Media Monday #581 : Der datumsübergreifende Gedenktag

Diese verwirrende und auf den ersten Blick wenig sinnstiftende Überschrift soll mich daran erinnern, dass morgen nicht nur der 45. Todestag von Elvis Presley naht, sondern auch Tim Farriss, der ehemalige Leadgitarrist von INXS seinen 65. Geburtstag feiert. Datumsgrenze hin oder her – zum Glück fallen die sieben Lückentexte des 581. Media Monday keiner Zeitverschiebung zum Opfer:

Media Monday # 581

1. Bei der Hitze im Moment bleibt einem ja eigentlich kaum etwas anderes übrig, als Aktivitäten an Orte zu verlagern, an denen es kühler ist. Sofern man die Zeit dazu hat, bietet es sich doch geradezu an, den Keller auszumisten – jedenfalls ging es mir so. Auf Schätze bin ich dabei nicht gestoßen, sondern auf jede Menge Müll, den seit Jahren niemand mehr braucht.

2. Wirklich empfehlenswerte Sommer- oder Urlaubslektüre für die mentale Abkühlung wäre z.B. der Roman „Die Schrecken des Eises und der Finsternis“ von Christoph Ransmayr über die österreichisch-ungarische Polarexpedition von 1872 bis 1874, bei der eine Inselgruppe östlich von Spitzbergen entdeckt wurde.

3. „The Day after tomorrow“ wäre ein Film, der regelrecht Abkühlung verspricht, schließlich geht es darin um eine Eiszeit unvorstellbaren Ausmaßes. „Snowpiercer“, „The Lodge“, „Shining“ oder sogar „Everest“ lägen auch noch im Bereich des Möglichen. Denkbar wäre aber theoretisch jeder Film, vorausgesetzt die Klimaanlage im Kino läuft – und man wird nicht per Aushang darauf hingewiesen, dass letztere wegen technischer Schwierigkeiten defekt ist, wie neulich, als ich mir „Thor – Love and Thunder“ ansehen wollte. PS: Am Mittwoch gibt es in einer Sondervorstellung „La Dolce Vita“ von 1960 zu bewundern – ein Klassiker, in dem Anita Ekberg in den Trevi-Brunnen steigt. Vielleicht wäre ja das die Lösung für mein Dilemma.

4. Ich kann mir richtig gut vorstellen, wie ich bei der nächsten Möglichkeit wieder ein Open-Air-Konzert aufsuche, vorzugsweise im nächstgelegenen Stadion. Dann aber werde ich mich rechtzeitig vorher darüber schlau machen, wie die Reihen auf den Tribünen angeordnet sind, denn für mich gibt es nichts unangenehmeres als eine steile Treppe ohne Geländer hinabzusteigen.

5. Das Äußere von R2D2 und C3PO (Star Wars) ist in etwa vergleichbar mit dem von den Daleks und den Cybermen (Doctor Who) –  und das ist ein Vergleich, von dem ich nicht mehr weiß, wer vor Jahren damit als erstes um die Ecke kam: mein Mann oder ich – hier der Beweis:

oben Star Wars, unten Doctor Who, Quelle: https://pbs.twimg.com/media/DTPfmDHVwAEbx3a.jpg

6. Spät abends, wenn die Nächte lauschig und die Temperaturen milder werden, kann ich von draußen seltsame Geräusche wahrnehmen. Es wird wahrscheinlich irgendein Tier sein, z.B. ein Marder, ein Igel oder eine durch die Nacht streifende Katze, wenn ich das Geraschel und Geschrei richtig interpretiere. In solchen Fällen empfiehlt es sich, vorher keinen Horrorfilm gesehen zu haben, weshalb ich ganz froh bin, dass ich mir „Nope“ erst noch anschauen werde und es nicht bereits am Freitag getan habe, wie ursprünglich geplant.

7. Zuletzt habe ich mich mit einer Freundin getroffen, und das war zu einer ganz ungewohnten Uhrzeit, weil wir uns bisher meistens nachmittags getroffen haben. !

PS: Jubilate! Laut Statistik ist dies mein 2000. veröffentlichter Beitrag – wie der folgende Screenshot zeigt: