Anlässlich der Schnapszahl im Datum erscheint dieser Betrag heute schon um 2:22 Uhr.
Wer sich hier als Regisseur ausgetobt hat, muss wohl gleich eine ganze Filmreihe im Sinn gehabt haben, als er die Band aus demselben Land in das Setting einer Dystopie *) verfrachtete. Wer das lange Intro mit den nervigen Gruselgestalten überspringen möchte, darf bei 1:15 einsteigen.
*) eine Dystopie übrigens, der ich später einen weiteren Beitrag widmen werde, wenn auch in abgespeckter Version. Was sich bei Taylor Swifts „The Man“ an versteckten Hinweisen auf die Sängerin findet, hatte dieses Team 1985 auch schon drauf.
Es gibt diese Momente, da erinnert mich das Video zu dem Song an einen Film, den ich irgendwann in der Vergangenheit gesehen habe. Diesem Phänomen möchte ich die nächsten Ausgaben des Dienstagsgedudels widmen. Den Anfang macht eine Sängerin, die sich ihre Inspiration zu dem Song offenbar aus den 1980er Jahren geholt hat…
Wetten, dass mit dieser Kombination niemand gerechnet hat? Es war Ray Charles, der vor der Aufnahme gesagt haben soll, dass er sich ganz nach seinem Gesangspartner richtet, weil es ja schließlich sein Song sei… Aber wie auch immer, bevor es nächste Woche mit einem neuen Thema weitergeht, habe ich mich als Schlusspunkt für diesen eher selten gespielten Song entschieden:
Please (You got that…) : Ray Charles & Michael Hutchence
Tage am Strand… Da man weder Sänger noch Sängerin oder gar die Band in diesem Video sieht, ist fröhliches Rätselraten angesagt. Man kann davon halten, was man will, aber da der Herr vor zwei Tagen seinen 63. Geburtstag gefeiert hätte, wenn er denn noch leben würde, habe ich heute dieses Duett ausgewählt:
Alle, die jetzt bei den Stimmen mit Chrissie Hynde (Pretenders) und Michael Hutchence (INXS) richtig gelegen haben, dürfen sich jetzt auf die Schulter klopfen.
… hört sich dann merkwürdig an, wenn das Geburtstagskind nicht mehr unter den Lebenden weilt. Noch merkwürdiger fühlt sich die „Gratulation“ an, wenn einem die Software des Online-Gästebuchs unterstellt, Spam verbreiten zu wollen, und nur weil man zuerst seinen vollen Namen eingegeben hat. Gut, dass sich das Problem so schnell beheben ließ. Nun aber zu erfreulicheren Dingen – nämlich zum aktuellen Media Monday:
1. Federführend verantwortlich für die australisch-britische Serie „Upright“, die ich durch Zufall auf ard one entdeckt habe, ist Tim Minchin, der nicht nur eine der beiden Hauptrollen spielt, sondern auch das Drehbuch geschrieben hat und das Werk auch gleich noch mitproduziert hat.
2. Unter der Regie von David Fincher sind nicht nur Filme entstanden, sondern auch einige Musikvideos – darunter auch das zu dem Song „Freedom! ‘90“ von George Michael, der allerdings in dem gesamten Video nicht in einer einzigen Szene zu sehen ist – dafür aber jede Menge weltberühmter Models.
3. Henry Golding wäre ja eigentlich ein Kandidat, um die Rolle des nächsten Bond mit ihm zu besetzen (jedenfalls wenn’s nach mir ginge), aber da pokert man mit ganz anderen Namen und wesentlich höher.
4. Ich habe ja erst vor kurzem gelernt, dass die Glasgow School of Art, die ich in den 1990er Jahren zusammen besichtigt habe, nicht nur 2014 bei einem Brand stark beschädigt wurde, sondern es dort 2018 ein weiteres Mal gebrannt hat, kurz vor dem Abschluss der Restaurierungsarbeiten.
5. Möchte man mich begeistern, so komme man mir mit einer interessanten, außergewöhnlichen oder brillianten Idee, und ich bin dabei. Kurzgeschichten, Romane und Gedichte von einem Bot anfertigen zu lassen, zählt allerdings nicht dazu. Diese Idee halte ich für hirnrissig und gefährlich. Warum, hatte ich schon in Teilen bei den ABC-Etüden ausgeführt, werde darauf aber garantiert nochmal eingehen.
6. Ein Genrewechsel in der singenden Zunft macht mich neugierig, aber nicht immer kann ich mich damit anfreunden. Für die von Gary Moore eingeschlagene Richtungsänderung vom Hardrock zum Blues konnte ich mich zum Beispiel damals weniger begeistern. Andersrum – wie bei AC/DC – wurde für mich eher ein Schuh draus.
