Das Projekt „Writing Friday“ habe ich bei elizzy entdeckt – und darum geht es:
Jeden Freitag wird veröffentlicht. +++ Wählt aus einem der vorgegebenen Schreibthemen. +++ Schreibt eine Geschichte / ein Gedicht / ein paar Zeilen – egal, Hauptsache ihr übt euer kreatives Schreiben. +++ Vergesst nicht, den Hashtag #Writing Friday und den Header zu verwenden, schaut unbedingt bei euren Schreibkameraden vorbei und lest euch die Geschichten durch. +++ Habt Spaß und versucht, voneinander zu lernen.
Dies sind die Schreibthemen für den November
1) Schreibe eine Geschichte, die mit dem Satz: “Jonathan war noch nie in seinem Leben so glücklich wie gerade in diesem Moment. Endlich … ” beginnt. +++ 2) Es ist Zeit für den Winterschlaf – Bruno der Bär berichtet von seinen Vorbereitungen. Gib Bruno einen einmaligen Charakter und sei kreativ! +++ 3) Dein Lesesessel startet eine Demo – wofür protestiert er? Berichte davon. +++ 4) Schreibe eine Geschichte und flechte darin folgende Wörter ein: Wind, Comicbuch, klein, Avocado, Eule +++ 5) Welches ist dein Lieblingsgenre? Wieso ist das so? Und was magst du daran?
Der November ist ein ungemütlicher Monat. Da muss Spannung rein. Besinnlichkeit hebe ich mir für den Dezember auf. Bitte verzeiht mir meine Abschweifungen in Richtung Film.
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The thrilling eight
Thriller, Krimis und noch mehr – hol ich mir zum Lesen her
Liebesdramen und Fantasy – lese ich so gut wie nie.
Biografien und Historiendramen – sind nicht nur was für ältere Damen
Für etwas Horror und Sci-Fi – halt‘ ich mir den Abend frei.
Sie haben es sicherlich erraten: Mit dieser Ansammlung von Reimpaaren habe ich versucht, meine literarischen Vorlieben und Abneigungen zu beschreiben. Wobei das auch nicht so ganz stimmt, da ich zwischen gedruckten Büchern und Online erschienenen Romanen unterscheide. Lese ich zum Beispiel sehr selten Liebesromane in gedruckter Form, so kann ich mir online sehr wohl und ganz nonchalant die Zeit mit Veröffentlichungen in der Rubrik „Romance“ vertreiben.
Fantasyromane habe früher sehr viele gelesen, und meine Lieblingbücher aus diesem Genre sind die „Herr der Ringe“-Trilogie, die fünfzehnbändige Fantasysaga „Die Chroniken von Deverry“ von Katharine Kerr und die Urban-Fantasy-Reihe „Schwestern des Mondes“ von Yasmine Galenorn. Online lese ich zur Zeit eine „Being Human“-Fanfiction, die sich um eine WG aus einem Geist, einem Vampir und einem Werwolft dreht. Nur läuft diese Geschichte ein wenig anders. Fantasy mag ich zwar noch ab und zu, aber nicht mehr andauernd, da mein Schwerpunkt zur Zeit tatsächlich auf Science Fiction und Dystopien liegt.
Aber die mit Abstand von mir am meisten gelesenen Bücher sind Krimis und Thriller. Das sind auch die von mir bevorzugten Filme, und auf Wattpad durfte ich mich über längere Zeit hinweg an einer Fan Fiction erfreuen, die langsam aber sicher thrillerhafte Züge annahm, bei der die männliche Hauptperson ins Visier einer mafiaähnlichen Organisation gerät. Leider hat die Autorin das nächste Kapitel noch nicht veröffentlicht, und ich habe keine Ahnung, ob sie ihr Projekt auf Wattpad zu Ende führt.
Was bei mir zur Zeit auch noch hoch im Kurs steht, sind Biografien. Es gab eine Zeit, da habe ich mich gerne mit den Lebensgeschichten und Erinnerungen berühmter Personen beschäftigt, z.B. mit der Biografie von Hillary Clinton oder König Georg III, der seinen Verstand verlor, und die Anzahl der von mir bereits gesehenen Biopics ist über die Jahre stetig gewachsen. Allein dieses Jahr habe ich drei Filme über bekannte Künstler (Elton John, Michael Hutchence, M C Escher) gesehen. Da ich letztes Jahr die Filme über Eddie the Eagle und Paul Potts mochte und von „Bohemian Rhapsody“ geradezu überwältigt war, würde ich jetzt auch gerne mal etwas ähnliches in literarischer Form erleben. Es müssen nicht zwingend die Personen aus den Filmen sein, obwohl ich ja bereits schon ein Buch über Escher besitze. Leider habe ich bis auf den Wälzer über AC/DC noch nichts für mich Interessantes gefunden – obwohl mir ja schon die Biografien von Michelle Obama, Harry Belafonte und John Denver ans Herz gelegt worden sind. Und da ich diesen Monat „The Walk“ gesehen habe, könnte ich mich über ein Buch über den Hochseilartisten Philippe Petit erwärmen. Der hat auf einem Drahtseil 1974 den Spaziergang zwischen den beiden Twin Towers des World Trade Centers gewagt.
Um zum Schluss auf das Thema „Krimi und Thriller“ zurückzukommen, gehen manche als Thriller verpackte Kriminalromane dann doch teilweise schon in Richtung „Horror“, gerade wenn ich an die Bücher von Sebastian Fitzek denke, die oft ziemlich blutig sind. Horrorromane von Stephen King habe ich früher geradezu verschlungen, aber jetzt ist mir das dann doch zu langatmig, und ich greife lieber auf die klassischen Schauergeschichten zurück, ob modern oder klassisch – ganz egal. Hauptsache geheimnisvoll und so geschrieben, dass mir die Haare zu Berge stehen und ich aber trotzdem weiß, dass das Beschriebene nie real werden könnte.
Und Historiendramen? Die erinnern mich teilweise echt an Fantasy. Aber: Wenn’s zu real wird (außer bei Biografien), fehlt mir was – nämlich das Eintauchen in eine gänzlich andere Welt.
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Und so endet der letzte Writing Friday des Novembers bei mir mit dem Zitat „In this thriller I can’t leave the field as a winner“ (Seeed „Augenbling“).