Noch ein Thema, das sich mit meiner Buch-Challenge überschneidet… nach den besten Buchverfilmungen sind heute bei passionofarts‘ 5 Besten am Donnerstag die für uns schlechtesten Buchverfilmungen dran
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1) Der goldene Kompass von Philip Pullman
Ich kannte die Buchvorlage nicht – aber den Film fand ich wirr und sterbenslangweilig, und besonders peinlich war an diesem Kinobesuch, dass ich meine Freunde anlässlich meines Geburtstages dazu eingeladen habe.
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2) Erdsee von Ursula K. Le Guin
Leider konnte der Film trotz Morgan Freeman in der Rolle als Magier den Zauber des gleichnamigen Romans nicht einfangen, zudem hatte ich das Gefühl, dass von der Vielschichtigkeit des Buchs nicht viel übrig geblieben ist.
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3) Die unendliche Geschichte von Michael Ende
So ein schönes Buch, und dann so ein plattes Ende für einen Film, der nur die Hälfte des Romans wiedergegeben hat.
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4) Der seltsame Fall des Benjamin Button von F. Scott Fitzgerald
Wie man es nicht machen sollte, zeigt der seltsame Fall des Aufblähens einer Kurzgeschichte, die sich über wenige Seiten in der Anthologie „Die Fußangeln der Zeit“ erstreckt, zu einem Film mit Überlänge von 159 Minuten (DVD) bzw. 166 Minuten (Blu Ray).
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5) Harry Potter und der Halbblutprinz von J.K. Rowling
Der erste Harry-Potter-Film, bei dem ich vor Langeweile eingeschlafen bin, war „Harry Potter und der Halbblutprinz“ (Band 6) – leider wurde meine Hoffnung, dass es besser wird, auch vom siebten Film enttäuscht. Ach, nee, es waren ja zwei Filme. Leider traf diese Unsitte, einen letzten Teil in zwei Teile zu splitten, nicht nur „Die Tribute von Panem“, sondern auch „Harry Potter“.
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Heute habe ich in diesem Panoptikum leider keine Fotos für euch.
Ja, „Die unendliche Geschichte“ ist wirklich eine schlechte Verfilmung und dennoch liebe ich den Film. „Der goldene Kompass“ mag ich auch sehr, wenngleich das Buch hier auch viel gelungener ist. Und „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ finde ich richtig gut, doch da bin ich mit meiner Meinung eh ziemlich alleine.
Mir ging es auch eher darum, wie sehr ein Film am Buch vorbei ging – oder wie in meinem Fall beim Kompass, dass ich ziemlich ratlos da saß und keine Ahnung hatte, um was es da jetzt genau geht.
Ah ja, das macht Sinn in dieser Einordnung.
Erdsee habe ich auch 🙂
Den Kompass fand ich gar nicht so schlecht – die jetzige Serie war da auch schon besser 🙂
Die unendliche Geschichte hätte ich fast auch genannt. Fast, wenn ich an den Film und um den Kinobesuch herum nicht besondere Erinnerungen hätte. Und bei Benjamin Button stimme ich Dir auch voll zu!
Ich fand im Kino als Jugendliche die Unendliche Geschichte jetzt nicht so schlecht, aber als ich dann später das Buch las, war es wie eine Offenbarung für mich – denn: dieses Ende hat mit dem Buch nichts zu tun. Leider erkennt man Qualität oder ihr Fehlen erst viel später.
Ja…
Oh. So unterschiedlich können die Meinungen sein, hat es „Die unendliche Geschichte“ doch in meine Liste von letzter Woche geschafft.
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Die Unendliche Geschichte fand ich als Film völlig indiskutabel. Bei Harry Potter habe ich ab Teil 3 bereits die Filme abgewählt, im Buch so sorgfältig ausgearbeitete, komplexe Charaktere wurden einfach nur platt und oberflächlich gezeichnet. Aber ich emfinde das bei fast allen komplexen literarischen Buchvorlagen so. Wie will man so etwas auch in einen Film packen?
Den goldenen Kompass fand ich toll, kenne aber das Buch nicht. Ich würde zum Thema „aufblasen“ übrigens immer auch den kleinen Hobbit erwähnen. Wie man aus einem kleinen, schmalen Taschenbuch drei Kinofilme mit Überlänge machen kann, ist mir echt schleierhaft!
LG, Stefanie
mir ebenfalls