Von gleich zwei Bloggerinnen für denselben Award nominiert zu werden, passiert einem auch nicht alle Tage. Und da ich mich so geehrt fühle, bedanke ich mich für die nette Anfrage als erstes bei ihnen – und zwar bei Katharina und Jule.
Kein Award ohne Regeln, danach die Fragen von Katharina und Jule (meine Antworten gibt’s in der entsprechenden Farbe)
Regeln, um Teil des Awesome Blogger Award zu sein
Danke der Person, die Dich nominiert hat +++ Kennzeichne den Beitrag mit #awesomebloggeraward +++ Beantworte die Fragen, die Dir gestellt wurden +++ Nominiere mindestens 5 Blogger und informiere diese über ihre Nominierung +++ Gib ihnen 10 neue Fragen zur Beantwortung.
10 Fragen von Katharina
01 Was ist deine größte Quelle der Inspiration beim Schreiben?
Um die zündende Idee zu finden, müssen mehrere Faktoren zusammenkommen – der Tag muss ausklingen (damit keine störenden Gedanken dazwischenfunken), die zu meiner Stimmung passende Musik sollte im Hintergrund laufen, ein Gläschen Wein dazu wäre auch nicht schlecht… nicht unerwähnt lassen möchte ich die vielen Bilder, die ich auf meinen Reisen geknipst habe.
02 Was ist deine von dir geschriebene Lieblingsgeschichte?
Uff – schwere Kost. Gerade beim #writing friday habe ich so vieles geschrieben – ich fürchte, da habe ich bereits den Überblick verloren, und deshalb wähle ich jetzt einfach die aus, auf die ich 2019 am stolzesten war: Im Garten der Engel (Oktober 2019) – eine Zeitreisegeschichte, die sich um Außerirdische aus der Science-Fiction-Serie „DrWho“ dreht.
03 Hast du schonmal ein Buch veröffentlicht oder möchtest das tun?
Wenn damit gedruckte Bücher gemeint sind, die im Selbstverlag publiziert werden oder bei einem Verlag erscheinen sollen, dann muss ich passen. Veröffentlicht habe ich tatsächlich etwas bzw. bin gerade dabei – es ist der Roman „Broken Strings“, der auf meinem Blog eine eigene Kategorie bekommen hat. Das Werk hat insgesamt 54 Kapitel, ich nach und nach einzeln hochlade (Sonntags, Mittwochs und an Feiertagen); bisher sind 29 Kapitel veröffentlicht.
04 Mit welchem Charakter aus Film oder Buch identifizierst du dich am meisten mit, und warum?
Am ehesten kann ich mich in eine Heldin meiner Jugend hineinversetzen – Bettina, die Protagonistin der gleichnamigen Buchreihe von H.E.Seuberlich: Bettina Roesch, die auf die Matura (das Abitur) pfeift, um Fotoreporterin zu werden, dann aber erkennt, dass das nichts für sie ist, ihren Schulabschluss nachholt und zum Studieren in die Vereinigten Staaten geht, wo ihr Leben eine erneute Wendung nimmt. Mein Leben hat schon so viele verschiedene Wendungen genommen, dass ich mich fühlte wie sie – bei ihr läuft auch nicht immer alles glatt, und doch lässt sie sich nicht unterkriegen.
05 Hast du schon einmal eine Fanfiction geschrieben? Wenn ja, worüber?
Eine typische Fanfiction war das nicht, sondern zwei Kurzgeschichten, in denen Figuren aus Fernsehserien auftauchen – in der einen ging es um ein „Diner en Blanc“ (White Dinner), die andere spielte auf einer einsamen Insel und war von dem Film „Cast Away“ inspiriert, allerdings mit einem anderen Ausgang.
06 Wenn du deine Heimat in einem poetischen Satz beschreiben müsstest, wie würde er lauten?
Da ich keine Poetin bin, muss ich mit Film- und Songzitaten aufwarten (Home is where the heart is & My heart is in the Highlands), die folgendes ausdrücken sollen: Heimat ist für mich an keinen festen Ort gebunden, sondern wo mein Herz höher schlägt und ich mich nicht verstellen muss. Heimat wohnt bei denen, die mir wichtig waren, es sind und es immer sein werden.
07 Was war die letzte Ausstellung, die du besucht hast?
Ich glaube, die letzte Ausstellung, an die ich mich noch erinnern kann, war „Contemporary Muslim Fashions“ (vom 12. bis zum 14. April 2019) – im Museum für angewandte Kunst in Frankfurt am Main.
08 Wenn du ein Portrait lang perfekt malen könntest, wenn würdest du portraitieren?
Es müsste jemand noch Lebendes sein, denn wenn ich die Person porträtieren soll, möchte ich mit ihr kommunzieren, um ihr Wesen zu erfassen… in diesem Fall wäre es Florence Welch, die Künstlerin hinter dem Projekt „Florence & The Machine“.
09 Zu welchem Lied würdest du jetzt gerne tanzen?
Gerade jetzt? Das Hirn ist leer, die Beine schwer, tanzen geht für heut‘ nicht mehr. Und morgen? Morgen ist es vielleicht zu spät für eine akzeptable Antwort, drum lasse ich das jetzt so stehen.
