Wie am 15. Juni angekündigt, fällt bei mir heute der Startschuss für ein neues Projekt, das ich bei elizzy entdeckt habe – den Writing Friday. Hier sind wir heute in der 25. Woche, und aus den vorgegebenen Themen habe ich mich für dieses entschieden: „Du kannst plötzlich fliegen. Würdest du jemandem davon erzählen? Was tust du mit dieser neuen Fähigkeit?“ – Die übrigen Aufgaben und worum es bei dieser Aktion geht, habe ich am Schluss meines Beitrages aufgeführt.
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Learning to fly – ein Leitfaden in acht Schritten
Stunde Null
Dass ein Orkan namens Kyrill nicht nur in meiner Umgebung einiges umpusten, sondern auch mein Leben durcheinanderwirbeln würde, konnte ich nicht ahnen, als ich am Morgen danach auf unser Dach kletterte, um eventuelle Schäden zu begutachten. Ja, natürlich: Bei Rita nebenan war sogar die Bierflasche, die jemand nach der letzten Party unter der Gartenbank vergessen hatte, stehengeblieben, während meine Satellitenschüssel in einem unmöglichen Winkel am Schornstein hing.
Shit happens. So faszinierend ich den Blick aus unserer Dachluke auch fand, mir graute schon davor, nur von einem Klettergeschirr gehalten, über die Schräge zu balancieren. Aber außer mir würde kein anderer diese Arbeit tun. Da musste ich nun durch. Nur noch drei Meter trennten mich von der blöden Schüssel. Jetzt nur noch schnell den zum perfekten Empfang meiner heißgeliebten BBC idealen Winkel ermitteln, dann würde dem Genuss von „Pride & Prejudice“ heute abend nichts mehr im Wege stehen. Freudig rieb ich mir im Geist bereits die Hände und sah mich schon am Ziel meiner Wünsche. Nur noch ein Schritt – dann…
… und noch mehr Shit happens. Oder happened. Mit einem häßlichen Geräusch riss das Tau, an dem ich hing, und ich verlor das Gleichgewicht. Aaaaaaaaaaaaaaaaaargh. Nur wenige Sekunden, dann sind die zwanzig Meter abwärts Geschichte, denn dann kommt der Aufschlag oder Einschlag, und Du bist nicht nur platt wie eine Flunder, sondern zermatscht wie die Blutorangen, die bei der Basler Fasnacht von den Wagen in die Menge geschleudert werden und inmitten bunten Konfettis zerspringen und dem ohnehin schon bunt übersäten Boden mit ihrem Saft eine ganz neue Note verleihen. Was für Vergleiche einem in dieser kurzen Zeit in den Sinn kommen, während man instinktiv die Arme ausbreitet.
Lektion Eins: Breiten Sie die Arme aus und genießen Sie den freien Fall.
Innerhalb von Sekunden hatte ich bereits mit meinem Leben abgeschlossen, das nicht wie im Roman als Film im Zeitraffer vorbei zog. Da zog gar nichts vorbei. Nicht einmal mehr der heftige Luftzug, den ich eben noch auf meinem Gesicht und meinen Armen gespürt hatte. Jetzt war Stillstand, die Zeit wie eingefroren, unter mir nichts. Das ganze konnte nur ein böser Traum sein, oder ein guter – je nach Perspektive. Natürlich war unter mir nicht nichts. Verdutzt öffnete ich die Augen und schielte nach unten. Und erschrak. Ja, war ich denn bekloppt? Mein Sturz war wie durch ein Wunder zu einem jähren Halt gebracht worden, und nun schwebte ich knapp einen Meter über dem Boden. Das gab es doch nicht. Kein Mensch kann die Schwerkraft aushebeln und einfach so mit ausgebreiteten Armen in Rückenlage à la toter Mann liegenbleiben, nur eben nicht auf dem Wasser, sondern in der Luft.
Lektion zwei: Minimale Verschiebungen der Luftmassen haben gravierende Folgen.
Ewig konnte ich in dieser Stellung nicht verharren. Ganz gleich, ob ich mir das soeben Geschehene nur eingebildet hatte: Zeugen waren das letzte, was ich gebrauchen konnte. Vögel schlagen mit den Flügeln. Die ich nicht hatte. Vielleicht half es, wenn ich meine Hände als Höhenruder einsetzte und die Luft mit ihnen nach unten wegdrückte. Es zu versuchen, konnte gewiss nicht schaden. Und wenn ich schon einmal dabei war, konnte ich mich auch auch gleich in eine vertikale Position bringen und wie Mary Poppins auf den Füßen landen. Nur ohne Schirm. Dann stand ich und ließ mich zu Boden sinken, denn mich durchfuhr die bahnbrechende Erkenntnis: Es funktionierte. Ich konnte fliegen. Oder doch nicht?
