Self-Statements – The importance of being asked – #10

Den aktuellen Fragebogen habe ich bei Gina entdeckt – und dort steht auch, worum es dabei geht:

„Die Rubrik “Self-Statements: The Importance Of Being Asked” ist ein wöchentlicher Fragebogen mit 15 – 20 Fragen, die du ganz für dich beantworten kannst. Anschließend kannst du deine Self-Statements mit der Community teilen und deinen persönlichen “Self-Statements: The Importance Of Being Asked” Fragebogen mit anderen austauschen. Die Rubrik dient dazu dich selbst und andere etwas besser kennen zu lernen. Viel Spaß dabei!“

1. Ist es schlimm, wenn ein*e Künstler*in mal nicht weiß in welcher Stadt sie grade ist, während sie auf der Bühne performt?Excuse me, I’ve been in Paris“? Schlimm finde ich das genauso wenig wie wenn der Künstler bzw. die Künstlerin sich während des Auftritts im Text vertut, so wie vor ein paar Jahren Amy MacDonald, die im Song die falsche Textzeile erwischt und es dann auch sofort gemerkt hat. Die charmante Entschuldigung (ups, falsche Textzeile erwischt) ist dann beim Publikum auch gut angekommen. Schlimm fände ich, wenn der Star des Abends mit erheblicher Verspätung auftaucht oder zeigt, dass er/sie keinen Bock auf sein Publikum hat und sein/ihr Programm lustlos herunterleiert.

2. Gibt es Künstler*innen oder Bands, die du schon von Anbeginn ihrer Karriere hörst und noch immer treuer Fan bist? – Wer meine musikalischen Vorlieben dank der entsprechenden Beiträge auf meinem Blog kennt, hätte jetzt vermutlich eine andere Antwort erwartet: Ja, und zwar handelt es sich dabei um die in der ersten Frage schon mal aufgetauchte Amy MacDonald, deren Debütalbum ich durch einen Zufall entdeckt habe und seitdem auf vielen Konzerten der schottischen Sängerin gewesen bin. Gleiches trifft jedoch auch auf Florence Welch zu, die unter dem Namen „Florence and the Machine“ bekannt geworden ist, deren Musik mich schon mit ihrem ersten Album „Between two Lungs“ eingefangen und mitgenommen hat. Konzerte von Florence and the Machine habe ich jedoch noch keine besucht. Und falls jemand jetzt tatsächlich damit gerechnet habe, dass das Los auf INXS gefallen ist – die habe ich erst entdeckt, als sie schon fünf Alben veröffentlicht hatten und damit eindeutig nicht mehr am Anfang ihrer Karriere standen.

3. Welche Serienstaffel deiner Lieblingsserie ist die schwächste? – Wenn ich bei dieser Frage an Grey’s Anatomy denke, dann wurde die Serie für mich in dem Moment uninteressant, in dem sich Meredith Grey Corona eingefangen hat und im Koma gelandet ist – dieser Daueraufenthalt am Strand war für mich an der Grenze des Erträglichen; außerdem waren diese ganzen wechselnden Liebschaften „wer mit wem – wer will nochmal, wer hat noch nicht“ für mich unendlich langweilig. Vielleicht sollte man bei dieser Serie die lebensverlängernden Maßnahmen so langsam ausschleichen lassen.

4. Das beste Spiel der Welt ist … für mich alles, wobei entweder das gesamte Team verliert oder gewinnt, und nicht ein einzelner Spieler: das Brettspiel „Der Herr der Ringe“, bei dem vier Hobbits gegen den bösen Sauron antreten. Doch eigentlich möchte ich mich gar nicht zwischen mehreren Spielen entscheiden, daher werfe ich noch die Brettspiele „Die Säulen der Erde“ und „Das verrückte Labyrinth“ sowie das Kartenspiel „Es war einmal in den Ring“ – letzteres fördert die Phantasie ungemein, weil man sich dabei aus dem Stegreif ein Märchen ausdenken muss.

5. Skateboard, Longboard, Rollerblades, Rollschuhe oder Fahrrad? – Auf dieser Liste fehlen eindeutig noch die Schlittschuhe – aber da ich nur eines von den genannten Dingen beherrsche, entscheide ich mich fürs Fahrrad.

6. Probierst du beim Essen gerne etwas aus oder bleibst du lieber bei altbekannten? – Ich koche zwar meistens das Gleiche, doch wenn ich ausgehe, probiere ich gerne mal etwas neues aus, am liebsten auch gleich neue Restaurants.


7. Was war das atemberaubendste Naturerlebnis, das du je hattest? –
Um ein Haar hätte ich jetzt den Besuch der Niagarafälle genannt, aber da dort kaum Natur vorhanden ist, fällt dieses Highlight wohl raus. Zur Auswahl stehen daher bei mir eine Schneeschuhwanderung im Januar 2009 in den Schweizer Bergen, eine Küstenwanderung in Cornwall bis nach Land’s End – oder das Erklimmen des Old Man of Storr auf der Isle of Skye (Schottland), bei der mir im wahrsten Sinne des Wortes die Luft weggeblieben ist.

8. Schaust du auch Filme mit Untertiteln? – Wenn es nicht anders geht, nehme ich auch Filme mit Untertiteln, nämlich dann, wenn ich die Originalsprache nicht viel verstehe, z.B. Farsi oder mein rudimentäres Französisch nicht ausreicht. Aufgeschmissen wäre ich ohne Untertitel auch bei „The Banshees of Inisherin“ wegen des starken Akzents der Darsteller. Manchmal ist auch das schlecht ausgesteuerte Klangbild wie z.B. „LA Crash“ mit seinen lauten Hintergrundgeräuschen der Grund dafür, dass ich die Untertitel zuschalte, egal in Deutsch oder Englisch.

9. Schaust du Filme, die du langweilig findest trotzdem zu Ende? – Meistens fallen mir dabei die Augen zu und ich schlafe dann bis zum Ende durch.

10. Achtest du auf deine Gesundheit? – Mit Nein zu antworten, wäre wohl ziemlich dämlich. Also ja, wenn dazu auch zählt, dass ich darauf achte, genügend Schlaf zu bekommen.

11. Schaust du bei Lebensmitteln darauf, was drin ist und wo sie herkommen? – Das muss ich schon allein wegen meiner Allergien. Ich achte aber auch ganz gerne auf das DOC-Siegel, das anzeigt, aus welcher Region ein Produkt kommt, oder bei einem Frischkäse, dass auch wirklich Frischkäse drin ist und nicht eine Frischkäsezubereitung mit haufenweise unnötiger Zutaten in meinem Einkaufswagen landet.

12. Was ist für dich ein Deal-Breaker? – Ehrlich gesagt, müsste ich mich erst mal darüber informieren, was das genau ist.

