Die 5 Besten am Donnerstag : Lach mal wieder

Calamity Jen, nur auf „The IT Crowd“ – https://www.youtube.com/watch?v=SO4MzTfM9XQ

Letzte Woche waren bei den „Besten am Donnerstag“ – auf Ginas neuem Blog – Filme zum Lachen dran. Da habe ich ausgesetzt. Also versuche ich heute mal mein Glück bei den besten Serien zum Lachen. Früher war nicht nur mehr Lametta, sondern auch mehr Comedy…

Die Zwei-Mann-Show : Little Britain

Hier wird alles von Matt Lucas und David Walliams respektlos durch den Kakao gezogen: die rassistische und insgesamt menschenfeindliche Leiterin der Fat Fighters, den „einzigen“ Schwulen im Dorf, die prollige Gangführerin im rosa Jogginganzug, der ab und zu des Gehens mächtige Rollstuhlfahrer, und und und… „Aber ja, aber nein, aber ja, aber nein…“ und „Computer sagt nein“ – diese Sprüche sind bei mir besonders gut haften geblieben.

This bird is sinking : Come fly with me

Den Flugbetrieb auf die Schippe nehmen? Respektlos und hart an der Grenze zum guten Geschmack, der oft genug im Tiefflug unterm Radar unterflogen wird, und zwar ebenfalls von Matt Lucas und David Walliams. Die Sketchshow dreht sich unter anderem um die Billigfluglinien FlyLo (unter der Leitung des sexistischen und nicht ganz sauber tickenden Omar Baba) und Our Lady Air – sowie skurrilen Gags in allen Bereichen des Flugbetriebs.

And now for something completely different : Monty Python’s Flying Circus

Ein Kessel Buntes, und hier bekommt jeder sein Fett weg. Von 1969 bis 1974 bereicherte der Schwarze Humor der Truppe von denen auch Klassiker wie „Das Leben des Brian“ oder „Die Ritter der Kokosnuss“ stammen, das Fernsehprogramm. Die Sketche kamen derweilen ohne Pointe daher oder zeichneten sich durch besonders absurde Ideen wie z.B. das Ministerium für komische Gänge (Ministry of silly walks) oder das Fußballspiel der Philosophen aus. Und falls es jemand noch nicht wusste: Die Bezeichnung „Spam“ für lästige und unerwünschte Werbung geht auf den sogenannten Spam-Sketch zurück.

Quelle – https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8e/Monty_Python_Live_02-07-14_13_04_42_%2814598710791%29.jpg

Die Computer-Experten : The IT-Crowd

Never type „Google“ into Google – you might break the internet. Oder so ähnlich. In der ins schmuddelige Kellergeschoss von Reynholm Industries verbannten IT-Abteilung regiert der Wahnsinn in Form des Dreamteams Moss (Richard Ayoade) und Roy (Chris O’Dowd), die die Arbeit nicht gerade erfunden haben und sich in ihrem nahezu unsichtbaren Dasein bequem eingerichtet haben… Bis ihnen die von Technik keine Ahnung habende Jen (Katherine Parkinson) als Chefin vor die Nase gesetzt wird. Auch wenn es schon lange her ist, erinnere ich mich immer noch an die Szene, in der Jen nach einem Crash-Kurs eine Präsentation über das Internet halten muss und durch ein Missgeschick die Apokalypse losbricht.

Das Ekel und seine dusselige Kuh : Ein Herz und eine Seele

Nach vier britischen Serien ist dies die einzige deutsche Produktion und der absolute Oldie in dieser Aufstellung. Die von Wolfgang Menge produzierte Serie mit Heinz Schubert als Alfred Tetzlaff, cholerisch veranlagter Spießbürge aus kleinbürgerlichem Milieu, der seine Tiraden regelmäßig gegen Gastarbeiter und Sozialisten loslässt. Besonders gern streitet er sich mit seinem Schwiegersohn (Dieter Krebs), der als „Sozi“ ein rotes Tuch für ihn ist. Nur beim Silvesterpunsch, der konsequenterweise ausschließlich aus Rum besteht, sind sich die Herren einig und verbrüdern sich für kurze Zeit. Wie gesagt: nur für kurze Zeit. Die einzige Person, die man leider nie zu sehen bekommt, ist die mysteriös Frau Suhrbier, deren Name in nahezu jeder Folge fällt.