Lektion drei: Sichern Sie sich ab und wiederholen Sie das Gelernte.
Darauf erst mal einen Single Malt. Heureka. Doch dazu hätte ich ins Haus gemusst. Blöd nur, dass die Tür verschlossen war und die Schlüssel drinnen am Haken hingen. Mein erster Gedanke: Ruf einen Schlüsseldienst – mein zweiter: Ja, und womit? Handy hast Du nicht bei Dir – mein dritter: Stell ’ne Leiter an und kletter durchs offene Fenster im ersten Stock rein… Orbit an Erde – Hey, Du kannst fliegen. Ja, so wie ein Mauersegler, von einem erhöhten Punkt aus. Vom Boden abzuheben, funktioniert jedoch nicht. Da hatte ich ja wirklich eine tolle Fähigkeit, von deren Existenz ich bisher keine Ahnung gehabt hatte. Vor allem war jetzt die Zeit, da Hinz und Kunz von der Arbeit nach Hause kamen, und denen wollte ich keine Zirkusvorstellung bieten. Jetzt noch einmal einen Flugversuch zu starten, würde unangenehme Fragen aufwerfen. Vertagen wir es also auf später, nämlich dann, wenn alles schlief. Und ich wusste auch schon, wo.
Der Grüne See war eine Kiesgrube vor den Toren der Nachbarstadt, mitten im Grünen. Nach dem Orkan und den damit einhergangenen Wolkenbrüchen hatte sich darin viel Wasser angesammelt, das nicht ablaufen konnte. Die Gefahr, dass sich heute Nacht jemand dort hin verirren würde, hielt ich für gering, da die zurückgegangenen Temperaturen und das feuchte Nieselwetter nur ganz Hartgesottene zu einem nächtlichen Badeausflug verlocken würden. Ich hatte gute Chancen, den See und einen ganz bestimmten Felsen für mich alleine zu haben. Ein bewölkter Himmel und eine schmale Mondsichel, kurz nach der Neumondphase würden für minimale Lichtverhältnisse sorgen, und ganz in Schwarz gekleidet, war ich bestens getarnt, sollten sich wider Erwarten doch Leute dort herumtreiben. Aber ich hatte Glück – niemand außer mir war hier. Das Päckchen mit trockenen Klamotten, das ich unten am Ufer deponierte, konnte also liegenbleiben, ohne Gefahr zu laufen, dass es jemand mitnahm. Wenige Minuten später hatte ich den Felsen erklommen und stand nun in gut zwanzig Metern Höhe an seinem Rand und spähte nach unten. Außer Schwärze und undeutlichen Schemen gab es nicht viel zu sehen, und das war auch gut so; denn wäre der Mond bereits aufgegangen und die Landschaft unter mir erhellt, egal wie schwach, hätte mich der Mut verlassen: Der Mut, mich mit ausgebreiteten Armen in die Tiefe zu stürzen. Diesmal aber vorwärts. Das Wasser war an dieser Stelle tief genug zum Eintauchen, falls ich die Wasseroberfläche durchbrechen sollte, weil mein Jungfernflug doch nur ein einmaliges, nicht wiederholbares Erlebnis gewesen war.
Lektion vier: Bewahren Sie einen kühlen Kopf.
Drei. Zwei. Eins. Meins: Auf den Absprung folgte der freie Fall und das Déjà-vu in Form von Toter Mann einen Meter überm Wasserspiegel. Okay, ich trotzte auch beim zweiten Mal der Schwerkraft. Aber das sollte doch nicht wirklich schon alles gewesen sein? Einen Meter über dem Boden in der Luft zu schweben, war dermaßen lächerlich – das konnte ich doch bestimmt besser. Und wenn ich schon mal hier war, konnte ich die Zeit zum Üben nutzen. Dreizehn Sprünge später hatte ich die Gewissheit: Meine entdeckte Fähigkeit war immer noch ausbaufähig, auch wenn ich meine „Flughöhe“ von einem auf sechzehn Meter verbessert hatte. Als Anfängerin konnte ich mich nun wirklich nicht beschweren. Meine Leistung fand ich beachtlich, auch wenn ich keinem davon erzählen konnte. Dieses Geheimnis musste ich unbedingt wahren, aber am meisten beschäftigte mich die Frage, wie ich meine ans Licht gekommene Fähigkeit nutzen konnte.
Lektion fünf: Wenden sie Ihre Fähigkeit vorsichtig und überlegt an.
