Die 5 Besten am Donnerstag : Die besten Duelle in Serien

 

Was kommt nach Duellen in Filmen? Richtig, in einem Anfall spontanen Brainstormens und Reintauchsiederns schloss ich messerscharf, dass wir uns die Suche nach Duellen in Serien machen dürfen. Jetzt ist es soweit bei den 5 Besten am Donnerstag bei passionofarts: Ta-Daa! Duelle in Serien. Und das fand ich gar nicht so einfach, und doch… habe ich fünf Duelle gefunden, die sich gewaschen haben, und auch noch aus unterschiedlichen Genres. Wie immer, ohne Wertung.

1) Duell im Hyde Park vor Sonnenaufgang – mit Pistolen : Poldark

Die klassische Situation. Zwei Gentlemen verabreden sich zum Duell mit Pistolen im Hyde Park, im Morgengrauen und mit Sekundanten. Duellant Nummer Eins hat sich schön öfters mit anderen Herren duelliert und ins Jenseits befördert. Für seinen Gegner ist dies das erste Duell, doch da er bei der Armee war, wäre es ein Fehler, ihn zu unterschätzen. Doppelt bewaffnet knallt besser? Wenn’s schief geht, kann man ja immer noch einer Fehlfunktion der Waffe die Schuld geben.


2) Duell in der Krankenhauscafeteria- mit Worten : Grey’s Anatomy

Als Callie herausfindet, dass George und Izzie eine Affäre miteinander haben, fordert sie die Rivalin zu einem Gespräch auf, worauf hin diese prompt das Gerücht von einem bevorstehenden Zweikampf verbreitet. Und staunend steht das Publikum. Mit Klemmbrett und Popcorn. Wie peinlich! Dumm gelaufen für die Geliebte (https://www.youtube.com/watch?v=KS1shM4HGSY):


3) Duell der Außerirdischen – mit Schwertern: Doctor Who

Eigentlich tritt der gute Doktor ständig gegen jemanden an. Aber der Kampf mit dem Schwert gegen den Obermotz der Sycorax während der Weihnachtsinvasion toppt alles. Man unterschätze nie die Regenerationsphase eines Time Lords. Am Ende erwächst Hilfe an anderer Stelle, die man so nicht erwartet hat (https://www.youtube.com/watch?v=6cGP069GNvA):


4) Das musikalische Duell – mit Klaviertasten : Lucifer

Spieglein Spieglein an der Wand, wer ist der bessere Klavierspieler im Land? Der Pfarrer oder der Höllenfürst? In diesem Pianoduell werden Sie es bald erfahren (https://www.youtube.com/watch?v=9IwnPm9CGfQ):


5) Das Duell gegen den Zerstörer – mit Superkräften: Torchwood

Ein gigantischer Kampf gegen einen noch gigantischeren, noch höllischeren Gegner – nehmt Euch in acht vor Abaddon den Zerstörer, Abaddon den großen Verschlinger. Auf wen sein Schatten fällt, der ist des Todes. Und nur ein Sterblicher kann ihm Einhalt gebieten. In diesem Fall Captain Jack Harkness (https://youtu.be/GLXQm3vTv_Q?t=0):

Den musikalsichen Showdown liefert heute Pat Benatar mit ihrem Hit „Love is a battlefield

Serienmittwoch bei Corly # 310 – Serien-Remakes

 

Die aktuelle Frage beim Serienmittwoch auf dem Blog von Corly beschäftigt sich damit, welche Serie wir im Remake besser finden als das Original. Leider kenne ich nicht viele Serien, von denen Neuauflagen gedreht wurden, und die wenigen, die in die ich reinschauen konnte, haben mir nicht gefallen, wie z.B. „Charmed“ oder „Beverly Hills 90210“; und mit der neuen Miss-Marple-Serie, die zur Zeit mittwochs auf ARD One läuft, bin ich auch noch nicht so richtig warm geworden.

