Jeden zweiten Sonntag gibt es auf dem Blog von Christiane drei neue Wörter, aus denen wir uns einen Text mit maximal 300 Wörten einfallen lassen konnten – die ABC-Etüden.
Da ich dort schon sehr oft mitgeschrieben habe, wollte ich auch etwas zu den adventlichen ABC-Etüden, den Adventüden, beitragen. Meine Gedanken füllen heute das elfte Türchen – ich bin schon sehr gespannt auf die anderen, die bis kurz vor Weihnachten noch folgen. Und: Tusch! Damit habe ich meinen 1500. Beitrag auf meinem Blog veröffentlicht.
Lebkuchen im August, Wichteln bei der Firmenweihnachtsfeier … och nö! Und dann das Gedudel im Radio: »Last Christmas« – der Minnesang der Neuzeit? Warum keine Christmas Carols wie bei den Sternsingern? Statt dessen die tot gedudelten Evergreens aus Amerika mit Kaminabenden oder einer Schlittenfahrt mit Glöckchengebimmel durch ein Winterwunderland.
In den Bergen muss die weiße Pracht ein Traum sein, aber hier? Bis sieben Uhr morgens darf ich diese graue Pest weggeräumt haben. Zu hülf! Dann habe ich halt das Etikett »Weihnachtsmuffel«, aber das war nicht immer so. Weihnachten daheim gab es Schweinsbraten mit Semmelknödeln, danach sind wir mit Mama und Papa zum Rodeln in den Park, und abends lasen sie uns aus unserem großen Märchenbuch vor.
Jetzt habe ich Halloween lieber: gruselig kostümierte Kinder, Nebelschwaden, ausgehöhlte Kürbisse… und die Kleinen haben ihren Spaß bei der Jagd auf Süßes. So einer Prozession kleiner Gespenster, Hexen oder Vampire gebe ich doch gerne etwas…
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