Große Höhen haben mich schon immer fasziniert, und jetzt musste ich nicht mehr bis zum Tag des Hochhauses warten, dass ich mir die Welt von oben anschauen konnte. Endlich entfiel mühseliges Treppensteigen, denn inzwischen hatte ich dank unzähliger nächtlicher Übungsstunden an abgelegenen Orten den Bogen raus, wie ich an Höhe und vor allem an Ausdauer gewann. Fünf-Minuten-Flüge gehörten der Vergangenheit an – inzwischen hatte ich meine Ausflüge auf ein bis zwei Stunden ausgedehnt. Zeit, die mir ganz allein gehörte. Zeit, in der ich die ländliche Umgebung unseres Kreises neu entdeckte. Von der Großstadt mit ihrer Lichterflut hielt ich mich wohlweislich fern; die Felder und Wälder der Umgebung zu erkunden, war so viel interessanter. Doch auch der interessanteste und spannendste Zeitvertreib wird irgendwann alltäglich.
Lektion sechs: Stellen Sie Ihr Licht unter den Scheffel.
Inzwischen machten sich erste Ermüdungserscheinungen bemerkbar, was nicht nur daran lag, dass ich dank meiner nächtlichen Flugstunden im Vergleich zu früher deutlich weniger Schlaf bekam. Als jemand, der sich eher als einsamer Wolf denn als Herdentier sah, hatte ich es zunächst großartig gefunden, so frei und ungebunden die Lüfte zu durchstreifen – aber irgendwann musste ich mir eingestehen, dass ich mich damit auch ganz schön einsam fühlte. Wie sollte es auch anders sein, wenn man sich geschworen hatte, dass niemand jemals davon erfahren durfte, andernfalls hätte ich nicht nur einen Haufen Paparazzi, sondern auch die ganze Welt an den Hacken, und das wollte ich auf keinen Fall. Aber einfach so ohne Ziel die Nacht zum Tag zu machen, konnte doch auch nicht alles gewesen sein. Dass die Lösung so nahe lag, fühlte ich, aber noch war die Zeit nicht reif.
Es war ein Samstag und ich auf dem Heimweg von meiner Shoppingrunde. Die Füße taten mir weh, und ich beschloss, eine Espressopause im Straßencafé zu meiner Linken einzulegen. Kaum hatte der Kellner meine Bestellung aufgenommen und ich mich in das Lesen der WhatsApp meiner besten Freundin vertieft, da nahm ich ein herzzerreißendes Weinen wahr. Moment mal, den Knirps kannte ich doch. Na klar, es war der Kleine zwei Häuser weiter, und er weinte sich die Augen aus dem Kopf, während sein Papa ratlos danebenstand. „Mein Teddy, mein Teddy…“ Doch niemand konnte ihm helfen. Dem armen Teddy ging es bestimmt genauso wie seinem kleinen Besitzer, denn er hing unerreichbar, im unteren Geäst eines hohen Baumes. Wie der Bär dort hin gekommen war, konnte keiner sagen. Fest stand nur, dass der Kleine untröstlich war und für ihn gerade die Welt unterging. Es gab nichts, womit sein Papa ihn aufheitern konnte – außer, er schwang sich selbst auf den Baum und rettete das Stofftier für sein Söhnchen. Ohne Leiter gab das die Glätte des Baumstammes aber leider nicht her, und selbst der Cafébesitzer musste sich geschlagen geben. Ausgerechnet heute war nirgendwo eine Leiter aufzutreiben. Nachdenklich blickte ich den beiden nach, als sie sich langsam entfernten. In mir erwachte ein Gedanke…
Lektion sieben: Auch Bruce Wayne hat als Batman mal klein angefangen.
War ich nicht soeben noch unzufrieden über die mangelnden Einsatzmöglichkeiten meiner Flugkünste gewesen? Hier lag sie vor mir, meine Mission. „Rette den Bären“ – manchmal konnte das Leben so einfach sein. Ich wartete, bis es dunkel war, dann schlich ich schwarzgekleidet aus dem Haus. Mit einem Batmankostüm konnte ich nicht aufwarten, eine Sturmhaube und schwarze Handschuhe mussten es statt dessen tun. Bei dem, was ich vorhatte, durfte ich nicht riskieren, gesehen zu werden; gar nicht so einfach, wenn der Einsatzort mitten in der Stadt liegt, wo auch abends noch Menschen unterwegs sind. Meinen Startpunkt hatte ich schnell ermittelt: Es gab am Fluss ganz im Norden einen Turm aus Stein, der zwar theoretisch als Aussichtsturm genutzt werden konnte, aber praktisch selten besucht wurde, weil die Aussicht auf ein Chemiewerk auf der gegenüberliegenden Flußseite nicht gerade berauschend war. Das war die Gelegenheit, auf die ich gewartet hatte. Meine Flughöhe hatte ich mit Bedacht so ausgewählt, dass ich nicht nur von niemandem gesehen werden konnte, sondern selbst möglichst viel von der Stadt unter mir im Sichtfeld hatte. Das Eiscafé mit dem charakteristischen Baum daneben hatte ich schnell gefunden. Nun nur noch in der Krone landen und von oben hinunterklettern, dann hielt ich den Teddy sicher in meinen Armen und verstaute ihn ihn meinem Rucksack. Den Rückweg legte ich lieber zu Fuß zurück. Weit zu laufen hatte ich ja nicht. Im Schutze der Dunkelheit schlich ich mich auf das Grundstück meines Nachbarn, platzierte den Bären auf der Türschwelle und verließ seinen Hof genauso leise, wie ich gekommen war. Nachdem ich mich über das Hoftor geschwungen hatte, drückte ich kraftvoll auf die Klingel und entfernte mich eilig.