Doch keine Regel ohne die berühmte Ausnahme, und das war bei mir das britische Period Drama „Poldark, das ich fünf Staffeln lang von 2015 bis 2019 immer sonntags auf BBC One verfolgt habe. Als man mir damals sagte, dass die beliebte Romanverfilmung aus den Siebziger Jahren in einem neuen Gewand daherkommen würde, war ich zunächst skeptisch. Doch Bild, Ton, Kostüme und die Handlung, die in meinen Augen näher dran war an der Romanvorlage, haben mich eines besseren belehrt.

Ganz wichtig sind die Schauspieler, denn mit denen steht und fällt oft das ganze Projekt. Und die waren für mich in beiden Versionen überzeugend. Wen und wieviele ich in welcher Version gelungener finde, hält sich im großen und ganzen die Waage. Einzelne Figuren wie der faule Bedienstete von Ross Poldark oder Caroline, die Frau des Arztes fand ich in der Originalversion gelungener porträtiert – bei den Hauptpersonen ist es genau anders herum.

Und selbst George, der Bösewicht und Kontrahent des Helden, den in der Originalversion niemand leiden konnte, hat in der Neuverfilmung Pluspunkte bei mir sammeln können, und das will was heißen. Die sorgfältige Auswahl der Kostümgestaltung trägt m.E. auch nicht unmaßgeblich zum Gelingen eines solchen Kostümdramas bei. In der alten Version erschienen sie mir teilweise sehr überladen und weniger opulent.

Wo die neue Version aber richtig punkten kann, ist die Bildqualität, was nicht ganz fair ist, denn so weit wie heute war die Technik 1975 bzw. 1977 noch nicht, und das merkt man den DVDs, die ich davon besitze, auch an. Mein Mann meinte einst, als er mit mir zusammen eine Folge schaute, nachdem ich mir die DVD in London gekauft hatte, dass das wohl doch nur bessere Videoqualität sei. Zum Vergleich mag das folgende Bild dienen, auch wenn man da schon genauer hinschauen muss, um Qualitätsunterschiede zu erkennen – links Robin Ellis & Angharad Rees (1975), rechts Aidan Turner & Eleanor Tomlinson (2015) – Bildquelle: https://interactive.wttw.com/sites/default/files/styles/full/public/images/2017/10/16/PoldarkDouble.jpg:

 


 

Gut gefallen hat mir an der Neuverfilmung, dass sie einen größeren Zeitrahmen als die Erstverfilmung umspannt und dezent eingestreute Rückblenden, die mir manche Handlungsstränge nachvollziehbarer machten. Einzig die Idee, für die fünfte und letzte Staffel eine eigene Handlung zu erfinden, um eine zeitliche Lücke von zehn Jahren zwischen zwei Romanen zu schließen, fand ich bei Bekanntwerden etwas befremdlich, aber als ich dann das Resultat sah, habe ich meine Meinung wieder geändert. Sollte jemand beschließen, auch die restlichen vier der insgesamt zwölf Romane noch zu verfilmen, hat er oder sie hier einen oder mehrere Punkte, an die ein Anknüpfen locker möglich ist, obwohl ich an eine Fortsetzung nicht glaube.

 

Media Monday # 419: Ein Wochenende ohne Strom…

 

…klingt schlimmer als es ist. Wenn man seine eigene Stromversorgung hat und so gut wie autark ist, sollte man halt in der Lage sein, die richtigen Knöpfe zu drücken bzw. den richtigen Schalter umzulegen, sofern man keinen Igor zur Hand hat, der das für einen tut. Sonst hat man zwar Licht, aber sonst halt auch nichts anderes.

Aber so bin ich endlich mal dazu gekommen, das Buch weiterzulesen, das ich noch bis zum 19. Juli behalten darf. Drei Kapitel fehlen noch, dann bin ich durch mit Band 1 und 2 von „1Q84“. Was für ein gigantisches Werk! Dagegen nehmen sich meine Erstlingsversuche im Genre „Kurzgeschichte“ für den #Writing Friday eher bescheiden aus. Spaß macht es aber trotzdem, vorausgesetzt man hat die Muße dazu, und wird nicht gestört.

