Mit diesem „Ice Age“-Titel könnte ich auch die Rückkehr aus dem Home-Office beschreiben. So wenig prickelnd, wie’s mir im Moment dank Pollenhochsaison geht, verspüre ich nur eine äußerst geringe Motivation, mich in aller Frühe nach draußen zu quälen. Da können sie mir noch so viel erzählen, ich gelte ja nun wirklich als geboostert, aber wer weiß, ob nicht doch einer die grandiose Idee hat, ich solle mich vor Arbeitsbeginn testen lassen. Schauen wir mal nach meinem Urlaub weiter, dann ist genug Zeit ins Land gegangen, und wer weiß, was sich bis dahin noch alles ändert.
Nichts geändert hat sich an der liebgewonnenen Tradition, sonntags ab 18 Uhr die sieben Lückentexte von Wulf für den Media Monday mit Leben zu füllen.
1. Jetzt, da wieder Oscar-Wochenende ist, werben Sender wie Pro7 damit. Mir ist mein Schlaf aber deutlich lieber.
2. Die seit den Fünfziger Jahren konstant verlaufene Filmkarriere mit vielen sehenswerten Filmen von Dame Maggie Smith (* 28.12.1934) ist durchaus eine beachtliche Leistung, schließlich geraten viele Schauspielerinnen in Panik, wenn sie ab einem bestimmten Alter ausbleibende Rollenangebote fürchten.
3. Es ist beruhigend zu sehen, dass selbst jemand wie eine Freundin, die sonst alles prima auf die Reihe bekommt, zur Abwechslung auch einmal mich um Rat fragt.
4. Von den vielen Serien, die ich bisher gesehen habe, möchte ich „Downton Abbey“ als positives Beispiel dafür nennen, bei denen sich auch der daraus entwickelte Film nicht verstecken muss. Den Nachfolger zu „Downton Abbey“ haben sie ja nun auf Ende April verschoben.
5. Mein Haustier verdient schon höchsten Respekt dafür, dass es meistens so gechillt bleibt.
6. Es gibt sicherlich genug, wofür man sich begeistern könnte, aber am meisten habe ich davon, wenn ich konstant an einer Sache dranbleibe, wie jetzt beim Open Novella Contest. Das einzig dumme daran sind die Ohrwürmer, die mich während des Schreibens heimsuchen, weil ich mal wieder ein Textzitat brauche. Zur Zeit sind es Green Day mit „Basket Case“:
7. Zuletzt habe ich mit einer Schreibblockade gekämpft, und das war mir ein Rätsel, weil ich im Prinzip wusste, wie es weitergehen soll. Nur den Anschluss zu finden, war richtig schwierig, und schließlich musste ich alles nochmals umschreiben, bis es richtig gepasst hat.