Projekt ABC – Z wie Zeitung

… man könnte aber auch Zeitreise sagen – in diesem Fall in das Jahr 1863, als man sich schon mal medizinisch auf den bevorstehenden Krieg (den von 1871) vorbereitete.

Im Rahmen von wortmans fotografischem ABC (jedes Bild symbolisiert einen anderen Buchstaben) steht diese Zeitung (bzw der Nachdruck einer Sonderausgabe des DRK) für den Buchstaben Z (auch wenn es kein Anlass zum Jubeln war).

Projekt ABC – Z wie Zeitmaschine

Wir sind doch tatächlich beim letzten Buchstaben des Alphabets angekommen (wenn man das Ä, Ö und Ü weglässt). Und darum widme ich das Z heute einer Technologie, die die Phantasie vieler beflügelt – und meine gleich mit, denn ich schreibe seit diesem Frühjahr an einer Zeitreisegeschichte – hätten wir nicht alle gerne einmal eine Zeitmaschine?

Time Machine

Diese hier schien defekt zu sein, denn es gab dort keinen Time Lord, sondern nur Kaffee und kühle Getränke.

gesehen 2008 in Edinburgh

Ich muss sagen, bei dem fotografischen Projekt von wortman … mitzumachen auch wenn mir einige Buchstaben Kopfzerbrechen bereitet hat. Aber auch diese persönliche Hürde (wie das W) habe ich dann doch noch, nach etwas Nachdenken, gemeistert.

Projekt ABC – Y wie Yulklapp – Beitrag Nr. 2

Ja, ich weiß – man schreibt es eigentlich Julklapp, und es gibt auch das Wort Yule, also habe ich einfach eine neue Kombination daraus gebastelt, so wie ich mir dieses kleine Weihnachtsdekoration für mein Zimmer gebastelt habe; als Ersatz für den Weihnachtsbaum, den es dieses Jahr bei mir nicht geben wird: Nachdem die Kerze meines Adventsgestecks komplett abgebrannt war, habe ich den Halter mit Sand gefüllt und eine Teelichtpyramide hineingestellt. Gestern haben sich die Flügel mit den Ornamenten daran fröhlich gedreht, heute mögen sie wohl nicht mehr. Woran das wohl gelegen haben wird?

Pyramide von oben

Egal. Kommen wir nun zum Wesentlichen eines jeden Julklapps. Im Prinzip hätte ich jemanden zum Wichteln gebraucht und dann dieser Person das Wichtelgeschenk mit einem Gedicht überbringen müssen. Aber zum Wichteln ist niemand da, also dichte ich in aller Kürze, denn wenn schon das Dekorationsobjekt so klein ist, braucht es nicht viele Worte – die da lauten:

Yulklapp, Yulklapp auf dem Tisch – bin ich nicht erfinderisch?

Hui, wie es rennt….

Lichtlein, Lichtlein in der Hand – wer hat die niedlichste Deko im Land? Die Kerze, die ist abgebrannt, drum ein Karussell an ihre Stelle fand. Und wie man auf den Bildern seht, ganz schnell sich dieser Kreisel dreht. Nur heute dreht er sich nicht mehr, da muss ein neues Lichtlein her. Und die Moral von der Geschicht: Trau Deinem Teelichtvorrat nicht.

Dort, wo einst die Kerze stand, hat jetzt die Teelichtpyramide ihren Platz

Mit diesem Wort zum Sonntag als zweiten Beitrag zu Wortmans fotografischem ABC starte ich durch in die letzten Wochen vor Weihnachten und wünsche allen eine stressfreie Zeit.

Projekt ABC – Y wie Yonge Street – Beitrag Nr. 1

Das Ende ist nah!

Nein, nicht das Ende der Menschheit, sondern des fotografischen Alphabets (ohne Ä, Ö und Ü), dem fotografischen Projekt von wortman … wir sind an der vorletzten Station angekommen: dem Y. Ein Buchstabe, der vielen Kopfzerbrechen bereitet, im Gegensatz zu mir (aber dafür, glaubt mir, waren für mich das W und das Z meine ganz persönliche Hürde). Genau wie beim X war ich mir beim Y relativ schnell sicher – dank meiner Reisefotos aus dem Jahr 2019.