Eher weniger auf dem Schirm hatte ich das, was Andrew Farriss in den letzten Jahren auf die Beine gestellt hat. War er in den 1980er und 1990er Jahren derjenige, der für INXS zusammen mit Michael Hutchence einen Großteil der Songs geschrieben hat, ist er nun eher im Genre der Countrymusik unterwegs, und das gar nicht mal so schlecht. Und weil’s grad so schön passt, und sein Co-Autor gestern seinen 63. Geburtstag gefeiert hätte, gibt’s jetzt ein Ständchen obendrauf. Aber nicht im Countrystil, sondern als Akustikversion mit Luft nach oben.
Den Song haben übrigens auch Bruce Springsteen, Green Day und die Goo Goo Dolls gecovert.
7. Zuletzt habe ich wenig Schlaf bekommen, und das war in der Nacht von Samstag auf Sonntag, weil mich ein an die Nieren gehendes Buch wachgehalten hat. Dem Autor habe ich schon ein ausführliches Feedback zukommen lassen.
… nämlich mir in diesem Fall einen Film innerhalb von mehreren Tagen ein zweites Mal anzuschauen, dann aber in 3D, und ich muss jetzt schon sagen, was den Zeichen- bzw. Tricktechnikstil angeht und vor allem die darin enthaltene Botschaft, fand ich „Der gestiefelte Kater: der letzte Wunsch“ um Längen besser als „Avatar: The way of water“. Auch wenn ich damit vermutlich Äpfel mit Birnen oder anderem Fallobst verglichen habe.
Um Äpfel, Birnen oder andere vitaminreiche Früchte geht es aber nicht im aktuellen Media Monday:
1. Man mag von meinem Fimmel für eine bestimmte australische Band halten, was man möchte, aber unter der Rubrik „Dienstagsgedudel“ wird es trotzdem von mir demnächst so einige Beiträge geben (schon allein, weil ihr ehemaliger Sänger nächsten Sonntag seinen 63. Geburtstag feiern würde, wenn er denn noch lebte).
2. Wenn es um das Thema Dokus geht, fallen mir BBC-Dokumentationen über Zugvögel ein. Unter das Genre fallen für mich aber auch einige Biopics; aber nicht die durchschnittliche Erzählung nach dem gleichen Schema, sondern Werke wie „Moonage Daydream“ über und mit David Bowie oder „M.C. Escher: Reise in die Unendlichkeit“.
3. Das Publikum, das man auf dem Wave Gotik Treffen zu Pfingsten in Leipzig trifft, hat ja einen ganz spezifischen Style oder auch Look, denn das Düstere und die Vorlieben fürs Morbide in seiner Erscheinung nach außen zu tragen, gehört einfach dazu.
4. Wäre schon großartig, wenn die neue Staffel von „Doctor Who“ mal wieder etwas bodenständiger daherkäme und die Darsteller nicht durch absolutes Overacting glänzen würden, wie in den Folgen, an denen ich mich gegen Ende des letzten Jahres „erfreuen“ durfte.
5. Im noch jungen Jahr habe ich mich ja bereits für die norwegische Serie „Beforeigners“ begeistern können, das ist ein Zwölfteiler, von dem zur Zeit immer drei Folgen hintereinander Dienstagabends auf ard one laufen und in dem Menschen aus der Steinzeit, der Wikingerzeit und dem 19. Jahrhundert durch Zeitlöcher im Fjord ins Oslo der Gegenwart versetzt werden.
6. „Frau Holle“ umzuschreiben, vertreibt mir noch immer in bester Manier die Zeit und versetzt mich in Erstaunen, zu welchen Einfällen und Wendungen ich fähig bin. Und wer weiß, ob ich die Kapitel hier ebenfalls veröffentliche, sobald das letzte Kapitel vom „Glastonbury-Zwischenfall“ hochgeladen worden ist.
7. Zuletzt habe ich mir mal wieder einen Filmnachfolger angesehen und das war Fack juh Göhte 2, weil ich mal wieder Lust auf sinnfreie Berieselung hatte. Ob ich mir jedoch auch noch den dritten Teil anschaue, bleibt ungewiss – hier drängt sich mir die Frage auf, ob man wirklich von allem eine Fortsetzung braucht; eine Frage, die ich mir in letzter Zeit öfter gestellt habe, wenn ich zum Beispiel lese, dass schon Avatar 3, 4 und 5 geplant sind oder demnächst noch ein Magic-Mike-Film starten soll. Bei anderen Filmen dagegen kann ich mich generell für eine Fortsetzung begeistern, wie zum Beispiel „Die Addams Family in verrückter Tradition“, aktuell „Der gestiefelte Kater“, „Escape Room“ oder „Final Destination“.