Lektion acht: Schweigen ist Gold – die Investition der Zukunft.
Den Jubelschrei des Kleinen konnte ich von meinem Zimmer aus hören. Zufriedenheit durchströmte mich wie ein warmer Sommerregen. Als Aushilfsbatman bzw. -woman war ich doch gar nicht so schlecht gewesen, und ich wusste, dass ich meine Bestimmung gefunden hatte: Tue Gutes und schweige darüber – das gute Gefühl ist Belohnung genug und mehr wert als alles Geld der Welt. Das Jagen von Verbrechern würde ich aber doch lieber Comic-Helden überlassen; das wahre Glück würde für mich in den kleinen Freuden liegen. Und dank Kyrill gab es außer verlorengegangenen Teddys bestimmt noch mehr in Bäume oder an andere unerreichbare Orte gewehte Dinge, die darauf warteten, dass ich sie wiederbeschaffte und ihre Besitzer zu den glücklichsten Menschen der Welt machte. Wie viele das sein würden, stand in den Sternen, aber ich war sicher, dass der Wind, der die Antwort kannte, sie mir mit der Zeit liefern würde.
Ende
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So, und das sind nun die Schreibthemen für den Juni
- “Julia wollte das alles nicht, doch nun steckte sie zu tief mit drin.” Wie geht die Geschichte weiter?
- Schreibe einen Brief an dein 80-jähriges Ich.
- Du kannst plötzlich fliegen. Würdest du jemandem davon erzählen? Was tust du mit dieser neuen Fähigkeit?
- Deine Vorratsdosen starten einen Aufstand, berichte davon.
- Was bedeutet Freundschaft für dich?
Natürlich gibt es auh Regeln – hier ist der Überblick über sie:
- Jeden Freitag wird veröffentlicht
- Wählt aus einem der vorgegeben Schreibthemen
- Schreibt eine Geschichte / ein Gedicht / ein paar Zeilen – egal Hauptsache ihr übt euer kreatives Schreiben
- Vergesst nicht den Hashtag #WritingFriday und den Header zu verwenden
- Schaut unbedingt bei euren Schreibkameraden vorbei und lest euch die Geschichten durch!
- Habt Spass und versucht voneinander zu lernen.
In diesem Sinne dann…
Eine schöne Geschichte. Sie ist irgendwie nüchtern erzählt aber auch sehr lustig. Hat Spaß gemacht, zu lesen,
Grüße, Katharina
Hihi – sehr witzig geschrieben. Gefällt mir sehr gut.
Eine schöne Idee mit dem Mini-Bat-Wo-man.
Das ist einfach unglaublich toll geworden! 😀 Witzig, mit einem detaillierten Schreibstil, denn ich sehr mochte! Auf jeden Fall richtig cool wie du das Schreibthema umgesetzt hast ❤ gerne mehr davon!
Das freut mich aber. Gut, dass ich jetzt schon alles soweit fertig habe – denn ausgerechnet heute muss sich eine hinterhältige Biene im Badezimmer in meinem Handtuch verstecken und mich in die Hand stechen. Das tat weh wie die Hölle.
Oh mein gott! Gute Besserung!
danke – so schlimm ist es nicht. Es war nur ein kleines Insekt, aber für den Daumen ist es halt blöd.
Kann es sein, dass momentan niemand Dein Blog lesen kann? Die Seite scheint sich zu Tode zu laden
Hmm seltsam ich komme eigentlich ohne Probleme auf die Seite. Hast du probiert den Cache zu leeren und dann nochmal die Seite zu laden? Ich werde es auf jeden Fall aber noch überprüfen lassen vielen Dank für die Meldung! Und schreib mir obs bei dir dann geklappt hat! 💞
Gute Frage. Was meinst Du denn mit „den Cache leeren“?
Ich bin jetzt über den Microsoft explorer rein. Ich bin dann bis Sonntag offline und probiere es dann nochmal. Wenn das Problem dann immer noch besteht, schicke ich Dir eine Mail.
Okay, vielen Dank!
Super. Toll geschrieben – und ich habe immer mitüberlegt: Was kommt als nächstes?
Liebe Grüße
Judith