Jetzt wird es aber mal so richtig peinlich.
Alle haben es gelesen, aber keiner gibt es zu. Es ist wie bei dem Presse-Erzeugnis mit den vier großen Buchstaben oder der einen Band, für die sich jeder schämt… Das mehrbändige und für die Leinwand adaptierte Gegenstück.
Das Buch, bei dem ich mich über die Zeitverschwendung geärgert habe
Den Tiefpunkt meiner gesammelten Leseerfahrungen des vergangenen Jahres hat mir meine Neugier eingebrockt:
50 Shades of Grey von E.L.James
Ja, ich gebe es zu: Ich war so blöd. Und dann auch gleich vier Mal in Folge.
Halt. Stop. Die Reihe hat doch nur drei Bände. Nee, es gibt noch einen weiteren Band, der nahezu identisch ist mit dem ersten Band, aber „geschrieben aus der Sicht des Herrn Grey“ – aber wenigstens habe ich dafür kein Geld ausgegeben. Die Romane konnte man ausleihen. Ständig wiederkehrende Formulierungen haben andere auch drauf und sind keine Schandtat – aber wenn ich als Leserin das Gefühl habe, dass die Autorin für ihr Werk schlecht recherchiert hat, frage ich mich schon, ob der Verlag kein Lektorat besitzt.
Ich habe keine Ahnung, wie lange man für eine Autofahrt von Seattle nach Vancouver braucht, aber dass es auf dieser Strecke keine Grenzkontrollen gibt, kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen, jedenfalls kommen solche Details in keinem der vier Bände vor.
Sie waren die größte Zeitverschwendung – so groß, dass ich an dieser Stelle auf Fotos, Textzitate und/oder die ISBN verzichte.
——————— @@@ ———————
Und weil nun doch einige mitmachen möchten, folgt an dieser Stelle ein kurzes Update – Welcome to the club:
Bette Davis left the Bookshop
Neu- und Späteinsteiger sind herzlich willkommen.