Es weht ein laues Lüftchen – Isn’t it ironic ?

 

 

Heute sollte ein Schwertransport mit Rotorblättern für eine Windanlage nach Grävenwiesbach in Mittelhessen fahren. Der Transport wurde abgeblasen. Der Grund dafür war zu starker Wind.

Mindestens genauso „schwierig“ – ähem – oder vielleicht doch eher geschmacklos war die Aneinderreihung der beiden folgenden Werbespots auf dem Sender, der in meinem Autoradio dudelte: Zuerst ein Spot über die „Nicht-24-Stunden-Schlaf-Wach-Störung“, unter der blinde Menschen unter fehlendem Lichtempfinden leiden. Auf diesen Spot folgte Werbung für den BLACK FRIDAY, oder war’s die BLACK WEEK?

Für den guten Geschmack seh‘ ich schwarz. Wie auch immer – für alle, denen die darin enthaltene Ironie nicht entgangen ist, gibt es heute, passend zur Jahreszeit, den besonderen Ohrwurm: „Ironic“ von Alanis Morrissette – https://youtu.be/Jne9t8sHpUc:

 

Das Werk zum Wort 16/52 : Kreuz

 

 

Woche 16 des Projekts „Das Werk zum Wort“ von Stepnwolf – 36 weitere sollen folgen; nur werde ich nicht bei allen dabei sein.

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Ein Jahr lang jede Woche ein Wort. Dazu ein passendes Werk. Musikalisch, filmisch, literarisch. Alles geht. Alles darf. Solange sich das Werk dem Wort widmet. Und einige Worte zum Werk entstehen. Mitmachen darf jeder. Eine Woche lang. Bis zum nächsten Wort. Einfach in den Kommentaren euer Werk zum Wort verlinken. Und hier jede Woche das nächste Wort erwarten.“

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Always look on the bright side of life. Ein Film, den ich mir nicht nur zu Weihnachten (zuletzt genau nach der 22-Uhr-Christmette), sondern auch zu Ostern anschauen kann, ist „Das Leben des Brian“ – denn hier werden Bibelfilme so herrlich auf die Schippe genommen. Wer kennt sie nicht, die Szene mit dem

Kreuz

Und in diesem herrlich skurrilen Film von Monty Python’s aus dem Jahr 1979 gibt es jede Menge Sprüche, die ich für ihren schwarzen Humor so liebe, z.B. vor der Kreuzigung: „Ja, ich weiß Bescheid. Zur Tür raus, jeder nur ein Kreuz, linke Reihe anstellen.“ – und während der Kreuzigung: „Nach den Statuten des römischen Besatzungsrechts haben wir ein Recht darauf, nach Stämmen geordnet gekreuzigt zu werden.“

 

 

 

 

Und am Ende erscheint das fliegende Suzizidkommando und begeht zu Füßen von Brian Harakiri. Besonders köstlich finde ich ja noch die Gardinenpredigt seiner Mutter. Aber unübertroffen ist dieser Song:

Always look on the bright side of life

always look on the light side of life

(…)

Always look on the bright side of death

just before you draw your terminal breath

Für mich ist dieser Film Kult, der religiösen Dogmatikern eine lange Nase dreht: Monty Python’s „Das Leben des Brian“ Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=3DXyRsOQ9Is

 

Das nächste Wort wird von stepnwolf bald bekanntgegeben und hier ergänzt, doch vorerst sind es noch drei Kreuze:    -Monat –        PS: Das Wort darf auch ein bestimmter Monat sein.

Vier Fakten über Blitzeis, die Sie verblüffen werden

Heute beginne ich mit einer Spoiler- und Triggerwarnung. Denn dieser Beitrag in der Kategorie „Satire“ parodiert den unsäglichen Trend in Onlinemagazinen, mit reißerischen Überschriften Klicks anzulocken, wie das Futter die Fische: „10 Dinge, von denen ihr wahrscheinlich zu viele besitzt“ und „Fünf Yoga-Workouts für eine tolle Figur“ (brigitte.de) oder „Der Satz, der mein Leben komplett verändert hat“ (huffingtonpost.de) – dies sind nur einige Beispiele, bei denen sich mir die Haare sträuben. Da finde ich den „Stachelbär“, unsere Schülerzeitung, die wir damals in den 80er Jahren hatten, stilistisch wesentlich ausgereifter. Aber den gibt es nun nicht mehr, und so muss ich als Laienschriftstellerin zu anderen Mitteln und Wegen greifen und die Gelegenheit dort am Schopf packen, wo sie sich bietet.

Dazu ist mir kein Trick zu billig und kein Paparazzifoto zu peinlich, als dass man ihn/sie/es nicht doch noch irgendwie verwursten könnte, und um des Aha-Effektes willen. Und so muss nun das Wetter herhalten. Genauer gesagt, das Blitzeis, dem Straßen und Gehwege vergangenes Wochenende zum Opfer gefallen sind.

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Fakt eins: Den Begriff Blitzeis sollte man englisch sprechenden Menschen nicht mit „Blizzard“ übersetzen. Einen Schneesturm hatten wir nämlich nicht.

Fakt zwei: nicht einmal Gänse kommen auf Blitzeis sicher vom Fleck. Um zu einem eleganten Flug abheben zu können, müssen diese sonst so geschickten Vögel ordentlich Anlauf nehmen – und das kann bei einer durchgehenden Eisdecke zu einer Bauchlandung führen. Leider habe ich nur ein Foto von den auf dem Eis stehenden Gänsen. Von dem mißglückten Flugversuch dagegen kein einziges.

Fakt drei: A propos abheben… wo weder Autos noch Züge fahren, hebt auch kein Flugzeug ab. Sollten Sie also in betroffenen Gebieten in einer Einflugschneise wohnen, können Sie sich auf ruhige Stunden freuen, während denen Sie zur Abwechslung auch mal wieder tagsüber dem Gezwitscher der Vögel lauschen können. Vorausgesetzt, es sind welche draußen.

Fakt vier: Streugut kann helfen, aber dazu sollte man es griffbereit haben und nicht ganz hinten im Schuppen, hinter den abgestellten Fahrrädern aufbewahren. Nichts ist uncooler, als sich einen Hexenschuß beim Herausheben des schweren Eimers zu holen. Und dann den Inhalt bitte auch auf die Eisfläche streuen. Keinesfalls sobald der Regen einsetzt – denn dann nützt es nämlich gar nix.

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Nach diesen erhellenden Momenten wünsche ich für die nächste Runde gutes Gelingen, obwohl es zur Zeit eher nach Frühling als nach Winter aussieht.