Wenn ich zusammenfassen soll, was in der letzten Woche hier total angesagt war, dann das: Streik. Erst am Flughafen, dann bei den U- und Straßenbahnen. Da bleibt man doch gerne zu Hause, wenn man die Möglichkeit dazu hat.
Jetzt aber zu erfreulichen Dingen – nämlich dem aktuellen Media Monday.
1. Es gibt ja einen ziemlichen Hype um koreanische Musik und Filme, den ich inzwischen auch nachvollziehen kann – den Hype um Harry Potter dagegen nicht so ganz (besser gesagt, die Auswüchse, die dieses ganze Universum inzwischen angenommen hat).
2. Mag sein, dass (um beim Thema zu bleiben) Harry Potter als moderner Klassiker gehandelt wird, aber für ‘nen Klassiker ist die Buchreihe m.E. noch zu jung.
3. Für mich ist es ziemlich offensichtlich, dass ich mein Geld lieber für Kino-, Konzert- und Theaterbesuche ausgebe, als es einem Streamingdienst hinterher zu werfen. Geplante Shows in diesem Jahr: das Doppelkonzert von Apocalyptica und Epica im März, ein Konzertabend mit dem Trio Kitty, Daisy & Lewis im April und das Musical „Robin Hood“ im Juli.
4. Die Ausstellung „Van Gogh Alive“ punktet mit einem (audio-)visuell einzigartigen Stil, jedenfalls habe ich das gehört; auf der Homepage des Veranstalters werben sie mit einem multisensoriellen Kunsterlebnis, was bedeutet, dass nicht nur Vincent van Goghs Bilder zum Leben erweckt werden, sondern auch die Nasen der Besucher etwas davon haben sollen. Ob das Versprechen aber auch gehalten werden kann, werde ich demnächst selbst feststellen.
5. Es zeugt ja durchaus von einer gewissen Übersättigung, dass beim Trailer für das x-te Marvel-Spektakel das Kinopublikum nicht gerade in Begeisterungsstürme ausbricht.
6. Die Liebesschmonzette „Perfect Addiction“ hat jetzt nicht wirklich das Potential, um mir einen Anreiz zu liefern, mir die literarische Vorlage auch noch anzutun. Ich glaube, dieses Werk kann ich getrost aus meiner Leseliste löschen.
7. Zuletzt habe ich mich mit Entfernungsangaben eines bestimmten Kontinents beschäftigt, und das war ernüchternd, weil ich so feststellen musste, dass ich wieder einmal von der irrigen Annahme ausgegangen bin, dass man dort Strecken in Meilen misst. Das ist mir zuletzt mit Kanada passiert, und ich durfte alles, was ich in meinen Texten darüber verzapft hatte, nachträglich nochmal ändern. Diesmal war es zum Glück nur eine Textstelle und nicht zwanzig. Blöd ist sowas aber schon.
Musik geht so aber filme und serien aus Korea bzw. überhaupt Asien stehen bei mir auch ganz oben.
Zu 1. Mit Musik aus Korea kann ich ehrlich gesagt nichts anfangen. Filme habe ich schon ein paar gute gesehen. Zuletzt den Scifi/Fantasy/Action-Blockbuster „Alienoid“, den ich ganz gelungen finde, auch wenn er nicht perfekt ist.
Bei „Harry Potter“ reichen mir die acht Filme der Hauptreihe, die ich alle damals im Kino gesehen habe, seitdem aber kaum noch. Irgendwie ist das Interesse an einem Rewatch auch sehr gering.
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