Ein gutes Übungsfeld stellt in diesem Zusammenhang der Media Monday mit seinen sieben Lückentexten dar. Auch da sind die Themen weitgehend vorgegeben – was wir draus machen, bleibt uns überlassen. Das ist meistens ein Spaß mit Überraschungen für mich.

Media Monday # 419

1. Von guten Nachrichten wie z.B. der Veröffentlichung gewisser Sendetermine und Kinostarts kann ich im Moment ja quasi nicht genug bekommen, denn so habe ich doch noch eine Chance, endlich das sehen zu können, was schon lange auf meiner Liste steht, z.B. das Drama „Kursk“ mit Léa Seydoux und Colin Firth oder die Filmkomödie „Yesterday“ von Danny Boyle – beide starten am 11. Juli. Auch der Start der kommenden Staffel von „Poldark“ hat jetzt ein festes Datum – fehlt nur noch der Termin, wann Richard Lowensteins Dokumentarfilm über Michael Hutchence seinen Weg in die Kinos dieser Welt findet (oder in das Abendprogramm der BBC2, die den Streifen mitproduziert hat und bei der es bisher nur lapidar „coming soon“ heißt).

2. Eine der ersten Serien, die ich begeistert und regelmäßig verfolgt habe war in den 80er Jahren „Der Denver Clan“ (im Original „Dynasty“) mit Joan Collins als Biest Alexis Carrington, die ihrem Ex-Mann und dessen Neuer das Leben sauer gemacht hat mit ihren Intrigen.

3. Gebt mir zwei Wochen Zeit und ich habe endlich die restlichen Reiseunterlagen für Kanada in der Hand.

4. Was ich ja gerade am Sommer sehr schätze sind die langen Abende, bei denen ich zum Lesen kein zusätzliches Licht brauche. Wie wertvoll das ist, konnte ich am Freitag- und Samstagabend nur bestätigen. Draußen sitzen und schmökern bei einem Gläschen Wein. Das war fein!

5. Letztens habe ich noch gelesen, dass meine Lieblingsalben in farbigem Vinyl erscheinen – und prompt sind es gleich noch viel mehr geworden. Nun darf ich mich an einem bunten Potpourri in Pink, Weinrot, Cyan, Giftgrün und transparentem Weiß erfreuen.

6. Die endlosen Diskussionen darum, wer der nächste Bond wird, interessieren mich inzwischen nicht mehr die Bohne. Auch Wetten darüber abzuschließen, ist mir mittlerweile Wurst. Am liebsten wäre mir ja Aidan Turner, aber daraus wird vermutlich nichts. Daher lautet mein Motto: Lass dich überraschen.

7. Zuletzt habe ich mal wieder einen Blick auf den Fernsehprogrammplan der BBC für den kommenden Sonntag geworfen und das war wie ein Volltreffer, weil da die fünfte und letzte Staffel des History Period Dramas „Poldark“ mit Aidan Turner und Eleanor Tomlinson beginnt – Trailer, Quelle: https://youtu.be/ap9Cclz2D0w

 

 

 

 

Unsortierte Gedanken : Optische Täuschung


Seit 2015 verfolge ich mit gleichbleibender Begeisterung die Sonntagabends auf BBC One ausgestrahlte Serie „Poldark“, die als sogenanntes Period Drama am Ende des 18. Jahrhunderts in Cornwall angesiedelt ist. Schon damals hatte ich mich über den massiven Einsatz von Filtern gewundert und mir die Frage gestellt, warum Aufnahmen so aussehen müssen, als ob sie bei Sonnenauf- oder -untergang stattfinden. Dass ich damit der Zukunft vorgreifen würde, hätte ich damals auch nicht gedacht.

