Das Werk zum Wort 31/52 : Wasser

 

Willkommen zur 31. Woche des Projekts „Das Werk zum Wort“ von Stepnwolf :

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Ein Jahr lang jede Woche ein Wort. Dazu ein passendes Werk. Musikalisch, filmisch, literarisch. Alles geht. Alles darf. Solange sich das Werk dem Wort widmet. Und einige Worte zum Werk entstehen. Mitmachen darf jeder. Eine Woche lang. Bis zum nächsten Wort. Einfach in den Kommentaren euer Werk zum Wort verlinken. Und hier jede Woche das nächste Wort erwarten.“

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Mit seinen großformatigen Fotos von Industrielandschaften ist der am 22. Februar 1995 geborene kanadische Fotograf Edward Burtynsky bekanntgeworden, seine Fotoserie zum Thema

Wasser

die zwischen 2009 und 2013 entstanden ist, habe ich vor ein paar Jahren in einer Ausstellung im Sinclair Haus in Bad Homburg bewundern dürfen. Aufnahmen aus der Luft, die durchkomponiert und wie abstrakte Gemälde wirken – faszinierend, aber auch erschreckend zugleich als Dokumentation unseres Umgangs mit dem Element des Lebens. Die Aufnahme des Colorado River Deltas schmückte das Plakat der Ausstellung: kaum zu glauben, dass dieser einst gigantische Fluss im Nirgendwo versickert und es nicht mehr bis zum Meer schafft (Quelle: https://i2.wp.com/www.positiv-magazin.de/wp-ontent/uploads/2014/06/Colorao.jpg):

Brunnen in RajasthanInzwischen muss man tief hinabsteigen, um in die Nähe des Wassers zu gelangenArizonalinks Wüste, rechts ÜberflussLandwirtschaft in Spanienabstrakte Kunst?; Landwirtschaft in Texaswie vom ReißbrettÖlteppich2010 im Golf von Mexiko, nach der Deepwater-Horizon-Katastrophe; und zum Schluss der Dyralaekir in Island diesen Fluss würde ich mir gerne mal in echt anschauen. Mit einem persönlichen Statement des Künstlers verlinke ich auf seine Seite:

Artist’s Statement

While trying to accommodate the growing needs of an expanding, and very thirsty civilization, we are reshaping the Earth in colossal ways. In this new and powerful role over the planet, we are also capable of engineering our own demise. We have to learn to think more long-term about the consequences of what we are doing, while we are doing it. My hope is that these pictures will stimulate a process of thinking about something essential to our survival; something we often take for granted—until it’s gone.” – Edward Burtynsky


Die musikalische Untermalung dieses Themas kommt heute von Florence & The Machine (What the water gave me), Zola Jesus (Seatalk) und Walking on Cars (Coldest Water) – bevor ich mich für zwei Wochen in die Sommerpause verabschiede und mein Blog mal wieder aufräume. 


Florence & The Machine – https://www.youtube.com/watch?v=am6rArVPip8 +++ Zola Jesus – https://www.youtube.com/watch?v=DkSLSD3uv  +++ Walking on Cars – https://www.youtube.com/watch?v=pFIu3Z6889Q