Media Monday # 444: Die Schnapszahl am letzten Montag des Jahres

 

Da kann man ja auch mal trunken werden vor Freude:

Da lässt man das eher nicht so witzige Abendprogramm der BBC 2 so nebenbei mitlaufen, um nur ja nicht den Beginn des Films zu verpassen, auf den man sich seit Weihnachten freut, und dann läuft ohne Vorwarnung die Werbung für eine Serie, von der man auf diversen Blogs schon gelesen hat: Good Omens mit David Tennant startet auf diesem Sender am 15. Januar 2020 um 21 Uhr britischer Zeit. Das bedeutet für mich: Der Samstagabend bietet ein Highlight, das ich um 22 Uhr nach meiner Uhrzeit ganz ohne Werbung genießen kann. Besser gesagt: Die Aufnahmen davon, denn den Festplattenrecorder habe ich bereits so ziemlich leergeräumt und mich mit DVD-Rohlingen eingedeckt. Das wäre dann schon nach „Dr. Who“ am Neujahrstag und der nächsten Staffel von „Call the Midwife“ das nächste Serienschätzchen, das die BBC in ihre Schatzkiste gepackt hat – und meine Satellitenschüssel ist der Schlüssel dazu. Und am Sonntagmorgen dann noch die aktuelle Staffel von The Great British Sewing Bee… diese Näh-Challenge habe ich ja schon ewig nicht mehr gesehen.

Jetzt bin ich mal gespannt, welche aufschlussreichen Fragen der heutige Media Monday bietet.

Media Monday # 444

 

1. Nun, da wieder ein Jahr zu Ende geht merke ich, wie schnell doch die Zeit verflogen ist.


2. Besonders gern werde ich dabei zurückblicken auf meinen Urlaub in Kanada.


3. Und wenn ich allein nur an mein persönliches Highlight aus 2019 denke wünsche ich mir eine TARDIS, um es nochmal erleben zu können.


4. Für das kommende Jahr(zehnt) würde ich mir derweil wünschen, dass die Schreihälse dieser Welt einfach mal die Klappe halten.


5. Und wie cool wäre es bitte, wenn 2020 ein geheimer Wunsch wahr wird.


6. Aber ganz unabhängig von alldem nehme ich mir mal vor in einigen Bereichen aus der Komfortzone heraus zu kommen..


7. Zuletzt habe ich nicht nur einen Leuchtturm gepuzzelt, sondern auch meine Festplatte freigeräumt, und das war längst überfällig, weil es nervt, bei jedem Aufnahmeversuch die Mitteilung zu bekommen, dass nur noch fünf Stunden Platz drauf ist. Nachdem ich jetzt endlich alle Sendungen vom letzten Silvester und die von der letzten Nacht auf Rohlinge kopiert habe, sind – man höre und staune – wieder Kapazitäten für 30 Stunden Aufnahmezeit da.

Im übrigen habe ich bei dieser Aktion festgestellt, dass BBC 2 anscheinend zur Zeit einen Narren an Australien gefressen hat und viele Tierfilme vom Kontinent Down Under sendet. Dass sie eine brilliante Komödie mitten in der Nacht ausstrahlen, fand ich nicht so witzig – aber gut, dass ich jetzt wieder Filme aufnehmen kann, sonst wäre mir ein wirkliches Highlight entgangen.

22 Wochen, 1 Objekt: Woche #22 – The end is near

 

 

Wie? Schon die letzte Woche? Da geht es mir wie den anderen mit Weihnachten: Alle Jahre wieder steht es so unverhofft vor der Tür, nachdem es unterm Radar weggetaucht ist. Aber nun ist es da, und es gibt kein Zurück.