So richtig bewusst wurde mir dieser Gedanke erst wieder, als ich neulich als Einstimmung auf die bevorstehende fünfte und letzte Staffel beim Sichten der vierten Staffel in der siebten Folge ein Déjà-vu hatte – bei dem Klassiker des Kostümdramas schlechthin: Dem Duell – im Hyde Park – bei Morgengrauen und gedämpftem Licht. Was ja nun nichts neues wäre. Was mich aber wirklich verblüfft die Augen reiben ließ, weil ich dachte, ich sähe nicht richtig, war die Tageszeit, bei der diese Filmszene entstand. Ich bin ja gespannt, wem diese optische Täuschung außer mir noch aufgefallen ist – aber zunächst das Video, das ich bei youtube gefunden habe, das leider aus Urheberrechtsgründen inzwischen entfernt wurde.

Per Brief hatte der Abgeordnete Monk Adderley Captain Ross Poldark zum Duell mit Pistolen herausgefordert, weil dieser im Unterhaus den Kopf verloren und Adderley vor den anderen Parlamentsmitgliedern am Kragen gepackt hatte. Und nun soll diese illegale Zusammenkunft im Hyde Park stattfinden – selbstverständlich vor Sonnenaufgang, denn Zeugen können sie dabei nicht gebrauchen, und außerdem soll Ross‘ Frau Demelza davon nichts erfahren, die derweil friedlich schlummert…

Zum einen, weil er weiß, was sie von solchen Kämpfen zur Wiederherstellung der Ehre hält und sie vor Angst, ihn zu verlieren, beinahe umkäme. Zwar hat ihr Mann im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg gekämpft und ist ein erfahrener Schütze, aber Adderley ist berüchtigt für seinen zweifelhaften Ruf als begeisterter Duellant, gegen den seine Gegner bisher keine Chance hatten… So weit die Geschichte, die sich dicht an der Romanvorlage orientiert. Und nun die Lösung für alle, die den Filmfehler immer noch nicht gefunden haben:

Der Hyde Park im Morgengrauen – wie romantisch

Die Kamera hat das gedämpfte Licht wunderbar eingefangen, und weit und breit ist kein Mensch zu sehen, außer den beiden Duellanten und ihren Sekundanten, auf die die hoch am Himmel stehende Sonne herabscheint. Wie bitte? Obwohl sie noch gar nicht aufgegangen sein dürfte, steht sie hoch oben am Himmel?

Die Spanne zwischen der vierzigsten und zweiundvierzigsten Sekunde liefert mit dem Sonnenstand und der Länge der Schatten Aufschluss über diesen Fehler. So kurz sind Schatten in der Regel nur zur Mittagsstunde:

Wie war das nochmal mit den Filtern?


 

Das Werk zum Wort 25/52 : Insel

 

Wir schreiben die 25. Woche des Projekts Das Werk zum Wort“ von Stepnwolfvon insgesamt 52.

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Ein Jahr lang jede Woche ein Wort. Dazu ein passendes Werk. Musikalisch, filmisch, literarisch. Alles geht. Alles darf. Solange sich das Werk dem Wort widmet. Und einige Worte zum Werk entstehen. Mitmachen darf jeder. Eine Woche lang. Bis zum nächsten Wort. Einfach in den Kommentaren euer Werk zum Wort verlinken. Und hier jede Woche das nächste Wort erwarten.“

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Die

Insel

in meinem Beitrag heißt Soldier Island und ist Schauplatz einer Verfilmung des Agatha-Christie-Klassiker „Und dann gab’s keines mehr“, in der Originalversion auch bekannt unter dem Titel „And then there were none“. In den Hauptollen glänzen u.a. Miranda Richardson, Sam Neill, Charles Dance (Game of Thrones), Burn Gorman (Torchwood) und Aidan Turner (Poldark) – fünf von acht Gästen, die einander nicht kennen und die von einem unbekannten Gastgeber namens Owen auf jene abgelegene Insel vor der Küste Devons eingeladen werden. Was sie nicht wissen: Einer nach dem anderen wird sein Leben verlieren – nach der Vorlage eines Kinderreims namens „Ten little soldiers“, von dem in jedem Zimmer ein gerahmter Abdruck aushängt:

 

Ten little soldier boys went out to dine

one choked his little self and then there were nine

Nine little soldier boys …“

 

und so weiter und so fort, bis keiner von ihnen mehr übrig ist: and then there were none. Mit diesem Dreiteiler über eine Straf- und Racheaktion an Menschen, die allesamt gewaltigen Dreck am Stecken haben, ist der Stoff insgesamt zum achten Mal verfilmt worden: Einer der Gäste hat den Tod eines ostafrikanischen Stamms auf dem Gewissen, eine andere hat als Kindermädchen ihren Schützling nicht vor dem Ertrinken retten können, und ein dritter ist dafür verantwortlich, dass ein Unschuldiger gehängt wurde.

Der auf youtube veröffentlichte Trailer der 1939 angesidelten Handlung lässt in Ansätzen erahnen, dass diese Version ziemlich düster geraten ist (Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=hK1xUMZ0c7Y):

 

 

Leider kann ich keine der früheren Versionen zum Vergleich heranziehen, weil ich sie nicht gesehen habe. Als es aber vor ein paar Jahren diese von der BBC an Weihnachten ausgestrahlte Miniserie als DVD zu kaufen gab, habe ich sofort zugegriffen. Inzwischen kann man sich die komplette Serie auch auf youtube anschauen.

Beim Sichten des Materials ist mir dann prompt auch eine andere Insel aufgefallen, die man in diesem Trailer bei 1:38 sehen kann – diesen der Küste vorgelagerten Felsen und den im Bild zu sehenden Strand darf ich zur Zeit in einer ganz anderen Serie bewundern, die ich mir letztes Jahr ebenfalls als DVD gekauft habe: „Poldark“, mit Aidan Turner in der Hauptrolle. Ein Zufallstreffer im Doppelpack. Zum Beweis gibt es hier noch einige von Fernsehgerät und Laptop abgelichtete Screenshots.

 

 

Das ganze gruselige Gedicht habe ich mir für den Schluss meines Beitrags aufgespart – zu dem Film selbst gibt es in den Extras auf der DVD auch einen Beitrag von dem Enkel Agatha Christies, der sich beeindruckt von diesem Werk gezeigt und ihm posthum seinen Segen erteilt hat. Wo sich diese Insel befindet, habe ich inzwischen auch herausgefunden: Auf visitcornwall.com kann man Aufnahmen von ihr und dem Holywell Bay Beach in der Nähe von Newquay genießen. Und vielleicht fahre ich sogar selbst dort hin; bereits 2000 habe ich Drehorte der 70er-Jahre-Fernsehserie „Poldark“ als Teil einer ganzen Gruppe besichtigt. Zeit, dass ich das 20 Jahre später mit den Drehorten der Verfilmung von 2015 wiederhole…

 

Das nächste Wort: ~ Speerspitze ~

 


Und nun zum Schluss das komplette Gedicht von den 10 little soldier boys, die ursprünglich mal 10 little indians waren.

Ten little soldier boys went out to dine – one choked his little self and then there were nine

Nine little soldier boys sat up very late – One overslept himself and then there were eight

Eight little soldier boys travelling in Devon – One said he’d stay there and then there were seven

Seven little soldier boys chopping up sticks – One chopped himself in halves and then there were six

Six little soldier boys playing with a hive – A bumblebee stung one and then there were five

Five little soldier boys going in for law – One got in Chancery and then there were four

Four little soldier boys going out to sea – A red herring swallowed one and then there were three

Three little soldier boys walking in the Zoo – A big bear hugged one and then there were two

Two little soldier boys sitting in the sun – One got frizzled up and then there was one

One little soldier boy left all alone – He went and hanged himself

and then there were none

 

 

