… hört sich dann merkwürdig an, wenn das Geburtstagskind nicht mehr unter den Lebenden weilt. Noch merkwürdiger fühlt sich die „Gratulation“ an, wenn einem die Software des Online-Gästebuchs unterstellt, Spam verbreiten zu wollen, und nur weil man zuerst seinen vollen Namen eingegeben hat. Gut, dass sich das Problem so schnell beheben ließ. Nun aber zu erfreulicheren Dingen – nämlich zum aktuellen Media Monday:
1. Federführend verantwortlich für die australisch-britische Serie „Upright“, die ich durch Zufall auf ard one entdeckt habe, ist Tim Minchin, der nicht nur eine der beiden Hauptrollen spielt, sondern auch das Drehbuch geschrieben hat und das Werk auch gleich noch mitproduziert hat.
2. Unter der Regie von David Fincher sind nicht nur Filme entstanden, sondern auch einige Musikvideos – darunter auch das zu dem Song „Freedom! ‘90“ von George Michael, der allerdings in dem gesamten Video nicht in einer einzigen Szene zu sehen ist – dafür aber jede Menge weltberühmter Models.
3. Henry Golding wäre ja eigentlich ein Kandidat, um die Rolle des nächsten Bond mit ihm zu besetzen (jedenfalls wenn’s nach mir ginge), aber da pokert man mit ganz anderen Namen und wesentlich höher.
4. Ich habe ja erst vor kurzem gelernt, dass die Glasgow School of Art, die ich in den 1990er Jahren zusammen besichtigt habe, nicht nur 2014 bei einem Brand stark beschädigt wurde, sondern es dort 2018 ein weiteres Mal gebrannt hat, kurz vor dem Abschluss der Restaurierungsarbeiten.
Seitdem könnte man meinen, dass man den Versuch eines erneuten Aufbaus aufgegeben hat, aber nein. Ein Abriss scheint nun tatsächlich vom Tisch zu sein.
5. Möchte man mich begeistern, so komme man mir mit einer interessanten, außergewöhnlichen oder brillianten Idee, und ich bin dabei. Kurzgeschichten, Romane und Gedichte von einem Bot anfertigen zu lassen, zählt allerdings nicht dazu. Diese Idee halte ich für hirnrissig und gefährlich. Warum, hatte ich schon in Teilen bei den ABC-Etüden ausgeführt, werde darauf aber garantiert nochmal eingehen.
6. Ein Genrewechsel in der singenden Zunft macht mich neugierig, aber nicht immer kann ich mich damit anfreunden. Für die von Gary Moore eingeschlagene Richtungsänderung vom Hardrock zum Blues konnte ich mich zum Beispiel damals weniger begeistern. Andersrum – wie bei AC/DC – wurde für mich eher ein Schuh draus.
Eher weniger auf dem Schirm hatte ich das, was Andrew Farriss in den letzten Jahren auf die Beine gestellt hat. War er in den 1980er und 1990er Jahren derjenige, der für INXS zusammen mit Michael Hutchence einen Großteil der Songs geschrieben hat, ist er nun eher im Genre der Countrymusik unterwegs, und das gar nicht mal so schlecht. Und weil’s grad so schön passt, und sein Co-Autor gestern seinen 63. Geburtstag gefeiert hätte, gibt’s jetzt ein Ständchen obendrauf. Aber nicht im Countrystil, sondern als Akustikversion mit Luft nach oben.
Den Song haben übrigens auch Bruce Springsteen, Green Day und die Goo Goo Dolls gecovert.
7. Zuletzt habe ich wenig Schlaf bekommen, und das war in der Nacht von Samstag auf Sonntag, weil mich ein an die Nieren gehendes Buch wachgehalten hat. Dem Autor habe ich schon ein ausführliches Feedback zukommen lassen.
7 interessieret mich besonders.
Wieso soll man sich nicht ändern?!
man sich selber schon, nur den namen nicht (schau mal ins impressum rechts, dann weißt du wieso).
Wie ich das bei den Etüden gelesen hatte mit dem Bot, standen mir auch die Haare zu Berge. Wenn ich so unkreativ bin, dann sollte ich die Finger von solchen Sachen lassen.