Nachdem bei mir das neue Jahr eher gemütlich angefangen hat, darf das heutige Duett ein knackigeres Tempo vorlegen. Okay, im wahren Leben sind diese beiden nie gemeinsam mit diesem Song aufgetreten – geschickt eingesetzte Technik machte dieses „Zusammentreffen“ möglich:
Need you tonight – Mash-Up : Kylie Minogue & Michael Hutchence
Um wegen unflätiger Ausdrucksweise nicht belangt werden zu können, habe ich das aus dem Zusammenhang gerissene Zitat von Amy Lee (Evanescence) verschlüsselt. Tja nun, was soll ich sagen: Das über zweieinhalb Jahre lange Warten auf das Doppelkonzert von Within Temptation und Evanescence, das wegen Corona dreimal verschoben wurde, hat sich tatsächlich gelohnt. Was nicht nur an dem guten Platz lag, an den ich nur durch Zufall gekommen bin (zwischen Bühne und Wellenbrechern), sondern an beiden Shows, für die die Bands alle Register zogen. Mehr dazu demnächst.
Jetzt widme ich mich erst mal der 596. Ausgabe des Media Monday – vier Sonntage folgen noch, dann haben wir die 600. Ausgabe erreicht und damit der 1. Weihnachtsfeiertag.
1. Nun, wo wir wieder in die Zielgerade des Jahres einbiegen, wartet auf mich noch ein Kessel Buntes an kulturellen Veranstaltungen: Konzerte, Ballett und Musicalvorpremiere. Außerdem hat eine Freundin angekündigt, dass sie gerne den neuen Avatar-Film in 3D sehen würde. Vielleicht gehe ich mit ihr zusammen hin.
2. Die Adventszeit bringt es alljährlich so mit sich, dass sich die Feierlichkeiten häufen, was bei vielen schon Wochen vorher für Schweißausbrüche sorgt. Ich freu‘ mich dagegen schon drauf. Und falls es noch niemand wusste: Gegen übermäßiges Schwitzen soll runterdrosseln der Raumtemperatur helfen. Bei knackigen 19°C wird sich dann eher der gegenteilige Effekt einstellen.
3. Rugby kann durchaus als Wegbereiter für American, Canadian und Australian Football betrachtet werden, denn Regeln und Form des „Balles“ sind einander ähnlich, nur bei den Abmessungen und Ausstattung der Sportbekleidung sammeln sich die Unterschiede. Aber was rede ich da? Rugby ist ja schließlich die Urform diverser Ballsportarten.
4. Ich möchte es ja eigentlich gerne noch schaffen, meine tönernen Weihnachtsgeschenke noch rechtzeitig fertig zu bekommen und euch meinen inneren Schweinehund noch vor Jahresende zu präsentieren. Wer einen Farbwunsch hat, der darf ihn mir gerne im Kommentarfeld mitteilen – der/die erste, bei dem/der sich die gewünschte Glasur realisieren lässt, dessen/deren Namen widme ich dem Figürchen.
5. Meine Wenigkeit ist sicherlich prägend für das Genre gepflegtes Dummschwätzen mit eingestreuten Flachwitzen, schließlich bin ich schon öfters durch kryptische Andeutungen aufgefallen. Okay, diesen Blödsinn habe ich nur deshalb geschrieben, weil ich mich mit Genres nicht so gut auskenne und nicht wusste, was ich sonst schreiben sollte.
6. Gebe es eine Möglichkeit, dass ich mit einer TARDIS zu einem kulturellen Event meiner Wahl reisen könnte, ich würde mir das INXS-Konzert vom 13. Juli 1991 im Londoner Wembley-Stadion aussuchen (auch wenn meine Begeisterung ein wenig gedämpft wurde). Aber ganz ehrlich: Habt ihr etwas anderes erwartet?
7. Zuletzt habe ich online eine Reise nach Kanada gebucht und das war ein zugegeben etwas teurer Glückstreffer, weil ich dadurch tatsächlich eine Strecke von Toronto nach Vancouver zurücklegen werde. Aber im Reisepreis sind alle Flüge enthalten, und das hatte ich bei dem anderen Reiseveranstalter, mit dem ich vor drei Jahren durch Ostkanada gegondelt bin, so nicht.
Anlässlich des 25. Todestags von Michael Hutchence (* 22.1.1960; † 22.11.1997) habe ich mir heute einen alten Song von INXS ausgesucht, der eher ruhig daherkommt.
red – blue – white
Underneath the colours… red blue white… catch a glimpse of others from the corner of your eye – als Textauszug aus dem Song „Underneath the colours“ vom gleichnamigen Album aus dem Jahr 1981
Stell dir vor, es ist Fußball-WM, und keiner guckt zu. Okay, das wird vermutlich nicht geschehen; trotzdem habe ich es schon in meinen ABC-Etüden anklingen lassen. Ich lasse nebenbei ein Alternativprogramm laufen, und das besteht aus lauter kulturellen Highlights und Sportveranstaltungen, von denen keiner je geglaubt hat, dass sie mich mitreißen würden.