13. Wie bist du eigentlich in dieser Rubrik gelandet? – Durch puren Zufall in meinem Reader.

14. Welche deiner liebsten Kinderserien sollten ein Remake bekommen? – Gar keine davon, denn ich möchte sie so wie sie waren, in Erinnerung behalten.

15. Mit wem isst du am liebsten zu Abend? – Mit jemandem, der mir nicht den letzten Nerv raubt oder gar am Essen herum nörgelt. Am liebsten ist mir jemand, mit dem man anregende Tischgespräche führen kann.

16. Welchen Film würdest du jedem empfehlen, ihn aber selbst nicht noch einmal schauen? – Watership Down (Unten am Fluss).

17. Bringen dich Filme wie „Okja“ dazu, deinen Fleischkonsum zu überdenken? – „Okja“ kenne ich zwar jetzt nicht, aber bei mir war es tatsächlich eine Reportage über Schlachthäuser in Deutschland, die dazu geführt hat, dass ich kaum noch Geflügel esse.

18. Hast du deine Jugendliebe mal wieder getroffen? – Nein, dieses Erlebnis ist bisher an mir vorbei gegangen, ich bedauere es aber auch nicht, dass es so ist.

19. Welches Instrument würdest du gern spielen können? – Schlagzeug spielen zu können, fände ich sensationell. Leider finden das die lieben Nachbarn ja nicht so toll, wenn jemand mit Begeisterung über Stunden trommelt. Früher habe ich öfter übers Harfespielen nachgedacht – das wäre schon eher was.

20. Erzähle einen interessanten Fakt über dich. – Vor ein paar Jahren und als ich vierzehn war, bin ich dem Tod von der Schippe gesprungen. Beides mal bei einem Verkehrsunfall.

Self-Statements – The importance of being asked

Den aktuellen Fragebogen habe ich bei Gina entdeckt – und dort steht auch, worum es dabei geht:

„Die Rubrik “Self-Statements: The Importance Of Being Asked” ist ein wöchentlicher Fragebogen mit 15 – 20 Fragen, die du ganz für dich beantworten kannst. Anschließend kannst du deine Self-Statements mit der Community teilen und deinen persönlichen “Self-Statements: The Importance Of Being Asked” Fragebogen mit anderen austauschen. Die Rubrik dient dazu dich selbst und andere etwas besser kennen zu lernen. Viel Spaß dabei!“

1. Was hast du an Silvester gemacht? – Meine Freundin und ich haben uns im Kino die aus Berlin übertragene Silvestergala der Berliner Philharmoniker angehört und waren danach im indischen Restaurant nebenan, um ein Drei-Gänge-Menü zu genießen. Den Rest des Abends haben wir sehr gemütlich zu Hause verbracht und ein neues Kartenspiel ausprobiert.

2. Was gab es zu Essen? – Meine Freundin hatte eine Mixed-Grill-Platte und ich ein Fischmenü – die Desserts haben wir getauscht, weil ich gegen Mandeln und Pistazien allergisch bin. Kurz nach Mitternacht haben wir Sauerkraut mit verschiedenen Sorten Fleisch und Wurst gegessen.

3. Hast du Vorsätze für das neue Jahr? Wenn ja, welche? – Im Prinzip nicht, aber wenn dazu zählt, angefangene Dinge zügig zu beenden, dann doch.

4. Worauf freust du dich 2023 am meisten? – Auf meine zweiwöchige Reise nach Kanada im Sommer.

5. Was erwartest du vom neuen Jahr? – Wenn ich ehrlich bin, nichts – aber ich wünsche mir insgeheim, dass es besser wird als das letzte.

6. Welchen Film hast du im neuen Jahr als erstes gesehen? – Avatar: The way of water, und zwar in 3D – zusammen mit einer Freundin. Ich fand ihn phänomenal.

7. Welche Serien hast du dir für 2023 vorgenommen? – Das Vorhaben, den letzten Teil der letzten Staffen von „Vikings“ zu sehen, hatte ich schon letztes Jahr. Jetzt ist noch eine Serie hinzugekommen, die ich gestern Abend ganz frisch auf ard one entdeckt habe: Die norwegische Serie „Beforeigners“, ein Mix aus Krimi und Sci-Fi, in der Menschen aus der Vergangenheit im Oslo von heute auftauchen, und die Polizei bei der Aufklärung eines rätselhaften Mordes Unterstützung von einer Schildmaid aus der Wikingerzeit erhält. Schon lange habe ich nicht mehr so etwas spannendes gesehen. Drei Folgen gab es gestern, auf die kommenden neun freue ich mich schon sehr.

8. Hast du schon den 1. Kinobesuch 2023 geplant? – Siehe Frage 6 – ich habe ihn schon hinter mir.

9. Hand aufs Herz: Hast du schon einmal Weihnachtsgeschenke umgetauscht? – Das liegt zwar schon eine Weile zurück, aber es war ein Artikel, den ich zweimal geschenkt bekommen hatte.

10. Wenn du für 2023 einen Wunsch frei hättest, was würdest du dir wünschen? – Dass der allumfassende grassierende Wahnsinn auf der Welt endlich ein Ende findet.

11. Welcher Film hat dich 2022 am meisten überrascht? – „Bullet Train“ – vor allem, wenn man bedenkt, dass ich Brad Pitt, Channing Tatum und Sandra Bullock im selben Jahr bereits in „The Lost City – Das Geheimnis der verlorenen Stadt“ bewundern durfte und es schade fand, dass Brad Pitt in „The Lost City“ nur einen sehr kurzen Auftritt hatte. Dafür hatten in „Bullet Train“ die anderen beiden kleine Rollen.

12. Was war 2022 dein ganz persönliches Highlight? – Die Konzerte von The Cure und Within Temptation & Evanescence im November – und die Vorpremiere des Musicals CATS im Dezember.

13. Welches Kinoerlebnis war 2022 das beste für dich? – Die weltweite Liveübertragung des Coldplay-Konzertes aus Buenos Aires, die ich mir zusammen mit meiner Schwester am 29. Oktober angesehen habe. Da waren herzzereißende Momente dabei.

14. Wer oder was hat dich 2022 besonders inspiriert? – Die Idee meines Kollegen, an dem sogenannten Work-from-anywhere-Program teilzunehmen, das es uns ermöglicht, von überall auf der Welt zu arbeiten – vorausgesetzt, wir haben in dem betreffenden Land bzw. der Stadt eine Niederlassung. Ob Tokio, Sydney oder Toronto – alles ist denkbar. Mich würde es da eher nach Edinburgh ziehen.

15. Welche/n Darsteller/in hast du 2022 neu für dich entdeckt? – Sandra Bullock, Jennifer Lopez, Brad Pitt und Channing Tatum.