Ein Zurück gibt es nur bei Rückblicken bzw. meinem in Häppchen zerlegten Jahresrückblick, und wenn man planen will, aber das Notizbuch voll ist, muss man leider den Bildschirm vom Laptop abfotografieren. Wer lesen kann, ist nicht immer im Vorteil – wenn das Gelesene nicht im Hirn ankommt, war’s mit dem Vorteil Essig. Denn dann wäre einem vielleicht rechtzeitig aufgefallen, dass der Sender das Konzert in einer verstümmelten *äh* gekürzten Fassung ausgestrahlt hat und einen mit der Fraage zurücklässt: Lösch‘ ich oder lösch‘ ich nicht? Im Löschen bin ich ganz groß, aber dazu demnächst mehr.

Selbst für diesen kurzen Satz war auf den Buchseiten kein Platz mehr.

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Und nun – zum Schluss – möchte ich mich bei aequitasetveritas und wortman, die das Projekt aus der Taufe gehoben haben, bedanken. Eine Idee, wie es weitergeht, wäre nicht schlecht; vielleicht mit einer anderen Wochenzahl und einem anderen Thema? Leider ist mir noch nichts brauchbares eingefallen…

Bei „22 Wochen – 1 Objekt“ haben wir ein Objekt unserer Wahl 22 Wochen lang in unterschiedlichsten Szenarien präsentiert. Das war nicht immer einfach, und oft habe ich andere Teilnehmer um ihre hüschen Figuren wie den Doktor, den Igel oder das Glitzerschweinchen beneidet, mit denen sich irgendwie mehr anfangen ließ. So ein Tagebuch gibt halt nicht immer etwas her. Zum Glück hatte ich einiges an Urlaubsbildern aus Kanada im Gepäck – die waren dann quasi „vorbereitet“ (auch das war möglich) und konnten von mir später hochgeladen werden, denn es gab keine sonntägliche Deadline. Es sollte ja schließlich Spaß machen, und das hat es.

Viel Spaß zum Jahreswechsel und einen guten Rutsch wünsche ich allen, die auch bei mir so fleißig gelesen und kommentiert haben. Bleibt gesund und lasst euch nicht unnötig stressen.

Unsortierte Gedanken : some special moments… as I’m not sleeping – oder: Schnipsel eines Jahresrückblicks

 

Das Gefühl hatte ich schon bei meinem letzten Aufenthalt in

Toronto

 

Ohne dass es geplant war, wurde meine Reise zunehmend musikalisch geprägt, was sich in den Zwischentiteln meiner einzelnen Reiseberichte niedergeschlagen hat *).

Das fing schon damit an, dass ich zum Walken ständig mit Musik aus meinem mp3-Player auf dem Smartphone unterwegs war und dass ich beim abendlichen Ausgehen und in meinen Walkpausen andächtig den Straßenmusikern in Toronto und Ottawa gelauscht habe, egal ob es sich um Coverversionen von PMJ und Bruno Mars oder um einen Dudelsackspieler in kompletter Montur handelte.

Musikalische Begleitung mit französischem Gesang hatten wir in der Sucrerie de la Montagne sowie eine Fotoausstellung in der National Gallery in Ottawa, untermalt mit Pop-Musik von Tim Buckley („Pleasant Street“).

 

 

Live-Gesang mit akustischer Gitarrenbegleitung gab es im Hard Rock Café zu hören: Some things you just can’t download.

 

 

Dort konnte ich eine eindrucksvolle Gitarrensammlung bewundern, genau wie die sehr kleine Sammlung im Royal Ontario Museum, während die Lücke an Sammlerstücken im Bata Shoe Museum mit den Stiefeln von Elton John geschlossen wurde.

 

 

Nicht zu vergessen das Schild, das auf den legendären Blue Note Club, ein paar Schritte von meinem Hotel in Downtown Toronto, hinweist und das ich erst am letzten Tag entdeckt habe. Den Club gab es von 1959 bis 1969 und sowohl Stevie Wonder als auch die Supremes sind hier aufgetreten.