ABC-Etüden 2022 – Wochen 12 & 13 – Etüde 6 – Nach Isengart

Zum Abschluss der aktuellen Runde begebe ich mich ein weiteres Mal nach Mittelerde. Die aktuellen ABC-Etüden mit den von Maren gespendeten Wörtern Birke, blumig und entgiften findet ihr auf Christianes Blog.

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Nach Isengart

„Ach, das waren noch Zeiten, als die Entfrauen unter uns weilten“, hub Baumbart an. Wenn er erst mal ins Erzählen kam, dann wurde er ganz beseelt. „Doch eine werde ich nie vergessen…“, knarzte er, während ein Tränchen Harz seiner Krone entrann und am Stamm hinablief, bis in den blumigen Grund hinein, der in allen Farben des Regenbogens blühte.

Birka, die eine, hatte es ihm besonders angetan. Zu recht hatte sie ihren Namen getragen, biegsam wie eine junge Birke. Gedanken an seine ferne Jugend und wie sie sich sachte im Wind wiegte, ließen seine Jahresringe in neuem Glanz von innen heraus erstrahlen.

Wo Birka jetzt wohl sein mochte? Für eine Weile hatte er gehofft, dass seine Liebste und die anderen Entfrauen wiederkehrten, sobald das Isengarter Tal geflutet und mit der Kraft des Wassers von Saruman und der Pestilenz seiner Orkschmiede entgiftet worden war. Doch alles Sehnen und Hoffen brachte sie nicht wieder.

In Baumbart keimte ein Plan. Wenn nichts sie zurückbrachte, dann war es wohl an der Zeit, sich selber aufzumachen, sie zu suchen, und das nächste Entthing kam bestimmt.

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179 Wörter für eine andere Mär aus Mittelerde. So einen Flow hatte ich schon lange nicht mehr.

Dienstags-Gedudel #114 : für jeden Tag der Woche einen – 1.7

Da zur Zeit mal wieder jede Menge Songs aus den 80er Jahren in meiner Playlist auftauchen, hielt ich es für eine gute Idee, mal wieder eine Serie zu starten und als Auftakt mit den sieben Tagen der Woche zu beginnen. Und, wie könnte es anders sein, macht den Anfang der…

… Montag…

I don’t like Mondays – https://www.youtube.com/watch?v=m3a4OTh2Y8w

… vertont von einer Band, die ich damals ständig rauf und runtergehört und dabei meiner Mutter den letzten Nerv geraubt habe.

ABC-Etüden 2022 – Wochen 12 & 13 – Etüde 5 – Eschers Vermächtnis

Wer bei meiner fünften Etüde auf eine Racheaktion als Fortsetzung meiner Ballonfahrergeschichte gehofft hat (die aktuellen ABC-Etüden findet ihr auf Christianes Blog – mit den von Maren gespendeten Wörtern Birke, blumig und entgiften) wird heute bitter enttäuscht werden.

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Eschers Vermächtnis

Entgiften, entschlacken, entrümpeln: Eigentlich hätte sie vor dem großen Frühjahrsputz mal wieder gründlich aufräumen und ausmisten sollen. Doch nun saß sie hier und klickte sich durch sämtliche gehorteten Links auf ihrem Laptop. Reinemachen auf dem Rechner machte doch so viel mehr Spaß als mit dem Feudel Staub in der Bude aufzuwirbeln.

Abgelaufene Sendungen in der Mediathek? Weg damit. Bus-Transport for London? Wird nicht mehr gebraucht. Birkenpollen und wie man sie los wird? Geschwurbel! Mit jedem Lesezeichen, das im Nirwana verschwand, wuchs das Gefühl der Befreiung.