Doch das Wichtigste zuerst: Das Konzert von The Cure, auf das ich seit Wochen hingefiebert habe, hat mich derart mitgenommen (und zwar im positiven Sinn), dass mir der Schlafmangel nichts ausgemacht hat. Sich über zweieinhalb Stunden lang in alten und bisher unveröffentlichten Songs verlieren (16 reguläre + 12 Zugaben), da machte es nichts, dass ausgerechnet der eine dann doch nicht dabei war.
Wie gut, dass ich erst um neun Uhr anfangen und von zu Hause arbeiten durfte – da war die aus Ins-Bett-Fallen um ein Uhr nachts resultierende kurze Nacht nur noch halb so wild.
Nun ist das Wochenende aber auch schon wieder vorbei, und ich habe ein weiteres Kapitel meines laufenden Schreibprojekts „Mein Buch für Dich“ vollendet. Vierzehn habe ich – sieben fehlen noch. Wenn das nichts ist… Und deshalb, ab zum Media Monday – noch fünf Ausgaben, dann haben wir die 600. Ausgabe erreicht.
1. Wenn ich nur daran denke, wie ich Ende der Neunziger Jahre in die „schwarze Szene“ hineinspaziert bin, dann wird mir heute noch warm ums Herz und gleichzeitig ein wenig wehmütig zumute, aber mit dem Konzert vom vergangenen Donnerstag konnte ich die alten Zeiten nochmal aufleben lassen.
2. Ich würde mir ja durchaus wünschen, dass es endlich mal wieder bessere Nachrichten gibt als das, was zur Zeit immer noch so abgeht. Aber hey, dafür habe ich am Samstag und Sonntag die Kraniche zurückkehren hören – das ist ja wenigstens mal etwas Schönes, auch wenn es jetzt richtig kalt wird.
3. Es wäre ja eigentlich genial, wenn ich das Prinzip der TARDIS auf meinen Alltag anwenden könnte. Eine Zeitreise bräuchte ich jetzt nicht unbedingt, aber ihre Besonderheit „innen größer als außen“ würde so manche Probleme in meinem Umfeld lösen und sie wäre die Antwort auf alle meine Fragen. In diesem Sinne:
4. Die Figur der/des Captain Jack Sparrow ist einfach nur kultig, allerdings birgt sie auch die Gefahr in sich, dass Johnny Depp nur noch in solchen Rollen auftauchen wird.
5. Australien ist nicht unbedingt das Reiseziel, das sich so bald anpeilen werde, aber in manchen Momenten stelle ich mir vor, wie es wohl wäre, im Rahmen unseres „Work from Anywhere“-Programms mich in Sydney oder Melbourne für drei Wochen einzumieten und von unserer Niederlassung aus zu arbeiten. Bei einem Zeitunterschied von 10 Stunden müsste ich dann allerdings von 18 Uhr bis 2 Uhr arbeiten, wenn ich in der gleichen Zeitzone wie meine Kollegen bleiben möchte. Ach ja, ein Visum bräuchte ich dann ja auch noch. Für Kanada hätte ich zwar eins, aber das wäre zeittechnisch auch nicht besser – da müsste ich dann schon um zwei oder spätestens vier Uhr morgens anfangen. Örks. Da hatte es mein japanischer Kollege letzte Woche einfacher. Er fing um 16 Uhr an und hörte um halb eins auf.
6. Wenn ich jetzt noch dazu käme, mal endlich an der U2-Fanfiction weiterzuschreiben, mit der ich vor ungefähr einem Jahr angefangen habe, dann würde sich diejenige, für die sie gedacht war, sicherlich sehr freuen.
7. Zuletzt habe ich mir das Finale der Rugby League World Championship angeschaut, und das war ein unerwartetes Vergnügen, weil ich mit diesem Sport bisher noch nichts anfangen konnte und nur ein einziges American-Football-Spiel in meinem Leben gesehen habe (Frankfurt Galaxy gegen Barcelona Dragons), und dabei habe ich mich unsagbar gelangweilt. Jetzt bin ich um einiges schlauer.
Tweed & Greet by Selmin Ermis-Krohs: Der Slow Living & Fashion Blog aus Köln rund um das kreativere und entschleunigte Leben, DIY Mode & Lifestyle. Ein kreativer Blog voller Inspirationen und Tipps für selbstgenähte und nachhaltige Mode mit Stil, Refashion und Upcycling Ideen sowie DIY Anleitungen. Ein Blog voller Anregungen, die euch dabei anfeuern, mehr Kreativität in den Alltag zu bringen und auch mal etwas Langsamkeit zu zelebrieren.