Serienmittwoch bei Corly # 179 : Merchandising or not…

 

so lautet die Frage bei Corlys Serienmittwoch Nr 179: „Besitzt Du Merchandise zu bestimmten Serien oder Filmen?“

Die simple Antwort lautet: Ja. Aber ich habe nicht gezielt danach gesucht, sondern die von der Royal Mail im Jahr 2013 herausgegebene Briefmarkenserie zum 50. Serienjubiläum von Dr. Who, die ich zufällig auf dem Postamt gesehen habe, als ich Briefmarken für meine Postkarten nach Hause brauchte. Keine langen Schlangen an den Postschaltern, keine überteuerten Preise… es war einfach unverschämtes Glück, das ich an diesem Tag hatte.

 

Dr Who 1 - Gesamtansicht

 

 

 

 

 

 

Merchandising kannte ich bisher nur bei Musikgruppen, z.B. Band-T-Shirts, die es bei Konzerten am Stand zu kaufen gibt. Und davon haben sich im Lauf der Jahre so einige angesammelt, u.a. zwei T-Shirts von Runrig, eins von den Rolling Stones und eines von der italienischen Goth-Metal-Band Lacuna Coil. Leider musste ich mich von ihnen irgendwann trennen, weil sie kaputtgegangen sind oder nicht mehr passten.

Wonach ich hingegen seit kurzem häufiger suche, sind Schallplatten aus farbigem Vinyl. Mit dem Stempel „Limited Edition“ kann man meine Aufmerksamkeit erregen. Meine jüngsten Anschaffungen sind:

 

 

 

 

Within Temptation „The silent force“ – farblos und durchsichtig

INXS „The Swing“ – farblos und transparent

Amy Winehouse „Frank“ – pink

U2 „The unforgettable fire“ – weinrot

U2 „Songs of experience“ – cyan und durchsichtig

 

Poldark

Ich wette, dabei wird es nicht bleiben. Auch wenn man diese Schätze nicht als Merchandising betrachten kann. Dann schon eher die De-Luxe-Ausgaben der Serien „Poldark – Staffel 3“ und „Poldark – Staffel 4“, die jeweils drei sogannte Sammelkarten als kleines Extra beinhalten.

Media Monday # 412 : Literatur, Film und Musik – in knallbunt …

 

sind heute bei meiner Füllung der sieben Lückentexten des Media Monday Trumpf – heute in Grün:

Media Monday # 412

 

1. Am meisten freue ich mich im Moment ja auf die Serie (oder neue Serienstaffel) von Lucifer, denn ich kenne bisher nur die ersten beiden Staffeln.

 

2. Die Ausstrahlung der letzten Episode „Game of Thrones“ habe ich genau, wie die gesamte Staffel, nicht gesehen, aber ich vertraue darauf, dass bei RTL2 nächstes Jahr der samtstägliche GoT-Marathon läuft, der dann auch mit der achten Staffel abgeschlossen sein wird. Dann ist der Hype vielleicht schon längst vorbei.

 

3. „Pretty in Pink“ ist schon cool, aber meine Schulzeit in den 80er Jahren möchte ich trotzdem nicht mehr erleben; höchstens, wenn ich meine Weisheit von heute mit dort hin zurück nehmen dürfte – dann wäre einiges ganz anders gelaufen.

 

 

4. Momentan lese ich ja „Die Asche meiner Mutter“ von Frank McCourt und bin schwer beeindruckt. Zur Hälfte bin ich damit durch, und schon liegt das nächste große Werk vor mir: die ersten beiden Bände der Trilogie „1Q84“ von Haruki Murakami.

 

mc court

 

5. Das 1993 entstandene Album „Full Moon Dirty Hearts“ wird ja maßlos unterschätzt, immerhin ist es rock- und blueslastig, und Ray Charles (1930-2004) als Gastsänger ist einfach nicht zu toppen (Video: https://www.youtube.com/watch?v=9uVMepyYdvA) der singt alle an die Wand – und außerdem ziehe ich die CD dem mp3-Download vor, weil die Lieder ohne Pause ineinander übergehen. Ein Effekt, den die abgehackt aneinander gereihten mp3-Dateien nicht hergeben. Schade, dass nach 39 Minuten der Spaß schon wieder vorbei ist.