16. Welcher war für dich der beste Kinofilm des Jahres 2022? – Den besten Kinofilm zu wählen, fällt mir tierisch schwer. Deshalb biete ich folgende Kandidaten auf: „The Northman“, „Moonage Daydream“, „The Outfit – Verbrechen nach Maß“ und „The French Dispatch“.

17. Welcher war der schlechteste? – Von all den Kinofilmen, die ich 2022 gesehen habe, bekommen gleich zwei dieses Prädikat von mir verpasst: „Tod auf dem Nil“ und „Surf Film Nacht: African Territory (OmU)“. Der erste kommt an das Original aus den Siebziger Jahren nicht heran und „glänzt“ durch ein übertrieben theatralisch dargestellten Filmtod – beim zweiten habe ich mich darüber geärgert, dass vorher mit keiner Silbe verraten wurde, dass hier nur ein Teil der Reise von Spanien nach Südafrika gezeigt wurde und das hochgelobte Werk auf halber Strecke endete.

18. Was hast du 2022 dazugelernt? – Dass ich fähig bin, einen Krimi zu schreiben, auch wenn der Plot arg an den Haaren herbeigezogen wirkte.

19. Was wünscht du der Community für das kommende Jahr? – Dass sie nicht auseinanderdriftet und es vielleicht sogar doch noch zu einem Bloggertreffen kommt.

20. Was wünscht du Passion of Arts? – Dass es ihr gesundheitlich bald wieder besser geht.

Self-Statements – The importance of being asked #7

Den aktuellen Fragebogen habe ich bei Gina entdeckt – und dort steht auch, worum es dabei geht:

„Die Rubrik “Self-Statements: The Importance Of Being Asked” ist ein wöchentlicher Fragebogen mit 15 – 20 Fragen, die du ganz für dich beantworten kannst. Anschließend kannst du deine Self-Statements mit der Community teilen und deinen persönlichen “Self-Statements: The Importance Of Being Asked” Fragebogen mit anderen austauschen. Die Rubrik dient dazu dich selbst und andere etwas besser kennen zu lernen. Viel Spaß dabei!“

Spaß hatte ich dabei auf jeden Fall…

1. Horrorfilme … sehe ich dann gerne, wenn sie nicht zu blutig sind, die Stimmung darin aber trotzdem ganz schön schaurig.

2. Lethal Weapon 5 … kann ich mir nicht vorstellen. Jedenfalls nicht in der Urbesetzung. Das kann nur Murks werden.

3. Dein Auto bleibt mitten in der Pampa stehen, es ist finster und es regnet und du … verriegelst alle Türen und versteckst dich unter einer Decke.

4. Warum denkt in Slasherfilmen niemand mehr an den Tankwart, der davor warnte in den Wald zu fahren? Wärst du in der Situation, würdest du auf ihn hören und NICHT in den Wald fahren? – Auf jeden Fall.

5. Welche Art „Final Girl“ wärst du? – das hasenfüßigste, das die Welt je gesehen hat.

6. Es gibt inzwischen verschiedene Survival-Games, nicht nur für die Konsole, sondern auch für das Real-Life. Würdest du mal eines durchziehen? Wenn ja, welche Art davon? – Da ich sie nicht kenne, weiß ich auch nicht, ob das was für mich wäre.

7. Hast du schon einmal an einem Krimi-Dinner teilgenommen? – Nein, aber an einem Dreigängemenü im Dunkelrestaurant.

8. Ist dir schon einmal etwas wirklich unheimliches passiert? – Ja, ausgerechnet bei einer „Geisterführung“ durch die Unterwelt von Edinburgh. Da habe ich echt für einen Moment geglaubt, das Gefühl der Beklemmung auf meiner Brust käme von einem wahrhaftigen Geist. Hinterher habe ich dann einen Artikel gelesen, der das Phänomen als Auswirkungen von Infraschall auf die Herzfrequenz beschrieben hat. Aber erleben möchte ich das auf keinen Fall noch einmal. Und so richtig gruselig war für mich der Knall, der mich eines Nachts aus dem Schlaf gerissen hat. Zuerst dachte ich an einen Einbrecher, aber da im Haus ansonsten alles ruhig blieb, bin ich wieder ins Bett zurück. Erst am nächsten Morgen habe ich dann festgestellt, dass die gläserne Schiebetür bei einem leerstehenden Terrarium aus ihrer Führungsschiene gefallen und auf dem Fußboden zerschellt war. Auch nicht zu unterschätzen ist der Rabatz, den nachts ein Waschbär auf dem Dach veranstalten kann. Der macht einem Poltergeist ernstzunehmende Konkurrenz.

9. Welche 5 Filmcharaktere würdest du mit in eine einsame Hütte im Wald nehmen und warum? – Lassie, um Eindringlinge zu verscheuchen. Miss Marple, um verdächtigen Spuren nachzugehen. Eowyn, um uns zu verteidigen, wenn’s drauf ankommt. Johnny Depp aus „Chocolat“ für die (musikalische Unterhaltung) – und Aragorn, weil man einen Waldläufer immer gebrauchen kann.

10. Kürbissuppe 🎃 … habe ich dieses Jahr erst einmal gegessen, und das war im Sommer; ansonsten war ich noch, was Essen angeht, mit Datteln im Frühjahr antizyklisch unterwegs – und vielleicht mag ich bald statt Glühwein lieber Eiscreme.

11. Ho Ho Ho … bald ist schon wieder Weihnachten und die Läden sind schon voll mit Gebäck und Schokoweihnachtsmännern. Hand aufs Herz, hast du schon Lebkuchen gegessen? – Ja, und zwar einen in Form eines Einhorns mit pastellblauer Mähne und ganz vielen schimmernden Zuckerkügelchen, gekauft auf dem DOM in Hamburg Ende Juli:

The last unicorn

12. Warst du mal einer Halloweenparty? Wenn ja, wie wars? – Eine Privatpartymit Lagerfeuer, auf der wir eine lange abgelaufene Kürbissuppe zu Grabe getragen haben.

13. Lebst du immer noch dort, wo du aufgewachsen bist? – Ja.

14. Ein Film, der niemals alt wird ist … „Chocolat – ein kleiner Biss genügt“ – denn Schokolade kommt nie aus der Mode.

15. Welche Serie hast du zuerst gebingewatched? – Das war die ARD-Fernsehserie „Heimat“ von Edgar Reitz, die ich damals auf VHS aufgenommen hatte – und zwar im letzten Jahrhundert.

16. Welche Serien willst du nächstes Jahr schauen? – Nächstes Jahr? Eigentlich wollte ich noch dieses Jahr mit dem zweiten Teil der sechsten Staffel von „Vikings“ anfangen und danach mit Game of Thrones weitermachen. Außerdem wartet auch noch die zweite Staffel von „Black Sails“ auf mich.