 

*) Die berühmt-berüchtigte Playlist

Viele wattpad-Autoren haben sie – ich hatte sie bisher noch nicht: Die Playlist. Ich vermute ja stark, dass es sich bei den Songs auf solchen Listen entweder um die absoluten Lieblingslieder der Autoren handelt oder sie diese Songs beim Schreiben ihrer Geschichten gehört haben. Nicht alle Songs, die als Zwischentitel für meine Reiseberichte herhalten mussten, sind meine Lieblingssongs; sie sind mir beim Schreiben des jeweiligen Berichts, passend zum entsprechenden Thema eingefallen. Das wenigste habe ich davon auf meinem mp3-player – in diesem Sinne „Move on“, in alphabetischer Reihenfolge von A bis Z:

Auld Lang Syne : traditional

Crash Boom Bang : Roxette

Creep : Radiohead / PMJ

Diamonds are a girl’s best friends : Marilyn Monroe

Goldfinger : Shirley Bassey

Hangover : Taio Cruz

Ich war noch niemals in New York : Udo Jürgens

Islands in the stream : Dolly Parton & Kenny Rogers

Just a little bit longer : Maurice Williams & the Zodiacs

Just keep walking : INXS

Mister Brightside : Amy MacDonald / The Killers

Move on : ABBA

Not enough time : INXS

Pretty Vegas : INXS

San Francisco : Scott McKenzie / Petula Clark

Searching : INXS

Shine : INXS

Singing in the rain : Gene Kelly

Some like it hot : The Power Station

The Monster Mash : Bobby Pickett

There is a light : U2

The show must go on : Queen

Waterfalls : TLC

You lift me up: Thompson Twins

 

 

Es gibt einen Song, der auf dieser Liste nicht auftaucht, der aber das ausdrückt, was ich bei dieser Reise empfunden habe: „The Lights of Home“ von U2, vom Album „Songs of Experience“. Das Album „Songs of Innocence“ besitze ich nicht.

 

Es hatte bestimmt einen Sinn, dass ich dieses Jahr hier und nirgendwo sonst war.

Das Werk zum Wort 52/52 : Ende

 

 

 

Willkommen zur 52. und damit letzten Woche des Projekts „Das Werk zum Wort“ von Stepnwolf:

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Ein Jahr lang jede Woche ein Wort. Dazu ein passendes Werk. Musikalisch, filmisch, literarisch. Alles geht. Alles darf. Solange sich das Werk dem Wort widmet. Und einige Worte zum Werk entstehen. Mitmachen darf jeder. Eine Woche lang. Bis zum nächsten Wort. Einfach in den Kommentaren euer Werk zum Wort verlinken. Und hier jede Woche das nächste Wort erwarten.“

***

Dies wird des Raben

Ende

sein – so denkt man wohl – doch leider nein!“

Kommen wir zum Schluss der Aktion „Das Werk zum Wort“ von Stepnwolf, bei der ich sehr gerne mitgemacht habe. Nicht nur weil ich es spannend fand, was man alles in Kunst, Musik, Film und anderem zu bestimmten Wörtern alles finden kann, sondern weil ich mir auch selbst das Ziel gesetzt hatte, ein passendes Symbolbild zu jedem Beitrag von mir auf meinem Rechner zu finden.

Das war nicht immer leicht, doch am Ende hat es doch immer gepasst. Und weil’s so schön war, verabschiede ich mich nicht mit „The End“ von den Doors, sondern mit einem Klassiker, den ich immer wieder gerne lese: „Hans Huckebein, der Unglücksrabe“ von Wilhelm Busch (gemeinfreies Bild auf wikipedia.org):

Der Rabe, der von dem Knaben Fritz im Wald gefangen und mit nach Hause gebracht wird und dort einen fatalen Hang zur Tücke und zum Unheilstiften entwickelt. Leidtragende sind Fritz, die Tante, Spitz und Kater – bis er es irgendwann zu toll treibt und er ein unrühmliches Ende findet (gemeinfreies Bild unter http://images.zeno.org/Kunstwerke/I/500-539/430K103a.jpg):  

Die Bosheit war sein Hauptpläsier, Drum“ spricht die Tante „Hängt er hier.“, aber lesen Sie selbst. Ein nächstes Wort gibt es nicht – dies war das letzte.

