MMM am 8. Juli 2015 : African Dream – oder African Nightmare?

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Es war hier wie in Afrika; wer konnte, machte FKK, ein Schaf war damals froh, wenn man es schor…“ (Quelle: ‚wann wird’s mal wieder richtig Sommer‘ von Rudi Carrell) – jetzt haben wir den Salat. Am Samstag 40°C, am Sonntag 41°C. Dafür gibt mein Kleiderschrank nicht viel brauchbares her. Das einzige, was ich für den MeMadeMittwoch der neuen Hitzewelle entgegensetzen kann, ist die Bluse, die ich mir für den Spring Style Along nähen wollte.

Sie stammt aus der Burda-Serie „African Dream“ und schaffte es zunächst nur zu einem Probeteil aus ausrangierter weißer Bettwäsche. Letzte Woche ist dann endlich auch die Originalbluse fertig geworden. Für die AfricanDream-Bluse fiel meine Wahl auf einen gestreiften Stoff in Erdtönen, den ich zusammen mit einigen anderen Stoffen im März bei Fashion for Designers aus Krefeld gekauft habe: elastische Stoffe, Webware, dezent gemustert, auffällig gemustert… Angeschnitten hatte ich von dieser Sammlung bisher noch nichts. Entschieden hatte ich mich nun für diesen, weil er von den Farben und vom Muster her der Vorlage am nähesten kam.

 

005 Muster

 

Das Material fühlt sich super an, ließ sich leicht waschen, musste kaum gebügelt werden und ist für Kleidung, die ich bei dieser Höllenglut tragen kann, eigentlich wie gemacht; wenn nicht das Problem in der Verarbeitung läge. Schon beim Zuschneiden hatte ich das Gefühl, durch Wackelpudding zu schneiden – ständig rutschte mir der Stoff weg, und am Ende trat das ein, was ich befürchtet hatte: Die vordere Passe hatte auf einer Seite eine Welle, wo keine hingehörte; was ich allerdings erst merkte, als die Passe mit dem unteren Teil zusammengenäht war. Auftrennen, das Ding gerade bügeln und neu zusammenähen, war die einzige Maßnahme, die hier weiterhalf.

Auch das Nähen mit diesem Stoff war kein Vergügen. Ständig verrutschte er mir, keine Nadel schien an ihrem Platz bleiben zu wollen, und ich mußte höllisch aufpassen, daß die Nahtzugabe an allen Stellen gleich breit blieb. Auftrennen und neu einnähen mußte ich dann auch noch den einen Ärmel. Der saß äußerst bescheiden, weil ich beim Einnähen einen Teil des Stoffs mit eingeklemmt hatte, und er nun förmlich danach schrie, herausgenommen und wiedereingesetzt zu werden. Die Hals- und Ausschnittblende hielt auch nicht sofort bzw. glänzte duch sich auflösende Nähte, so dass nachträglich noch einiges an Handarbeit notwendig war. Dafür aber hat sie den ersten wirklich heißen Tag und ihre erste Maschinenwäsche überstanden und flattert nun völlig heil und fröhlich auf der Wäschespinne im Wind.

Spring Style Along am 07.06.2015 : Finale bei marjakatz

Finale bei marjakatz – wie schön! –

Glasspielerei

Fertig! Yeah! Präsentation und Sektempfang! —  so jedenfalls lautete das Motto für den Abschluß des Spring Style Alongs. Aber bin ich wirklich fertig bzw. habe ich mein Ziel erreicht? Deshalb hier eine kurze Erinnerung an das, was der Sinn des Style Alongs war und welche Aufgabe ich mir gestellt hatte. Hieß es zu Beginn bei mamamachtsachen und marjakatz:

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Was ist heute die Aufgabe? — Ziel des heutigen Treffens ist es, sich darüber klar zu werden, was Ihr mit Eurem Style-Along erreichen wollt. Ist es das komplette Hochzeitsgast-Outfit? Inklusive Kleid, Schuhe, Tasche, Schmuck und dem Blazer, der das Kleid bürotauglich machen kann? Wollt Ihr endlich mal die 3 gehüteten Stoffschätze in Tragbares verwandeln? Soll es die Urlaubsgarderobe werden? Oder müßt Ihr eigentlich nur 3 Ufos fertig machen und alle Klamottenprobleme sind endgültig gelöst?