Der Mauszeiger schwebte über einer arte-Dokumentation über M.C. Escher, die sie 2019 im Kino gesehen hatte. Ach, Escher… da wurden Erinnerungen wach, vor allem an die blumigen Liebesbriefe, die das verkannte Genie, das sich zu Lebzeiten stets als Mathematiker denn als Künstler sah, an die Liebe seines Lebens geschrieben hatte.

Nein, dieses filmische Juwel musste bleiben. Lieber trennte sie sich von dem ein oder anderen entbehrlichen Musikvideos von Bands, die ihr in ihrer Jugendzeit etwas bedeutet hatten, heute jedoch nicht mehr.

Entspannt lehnte sie sich zurück und wurde noch einmal Zeugin, wie die Grafiken des Niederländers von neuem zum Leben erweckt wurden.

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187 Wörter für eine Betrachtung zum Thema Prokrastination.

ABC-Etüden 2022 – Wochen 12 & 13 – Etüde 4 – Die Sitzung

Mit meiner vierten Etüde (die aktuellen ABC-Etüden findet ihr auf Christianes Blog) – mit den von Maren gespendeten Wörtern Birke, blumig und entgiften – geht es heute um eine eher trockene Materie. Eine Vereinssitzung.

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Die Sitzung

Frühling ist’s, die Nasen blühen.

Birke, Hasel, Erle… für Allergiker wie mich ist der Frühling kein Spaß. Wie praktisch, dass man sich bei mir das Verschenken bunter Sträuße sparen kann, da mein Riechzentrum von der blumigen Pracht nichts hat. In diesem Szenario einer Vorstandssitzung am Sonntagmorgen beizuwohnen? Yay!

Ich kann mir nichts schöneres vorstellen, als in aller Herrgottsfrühe so früh aufzustehen, dass meine Tabletten schon wirken, noch bevor ich das Haus verlasse und mich dem ungeheizten Kabuff von Vereinsheim am Waldrand nähere, dort wo die von mir im Frühling so verschmähten Bäume ausschlagen und miteinander um die Wette grünen.

Welch unbeschreibliche Ehre, als Beisitzerin auf einem ausgedienten Bürostuhl Platz zu nehmen und mich der aufgeregten Meute zu stellen. Seit dem letzten Briefwechsel zwischen zwei Personen aus dem Verein waren die Gemüter so erhitzt, dass man sich das Heizen gleich ganz gespart hat.

So lasset denn die Spiele beginnen und hoffen, dass es mir auch dieses Mal mit besonnenen Worten gelingen wird, die angespannte Atmosphäre zu entgiften, auch wenn die Nase läuft.

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171 Wörter für einen Sonntagmorgen, der zum Glück nicht jedes Wochenende so aussieht.

Media Monday #561 : voll verschoben

Mit diesem „Ice Age“-Titel könnte ich auch die Rückkehr aus dem Home-Office beschreiben. So wenig prickelnd, wie’s mir im Moment dank Pollenhochsaison geht, verspüre ich nur eine äußerst geringe Motivation, mich in aller Frühe nach draußen zu quälen. Da können sie mir noch so viel erzählen, ich gelte ja nun wirklich als geboostert, aber wer weiß, ob nicht doch einer die grandiose Idee hat, ich solle mich vor Arbeitsbeginn testen lassen. Schauen wir mal nach meinem Urlaub weiter, dann ist genug Zeit ins Land gegangen, und wer weiß, was sich bis dahin noch alles ändert.

Nichts geändert hat sich an der liebgewonnenen Tradition, sonntags ab 18 Uhr die sieben Lückentexte von Wulf für den Media Monday mit Leben zu füllen.

Media Monday # 561

1. Jetzt, da wieder Oscar-Wochenende ist, werben Sender wie Pro7 damit. Mir ist mein Schlaf aber deutlich lieber.

2. Die seit den Fünfziger Jahren konstant verlaufene Filmkarriere mit vielen sehenswerten Filmen von Dame Maggie Smith (* 28.12.1934) ist durchaus eine beachtliche Leistung, schließlich geraten viele Schauspielerinnen in Panik, wenn sie ab einem bestimmten Alter ausbleibende Rollenangebote fürchten.