10 Und das wichtigste: Erkennst du die Herrschaft der Katzen über die Menschen an?
Ich glaube, jetzt mache ich mich unbeliebt, wenn ich diese Frage mit Nein beanworte. Aber ich konnte der Herrschaft der Katzen entkommen – mich werden sie nicht kriegen, ha ha ha… denn ich bin rettungslos den Reptilien verfallen. Schlangen sind in ihrer Vielfalt so wunderschöne und anmutige Tiere. Aber die eigentliche Herrschaft über die Menschheit haben doch längst die Insekten erlangt. Nichts kommt dem nächtlichen Terror einer Stechmücke gleich. Auch ist die Freude „riesengroß“, wenn eine Spinne sich herablässt… und wahre Baukünstler sind Ameisen – ihre Wegenetze und architektonischen Meisterleistungen sind legendär – von ihren Riesenkräften ganz zu schweigen…
10 Fragen von Jule
01 Was ist dein liebstes Genre? Egal, ob beim Schreiben, Lesen oder Filme/Serien schauen?
Am liebsten habe ich Bücher, Filme und Serien aus den Genres Thriller, Krimi, Fantasy und Science-Fiction. Geschrieben habe ich bisher noch nichts dergleichen – mein Roman bewegt sich irgendwo zwischen Drama und Romance.
02 Was ist deine größte Inspirationsquelle?
Ich wiederhole mich an dieser Stelle: Um den zündenden Funken zu finden, müssen mehrere Faktoren zusammenkommen… denn diese Frage deckt sich mit der ersten von Katharina.
03 Wo würdest du am liebsten leben, wenn du könntest?
Früher hätte ich ohne zu zögern, „Schottland“ geantwortet – inzwischen bin ich mir da nicht mehr ganz so sicher, da ich mich in Kanada verliebt habe. Sherlock würde beides miteinander kombinieren und Nova Scotia (Kanada) aus dem Mixer herausholen.
04 Was ist dein Lieblingsessen und womit verbindest du es?
Pasta in allen Variationen machen mich glücklich, Spaghetti Bolognese erinnern mich an meine Kindheit, und selbstkreierte Nudelsoßen an meine Projektwoche „Kochen“ auf dem Gymnasium.
05 Hörst du Musik beim Schreiben? Wenn ja, welche?
Das variiert je nach Stimmung. Wenn ich etwas brauche, das den Puls in die Höhe treibt, dann darf es Depeche Mode und INXS mit Songs aus meiner Playlist oder Lenny Kravitz mit „Strut“ und Florence & The Machine mit „How Big, How Blue, How Beautiful“ sein. Wenn ich die Herzfrequenz senken und ich es entspannt haben möchte, sind Kate Bush mit „Aerial“ und Goldfrapp mit „Tales of us“ meine erste Wahl. Ich höre zwar vieles aus den 80er Jahren, aber trotzdem hat die Welt sich weitergedreht, und ich mich mit ihr. Aber eines geht für mich mit Schreiben nicht zusammen: Heavy Metal! Da kann ich mich nicht konzentrieren. Entweder oder!
06 Welcher Beitrag ist dir bisher am schwersten gefallen, zu schreiben?
Ein Beitrag über die Verarbeitung meiner Trauer – der Beitrag, den niemand finden wird, es sei denn, er/sie findet den Weg zu den vor fremden Augen verborgenen Seiten.
07 Hast du eine Sammelleidenschaft?
Sammeln oder Horten? Ich horte Parfüms in meinem Badezimmerschrank, und vielleicht teste ich an den Flakons demnächst mal meine Fotokünste… Aber wenn es ums Sammeln geht, dann sind das seit einiger Zeit Schallplatten aus farbigem Vinyl, aber nicht wahllos irgendwelche, sondern solche, die ich schon immer haben wollte, aber auf CD nicht bekommen habe. Und der Stapel wächst…
08 Was war dein bisher schönster Urlaub?
Da gibt es drei absolute Spitzenreiter, in chronologischer Reihenfolge: 1) dreieinhalb Wochen Schottland, August/September 2008 mit meinem Mann – komplett selbst organisiert +++ 2) meine dreiwöchige „Weltreise“ 2018 – ebenfalls komplett selbst organisiert +++ 3) meine zweiwöchige Busrundreise durch Kanada, letztes Jahr im August – gebucht bei einem Reiseveranstalter, ganz altmodisch im Reisebüro anhand eines gedruckten Katalogs.
09 Worüber hast du dich das letzte Mal so richtig gefreut?
Als sich mir für ein schwieriges familiäres Problem ganz unverhofft die ideale Lösung angeboten hat, die zu einem günstigen Zeitpunkt zu mir ins Haus geflattert ist. Da war mir dann auch Corona egal.
10 Welche Superkraft hättest du gerne, wenn du es dir aussuchen könntest?
Am liebsten würde ich mich unsichtbar machen können, um mich überall unerkannt einschmuggeln zu können; ein „Bad Hair Day“ ist dann völlig bedeutungslos, und was und wie viel ich anhabe, bekommt dann auch niemand mit. Je größer die wechseljahresbedingten Hitzewallungen, desto luftiger das Outfit – bei gefühlten 40°C in der Bude ein nicht unwichtiger Aspekt.
10 Fragen von mir
01 – Wenn Du eine Zeitmaschine hättest, reist Du in die Vergangenheit oder die Zukunft?
02 – Wenn Du eine Leseratte bzw. ein Bücherwurm bist, magst Du lieber Lyrik oder Prosa?
03 – Wenn Du Fanfiction schreiben könntest, um wen oder was würde sie sich drehen?
04 – Welches war Dein schönstes Konzerterlebnis?
05 – Würdest Du gerne einmal einen Schriftsteller oder eine Schriftstellerin treffen? Wer wäre das?
06 – Hast Du schon einmal in historischer Kleidung für ein Foto posiert?
07 – Würdest Du gerne einmal die Drehorte Deiner Liebligsserie besuchen? Welche sind das?
08 – Hast Du schon einmal an einem Schreibwettbewerb teilgenommen? Oder hast Du das vor?
09 – Welchen Film möchtest Du „nach Corona“ als erstes sehen?
10 – Wenn Du Deine eigene Biografie schreiben würdest, welches Kapitel wäre Dein liebstes?
Meine Nominierung