The End

Vorgezogenes Silvesterfeuerwerk

 

 

Vorbei ist es mit der gechillten Besinnlichkeit: Wenn man nach einem Paar ruhiger Tage wieder arbeiten muss, kann man sich den ausgefallenen Brückentag entweder schöntrinken oder es abends so richtig krachen lassen. Ich habe mich für die zweite Möglichkeit entschieden und das Konzert der AC/DC-Tributeband „We salute you“ in der Jahrhunderthalle in Höchst besucht.

21 Kanonen auf der Bühne, eine von der Decke hängende überdimensionale Glocke mit der Aufschrift „Hells Bells“ und eine Wand aus Verstärkern – da war Power angesagt. Die Band gibt es zwar erst seit zwei Jahren, aber die Herren waren davor wohl schon länger in anderer Konstellation unterwegs. Ich war begeistert. Wo sonst kommt schon mal der virtuos spielende Leadgitarrist ins Publikum und bleibt genau bei der Reihe stehen, in der man seinen Platz hat? – Da war das gesamte Hochparkett schier aus dem Häuschen vor lauter Begeisterung. Und mit uns die ganze Halle, die den jungen Mann scheinbar gar nicht mehr auf die Bühne zurück lassen wollte.

Dass am Ende der Sänger uns allen auch noch die Crewmitglieder namentlich vorstellte, fand ich richtig klasse, doch mein persönliches Highlight war das Auftreten der Dudelsackspielerin Saskia Konz, die sich mit Nick Young ein Duell „E-Gitarre vs Dudelsack“ lieferte – oder war’s am Ende doch ein Duett? Egal, es war so oder so der Hammer. Und als am Ende sämtliche Kanonen abgefeuert wurden, dachte ich, es wäre schon vorbei.

Aber nix da – es gab noch eine Handvoll Zugaben. Das Programm setzte sich aus den bekanntesten Stücken von AC/DC zusammen (TNT, Thunderstruck, Hells Bells, Highway to hell, und viele andere). Jetzt bin ich platt und freue mich auf einen ruhigen Tag und zweieinhalb Stunden Spätprogramm auf BBC 2 mit einem Konzert meiner Lieblingsband (in der gekürzten Version) und der Filmdokumentation über deren 1997 verstorbenem Sänger Michael Hutchence.

# Writing Friday – Dezember, 52. Woche : We proudly present

 

Dies wird die Abschlussarbeit für dieses Jahr, in dem ich zum ersten Mal bei elizzys Projekt „Writing Friday“ regelmäßig mit von der Partie war. Das Jahr neigt sich dem Ende zu, und die erste Art von Jahresrückblick ist eines von fünf Schreibthemen für diesen Monat. Die sind mir schon seit der letzten Novemberwoche bekannt:

1) Schreibe eine Geschichte, die mit dem Satz: “Der Weihnachtsmann war verschwunden, wer würde Weihnachten jetzt…” beginnt. +++ 2) Du wachst auf in einer Schneekugel – wie sieht deine Welt darin aus? +++ 3) Welches ist dein liebstes Buch zur Weihnachtszeit? Stell es uns kurz vor. +++ 4) Schreibe eine Geschichte und flechte darin folgende Wörter ein: Karussell, Zimtschnecken, bitterkalt, grosse Augen, Liebe +++ 5) Welches Schreibthema hat dir am meisten Spass gemacht? Verlinke uns nochmals deine liebste Geschichte beim Writing Friday von 2019.

Wie das Projekt, bei dem jeder mitmachen kann, funktioniert, steht am Ende meines Beitrags. Dieser Abschluss beschäftigt sich mit dem Thema, bei dem ich am meisten Spaß hatte und was dabei herausgekommen ist.

Den Weihnachtsmann habe ich ausgelassen, um mich der Präsentation jener Geschichte zu widmen, die mir am meisten Spaß gemacht hat. Der Link zu ihr ist in der roten Überschrift meiner Geschichte verborgen.