17. Die Ausstellung „Harry Potter: A History of Magic“ … kenne ich nicht, aber da ich mit Harry Potter eher nicht so viel anfangen kann, werde ich nicht hingehen.

18. Warum sind homosexuelle Charaktere und Coming-Outs von Darsteller*innen immer so große Sensationen, wo wir doch heutzutage in einer „modernen“ Welt leben? – Das wüsste ich auch gerne.

19. Was würdest du der Community wünschen? – In einigen Dingen einfach mal etwas gelassener zu bleiben, außerdem Gesundheit und dass alle gut über den Winter kommen.

Self-Statements – The importance of being asked

Den aktuellen Fragebogen habe ich bei Gina entdeckt – und dort steht auch, worum es dabei geht: „Die Rubrik “Self-Statements: The Importance Of Being Asked” ist ein wöchentlicher Fragebogen mit 15 – 20 Fragen, die du ganz für dich beantworten kannst. Anschließend kannst du deine Self-Statements mit der Community teilen und deinen persönlichen “Self-Statements: The Importance Of Being Asked” Fragebogen mit anderen austauschen. Die Rubrik dient dazu dich selbst und andere etwas besser kennen zu lernen. Viel Spaß dabei!“

Dann will ich auch mal wieder…

1. Wer sind deine Kindheitsheld*innen? — Miss Marple, gespielt von Margaret Rutherford.

2. Findest du sie noch immer cool? — Klar, obwohl ich sie nicht unbedingt als cool bezeichnen würde. Eher beeindruckend und unvergesslich.   

3. Wer oder was hat dich zum letzten Mal zum Weinen gebracht? — Eine Geschichte, die ich gelesen habe.

4. Über welche Eigenschaft müssen Menschen verfügen, die du nah an dich heranlässt? — Ich muss mich bei ihnen wohl und sicher fühlen, und bis es soweit ist, braucht es Zeit.

5. Was schätzt du an deinen engen Freunden am meisten? — Dass ich mich mit ihnen über persönliche Dinge und Gedanken austauschen kann, ohne zu fürchten, dass ich dabei schräg rüberkomme oder es peinlich wird.  

6. Nimmt deine Umwelt dich so wahr, wie du dich selbst wahrnimmst? — Vermutlich nur zum Teil; und vielleicht sehen sie auch nur das, was ich sie sehen lasse.

7. Hättest du dich selbst gern als Freund*in? — Ich denke schon.

8. Wie ehrlich bist du zu dir selbst? — Nicht immer ganz so, wie ich es gerne hätte. Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich mir im Leben schon etwas vorgemacht habe – um mit großer zeitlicher Verzögerung  herauszufinden, was tatsächlich Sache ist.

9. Weißt du, wie du am besten entspannen kannst? — Im Prinzip ja, auch wenn die Methoden öfters wechseln.

10. Welcher ist dein bisher schönster Erfolg? — Bei einem Langzeitprojekt die Flinte nicht vorzeitig ins Korn geworfen zu haben.  

11. Wie überlistest du deinen inneren Schweinehund? — Mit häppchenweisen Belohnungsaktionen.

12. Glaubst du an das Schicksal oder nur an Zufälle? — Vielleicht sind die ganzen Zufälle ja mein persönliches Schicksal.

13. Was bereitet dir mehr Freude: beschenkt werden oder schenken? — Das Schenken, aber auch nur, wenn sich der- bzw. diejenige über das Geschenk auch freut.

14. Isst du Nutella mit oder ohne Butter? — Drehe die Frage rum und sie ergibt einen Sinn: Esse ich Butter mit oder ohne Nutella. Natürlich ohne – denn für mich ist der Geschmack einer Butterstulle einzigartig und unvergleichlich. Ach ja, ich liebe Butter einfach – aber man sieht es mir nicht an.

15. Was tust du alles, bevor du deine Wohnung verlässt? — Kaffee im Bett trinken und dabei schmökern, Körperpflege und Ankleiden, die Zimmer durchlüften, das Bett machen und zu guter Letzt die Tür abschließen.

16. Wenn du Musik wären, welches Genre würdest du verkörpern? — Der Mix aus Klassik und Unterhaltungsmusik, durchsetzt mit schrägen Tönen – der Kessel Buntes in der Jukebox, zur Zeit eher Metal-lastig.

17. Wie oft erneuerst du deine Playlist? — Erneuern würde ich das nicht nennen, eher erweitern, da ich zur Zeit in verschiedenen Musikrichtungen unterwegs bin.

18. Hast du es schon einmal geschafft, Erinnerungen, die du mit einem Song verknüpft hast, loszulassen und neue Gefühle zu verknüpfen? — Ich glaube, in dem speziellen Fall habe ich gleich den ganzen Song losgelassen und in der hintersten Ecke versteckt. So nach dem Motto „aus den Ohren, aus dem Sinn“.

19. Welchen Song singst du immer laut mit? — Jeden, von dem ich Melodie und Text auswendig kann. Und das sind so ziemlich viele aus den 1980er Jahren. Aber auch nur, wenn ich mit der Stimmlage der Sängers oder der Sängerin mitkomme.

20. Wie lange könntest du ohne Smartphone überleben? — Das ist eine gute Frage, die ich mir in letzter Zeit öfters stelle. Vermutlich länger als ich mir jetzt im Moment vorstellen kann. Sind lebenswichtige Apps drauf? Nö.

Unsortierte Gedanken : heute vor …

Heute (25. September) vor … Jahren: Als erstes gesehen habe ich dieses Thema bei wortman, der es von Rina hat, welche sich wiederum auf den Originalbeitrag von Herba bezieht. Mal zu schauen, was man an jenem Tag im letzten Jahr, im Jahr davor, und so weiter auf seinem Blog veröffentlicht hat, hat mich gereizt, es jetzt auch einmal zu probieren. Schon allein zu sehen, wie sich der Schwerpunkt meiner Themen seit 2013 verändert hat.

25. September 2013 : nichts

Vielleicht hätte ich noch hinzufügen sollen „so wie im ganzen September 2013 nichts“ oder besser „seit Gründung im August dieses Jahres für den Rest des ganzen Jahres nichts mehr“. Denn richtig los ging es mit den Beiträgen erst im Januar des Folgejahres.

25. September 2014 : wieder nichts.

Auch hier blieb es auffallend ruhig.

25. September 2015 : und noch einmal heißt es „nichts“.

Das wird hier ja langsam zur Gewohnheit hier.

25. September 2016 : Wintermantel-Sew-Along „Die Inspiration/en“

Mein Kreativbeitrag drehte sich um mein damaliges Lieblingshobby, das Nähen. Einige Bloggerinnen nahmen an einem Projekt teil, bei dem alle gemeinsam bzw. jede für sich versuchten, nach einem Zeitplan ein bestimmtes Kleidungsstück zu nähen (in diesem Fall ein Wintermantel) und die Ergebnisse an den lange vorher bekanntgegebenen Stichtagen zu präsentieren.