Also wenn es doch nochmal einen Bond geben sollte, dann keinen Schwarzen oder ne Frau… Dann war es das für mich. Dann gibt es Boykott von mir. Ebenso wie bei Dr. Who.
vielleicht wird es ja auch wieder ein irischer Schauspieler; was die neuen Dr. Who – Staffeln angeht, so war ich nicht gerade begeistert.
Ich hab die Who – Staffeln mit der Frau boykottiert. Davon kenne ich rein gar nichts. Nicht mal einen Trailer.
Trailer kenne ich von Dr. Who auch nicht, aber mich interessierte lediglich, ob die Drehbücher was taugen – im Endeffekt war es aber das totale Overacting von John Barrowman in einer Folge im Dezember, das mich zum Abschalten motiviert hat.
Ah ok. So schlimm war es?
ja leider. aber in der staffel, die jetzt auf ard one abgelaufen ist, hat es sich schon gebessert. und die darin auftauchenden weeping angels sind genau so gruselig wie zuvor.
Ich mochte Harkness eigentlich immer sehr.
Die Weeping Angels sind so etwas von geil.
Ja, und die tauchen in der aktuellen Staffel auf ard one verstärkt auf. Die nächste Folge am 31. Januar heißt „Das Dorf der Engel“: „Devon, November 1967. Ein kleines Mädchen ist verschwunden, Professor Eustacius Jericho führt übernatürliche Experimente durch, und auf dem Dorffriedhof gibt es einen überzähligen Grabstein.“ – das wird bestimmt mördergruselig.
Das werde ich mir gleich mal notieren 🙂
Danke für den Tipp.
Hast du vielleicht mal einen Link für mich?
Ich finde da nix.
okay – hier ist das programm vom 31.1.23:
https://programm.ard.de/TV/Programm/Sender?datum=31.01.2023&hour=0&sender=28722
Jetzt nur noch bis 20:15 runterscrollen, und du hast es.
Ich hatte eben danach gesucht, es wurde mir aber kein Dr. Who angezeigt.
Danke für den Link. Hab ihn mir mal gespeichert.
Fincher ist schon ein großartiger Regisseur.
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Das mit dem „Vorfall“ im Kondolenz-Gästebuch ist natürlich ärgerlich.
„Upright“ habe ich die erste Staffel auch schon gesehen. Als „Never Tear Us Apart“ gespielt wurde, musste ich an dich denken. 😉
Die Sache mit dem Bot habe ich ehrlich gesagt nicht mitgekriegt. Hat sich herausgestellt, dass einer deiner „Kollegen“ bei einer gemeinsamen Story-Aktion eine KI ist?
Vielen Dank dafür, dass du an mich gedacht hast.
Was die gemeinsamen Schreibaktionen angeht, so ist da meines Wissens kein Bot dabei, aber eine der Teilnehmerinnen hat so ein Tool ausprobiert und vorgeführt, was man damit alles so anstellen kann.
Allerdings kam es heute im Job ganz dicke. Irgendjemand fühlte sich durch unsere E-Mail-Adresse angegriffen und hat sich beschwert, mit dem Ergebnis, dass unsere IT uns erst mal eine weniger „anrüchige“ Adresse verpasst. Alles unnötige Arbeit, auf die wir gut hätten verzichten können.
Darauf hin stellte ich meiner Teamleiterin die Frage, ob ich jetzt auch meinen Nachnamen ändern muss und ob sie sich sicher ist, dass sich ein echter Mensch beschwert hat und nicht auch vielleicht ein Bot.
Ich finde Australien hat viele tolle Musiker und Filme/Serien hervorgebracht. Meine Lieblingsband Dead Can Dance kommt ja auch aus Australien (und eine Hälfte lebt noch dort), wenngleich deren Karriere erst nach dem zwischenzeitlichen Umzug nach London langsam ins Rollen kam.
Bezieht sich die Problematik bei der Arbeits-Mailadresse auch auf deinen Nachnamen?
nein, nur die Mailadresse – schon blöd, wenn einem beim Namen „settlementsexperts“ seltsame Gedanken kommen; ich tippe immer noch auf einen Bot, der wichtige Mails von uns in den Spamordner des Empfängers gepackt hat-
Was sind denn „settlements experts“ eigentlich?
settlement = Wertpapierbereich / Settlements Expert = zuständig für Fragen zu Wertpapiergeschäften.
Danke für die Aufklärung. Again what learned 😉