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Thema Nr. 5 : „deine liebste Geschichte beim Writing Friday von 2019“

Prolog: Der Oktober stand bei mir im Zeichen des „Horrorctober“, einem Monat, in dem sich die Teilnehmer dreizehn Horrorfilme ansahen und darüber bloggten. Dazu passten dann auch die Schreibthemen für den Oktober, die auch wieder eine Aufgabe mit bestimmten vorgegebenen Wörtern beinhalteten, die wir in eine Geschichte einbauen sollten, und einen Satzanfang, den es zu einer Geschichte auszubauen galt. Dies sind mir normalerweise die liebsten Aufgaben, doch diesmal hatte es mir die folgende Aufgabe angetan:

5) Das Böse herrscht – Egal ob Buch, Film oder Videospiel wer ist dein liebster Bösewicht und wieso? Könnte er auch gute Seiten an sich haben?

Zuerst hatte ich eine ganz andere Idee. Meine Text sollte sich um den Gegenspieler von Ross Poldark (Hauptcharakter der gleichnamigen BBC-Serie, gespielt von Aidan Turner) drehen, den intriganten Bankier George Warleggan – und das ganze auch noch als Brief an (ja, an wen eigentlich?), geschrieben von einer außenstehenden Person. Aber das Projekt scheiterte schon daran, dass ich einfach keinen Einstieg fand, doch dann erinnerte ich mich daran, dass ich seit Juni schon einige aufeinander aufbauende Storys *) geschrieben hatte und ich die letzte dieser Art erst in der Woche davor veröffentlicht hatte. Bingo! Das wars – und da die Handlung um Halloween herum angesiedelt war, verband ich die Fortsetzung von „Do it yourself“ mit einer Ode an meine Lieblingsbösewichte aus der BBC-Serie „Doctor Who“ – sozusagen meine erste Fan Fiction beim Writing Friday:

Der Doktor sagte einst, die weinenden Engel seien die einzigen Psychopathen im Universum, die dich auf nette Weise töten. Bisher hatte ich seinen Worten nur wenig Bedeutung beigemessen. Dabei waren Zeitreisen und außerirdische Lebensformen seine Spezialgebiete, aber so richtig glauben konnte ich nicht, was er uns erzählte. Zeitreisen waren für mich faszinierend, aber pure Fiktion, und als ich das Gegenteil erkannte, war ich völlig unvorbereitet…“ – Auszug aus

 

Im Garten der Engel

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*) in diesem Fall sind dabei bisher insgesamt fünf Texte herausgekommen, die miteinander zusammenhängen, und ich überlege seit kurzem, ob die Geschichte noch genügend Potential zum Ausbauen hat und ob sie auf einer dafür passenderen Plattform besser aufgehoben sind. Aber wie auch immer: Have fun! Ich freue mich auf viele neue Ideen im kommenden Jahr und auf viele kreative Geschichten von euch. Bis dahin: Frohes Neues Jahr.

Und das sind die Regeln: Jeden Freitag wird veröffentlicht. +++ Wählt aus einem der vorgegebenen Schreibthemen. +++ Schreibt eine Geschichte / ein Gedicht / ein paar Zeilen – egal, Hauptsache ihr übt euer kreatives Schreiben. +++ Vergesst nicht, den Hashtag #Writing Friday und den Header zu verwenden, schaut unbedingt bei euren Schreibkameraden vorbei und lest euch die Geschichten durch. +++ Habt Spaß und versucht, voneinander zu lernen.

Mein singender, klingender Adventskalender : Türchen Nr. 26

 

 

 

Das Ende ist nah. Und es wird böse. Für die meisten ist Weihnachten vorbei, einige wie ich feilen schon an ihrem Jahresrückblick oder wappnen sich für den Endspurt im Job. Urlaub „zwischen den Jahren“ ist bei mir Fehlanzeige. Ernüchterung macht sich breit. Daher bildet den Abschluss dieser Songparade ein Lied, dessen Grundstimmung bitter bis düster ist und am wenigsten geeignet ist, weihnachtliche Gefühle hervorzurufen:

Zombie“

von den Cranberries beschäftigt sich nicht mit den Lieblingscharakteren vieler Horrorfilme, sondern mit dem ganz realen Horror des damals immer noch schwelenden Nordirlandkonflikts und dessen Auswirkungen auf die Menschen. Fünfundzwanzig Jahre lassen sich eben nicht so schnell vergessen, und die Bilder im Kopf genauso wenig wie die in „Sunday Bloody Sunday“ von U2.