3. Es ist beruhigend zu sehen, dass selbst jemand wie eine Freundin, die sonst alles prima auf die Reihe bekommt, zur Abwechslung auch einmal mich um Rat fragt.

4. Von den vielen Serien, die ich bisher gesehen habe, möchte ich „Downton Abbey“ als positives Beispiel dafür nennen, bei denen sich auch der daraus entwickelte Film nicht verstecken muss. Den Nachfolger zu „Downton Abbey“ haben sie ja nun auf Ende April verschoben.

5. Mein Haustier verdient schon höchsten Respekt dafür, dass es meistens so gechillt bleibt.

6. Es gibt sicherlich genug, wofür man sich begeistern könnte, aber am meisten habe ich davon, wenn ich konstant an einer Sache dranbleibe, wie jetzt beim Open Novella Contest. Das einzig dumme daran sind die Ohrwürmer, die mich während des Schreibens heimsuchen, weil ich mal wieder ein Textzitat brauche. Zur Zeit sind es Green Day mit „Basket Case“:

sometimes my mind plays tricks on me – https://www.youtube.com/watch?v=NUTGr5t3MoY

7. Zuletzt habe ich mit einer Schreibblockade gekämpft, und das war mir ein Rätsel, weil ich im Prinzip wusste, wie es weitergehen soll. Nur den Anschluss zu finden, war richtig schwierig, und schließlich musste ich alles nochmals umschreiben, bis es richtig gepasst hat.

P10 Themenwort W#09 – Vergänglichkeit

Bei der vorletzten Aufgabe beim Fotoprojekt P10 von wortman geht es darum, den Begriff „Vergänglichkeit“ fotografisch umzusetzen.

Im Prinzip ist ja so ziemlich alles, was wir ablichten, vergänglich. Vielleicht lichten wir es deshalb so gerne ab. Lichtspielereien sind meine Lieblingsmotive, wenn es um dieses Thema geht. Diese beiden hier sind bei der Luminale 2012 und 2016 entstanden:

Irgendwann sind die vorbeigegangenen Menschen weg, und die Bewegung des Seils kommt zum Erliegen.

A propos Schatten: Meinen eigenen an meiner Wohnzimmerwand, auf die das Licht der Abendsonne durch die Lamellen meines Rolladens fiel, habe ich heute aufgenommen:

Der Fall der Haare (kurz nach dem Friseurbesuch), Alter & Aussehen, der momentane Seelenzustand… auch das ist alles vergänglich.

Happy Birthday, Andrew Farriss … * 27. März 1959

Als Keyboarder von INXS hat er zusammen mit Sänger Michael Hutchence deren Songs geschrieben. Dass er daneben aber auch andere Musikprojekte, inclusive eigenem Album (das stilistisch in eine völlig andere Richtung geht), hat bzw. hatte und als Komponist auch für andere Künstler tätig war, ist vermutlich eher weniger bekannt.

Da es in seiner Heimat jetzt bereits zehn Stunden später ist, kommen meine Glückwünsche zum Geburtstag nicht verfrüht.

So viel zum Thema „Stilwechsel werden von Fans eher nicht so gerne gesehen“. Da ich aber öfters Country-Musik höre, passt es dann auch wieder. Ein weiterer Beweis, dass diese Musikrichtung auch andere außerhalb Amerikas draufhaben.

Und die Uhr im Video erinnert mich daran, dass wir den Spaß der Zeitumstellung auch heute wieder mitmachen dürfen.

Dienstags-Gedudel #113 : Stressfrei Tanzen

Wer braucht schon Stress? Ich nicht, und Mary J Blige schon gar nicht: Family affair. We don*t need no hateration… no more drama in our life… Yo!

in der Hoffnung, selbst bald wieder das Tanzbein zu schwingen: https://youtu.be/znlFu_lemsU?t=0

Der Song läuft zur Zeit bei mir ständig in der Playlist, wenn ich draußen unterwegs bin, und sorgt bei mir automatisch für gute Laune.