Man wird alt wie ’ne Kuh und lernt immer noch was dazu. Gelernt habe ich bisher vieles, und darum geht es heute bei der 23. Frage in der Serienchallenge von aequitasetveritas:
„Gibt es eine Serie, durch die du etwas gelernt hast, die dir für ein Thema die Augen geöffnet oder dich zu etwas inspiriert hat?“ – Da kann es für mich nur eine Antwort geben: Die Sendung mit der Maus.
Ob es darum ging, einem Haus beim Wachsen, also vom Legen des Fundaments bis zum Decken des Dachs, im Zeitraffer zuzusehen oder zu lernen, wie man Milchreis mit Zimt und Zucker kocht, war die Sendung mit der Maus jahrelang unangefochten für mich die Quelle allen zu entdeckenden Wissens, später erweitert um einen knuddeligen, blauen Elefanten und noch später um eine knallgelbe Ente.
Auch „Pusteblume“ (später „Löwenzahn“) oder Kindersendungen wie die „Rappelkiste“ (von 1973 bis 1984) oder „Neues aus Uhlenbusch“(von 1977 bis 1982) fand ich als Kind ganz toll. Meine Eltern eher weniger. Sie fanden eher Gefallen an Jean Pütz und seiner „Hobbythek“ – aber bei der Sendung mit der Maus waren wir uns alle einig. Und die gibt es heute noch.
Wo konnte man sonst mal auch einen Einblick in andere Sprachen bekommen, wenn nicht durch den Vorspann, an dessen Ende es jedesmal hieß „Das war türkisch“ oder „Das war serbokroatisch“. Sieben Folgen kommen noch, und was alles gefragt wird, kann man hier nachlesen.