Als ich 2018 wegen der Datenschutzgrundverordnung mein Blog zwecks Bearbeitung in den Privatmodus umschaltete und im September dann endlich wieder öffentlich für alle sichtbar wurde, musste ich feststellen, dass die meisten teilnehmenden Blogs nicht mehr weiterbetrieben wurden, weil ihre Bloggerinnen zu Instagram umgezogen waren. Da war dann für mich auch das Mitmachen in dieser „Näh/Blogger-Community“ gestorben und Challenges in diesem Bereich sinnlos geworden. Und der Mantel? Der ist leider halbfertig in den Untiefen diverser Umzugskisten verschwunden und bisher nicht wieder aufgetaucht.

25. September 2017 und 2018: erneute Fehlanzeige

An diesen Tagen (wer hätte es geahnt?) schon wieder nichts. Warum musste ich mir auch dieses Datum für meinen Rückblick aussuchen, wenn ich an anderen Tagen wesentlich aktiver war?

25. September 2019 : Serienmittwoch bei Corly „Der erste Eindruck, der falsch war“

Und heute mal ein Beitrag zur 193. Episode des Serienmittwochs auf dem Blog von Corly, in dem ich mich mit meinen Erwartungen an bestimmte Serien beschäftigte – und damit, wie diese schließlich erfüllt wurden. Mit drei positiven und einem negativen Ergebnis.

25. September 2020 : Writing Friday „Das Böse kommt auf leisen Sohlen“

So ganz kreativ war das nicht. Normalerweise habe ich bis letztes Jahr noch beim #writing Friday der Bloggerin elizzy wild drauflos fabuliert und einige meiner Geschichten miteinander zu einer eigenen kleinen Welt verwoben. Bei diesem Beitrag handelte es sich jedoch um das Vorstellen eines Buchs, das an den Herbst erinnert oder im Herbst spielt. Ich präsentierte in diesem Beitrag den Roman „Das Böse kommt auf leisen Sohlen“ von Ray Bradbury, in dem es um einen schaurigen Jahrmarkt geht, auf dem zur Halloweenzeit mysteriöse Dinge vor sich gehen. Dummerweise ist es dem Buch wie mit meinem Mantel gegangen – ich habe nach der Hälfte aufgehört, weiterzulesen, weil mir andere Dinge wichtiger waren. Vielleicht ist jetzt die Zeit gekommen, damit weiterzumachen.

25. September 2021 : ABC-Etüde „Das Resümee“

Diesmal war ich aber wirklich kreativ, und im Gegensatz zu den Näh-Aktionen oder dem #writing Friday, bin ich hier dauerhaft und konstant dabei. Denn das Ziel, aus drei vorgegebenen Wörtern einen höchstens 300 Wörter langen Text zu kreieren, übt immer noch einen sehr hohen Reiz auf mich aus. Hier waren die Wörter Prophezeiung, anständig und verkrümeln vorgegeben die Vorgabe, und ich habe daraus eine erfundene Urlaubsanekdote in genau 300 Wörtern gemacht.

25. September 2022 : dieser Beitrag und noch eine ABC-Etüde

Die Etüde war nicht geplant. Aber bei dem Thema konnte ich meinen Schnabel nicht halten, auch wenn ich ihn mir wahrscheinlich schon längst verbrannt habe.

Self-Statements – The importance of being asked #5 ….. Rest in peace.

So schnell holen einen die Ereignisse ein: Während ich diesen Fragebogen ausfülle, vernehme ich die traurige Kunde vom Ableben der Queen. Leibhaftig vor mir gesehen habe ich sie im September 2008 während der Highland Games in Braemar, als sie den Siegern die Preise überreichte und eine Ehrenrunde im Bentley um den Platz drehte. Soviel zur vorletzten Frage dieses Bogens… Doch nun weilt Königin Elizabeth II nicht mehr unter uns, und das, nachdem ich heute nachmittag erst noch meinen Kollegen vorgelesen habe, ihr ginge es gesundheitlich gar nicht gut, und man mache sich große Sorgen um sie. Nun hat sie ihren Frieden. Ruhe sanft.

Für andere ist es schon die 50. Ausgabe – ich bin erst bei Nummer Fünf angekommen. Es geht auf den Fragebogen „Self-Statements – The importance of being asked“, den ich bei Bette Davis left the Bookshop entdeckt habe. Der aktuelle stammt von einer namentlich nicht bekannten Person:

1. Jeder hat so seine eigene Vorstellung von einer schönen Einrichtung. Gibt es einen Film oder eine Serie, die Ihren Wohntraum am ehesten darstellt? : Zuerst dachte ich, mir fällt hierzu gar nichts ein. Aber da ich den Fragebogen von unten nach oben beantwortet habe, kam die Erleuchtung bei Frage 5 (ha ha, da haben wir sie wieder, die „magische“ Zahl): Frodos Hobbithöhle in „Der Herr der Ringe – die Gefährten“. Bei dem vielen Kruschel, der sich bei mir angehäuft hat, wäre das doch der ideale Ort. Und da Hobbits sich gerne Zeugs schenken, können sie gerne bei mir antanzen – sie bekämen von mir ganz viele Bücher geschenkt.

2. Ist dir dein Desktophintergrund peinlich? Wenn nein, was gibt es zu sehen? Wenn ja, was gibt es zu sehen? : Ich glaube, das wird für einige, die mein Blog schon länger verfolgen, keine Überraschung sein. Es ist eine Gegenlichtaufnahme, die den INXS-Sänger Michael Hutchence bei einem Konzert auf einer Bühne zeigt. So – das war die Frage nach dem, was man da sieht. Auch wenn es bei der Fragestellung völlig wurst ist, peinlich ist mir das überhaupt nicht.

Ansicht meines Desktophintergrunds

3. Manche können nicht kochen, andere nicht tanzen. Wofür hast du absolut kein Talent? : Backen – ich hasse es wie die Pest. Erstens, weil ich mich genau an die Mengenangaben halten muss; zweitens, weil ich nie weiß, ob ich jetzt genug gerührt habe; drittens, weil ich während des Backvorgangs nicht mehr ins Geschehen eingreifen kann; und viertens, weil bei unserem Herd die Gradeinteilung nicht mehr lesbar ist. Was ich auch nicht kann: nicht peinliche Liebesszenen schreiben. Singen sollte ich auch besser lassen.

4. Die werten Großeltern haben immer Weisheiten auf Lager, was hast du mit auf den Weg bekommen? : Leider kann ich mich so gar nicht mehr daran erinnern.

