ABC Photography : T wie Theremin

 

Musikalisch ist der neueste Beitrag zum „neuen/alten Projekt ABC“ von wortman, das seit dem 6. Januar 2019 existiert, denn jetzt heißt es:

T wie Theremin

 

Dieses elektronische Instrument wurde in den 20er Jahren von dem Russen Lew Termen erfunden.

 

Das Instrument wird berührungslos gespielt: Durch seine Körperbewegungen beeinflußt der Spieler ein elektromagnetisches Feld und steuert dadurch Tonhöhe und Lautstärke.

 

Wer ein Hörbeispiel haben möchte, wird am Ende meines Beitrags fündig.

 

 

Ich hatte das Vergnügen, im Museum für Angewandte Kunst ein solches Instrument auszuprobieren. Als Besucher wird man per Schild dazu aufgefordert. Da geht man eigentlich wegen etwas anderem ins Museum und entdeckt das Motiv für den aktuellen Buchstaben durch Zufall. Super. Also habe ich nicht nur das Foto gemacht, sondern mein Glück an dem Instrument versucht.

Einfach ist das nicht. Bei mir kamen nur gruselige Töne dabei heraus und nicht so schöne wie bei Jean-Michel Jarre, in der Festhalle in Frankfurt – und ausgerechnet davon habe ich kein Foto mehr. Dafür aber ein Beispiel gefunden, wie sich das anhört, wenn Profis zu Werke gehen – in diesem Fall Celia Sheen mit der Titelmelodie von „Midsomer Murders“ (Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=YTZK9FNgK74), auch bekannt als „Inspector Barnaby“:

 

 

Das Werk zum Wort 20/52 : Flucht

 

Woche 20 des Projekts „Das Werk zum Wort“ von Stepnwolf – 32 weitere sollen folgen; nur werde ich nicht bei allen dabei sein.

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Ein Jahr lang jede Woche ein Wort. Dazu ein passendes Werk. Musikalisch, filmisch, literarisch. Alles geht. Alles darf. Solange sich das Werk dem Wort widmet. Und einige Worte zum Werk entstehen. Mitmachen darf jeder. Eine Woche lang. Bis zum nächsten Wort. Einfach in den Kommentaren euer Werk zum Wort verlinken. Und hier jede Woche das nächste Wort erwarten.“

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Hätte ich gewusst, dass dieses Wort irgendwann kommt, hätte ich mir für meinen Beitrag zum Thema „Mutter“ etwas anderes gesucht, so aber bin ich auf meiner Suche nach einem Werk zum Thema

Flucht

andernorts fündig geworden.

Den beleuchteten Rettungsring, der symbolisch für die übers Mittelmeer flüchtenden Menschen steht, habe ich ebenfalls schon mal veröffentlicht, und zwar beim Fotografischen ABC, unter „L wie Luminale“. Deshalb nun ein filmisches Meisterwerk, das sich m.E. mühelos in die Tradition von Werken wie „Gesprengte Ketten“, „Der Graf von Monte Christo“ und „Papillon“ einreihen kann.

In „Die Verurteilten“ geht es nicht um die Flucht von Alcatraz, von der Teufelsinsel oder aus einem Kriegsgefangenenlager, sondern um den von langer Hand geplanten Ausbruch aus dem berüchtigten Shawshank-Gefängnis in Maine.

Die Hauptrollen in dem Film von 1994 spielen Tim Robbins als Andy Dufresne und Morgan Freeman als Ellis Boyd Redding, genannt Red. Ersterer wurde als Unschuldiger wegen Doppelmordes zu zweimal lebenslanger Haft verurteilt. 19 Jahre lang einen Fluchttunnel zu graben, ohne dass es jemandem auffällt und in dieser Zeit eine zweite Identität zu erschaffen, in die man nach der Flucht schlüpfen kann: Respekt für diese Leistung (Quelle des Videos = https://www.youtube.com/watch?v=RZ5oQeLhQ-k):.

 

 

 

Die literarische Vorlage für „Die Verurteilten“ stammt von Stephen King. Das nächste Wort:  Raum.