Das ganze Gold auf Dolores O’Riordans Haut kann über den Ernst der Lage und deren Trotstlosigkeit nicht hinwegtäuschen, und mir bleibt angesichts dieser Tristesse nur eines zu hoffen: Mögen die Ewiggestrigen bald im Nebel der Geschichte verschwinden – https://www.youtube.com/watch?v=6Ejga4kJUts     

 

 

Und damit ist die 26tägige Show nun endgültig beendet. Doch musikalisch war’s das für mich noch nicht, denn wenn ich schon an meinem Geburtstag morgen arbeiten muss, kann ich mir wenigstens abends den Besuch eines AC/DC-Tributekonzerts gönnen: We salute you! Allen, die in Blogpause gehen oder verreisen, wünsche ich an dieser Stelle schon mal einen guten Rutsch.

 

Serienmittwoch bei Corly # 305 – Ausblick auf 2020

 

 

Heute gibt es ja doch noch einen Serienmittwoch bei Corly mit der folgenden Frage: Auf welche Filme freust Du Dich nächstes Jahr? Und weil’s so schön ist, kommt die nächste Frage auch schon hinterher: Auf welche Serien freust Du Dich nächstes Jahr?

So ein Zufall – wenigstens die erste Frage beschäftigt mich nicht erst seit gestern, weil am 26. Dezember 2019 die Filmbiografie von Luciano Pavarotti herauskommt. Da ich ich dazu dieses Jahr nicht mehr komme, wird das der erste Film im kommenden Jahr, auf den ich mich freue (https://www.youtube.com/watch?v=CnPPrjwyLW8)

 

 

Worauf ich mich außer auf „Pavarotti“ noch freue:

 

The Aeronauts –  Das Ballonfahrerdrama mit Eddie Redmayne startet am 9. Januar 2020, und der Trailer hat mich schon jetzt überzeugt. Hoffentlich wird das so spannend, wie ich mir das vorstelle – https://www.youtube.com/watch?v=tR4k2xKbASE:

 

Little Women Ab dem 30. Januar wird die erste Literaturverfilmung, die ich 2020 sehen möchte, in den Kinos erscheinen. Mit von der Partie sind u.a. Emma Watson, Saoirse Ronan, Laura Dern und Meryl Streep – https://www.youtube.com/watch?v=AST2-4db4ic:

 

 

Ein weiterer Film, der am 30. Januar nun auch ganz offiziell in den Kinos zu sehen sein wird, und nicht mehr – wie bisher – nur auf Festivals in vereinzelten Vorstellungen, ist Mystify : Michael Hutchenceaber den habe ich bereits im September in Berlin gesehen. Da ihn die BBC ihn mitproduziert hat, läuft er auf dem Sender BBC2 auch schon am 28. Dezember 2019 im Nachtprogramm, und gleich danach der Konzertfilm „INXS : Live Baby Live“. Was für ein Timing. So viel zum Thema „Coming Soon“. Als ich darüber heute durch puren Zufall gestolpert bin, war das für mich ein Gefühl wie Weihnachten, Geburtstag und Neujahr zusammen. Danke, BBC, für dieses verspätete Geschenk. Auf den Trailer zu diesem Film verzichte ich heute mal ausnahmsweise lieber – ein Screenshot reicht genauso:

 

screenshot

 

EmmaDa ich diese Jane-Austen-Literaturverfilmung bisher noch nicht kannte, reizt mich das Thema, das im Februar in die Kinos kommt, umso mehr – https://www.youtube.com/watch?v=qsOwj0PR5Sk:

 

Ein Film, den ich bereits für diesen Dezember erwartet habe, ist die Neuverfilmung von West Side Story von Steven Spielberg, aber da hatte ich mich im Jahr geirrt, denn geplant ist der Filmstart für den 17. Dezember 2020 – ein Trailer war hierzu nicht verfügbar. Und als letztes Highlight, aber nur – falls die Gerüchte stimmen und wirklich eine Fortsetzung geplant ist: Downton Abbey 2

 

Aber es wurde ja auch noch nach Serien gefragt.

