Media Monday #556 : Themenwoche Film

Jedenfalls habe ich diese Ausgabe des Media Monday so getauft. Weil ich’s mit griffigen Titeln habe und das aktuelle Angebot doch nicht ganz so prickelnd ist, wie ich es mir erhofft habe. Allerdings war ich von der Neuverfilmung von „Tod auf dem Nil“ mehr als überrascht. Man verschone mich also in Zukunft mit Vorab-Bewertungen. Die Finger lasse ich allerdings von „Moonfall“. Dafür freue ich mich jetzt schon auf „Belfast“. Jetzt aber genug getauscht… Jetzt geht es um die sieben Lückentexte des 556. Media Monday.

Media Monday # 556

1. Spiel mir das Lied vom Tod: Man muss ja nicht wirklich immer auf Biegen und Brechen das Klischee reproduzieren, dass ein Herzinfarkt wie im Film immer mit dramatischen Gesten und sofortigem Umkippen einhergeht, dieser aber nur durch rechtzeitiges Verabreichen des erforderlichen Medikaments abgewendet werden kann. Was in „Falling Down – ein ganz normaler Tag“ nicht ganz so funktioniert, wie sich die beiden Golfer am Ende des Films gedacht haben. In der Realität läuft das aber leider auch nicht immer so ab. Und was das Thema angeht: Selbst in der Serie „Seinfeld“ möchte eine Darstellerin von Klischees verschont werden.

2. Australia: Irgendwann mal nach „Down Under“ hin zu reisen, war schon immer mein Traum und wäre ja auch mal schön, schließlich ist kaum präsent, dass Auckland (Neuseeland) seine/n Antipode/n in der Nähe von Málaga (Spanien) hat, genauer gesagt in der Nähe des Castillo de Sentenil de las Bodegas. Wer’s nicht glaubt – hier sind die geographischen Daten:  Auckland 36° 50‘ S, 174° 48‘ O /  Sentenil de las Bodegas 36° 52‘ N, 5° 11‘ W. Und wer wissen möchte, was Antipoden sind, kann das ganz genau hier nachlesen und mit einer Landkarte (siehe Bild oben) herumspielen. Fahr ich halt da hin. Wobei… die Alhambra würde ich auch gerne mal sehen.

3. Wunderschön: Es fühlt sich gelinde gesagt noch etwas unwirklich an, dass ich gerade damit anfange, mich dort angekommen zu fühlen, wo ich jetzt in meinem Leben bin.

4. Sag niemals nie: Hätte man mir früher gesagt, dass ich mich eines Tages doch dazu hinreißen könnte, einen Streaming-Dienst in Anspruch zu nehmen, ich hätte wahrscheinlich dem- oder derjenigen gepflegt den Vogel gezeigt. Aber da wusste ich ja auch noch nicht, dass es eigens für Nutzer deutscher, österreichischer und Schweizer Bibliotheken einen gibt, auf dem viele Arthouse-Produktionen laufen.

5. Das große Fressen: Wenn ich so an den Film „Spencer“ denke, stelle ich auch immer wieder fest, dass opulent gefüllte Speisekammern und gedeckte Tafeln nur selten filmisch so gekonnt in Szene gesetzt werden wie in dem Drama über Prinzessin Dianas Weihnachtsfest auf Sandringham, in dem Kristen Stewart in der weiblichen Hauptrolle brillierte.

6. Das Fenster zum Hof: Statt in die Röhre durchs Fenster in den Garten zu schauen, ist sicherlich auch immer eine Option, aber zur Zeit macht auch das keinen Spaß, da es ständig stürmt und gießt.

7. Stormy Monday: Zuletzt habe ich festgestellt, dass ich bei dem Schietwetter zwar den Sender ard one ohne Störung empfangen kann und SWR3 nicht, und das war kein Beinbruch, weil die Sendung meiner Wahl auch im Internet verfügbar ist.

12 Kommentare zu “Media Monday #556 : Themenwoche Film

  1. Pingback: Media Monday #556: Der Mörder ist der Gärtner, Direct to Video, Coronainfektion, Kinderserien, Zurück in die Zukunft | Sneakfilm - Kino mal anders

  2. Herzinfarkte funktionieren tatsächlich anders und es kommt darauf an, ob es ein Vorder – oder Hinterwandinfarkt ist. Beim letzteren ist die Chance zu Überleben 50% und sie schwindet, je länger es dauert, bin man gefunden wird. Ich hab nur relativ knapp überlebt.

    Streamen… da hätte ich vort paar Jahren auch noch laut gelacht 🙂

  3. ups, nein, habe ich noch gar nicht gelesen. aber den film fand ich sogar richtig gut, und er hat mir besser gefallen als „mord im orient-express“ – nur das seltsame ende nach der auflösung des falles hätte ich nicht unbedingt gebraucht.

Hinterlasse einen Kommentar