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Was ist Eure Absicht? — Am Ende des Style-Alongs soll ja ein wie auch immer geartetes Ensemble von Teilen stehen, die sich gut kombinieren lassen. Was könnte der verbindende Faktor sein? Was ist die verbindende Inspiration hinter den Teilen, die Ihr nähen, stricken, löten, knoten, aussuchen wollt? Eine Farbe? Stoffe? Ein bestimmter Stil? Ein Musikstück? Welche “Vision” soll eure Auswahl bestimmen?“

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So hatte ich beschlossen, etwas gegen den Mangel an Mustern und Oberteilen in meiner Garderobe zu tun und mir mindestens zwei gemusterte Obterteile und, wenn noch Zeit vorhanden, ein Kleid zu nähen. Ein pinterest-Board anzulegen, ist ja gut und schön, aber eigentlich hatte ich die Schnitte für die Oberteile längst – beim Kleid fehlte mir noch die zündende Idee. Und bei Zeitmangel hilft dann auch kein pinterest-Board. Ja, Zeitmangel. Hä? Bei nur zwei Oberteilen und zwei Monaten Zeit? Ganz entgegen meiner üblichen Arbeitsweise habe ich nämlich aus ausrangierten Stoffen Probeteile genäht, bevor ich den eigentlich dafür vorgesehenen Stoffen zu Leibe rückte. Und so habe ich nun ein Top in zwei Variationen, und ein Probeteil für die Bluse, an der ich noch immer arbeite. Diese Ausbeute klingt zwar recht dürftig, aber da ich die Probeteile tatsächlich auch anziehe, habe ich in Wirklichkeit nun drei tragbare Oberteile und ein UFO produziert.

Das Probeteil für Top "Harley".

Das Probeteil für Top „Harley“.

Top Harley - im Originalstoff von Marc Aurel. Der Rock ist ein mißglücktes Probeteil.

Top Harley – im Originalstoff von Marc Aurel. Der Rock ist ein mißglücktes Probeteil.

Probebluse - das Original ist noch nicht fertig

Probebluse – das Original ist noch nicht fertig

Das Intermezzo mit einem mißglückten Proberock, der eigentlich für den Film- und Fernsehserien-SewAlong vorgesehen war und einem Top „Fauve“ mit viel zu weitem Halsausschnitt mag vielleicht auch zu dem Zeitmangel beigetragen haben, ist aber im Endeffekt nicht ganz so dramatisch – genau wie das Fiasko meines Tops „Harley“ aus Tartanstoff. Wenigstens weiß ich jetzt, dass ich mehr Nahtzugaben einplanen muß, wenn der Stoff dicker ist.

Rock zu eng - Top zu weit... ich glaub' ich bewerb' mich für "Hui Buh - das Schlossgespenst"

Rock zu eng – Top zu weit… ich glaub‘ ich bewerb‘ mich für „Hui Buh – das Schlossgespenst“

Erheblich verantwortlich für den vermeintlichen Zeitmangel war meine Nähunlust, die mich regelmäßig nach den Wochenenden befiel, die bei meinem Mann in der Reha verbrachte – zum Nähen nach einem stressigen Arbeitstag fehlte mir dann teilweise doch sehr die Motivation; da fand ich Abhängen auf dem Sofa oder in der Hängematte mit einem spannenden Schmöker wesentlich netter. Aber auch diese Phase ist nun zu Ende, und weil ich am Ende doch mehr erreicht habe, als ich dachte – tatsächlich lassen sich die Teile super mit meinen Büroklamotten kombinieren, weil die nämlich nicht gemustert sind – stoße ich dann gerne an… ob mit Sekt pur, Sanftem Engel oder anderen Leckereien aus dem italienischen Eiscafé in unserer Nähe, weiß ich noch nicht. 

Zum Abschluß möchte ich noch sagen, dass mir trotz Hürden der StyleAlong sehr viel Spaß gemacht hat und ich mich ganz herzlich by mamamachtsachen und marjakatz bedanke.