 

Für den Januar hat die BBC Call the Midwife – Staffel 9 geplant. Staffel 10 und 11 sind auch schon fest eingeplant – na, da sind 2021 und 2022 gleich mit gerettet – https://www.youtube.com/watch?v=PlT2vpFdb84

 

 

Auf sixx sehe ich zur Zeit ständig Werbung für eine Serie, von der ich einige Folgen noch nicht gesehen habe: Seattle Firefighters – Die jungen Helden. Und wenn ich Glück habe, erwische ich noch die 6. und letzte Staffel von Vikings.

 

Damit lasse ich es erst einmal gut sein. Aber ich kann mir denken, dass es für mich noch andere interessante Filme und Serien gibt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Mein singender, klingender Adventskalender : Türchen Nr. 25

 

 

Recycling auf meinem Blog. Wir haben den ersten Weihnachsfeiertag und hängen in den Seilen. Oder auch nicht. Je nachdem, wie spät es gestern war, der 25. Dezember ist für mich immer eine prima Gelegenheit, es ruhig angehen zu lassen.

Das spiegelt meine Auswahl für heute zwar nicht wider, denn ich wollte noch einmal meine beste Zeit, die ich dieses Jahr hatte, heraufbeschwören. Mit U2, die dieses Jahr den Soundtrack zu meinen sportlichen Leistungen in Toronto und anderen ostkanadischen Städten beisteuerten, bin ich bei der Platte gelandet, die in den letzten Wochen am häufigsten gelaufen ist.

Das Video zu

You’re the best thing about me“

hatte ich garantiert schon mal auf meinem Blog, aber wie heißt es so schön? Was gut ist, kommt wieder: https://www.youtube.com/watch?v=nd_EYo96lmo    

 

 

Morgen ist der 26. Dezember. Hier feiern wir den 2. Weihnachsfeiertag, während man in England den sogenannten Boxing Day feiert. Welches Juwel in meiner Box schlummert, kommt morgen mit dem Z ans Licht.

 

Mein singender, klingender Adventskalender : Türchen Nr. 24

 

 

 

Den bunten Abend eröffnet heute das ZDF-Fernsehballett. Ach nein, doch nicht, was Sie zu sehen bekommen, verehrtes Publikum, ist der Sonnenschein aus Australien, mit güldenem Haar, so golden wie ein Weihnachtsengel. Oder das Christkind. Ach ja, damals, als wir alle den Film „Grease“ so liebten, aber nicht nur wegen Olivia Newton-John. An deren Hit „Physical“ hatte unsere Sportlehrerin einen Narren gefressen und triezte uns damit beim Aerobic. Ich habe es gehasst.

Aber da ich ja nun ein Lied mit X brauchte, kam

Xanadu“

als Neuzugang in meine Playlist. Unterstützt vom Electric Light Orchestra, das ich Ende der 70er Jahre bzw. Anfang der 80er Jahre im Gegensatz zu meinen Mitschülern sensationell fand, entführt Frau Newton-John uns in ein Land, in dem alles so herrlich bunt ist, dass die Stimmung viel besser zu Silvester als zu Weihnachten gepasst hätte – https://www.youtube.com/watch?v=cLi8fTlDEag    

 

 

So süß wie eine Tüte Karamellbonbons („Sahne Du“ hat mein Papa immer verstanden, wenn Ireen Sheer die deutsche Schlagerfassung sang). Aber wie gesagt: „Merry X-Mas“ – Fröhliche Weihnachten, und wenigstens gibt es heute mal nichts Trauriges. Das wird auch am 1. Weihnachtsfeiertag mit dem Y so bleiben.