Mit Sport hat der heutige Beitrag nur ungefähr zwei Prozent zu tun; nämlich dann, wenn während der folgenden sechs Minuten und achtundvierzig Sekunden irgendwo ein Fußball in die Luft gekickt wird. Deshalb halte ich heute den Ball extrem flach.
Das haben U2 mit „Where the Streets have no name“ (https://youtu.be/2mvaO2BcTKY?t=0) ebenfalls getan – denn diesmal bleiben sie auf dem Boden. Ganz korrekt ist „auf dem Boden“ nicht, denn die Bühne bei diesem Auftritt ist nicht ebenerdig, befindet sich aber auch nicht im ersten Stock wie im Jahr 1987, auf dem Dach eines Schnapsladens in Downtown L.A.
Das Video, in dem die Sicherheitskräfte alle Hände voll zu tun hatten und die Veranstaltung mit 35000 Zuschauern nach diesem einen Song abbrachen, ist legendär, und genau deshalb habe ich eine Version ausgewählt, die zusammen mit dem Soweto Gospel Choir entstanden ist. Nach „One“ und „I still haven’t found what I’m looking for“ ist diese hier noch eine Version, die mir fast noch besser gefällt als die Originalaufnahme. Wahrscheinlich weil das Gospel „Amazing Grace“ nahtlos und fließend in einen der bekanntesten Hits der irischen Band übergeht.
Schon wieder U2? Ich glaube, so langsam entwickeln die sich zu meinem heimlichen Favoriten beim beim „Dienstags-Gedudel“ von nellindreams.