Wenn’s beim Finish hapert

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When you want to finish first, you have to finish first“ – diesen Spruch habe ich gestern nachmittag beim Grand Prix von Monaco gehört, und irgendwie scheint er auch für mein Finish zu passen; dazu gehört nämlich das Anfertigen von Schrägstreifen, von mir auch respektlos „Zurechtbasteln von Stoffwürstchen“ genannt, denn mit dem Wenden von Stoffschläuchen beim Anfertigen von Bindegürteln hatte ich schon immer meine Schwierigkeiten, weshalb ich mir eine Alternativlösung überlegt hatte. Die kann ich hier jedoch nicht anwenden. Nachdem ich mir dank Nackenschmerzen einen Boxenstopp vor dem Fertigstellen meines Probeteils für die Bluse 124 aus der Mai-Burda 2015 verordnet habe, möchte ich diese Zwangspause nun zum nochmaligen Studieren der Nähanleitung nutzen. Was ich laut Burda brauche, sind

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Georgette, 145 cm breit: 1,05 Meter sowie Vlieseline-Formband, Lurexpaspelband und einen kleinen Knopf.“

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Aber brauche ich das wirklich? Mit Lurex stehe ich auf Kriegsfuß, weil meine Haut dieses Material nicht verträgt. Vielleicht tut es ja auch gewöhnliches Paspelband in Erdtönen. Welche Teile zu den Teilen 1 bis 5 (zwei fürs Vorderteil, zwei fürs Rückenteil und eines für die Ärmel) soll ich noch drei Schrägstreifen ohne Nahtzugaben zuschneiden: a) für den Halsausschnitt (65 cm lang, 3 cm breit), b) für den tropfenförmigen Ausschnitt (30 cm lang, 3 cm breit) und c) für die Schlinge (6 cm lang, 2 cm breit). So, und nun zu den Arbeitsschritten, für die ich die oben beschriebenen Teile zu benötigen scheine.

Das Paspelband soll bei Vorder- und Rückenteil jeweils als horizontale Trennlinie zwischen unterer Hälfte und Passe fungieren. Ob ich diesen Verlauf im Brustbereich wirklich brauche, bezweifle ich noch stark. Ich glaube, an dieser Stelle wäre weniger tatsächlich mehr.

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Schrägstreifen für die Schlinge längs falten, rechte Seite innen, in 3 mm Abstand zur Bruchkante steppen. Die Fadenenden in eine Stopfnadel einfädeln und fest verknoten. Zum Wenden die Nadeln mit dem Öhr voran durch das Stoffröllchen schieben. Das gewendete Röllchen nicht flach bügeln. Röllchen zur Schlinge legen. Schlinge unterhalb der Ausschnittecke auf die rechte Kante des tropfenförmigen Ausschnitts heften.“

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Klingt nach viel Fummelarbeit und soll gemacht werden, bevor es der Bluse an den Kragen geht, und zwar noch bevor die Seitennähte gesteppt und die Ärmel eingesetzt werden:

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Am Halsausschnitt und am tropfenförmigen Ausschnitt die Nahtzugabe auf 5 mm Breite zurückschneiden. Schrägstreifen für die Ausschnittkanten längs falten und bügeln. Rechte Seite außen. Den doppelten Schrägstreifen b so auf den tropfenförmigen Ausschnitt stecken, dass die offenen Kanten auf der Nahtzugabenkante liegen, die Schlinge wird zwischengefasst. Entlang der markierten Nahtlinie steppen. Nahtzugaben zurückschneiden, an den Rundungen mehrfach einschneiden. Schrägstreifen nach innen legen, Schlinge nach vorn legen, Kante bügeln. Ausschnitt 7 mm breit absteppen, Halsausschnitt genauso mit dem Schrägstreifen a verstürzen. Die Enden des Schrägstreifens einschlagen. Halsausschnitt absteppen.“

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Okay, dieses Verstürzen klingt kompliziert beschrieben, müsste aber machbar sein; warum dies aber vor dem Schließen der Seitennähte und dem Einsetzen der Ärmel getan werden soll, hat sich mir noch nicht erschlossen, genauso wenig wie die Anweisung, dass das Einschlagen und Feststeppen der Saumzugaben an Vorder- und Rückenteil als erstes erfolgen soll.

Beim Probenähen war dies ja auch zweitrangig, denn da ging es für mich in erster Linie darum, dass mir die Bluse nach dem Schließen aller Nähte in der von mir errechneten Größe passt. Und das tut sie.

