu finden sind und gar nicht mehr bloggen.
5. Ein weiteres Remake eines sensationellen Filmklassikers hätte nun wirklich nicht sein müssen, denn was kann man denn bitte an der Mary Poppins von damals noch verbessern? Wenn man mich fragt: nichts!
6. Wenn demnächst Within Temptation auftreten, bin ich mitten im Publikum und hoffe, dass das Konzert grandios wird.
7. Zuletzt habe ich ein paar Horrorfilme ausgeliehen,und das war bis auf einen von drei Filmen gute Unterhaltung, weil ich nichts mehr hasse als Filme, die als Fake-Dokus im Stil von „Blair Witch Project“ präsentiert werden anstatt als Spielfilm – und dann noch in der amerikanischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln: Spannende Unterhaltung sieht für mich anders aus. Dagegen konnte ich mit „Chatroom“ und „Heilstätten“ mehr anfangen; „Heilstätten“ kommt zwar teilweise wie „Blair Witch“ rüber, überrascht mich dann aber mit einem Twist, an den ich nie im Traum gedacht hätte. Vielleicht schreibe ich demnächst mehr darüber.
Tweed & Greet by Selmin Ermis-Krohs: Der Slow Living & Fashion Blog aus Köln rund um das kreativere und entschleunigte Leben, DIY Mode & Lifestyle. Ein kreativer Blog voller Inspirationen und Tipps für selbstgenähte und nachhaltige Mode mit Stil, Refashion und Upcycling Ideen sowie DIY Anleitungen. Ein Blog voller Anregungen, die euch dabei anfeuern, mehr Kreativität in den Alltag zu bringen und auch mal etwas Langsamkeit zu zelebrieren.