5. Fantasy und Science Fiction schenkten uns wunderschöne Welten. In welcher würdest du am liebsten leben und warum? : Mir würde es im Auenland sicher am besten gefallen, auch wenn ich unter den Hobbits auffallen würde wie ein bunter Hund. Aber es ist so schön friedlich da.

6. Hand aufs Herz, was bereitete dir die meiste Angst, das schlimmste Fußnägel hochrollen oder das übertriebenste Augenverdrehen in der großen Welt des Films? : Okay, zuerst dachte ich, es geht um meine persönlichen Phobien im realen Leben. Wenn ich jetzt aber an Filme denke, so sind es weder Clowns noch durchgedrehte Psychos mit schauderhaften Masken. Auch Jump Scares versetzen mich nicht in Alarmbereitschaft. Wovor mich wirklich gruselt, sind Gestalten, die sich extrem laaaaaaaaaaaaaaaangsam und/oder mit grotesken Verrenkungen fortbewegen. In Kombination mit bedrohlicher Musik stehen mir bei solchen Szenen die Haare zu Berge. Beispiele gefällig? Bitte schön: Das Mädchen aus dem Brunnen in „The Ring“ und die Kids, die sich in „Nope“ im dunklen Pferdestall in den finsteren Ecken aufhalten. Auch nicht schön: Wenn Geräusche des Grauens an meinen Nerven zerren, wie zum Beispiel das Krokodil im Wasser unterhalb des Baumes, auf dem zwei Schwestern ausharren müssen – und die ganze Zeit über hört man dieses Tier fressen und die Knochen knacken. *Bibber*

7. Bist du  froh, dass Lebkuchen und Co. schon im September in den Regalen stehen oder nervt es dich, dass Weihnachten immer früher kommt? : Soll das Zeug doch ruhig da auf Käufer warten. Ich warte mit dem Kaufen meinerseits, bis ich Lust darauf habe – und im Moment lockt mich nicht mal normale Schokolade… A propos Lust drauf haben: Im Frühjahr gab’s haufenweise Datteln in allen möglichen Sorten – da habe ich dann zugeschlagen.

8. Wie stehst du zur Körpergestaltung durch Piercings, Tätowierungen und anderem? : Wer das haben möchte – nur zu… Ich möchte nichts davon. Eine Zeit lang habe ich mir vorgestellt, wie wohl ein winziger Anker auf meiner Schulter aussähe – oder wie es wäre, mit zwei Kois auf dem Rücken durch die Gegend zu laufen. Allein, es blieb bei der Vorstellung. Und die einzigen „Piercings“, die ich habe, sind die im Teenageralter beim Juwelier gestochenen Ohrlöcher.

9. Was mögen deine Füße? (Untergrund, Schuhwerk, Temperatur) : Barfuß gehen, kühlen Sand, weiches Gras und kühles Wasser.

10. Herbst, Herbst, Herbst! Gehst du in die Pilze? : Früher habe ich das sogar mal gemacht, aber da mir mein Leben lieb ist, lasse ich lieber die Finger davon und fotografiere sie lieber. Mein liebstes Motiv: Fliegenpilze.

11. Thema Survival. Du bist gestrandet, die Welt wurde vielleicht doch von Zombies überrannt. Glaubst du, du würdest überleben? : Eventuell, weil ich mich vermutlich durchmogeln und mich als Zombie tarnen würde. Doch sollte ich das wirklich? Oder wäre es besser, ebenfalls zum Zombie zu mutieren? Obwohl… wenn ich mir manche Leute um mich herum so anschaue, könnte ich glatt auf die Idee kommen, dass sie bereits unter uns weilen.

12. Dein witzigstes Missgeschick? : Flug nach England im Jahr 2000. Nach der Landung in Gatwick umsteigen und Weiterflug nach Plymouth. In Plymouth angekommen, lästere ich mit zwei anderen Reisenden noch darüber, dass öfters mal Gepäck irgendwo stehengelassen wird. Und wessen Gepäck ist daraufhin weg? Richtig, meins… Yay! Da war die Freude riesengroß. Mein Gepäck habe ich aber trotzdem noch am selben Abend wiederbekommen, da es aus London per Express nachgeholt und an meinen Zielort gebracht worden war – am Ende war es eine Stunde vor mir da.

13. Wenn dein Haustier plötzlich sprechen könnte, was würde es sagen? : Lern gefälligst Parsel und hol mich hier raus, ich will in die Sonne, du Nase. Und wehe, du steckst mich ins Haus Slytherin, dann gibt’s saures.

14. Wenn du eine Themenparty schmeißen würdest, welches Motto würde dir zusagen? : Diner en blanc, White Dinner, Picknick in Weiß… denn das wollte ich schon immer mal machen. Leider habe ich die entsprechenden Freiluftveranstaltungen bisher immer verpasst.

15. Schiffbruch mit Tiger. Der Tiger und du, ihr schwimmt um die Wette zum Rettungsboot und die Großkatze ist zuerst da, was nun? : Luft anhalten, beten und hoffen, dass Katzi mich nicht als Snack betrachtet.

16. Aus irgendeinem Grund betreust du einen Kindergeburtstag und ihr seid auf einem Ausflug. Bei der Rückfahrt bemerkst du, dass ein Kind fehlt, wie reagierst du? : Zurückfahren und die große Suche starten – Polizei einschalten und den Eltern gegenüber Farbe bekennen… Etwas anderes hätte ja wohl nur wenig Sinn. Vielleicht noch eine Kerze anzünden und beten… (auch wenn ich längst nicht so religiös bin wie es jetzt den Anschein hat).

17. Warst du mal im Ferienlager? Leidige Qual oder schönste Zeit deiner Jugend? : Das einzige Zeltlager, das ich in der Jugend mitgemacht habe, war das Pfingstlager des katholischen Dekanats, und ich fand es wirklich lustig, leider aber viel zu kurz.

18. Du bist den Quälgeistern aus deiner Nachbarschaft voll auf den Leim gegangen und hast nun Kacke am Schuh vom Versuch die brennende Papiertüte auszutreten – wie rächst du dich? : Was für ein besch*****es Szenario. Da hilft wohl nur eins: Die kläglichen Reste zusammenfegen, in einen gepolsterten Umschlag stecken und es dem Obermotz in den Briefkasten zu stopfen.