Willkommen in Toronto und der längsten Straße der Welt, der Yonge Street:

the longest street in the world – verewigt mit Metall in Beton

Laut Wikipedia beginnt sie in Toronto und endet nach 1896 Kilometern als Provinzstraße im Norden von Ontario.

Sogar die Entfernungsangaben zu anderen Städten hat man hier festgehalten.

Projekt ABC – X wie „X“ (Kandidat Nummer 2) … für die x-te Party

Give me an X – die Musik zur Party hatten wir schon – jetzt kommt die hippe Deko.

Zugegeben, dieser Buchstabe bereitet einigen vermutlich Kopfzerbrechen, bei mir wird es wieder das X selbst – für das fotografische ABC von Wortman – diesmal aber ganz spontan und ungeplant (wenn auch etwas fantasielos), weil ich die Dinger beim Einkaufen in einem Markt für Büromaterial entdeckt habe. Gekauft habe ich ihn aber nicht, den Folienballon in Form eines X, den es auch in Silber gab:

Gebt mir ein X

Yay! Let’s party!

Damit wird auch die x-te Party ein echter Hingucker. Und für die passenden Drinks wird auch noch gesorgt. Sofern ich sie denn gefunden habe.

Projekt ABC – X wie „X“

Wir befinden uns mitten im Endspurt – beim fotografischen Projekt von wortman nach dem X folgen nur noch zwei Buchstaben, denn Ä , Ö und Ü entfallen dieses Jahr.

Den Kandidaten für diesen Buchstaben hatte ich schon sehr früh in diesem Jahr ermittelt: X

Das Nachfolgealbum zu KICK von INXS trägt den simplen Titel „X“ und gehört zu den Alben, die ich (noch) nicht auf Vinyl habe. Spart Platz und kann von mir auch im Auto gehört werden. Oder beim Schneidern in der Küche, wo ich es zuletzt tatsächlich in der letzten Zeit wieder öfters habe laufen lassen (der Todestag von Michael Hutchence am 22. November war allerdings nicht der Grund dafür).

stapelbar und gut bewacht von Hasi.

Ein weiteres X ist in Planung, denn das hätte hier nicht mehr hineingepasst.

Projekt ABC – W wie Weihnachtskleid: Das Scarlett-O’Hara-Prinzip

Vor Jahren habe ich einmal bei einem gemeinsamen Projekt von nähenden Bloggerinnen mitgemacht, dem sogenannten Weihnachtskleid-Sew-Along – mit dem Ziel, sich ein neues Gewand für Weihnachten zu schneidern und mit Dokumentation und Präsentation der einzelnen Schritte und Phasen zu festgelegten Terminen (meistens Sonntags). Ich glaube, es gibt diesen Sew-Along auch dieses Jahr wieder, aber ich habe mich nicht angemeldet. Dafür ist mir spontan etwas ganz anderes in den Sinn gekommen.

Ich weiß ja nicht, ob sich noch jemand an den Film „Vom Winde verweht“ und die Szene darin erinnert, in der Scarlett O’Hara dringend ein neues Kleid braucht und sich aus Mangel an Material an dunkelgrünen Samtvorhängen vergreift. Genau so darf man sich das Ergebnis meiner Suche nach dem passenden Stoff für dieses Modell vorstellen, das ich mir ausgerechnet als erstes nach meiner drei Jahre langen Auszeit vom Nähen ausgesucht habe:

Das Original von 1950 – Modell #121 in Burda 7/2021

Der Schwierigkeitsgrad wurde mit drei von vier Punkten und der Stoffverbrauch mit ca. 4 Meter angegeben. Da ich aber selten eine Anleitung akribisch 1:1 nacharbeite und ich gerne den einfacheren Weg gehe, war mir schon zu Beginn klar, dass ich auf einige Details verzichten würde, wie zum Beispiel die Paspel, die im Original zwischen den Rockbahnen vernäht wurde. Und wozu noch mehr Stoff kaufen, wenn im Keller mehrere Meter eines Vorhangstoffs schlummern, von denen ich in einem Anfall von Größenwahn vor Jahren 12 Meter im Internet bestellt, aber tatsächlich nur aus insgesamt vier Metern Vorhänge für mein Wochenendhäuschen genäht hatte. Woher die vielen Meter bei diesem Modell kommen, wurde mir sehr schnell klar, als ich sah, aus wie vielen Teilen das Kleid besteht.