 

 

 

 

6. Im Vergleich zu der Erstverfilmung von 1975 ist die Drama-Serie „Poldark“, die seit 2015 in der BBC ausgestrahlt wird, ja schon etwas näher an der literarischen Vorlage dran, auch wenn einiges ausgespart wird, was die Version von 1975 drin gelassen hatte. Das kann ich aber auch nur sagen, weil ich die 12 Bücher schon x-mal gelesen habe – hier mal ein Vergleichsfoto, das natürlich bestimmt keinem weiterhilft, aber über die Bildqualität der DVDs sagt es so einiges aus (https://i2-prod.mirror.co.uk/incoming/article5250206.ece/ALTERNATES/s615/poldark-main.jpg); links die 40 Jahre alte Fassung, rechts das neue Material:

 

 

7. Zuletzt habe ich eine alte Kurzgeschichte von mir ausgegraben und das war etwas nervig, die ganzen programmbedingten Fehler zu korrigieren, weil beim Hochladen viele Wörter keine Lücken dazwischen hatten.

Wintermantel-SewAlong : die Inspiration/en

Yippie! Heute geht der Winter-Mantel Sew Along los, und ich habe auch schon eine Inspiration , zu der ich länger ausholen muss. Aaaaalso:  Dieses Jahr im April waren mein Mann und ich beim Nähbloggerinnentreffen in Stuttgart, wo wir uns reichlich mit Material für unsere Projekte eingedeckt haben – er mit Stoff, Band, Reißverschluss und Knöpfen für eine Jacke, basierend auf einem selbstkonstruierten Schnitt; und ich mit pastellgrünem Wollwalk und Garn für einen Sommermantel, den ich im Rahmen des Film- und Fernsehserien-SewAlongs nähen wollte… Nun ja, beim Wollen ist es dann auch zu einem großen Teil geblieben, denn dann kam der Sommer mit teilweise mörderischen Temperaturen, und so hängt er da nun auf der Puppe, und hängt und hängt und hängt…

 

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finale-03   Vorderseite  finale-04 Rückseite

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Bis jetzt! Meine Inspiration Nummer eins ist der Wintermantel-SewAlong selbst; nämlich, das angefangene Stück endlich fertig zu nähen. Dann ist es zwar kein Sommermantel mehr, sondern schon eher ein Teil für die Übergangszeit und einen Winter, der nicht ganz so frostig ist, also eher für einen Winter, wie wir ihn letztes Jahr hatten. Pastellgrün wäre auch eine spitzen Wahl, weil ich auf mich eine Zeit der tristen Farben zukommen sehe, und ein wenig Helles gewiß nicht schaden kann.

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Inspiration Nummer zwei ist der Jackenschnittkurs, an dem ich am kommenden Wochenende bei der Schule für Mode.Grafik.Design teilnehme. Wir werden lernen, wie man einen Schnitt für eine Jacke entwickelt („In diesem Kurs werden die Schnittkonstruktionen für Jacken nach eigenen Maßen und Abwandlungen aufgestellt mit Abwandlungsmöglichkeiten für verschiedene Ärmel-, Taschen- und Kragenformen. Vorkenntnisse: Nähen und Umgang mit Fertigschnitten.“)  —  Dabei interessiert mich brennend, wie man einen solchen Schnitt abwandeln kann, weil ich schon seit dem letzten Jahr mit einer Jacke liebäugele, die die Hauptdarstellerin der britischen Fernsehserie „Poldark“ in einer der letzten Folgen getragen hat.