19. Hast du mal einen Star getroffen? Wenn ja, wen? : Oh ja, an diese Geschichte erinnere ich mich nur zu gut. Es war im Sommer 2000, als ich mit einer Gruppe in Cornwall war, deren Organisatorin einen Ball für uns arrangiert hatte – mit dem Schauspieler Robin Ellis und dem Schriftsteller Sir Winston Graham als Ehrengäste. Beide saßen an der langen Tafel, an der das dreigängige Menü aufgetischt wurde, und vorher sollten wir uns auch noch Fragen überlegen, die wir Herrn Ellis in einem Interview stellen sollten – am Ende hat er dann mich „interviewt“, und während der Veranstaltung gab es die Möglichkeit, die Bücher des Schriftstellers von Herrn Graham persönlich signieren zu lassen. Ich habe eine andere Variante vorgezogen und das Buch, das ich dabeihatte, von dem Schauspieler signieren lassen – weil er die männliche Hauptperson des Romans in der gleichnamigen Fernsehserie gespielt hat.

20. Schrödingers Katze. Lebt sie, ist sie tot oder ist sie beides für dich? : Da ich mich nicht entscheiden kann oder möchte, darf sie gerne auch weiterhin in beiden Aggregatzuständen verweilen – alles ist gut, solange sie nur nicht rauskommt. Denn das wäre fatal. Einer über lange Zeit eingesperrten Katze möchte ich wirklich nicht begegnen; erst recht nicht, wenn sie tot ist – denn dann hätte ich es mit einem Zombie bzw. Untoten zu tun, und wie das endet, möchte ich mir lieber nicht vorstellen.

Self-Statements – The importance of being asked

Ab und zu mag ich bei den auf Bette Davis left the Bookshop entdeckten Fragebögen „The importance of being asked“ auch mitmachen – so wie diesmal, denn die Fragen sind einfach traumhaft.

https://bettebookshop.files.wordpress.com/2021/05/photo-1557318041-1ce374d55ebf-1.jpg

1. Du bist hier auf Passion of Arts, weil…: Diesen Fragebogen hat BRUCELEE76 verfasst und auf Ginas Blog veröffentlicht – da trifft es sich prima, dass Ginas Blog einer der Blogs ist, die ich gerne besuche und bei denen ich hier Donnerstags immer auf neue Denksportaufgaben zum Thema „die 5 besten ***“ treffe.

2. Gibt es Filme die dich durch dein Leben begleiten? Früher wären es immer wiederkehrende Filme wie „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ oder „Das Leben des Brian“ gewesen, oder ich hätte „kleineren“ Filmproduktionen den Vorzug gegenüber den sogenannten Blockbustern gegeben. Heute herrscht da bei mir eher eine bunte Mischung vor. Als roter Faden begleitet mich jedoch die Serie „Doctor Who“, deren alte Folgen mit David Tennant zur Zeit mal wieder Dienstagabends über den Bildschirm flimmern.

3. Sind Träume Deutungen oder Fantasie? Sie speisen sich meiner Meinung nach vor allem aus Facetten des eigenen Lebens und der Gefühlswelt der Träumenden und spiegeln persönliche Wunschvorstellungen wieder. Manchmal, und davon bin ich fest überzeugt, wenn es um meine eigenen Träume geht, sind sie auch ein deutlicher Hinweis auf Dinge, die in meinem Leben einer dringenden Aufarbeitung oder Klärung bedürfen, vor allem, wenn darin etwas nicht rund läuft.

4. Woher kommen deine Gedanken? Spontan natürlich aus der Quelle allen Denkens – meinem Hirn. Aber natürlich entstehen sie nicht einfach so aus dem Blauen heraus; je länger ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zu der Erkenntnis, dass sie sich aus persönlichen Gefühlen und Erfahrungen der vergangenen Jahre entwickeln.

5. Was brauchst du um glücklich zu sein? Nicht viel. Freiheit (unter anderem auch von Druck und überzogenen Erwartungen anderer frei zu sein) und Zeit, die nur mir selbst gehört. Zeit, in der ich kreativ sein oder einfach nur meinen Gedanken nachhängen und Musik hören kann.

6. Wissen ist Macht, weil … ich in dem Moment, in dem ich anderen gegenüber einen Wissensvorsprung besitze, ganz andere Möglichkeiten habe.

7. Ist dir bewusst, was deine Lebensaufgabe ist? Vielleicht gibt es so etwas, aber ich habe es noch nicht herausgefunden.

8. Gibt es deiner Meinung nach persönliche Schutzengel? Diese Frage habe ich mir schon oft gestellt, und zwar immer dann, wenn ich in Situationen geraten bin, die auch ganz schnell hätten eskalieren können. Ganz sicher aber hatte ich die in dem Moment, als ich bei einem schweren Verkehrsunfall nur um Haaresbreite entweder dem lebenslangen Pflegefall oder verfrühten Ableben entkommen bin.

9. Was sind für dich Herausforderungen im Leben? Dinge zu wagen, die außerhalb meines Wohlfühlbereichs liegen und öfters mal ohne schlechtes Gewissen Nein zu sagen – egal, um was es dabei geht. Wenn ich mich mit gewissen Situationen nicht wohlfühle, ist es besser, ehrlich zu sein und klar den eigenen Standpunkt zu vertreten, auch wenn manche davon im ersten Augenblick vermutlich enttäuscht sein werden.

10. Das Gegenteil von Liebe ist? Ablehnung, Ignoranz, Mangel an Empathie und Verachtung.

11. Warum glaubst du, ist die öffentliche Schulbildung so tief gesunken? Ist sie das? Davon habe ich leider nichts mitbekommen.

12. Welche ist deine Lieblingszahl und Farbe? Mich da festzulegen, wird schwierig. Bei den Zahlen habe ich die 27 zu meiner Glückszahl und die 22 zu meiner Pechzahl erklärt; bei den Farben tendiere ich wohl eher zu Blau, denn dass mein Blog nach einer Farbe benannt ist, kommt nicht von ungefähr (auch wenn Rot und Schwarz inzwischen meinen Kleiderschrank dominieren).

13. Ist dir bewusst wie unterirdisch schlecht Fernsehen allgemein ist? Nö. Aber muss man denn wirklich ständig nur die Glotze einschalten (oder alternativ dazu irgendeinen beliebigen Streamingdienst), um sich berieseln zu lassen? Wenn ich Unterhaltung brauche, habe ich noch ganz andere Optionen: Lesen, ins Kino gehen, selber versuchen, etwas zu Papier zu bringen (oder in die Tasten hauen), Musik hören…

14. Woher kommst du und wohin gehst du? Das ist die Frage aller Fragen. Ich kam aus einem Ei und werde irgendwann zu Asche und wieder Teil des ewigen Kreislaufs. Viel interessanter wäre doch die Überlegung, ob ich irgendwann oder irgendwo noch einmal auftauche? Und wenn, dann wann: In der Zukunft oder vielleicht doch in der Vergangenheit. Nur wird das vermutlich niemand herausfinden.