24.05.2015 : Being on the needle III

Und weiter geht’s im wöchentlichen Wechsel beim Spring Style Along, nun wieder bei mamamachtsachen (wo alle Teilnehmerinnen sich versammeln) mit den letzten Schritten auf dem Weg zum Endspurt:

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Nur noch die Biesen, ich brauche nur noch die Biesen! Es ist nur ein kleines Detail, aber ich will es perfekt! Nach zwei Röcken und fünf Oberteilen geht mir langsam die Puste aus. Mit Nähen bin ich durch – nun widme ich mich noch kleineren Projekten.“

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Ich muß gestehen, inzwischen ist mir nicht nur nähtechnisch, sondern auch gesundheitlich die Puste ausgegangen, denn die letzten Tage hat mir ein eingeklemmter Nerv im Nackenbereich das Leben ziemlich sauer gemacht, und über ein Probeteil für meine Bluse aus der Fotostrecke „African Dream“ in der Mai-Burda dieses Jahres bin ich nicht hinaus gekommen:

In Weiß sieht das Teil wirklich todschick aus und paßt auch – o Wunder! Aber beim Finish hapert es jetzt.

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Da sollen nämlich für die Ausschnittlösung noch irgendwelche Stoffwürstchen zurechtgebastelt werden – und die fand ich schon doof, wenn es ans Gürtelnähen ging. Von wegen Stoffschläuche wenden sei ja so einfach! Ha ha. Aber bevor ich jetzt den kostbaren Stoff von Fashion for Desginers zerschnippele, setze ich mich nochmal auf den Hosenboden und versuche mich mit dem Probestoff an den gewünschten Teilen. Folie für weitere Projekte habe ich jedenfalls gestern im Baumarkt gekauft; wenigstens in der Hinsicht bin ich jetzt wieder versorgt und hoffe, dass ich bis zum Finale am 7. Juni bei Marjakatz mit Präsentation und Sektempfang mit der Bluse fertig bin.

Kleinere Projekte? Ich hatte ja mal so eine Idee, aber die habe ich erst mal zu den Akten gelegt.

17.05.2015 : Being on the needle II — Spoileralarm ! — Update

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Und weiter geht’s im wöchentlichen Wechsel beim Spring Style Along, nun wieder bei Marjakatz mit den letzten Schritten auf dem Weg zum Endspurt:

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Ich nähere mich dem Ende des Nähens. Wo brauche ich Hilfe? Wem kann ich helfen? Kurze Rekapitulation: Was habe ich bisher geschafft und was möchte ich noch schaffen?“

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So ein Recap ist ja an sich gar nicht so schlecht, das ich aber eigentlich schon letzte Woche hatte. So kann ich jetzt schon mal damit prahlen, dass ich schon mit den nächsten beiden Oberteilschnitten (und von einem davon sogar ein Probeteil) angefangen habe. Nur abgepaust ist der Schnitt für das Kastentop aus der Fotostrecke „Am Meer“ aus der April-Buda dieses Jahres: Streifentop.

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Aus der Fotostrecke „African Dream“ aus der Mai-Burda dieses Jahres wollte ich diese Bluse mit Volants nähen.

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Aber ich habe mich aber dann für eine schlichte Kurzarmbluse aus derselben Fotostrecke entschieden.

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Der Anleitung und dem Zuschneideplan Glauben schenkend, habe ich die Teile auch gleich im Anschluß an das Abpausen auf einen Probestoff geheftet und die fünf Teile zuschnitten.

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Das ging ganz fix, und wirklich: Viel Stoff braucht diese Bluse nicht.

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Eine erste Messung hat ergeben, dass die Bluse über der Brust auch in Größe 38 für mich nicht zu knapp bemessen zu sein scheint – also fix den Stoff vorgewaschen (wusch sich übrigens prima und ohne zu fusseln oder auszufransen) und den ganzen Spaß fotografisch festgehalten. Allerdings hat sich zuletzt doch noch ein Wermustropfen eingeschlichen:

Um noch das Schnittmuster für das Wallis-Simpson-Kleid abzuausen, hatte ich nicht mehr genug Material. Für die beiden Tops ist nämlich der letzte Rest Dampf- und Windsperre draufgegangen. Ich kann mich aber dunkel erinnern, dass es wohl so ein dünnes, aber reißfestes Kopierpapier gibt, das auf Dauer raumsparender ist als die dicke, gelbe Folie, die ich bis jetzt verwendet habe.

