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Viele können ja Halloween nichts abgewinnen und meiden alles, was damit zusammenhängt, wie der Teufel das Weihwasser. Dann sollten sie meine Etüde vielleicht besser nicht lesen. Nach dieser vorausgeschickten Warnung widme ich mich meinem aktuellen Beitrag zu den ABC-Etüden (auf Christianes Blog), die sich diesmal um die von Wortverdreher gespendeten Wörter Kürbis, kitzlig und krakeln drehen.
250 Wörter sind es diesmal bei dieser auf Halloween eingestellten Etüde geworden.
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Die Stunde der Wahrheit
Ding Dong… Süßes oder Saures… Wer will nochmal? Wer hat noch nicht? Vor meinem geistigen Auge zogen die Halloween-Szenarien der vergangenen Jahre noch einmal vorbei. In dem einen Jahr hatte ich mich auch trotz des fehlenden Kürbisses vor lauter Klingelgeistern kaum retten können, und mir hatten die enttäuscht dreinschauenden kleinen Gespenster, Vampire und Hexen unsagbar leidgetan. Im Jahr darauf hingegen hatte ich mich rechtzeitig mit Massen an Süßigkeiten eingedeckt, aber obwohl ein besonders gruselig geschnitzter und mit einer Kerze zum Leuchten gebrachter Grinsekopf in Orange einladend auf unserer Altpapiertonne thronte, hatte kein einziges kostümiertes Kind geschellt, und ich war bis ins Frühjahr hinein auf Lakritz und Fruchtgummis sitzengeblieben. Und in den Jahren danach hatten sie mich schlichtweg vergessen. Waren in Scharen an unserem Haus vorbeigezogen, bis dann Corona kam…
Und dieses Jahr? Ich wage es kaum niederzuschreiben, aber ich werde mich einfach überraschen lassen. Die Dosen mit weißen Mäusen, Schnullern, Colafläschchen und sauren Gurken stehen auf jeden Fall bereit. Unter Hygieneauflagen werde ich die Leckereien mit behandschuhten Fingern in Tüten verpackten und der Dinge (oder besser Besucher gesagt) harren, die da kommen oder aber auch nicht. Falls letzteres zutrifft, habe ich wenigstens die Sorten im Haus, die ich selbst am liebsten nasche – bloß kein Lakritz oder gar eine Mischung aus beidem… Bei diesem kitzligen Thema kann ich sehr speziell werden. Aber vielleicht sollte ich ein paar nette Worte auf einen Zettel krakeln und den an unseren Briefkasten kleben. Vielleicht in etwa so?: „Süßes oder saures? Bei mir bekommt ihr beides.“
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Über den Fortgang der Geschichte werde ich euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten.
Dann drück ich dir mal die Daumen, dass du nicht wieder alles alleine essen musst 😆
ach was, ich habe fleißige Helferlein
Wenn das so ist… 🙂
Du isst weiße Mäuse? 🐭🐁
Das hätte ich dir nicht zugetraut 😉 Hast du vielleicht ein paar versteckte Katzengene? 🐈
Alberne Grüße 😁⛅☕🍪👍
Vielleicht hilf eine Spur von weißen Mäusen, um die kleinen Geister anzulocken.
Bei uns war leider niemand, aber ich wohne auch im 4ten Stock. Dabei habe ich so schöne Deko. Ich hoffe, bei dir war es lebhafter.
nix war hier los. einfach nix. ich tüte morgen alles wieder aus und futtere die haribos selber.
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Bei uns haben sich in diesem Jahr auch keine blicken lassen: jetzt bin ich wieder dran, die Sachen nach und nach zu vertilgen.
So ging es uns auch immer in den letzten Jahren, seit sich Halloween doch einigermassen verbreitet hat. In ländlicher Lage mit kleinen Häusern kommen die „Geister“ nur unregelmässig, die Teenager besuchen lieber Freunde in lohnenswerteren Gegenden, aber die Kleinen sind sowieso die nettesten „Monsterchen“.
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