15. Ist Gut und Böse dasselbe? Huch? Sie sind es nicht, dennoch sind sie oft eng miteinander verzahnt oder liegen dicht beieinander, wohnen in ein und derselben Person. Oft genug geschieht Böses aus vermeintlich guten Absichten – nicht umsonst sagt man, der Weg zur Hölle sei mit guten Absichten gepflastert -, manche tun das Richtige aus den falschen Gründen oder das Falsche aus den richtigen Gründen.

16. Du findest Frau/Mann/Div interessant weil … ? Wenn die entsprechende Person völlig unterschätzt wird und plötzlich mit Seiten aufwartet, die man von ihm/ihr so nicht erwartet hatte.

17. Wie viel kannst du wahrnehmen und fühlen? Eine ganze Menge. Manchmal so viel, dass ich es irgendwie verarbeiten muss. In welcher Form auch immer.

18. Warum ist hassen einfacher als lieben? Weil die meisten leider viel zu leicht schneller in negative Denkmuster verfallen und sie sich nur zu schnell in eine Abwärtsspirale ziehen lassen. Vielleicht aber auch, weil man beim Lieben in Gefahr gerät, verletzt zu werden.

19. Der größte Feind eines Menschen ist? Die eigene Spezies. Wobei ich noch hinzufügen möchte, dass manche Zeitgenossen dazu nicht mal andere brauchen, sondern es von alleine ganz gut hinbekommen, sich selbst im Weg zu stehen. In diesen Fällen wäre es dann bei den betreffenden Kandidaten entweder der innere Schweinehund oder die eigenen Dämonen.

20. Warum wird Astrologie nicht ernst genommen? Weil sie oft zum Breittreten von Allgemeinplätzen und Glückskeksweisheiten benutzt wird. Man mag sie aus so vielen Gründen für Humbug halten – ich glaube daran jedoch auch nicht. Erstens, weil ich die Einteilung der Menschheit in zwölf Kategorien und die damit verbundene Zuordnung von bestimmten Charaktereigenschaften für fragwürdig halte; zweitens, weil es (je nach Kultur) unterschiedliche Deutungen und keine für alle geltenden astronomischen Gesetzmäßigkeiten gibt; und drittens, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass Milliarden von Lichtjahren entfernte Sternenkonstellationen spürbare Auswirkungen auf unser Leben haben sollen… Dass der Mond so dicht an uns dran ist, dass er Ebbe und Flut beeinflusst, dagegen schon.

Unsortierte Gedanken/Soundtrack of my life: Sky full of stars? – Stage full of candles!

♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪♪

Wie schrieb ich neulich noch so schön als Kommentar zu den schlechtesten Filmremakes? Der einzige Vorteil von solchen Neuauflagen ist, dass man unbedingt das um Längen bessere Original sehen möchte (nicht genau mit diesen Worten, aber sinngemäß).  Jetzt lege ich noch eine Schippe drauf und erweitere um Konzertabende. Auslöser für diesen Beitrag ist ein Candlelight-Konzert, vom Veranstalter als „Candlelight Hommage an Coldplay“ deklariert, direkt nach einer „Candlelight Hommage an Ludovico Einaudi“.

Meiner Freundin sagte der Name des 1955 geborenen Pianisten und Komponisten nichts, aber bei Coldplay klingelte was. „Die größten Hits“ der britischen Band? Fix You“, „Trouble“, „Don’t Panic“ und zum Abschluss „Sky Full of Stars“ – kennt man alles, findet man gut, also nichts wie hin.

Vielleicht hätten wir es lassen sollen, denn schon der Erwerb der Karten war ein unerwarteter Hürdenlauf: Kauf nur online möglich statt an den üblichen Vorverkaufsstellen, bezahlen konnte man nur mit Kreditkarte oder Paypal (blöd, wenn man nichts davon hat), und dann muss (!) man zum Abschluss auch noch die App des Veranstalters auf sein Mobiltelefon laden… Barrierefrei hatte ich anders in Erinnerung. Wer nix sieht, hat dann eben Pech gehabt.

Aber da einen echten Skorpion nichts so schnell aufhalten kann, kaufte sie zwei Tickets für den Bereich, der hervorragende Sicht versprach, und tatsächlich hatte man auch nicht zu viel versprochen, was die Atmosphäre und das besondere Ambiente anging. Sky full of stars?

Das Original – https://youtu.be/VPRjCeoBqrI?list=RDEMuf6htoZivPnz-ZIwGU0dDA

Nein, aber dafür Stage full of candles…

the power of LED

Und dann ging es auch schon los, mit Clocks, und schon nach wenigen Takten wusste ich, was die Glocke schlagen würde: Da kann man den Pianisten noch so sehr als in der süddeutschen Jazzszene gefragten Musiker mit Diplom anpreisen – wenn selbst laienhaften Ohren wie den meinen nicht entgeht, dass fast kein Stück dabei ist, bei dem der Künstler nicht daneben greift, dann frage ich mich, ob es an mangelnder Vorbereitung oder extremem Lampenfieber liegt.

Sich ein- oder zweimal zu verspielen, kann passieren, obwohl es das nicht sollte, aber bei fast jedem der im Programm genannten Stücke?

— Clocks — Don’t Panic — Speed of Sound — Trouble — Fix You — Paradise — In My Place — Adventure of a Lifetime — Yellow — Warning Sign — The Scientist — Sky Full of Stars — So stand es im Programm…

So stand es im Programm, aber so fühlte es sich nicht an. Und daran hatte auch nicht das Navi schuld, das sich im Block neben mir plötzlich einschaltete und in voller Lautstärke die nächste Etappe ansagte. Den Applaus spendete ich dann mehr aus Höflichkeit, schon weil ich an diesem Abend die Erfahrung machen durfte, dass sich Dissonanzen für mich schmerzhafter anfühlen als die Stellen, an denen Chris Martin ins Falsett wechselt (eine Tonart, die ich nur wohldosiert genießen kann, wie zum Beispiel wie in „Lift me up“, von Bruce Springsteen). Wie gesagt, kann man da von mir Standing Ovations nicht von mir erwarten, und es gab auch keine.

Die Fünf-Sterne-Bewertungen auf der Seite des Unternehmens, das diese Reihe veranstaltet, kann ich nicht nachvollziehen, denn so schnell wie an diesem Abend hat noch kein Publikum den Saal verlassen. Da möchte ich nicht wissen, wie es bei der Hommage an Einaudi ausgesehen hat. Aber wie auch immer, nach dieser grenzwertigen Erfahrung weiß ich jetzt, dass meine Ohren trotz häufigen Hörens lauter Musik immer noch hervorragend funktionieren, außerdem hätte ich jetzt spontan Lust auf ein Konzert von Coldplay, wenn mir der denn Preis von über 200 Euro für eine Eintrittskarte nicht zu hoch wäre. Oder vielleicht doch Bruce Springsteen? Kostet vermutlich genauso viel, hält aber länger.