 

 

Sollte dieses Vorhaben scheitern, so versuche ich mein Glück mit dem Grundschnitt – Stoff dazu lagert im Keller. Es ist ein bordeauxfarbener Wollwalk, den ich ursprünglich für einen Blazer vorgesehen hatte und aus dem ich bereits einen Bleistiftrock genäht habe. Stoffe und Schnitte wären gegebenenfalls bereits bis zum 9. Oktober vorhanden, kann also gut sein, dass ich einen entsprechenden Artikel dazu bereits vorher veröffentliche.

 

Hier die Übersicht über die weiteren Termine

09.10. Stoff und Schnitt – Die Entscheidung
23.10. Fortschritt – Brauche ich Schulterpolster?
06.11. Futter und letzte Schritte
13.11. Das große Finale! Der Winter kann kommen.

 

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Die unter „Fortschritt“ gestellte Frage nach Schulterpolstern kann ich zumindest für den Mantel und die abgewandelte Jacke verneinen – bei einer selbstkonstruierten Jacke oder gar einem Blazer bin ich mir hingegen nicht so sicher.

 

Unsortierte Gedanken : Fundstück mit Kaffee

Weil die Wintergrillsaison naht, haben wir im Garten und unter der Pergola aufgeräumt und neben einer Menge Müll auch sehr interessante Dinge gefunden. Zum Beispiel einen Nagel, der noch von der vorletzten Jahrhundertwende übrig geblieben ist – falls er nicht sogar noch mehr Jahre hinter sich hat…

02 Fundstück

Auch rostige Scheren und Ketten sind bei dieser Aktion zum Vorschein gekommen. Très jolie…

01 Fundstück 03 Fundstück

Von der rundum gelungenen Mandarinenkäsesahnetorte, die mein Mann nach einem Rezept aus der Eleonorenklinik bzw. Odenwaldstubb‘ gebacken hat, habe ich leider momentan kein Foto greifbar. Sorry, no foodporn today…

And now for something completely different: Kaffee am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen, aber nur, wenn man ihn sich zum Trinken ein- und nicht zum Duschen übergießt. Die Wassertemperatur von 80°C bewirkt bei der zweiten Option, dass es eine unschöne Verbrühung gibt, die man nur durch konsequentes Herunterkühlen mittels eines nassen Handtuch, eines Coolpacks aus dem Eisfach und einer kalten Dusche daran hindert, sich zu verschlimmern. Auch von dieser Roßkur wird es hier keine fotografische Dokumentation geben.

Was ich unter dem Stichwort „Fundstück“ ebenfalls noch gerne erwähnen würde, wären unvergeßliche Textpassagen aus dem Roman „The Loving Cup“ von Sir Winston Graham (dem zehnten Band der zwölfbändigen Poldarksaga), aber die werde ich ein andermal zitieren.

Unsortierte Gedanken : Winter is coming

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Jetzt sind alle schon mitten drin im Winterjacken-SewAlong, und habe beschlossen, nicht nachträglich noch einzusteigen, obwohl mir dieser Mantel schon im Frühjahr ins Auge stach:
Eleanor Tomlinson trägt ihn in einer der letzten Folgen der Serie „Poldark“, und bislang ist es mir noch nicht gelungen, herauszufinden, a) aus welchem Material er besteht, b) wer für diese Serie die Kostüme entworfen hat und c) welcher aktuelle Jackenschnitt diesem Modell am nächsten kommt.

Er wäre bestimmt auch ein toller Kandidat für den Film- und Fernsehserien-SewAlong geworden. Aber was vorbei ist, ist vorbei. Und obwohl die Fernsehserie im 18. Jahrhundert angesiedelt ist, finde ich, dass der Mantel durchaus auch einen modernen Touch hat und gut ins 21. Jahrhundert passt. If I had a TARDIS, I would wear this.

Da ich ihn aber, trotz Riesenkapuze, für den Frühling geeigneter halte, kann ich mir also mit der Suche noch genügend Zeit lassen und mir ihn als Projekt fürs kommende Jahr vornehmen.