Die bereits letzte Woche beschriebenen technischen Probleme bleiben zwar auch weiterhin noch bestehen, nur brauche ich für die geplanten Oberteile keine Reißverschlüsse; daher brennt mir deren Lösung doch noch nicht so sehr auf den Nägeln, wie ich zuerst dachte. Ansonsten scheine ich ja noch ganz gut in der Zeit zu liegen, obwohl das Finale ja immer näher rückt, wie der Plan zeigt:

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24.05. – Alex: Being on the needle III

Nur noch die Biesen, ich brauche nur noch die Biesen! Es ist nur ein kleines Detail, aber ich will es perfekt! Nach zwei Röcken und fünf Oberteilen geht mir langsam die Puste aus. Mit Nähen bin ich durch – nun widme ich mich noch kleineren Projekten.

7.06. – Marja: Finale

Fertig! Yeah! Präsentation und Sektempfang!

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PS: Kleine Projekte? Ich glaube, ich muss jetzt mal spoilern: Nachdem ich ständig nach meiner Stoffschere suche und ich so langsam die Nase davon voll habe, möchte ich eine Hülle für mein liebstes Werkzeug nähen.

10.05.2015 Being on the needle I

Und weiter geht’s im wöchentlichen Wechsel beim Spring Style Along, diesmal bei Alex, mit dem Resümee bzw. Zwischenstand:

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Das hen geht in die intensive Phase. Ich habe schon zwei Kleider genäht, jetzt kommen noch die Shorts und Oberteile. Ich stehe vor einem technischen Problem und brauche Hilfe!“

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Intensive Phase? Mal überlegen, was ich denn bisher geschafft habe: Wäre ich pingelig, könnte ich jetzt mit vier Tops angeben. Doch zwei davon sind Probeteile, das Top „Fauve“ und das Top „Harley“ – beides aus zwei unterschiedlichen Ausgaben des Magazins „La Maison Victor“; das zweite Top „Harley“ ist tatsächlich das, was ich angestrebt habe, und zwar aus dem Stoff meiner Träume; und heute habe ich noch ein „Harley“ genäht. Es reizte mich einfach, den Schnitt an einem komplett unelastischen Stoff auszuprobieren, und so stückelte ich die Reste, die von meinem Tartanmantel übrig geblieben sind, nach dem Motto „Was nicht passt, wird passend gemacht“ zusammen. Auf pinterest habe ich dieses Bild gefunden, das mich wahrscheinlch dahingehend beeinflußt hat: ein asymmetrisches Tartankorsett.

 

Sieht cool aus, aber mein Ergebnis ist noch meilenweit entfernt von solcher Schneiderkunst. Und ganz glücklich bin ich damit auch nicht, aber Versuch macht kluch Na ja, ich glaube, der Schnitt ist für einen dehnbaren Stoff besser geeignet. Ändern kann ich immer noch, wenn ich dazu in Stimmung bin. Es wäre auch klüger gewesen, vor dem Zuschneiden darauf zu achten, wie die Karos verlaufen. Was mir bei meinem Mantel gut gelungen ist, ging hier leider daneben, weil mangels Stoffmenge ein Anlegen des Vorder- und Rückenteils im Stoffbruch nicht möglich war. Beim Vorderteil musste ich außerdem noch einen drei Zentimeter breiten Längsstreifen einfügen, aber da stoßen die Karos halbwegs stimmig aufeinander. Beim Rücken habe ich leider entlang der Mittelnaht einen ziemlich großen Versatz. Was soll’s – wenn ich ’nen Blazer oder eine Strickjacke drüber trage, sieht das kein Schwein mehr.

Was war, ist jetzt abgehakt. Nun zu dem, was ich noch vorhabe.

Mit zwei tragbaren Tops allein bin ich meinem Ziel noch nicht wirklich nähergekommen. Ich hätte gerne noch mindestens ein Oberteil und zwei Blusen. Die passenden Modelle schweben mir auch schon vor. Aber wenn ich ehrlich bin, hätte ich gerne noch ein Kleid. Auch dafür habe ich schon vorgewaschenen Stoff und ein Schnittmuster.

Diese Stoffe sind gedacht für zwei Oberteile aus der burda style.

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Am Meer – April 2015

African Dream – Mai 2015

Und wenn ich noch Zeit habe (ansonsten später in diesem Jahr) ein Kleid, das ich neulich beim Stöbern in meiner Schnittmustersammlung gefunden habe, und zwar aus der burda style aus dem März 2008. Irgendwo habe ich gelesen, dass das Hochzeitskleid von Wallis Simpson ganz ähnlich ausgesehen haben soll, wenn es auch bodenlang war. Eine Bildersuche auf Google führt leider nur zu sehr kleinen Fotos. Bei Burda sieht das dann so aus – und in der Märzausgabe von 2008 zeigt das Nähjournal das dann aber so an.