Allein für den dreistufigen Rock kommen zwölf Teile zusammen (vier pro Stufe), die obendrein auch noch in unterschiedlichen Richtungen vor dem Zuschneiden auf den Stoff gesteckt werden sollen. Bei unifarbenen Stoffen ist das keine große Sache – aber sobald Muster dazukommen, wird es kompliziert, und in meinem Fall kann von Symmetrie (wie bei Streifen oder Karos) keine Rede sein. Aber der eigentliche Knackpunkt neben der Kopfnuss, dass das Muster keinen Versatz haben soll, waren die unterschiedlichen Konfektionsgrößen für Oberteil und Rock: Rock in Größe 40 – Oberteil zwischen 38 und 40. Da waren Millimeterarbeit und Tricksen mit unterschiedlich breiten Nahtzugaben angesagt.

Nach der langen Rede kommen jetzt endlich die Bilder…

Die Vorderseite auf der Puppe
die Rückseite auf der Puppe – an mir sitzt es besser

… bevor ich das Kleid fertigstelle. Weihnachten ist tatsächlich ein realistischer Zeitpunkt, zu dem ich es fertig haben möchte, denn muss ich nicht mehr tun, außer den Rock vor dem Bügeln in Ruhe aushängen zu lassen, danach die rein dekorativen Knöpfe ohne Funktion aufzunähen und zum Schluss die Armausschnitte und den Rocksaum so umzunähen, dass es ordentlich aussieht. Et voilà: Fertig wäre dann mein persönliches, inoffizielles Weihnachtskleid und auf den letzten Drücker mein dritter Kandidat für das fotografische ABC (eine Aktion von wortman).

Morgen ist übrigens schon das X dran. Passend zum ersten Advent.

Projekt ABC – V wie Vinyl

Musik spielt eine wichtige Rolle in meinem Leben, was man an etlichen Beiträgen von mir (unter „Dienstags-Gedudel“, „Soundtrack of my Life“ und „INXS“) sowie meiner Teilnahme an der 30-Days-Song Challenge sehen kann.

Und deshalb zeige ich stellvertretend für das V beim fotografischen Projekt von wortman nun Bilder eines Teils meiner Vinylsammlung, und zwar den bunten Teil, denn das Leben ist bunt und zu vielfältig, um mich nur auf ein Genre festzulegen.

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La vie en rose : Amy Winehouse – „Frank“

Bordeauxrot : U2 – „The unforgettable fire“

LP Nr. 1 in sattem Tomatenrot : Queen – „Greatest Hits“

LP Nr. 2 in sattem Tomatenrot : U2 – „How to dismantle an atomic bomb“

Das Rot kommt nur leider auf den Bildern nicht so gut heraus.

transparentes Blau : U2 – „Songs of Experience“

transparentes Weiß : INXS – „The Swing“

Ganz in Weiß : Duffy – „Rockferry“

meliertes Weiß mit Grau : Zola Jesus – „Conatus“

transparentes Vinyl, in unterschiedlichen Brauntönen meliert : Zola Jesus – „Taiga“

Schwarz-weiß marmoriert : Zola Jesus – „Okovi“

Die Goldmedaille : ABBA – „Gold“

eine Legende in zartem Pastellgelb : Joan Baez mit ihrem Debütalbum

Grün ist die Hoffnung : INXS – „KICK“

Nicht nur stilistisch aus dem Rahmen gefallen, sondern auch vom Format her – und eine der wenigen Picture-Discs, die ich besitze: Hagalaz Runedance … klein, aber fein

Optisch das Highight der Sammlung : Eine Picture Disc von Iron Maiden – als Doppelalbum

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Hui, dass dieser Beitrag länger ausfällt, war mir von vornherein klar – diesmal ist es nicht nur bei einem Bild geblieben, sondern bei einer ganzen Galerie.