 

Damals habe ich daran beharrlich vorbeigeblättert, weil mir die anderen Modelle in dem Heft, darunter die spacig wirkenden Modelle aus silbernem Glanzstoff, viel spektakulärer vorkamen. Blümchenmuster waren so überhaupt nicht mein Ding. Aber jetzt, sieben Jahre später, finde ich das Kleid richtig schön und kann es mir aus einem anderen Stoff an mir gut vorstellen. Da mir außerdem meine Kombination aus Top „Fauve“ und Mord-auf-dem-Golfplatz-Rock als Cocktail-Dress doch nicht so gut gefällt, bin ich auf die Idee gekommen, dieses von Wallis Simpson inspirierte Kleid zunächst als Probekleid aus im Keller schlummernden einem gestreiften Baumwollstoff zu nähen, danach aus dem Stoff, den ich mir im Januar in Verl gekauft habe  (auf dem Foto ist der der oberste auf dem Stoffstapel und wird durch ein Klebeetikett verunziert), und schließlich aus dem grünem Satin, der für mein Cocktailkleid für „Nix für Lemminge“ bestimmt war und nun auch schon seit fast einem halben Jahr auf seine Erweckung wartet.

025 Stoffstapel

Bleiben noch technische Fragen offen. Ich glaube, die größten Schwierigkeiten habe ich immer noch mit dem Einnähen eines nahtverdeckten Reißverschlusses, den ich zum Glück bisher noch nicht gebraucht habe – aber man kann nie wissen… Das andere technische Problem, das ich habe, liegt weniger in mir noch fehlenden Nähkünsten, sondern in der praktischen Einfädelhilfe, die mich bei der Vorführung der Maschine beeindruckt hat und die mit ein Grund für den Kauf dieser Maschine. Aber als sie dann vor mir stand, war ich so ratlos wie der Ochs vorm Berg. Auch Videos auf youtube haben mir da nicht weitergeholfen. Na gut, dann fädele ich eben weiter von Hand ein. Das kostet leider Zeit, aber ich will ja noch nähen.

Zum Thema Zeit – hier nochmal in Kürze die restlichen Termine:

17.05. – Marja: Being on the needle II

Ich nähere mich dem Ende des Nähens. Wo brauche ich Hilfe? Wem kann ich helfen? Kurze Rekapitulation: Was habe ich bisher geschafft und was möchte ich noch schaffen?

24.05. – Alex: Being on the needle III

Nur noch die Biesen, ich brauche nur noch die Biesen! Es ist nur ein kleines Detail, aber ich will es perfekt! Nach zwei Röcken und fünf Oberteilen geht mir langsam die Puste aus.

Mit Nähen bin ich durch – nun widme ich mich noch kleineren Projekten.

7.06. – Marja: Finale

Fertig! Yeah! Präsentation und Sektempfang!

03.05.2015 : It’s all about glitter ??? – update

Eigentlich wollte ich ja aus den Resten des Tops Harley noch ein Haarband basteln, aber das habe ich zeitlich nicht mehr geschafft, und das Wochenende habe ich dann doch lieber mit meinem Mann verbracht, der sich in der Rehaklinik befindet. Deshalb hatte ich mir schon vorher gemacht. Bereits zu Beginn des Spring Style Alongs schwirrte durch meine Gedanken das große Fragezeichen, denn mit dem Thema vom 3. Mai (diesmal bei Marjakatz) kann ich gar nicht so viel anfangen, weil ich ungern Schmuck trage. Ja – Schmuck, denn das Motto lautet:

It’s all about glitter – die Accessoires! Eine Elster hat immer einen passenden Ring parat – mein Schmuck zum Outfit. Nach dem Zuschnitt kann ich noch eine Stola aus den Resten nähen. Während ich die ersten einfachen Nähte gemacht habe, überlege ich, wasich Passendes kombinieren könnte. Sie stand lange bei Muttern – aber diese Tasche passt perfekt zu meinem Spring Style!“

Ketten und Armbänder sind für mich lästiges Gebamsel, und mit Ringen fühle ich mich beim Schreiben auf der Tastatur eingeengt bzw. da geht mir das Klackern auf den Geist. Aber Uhren könnten die Lösung sein. Zu meinem Top Harley würde gut die Uhr (ice watch) passen, die ich mir letztes Jahr gekauft habe:

 

Zu meinem 25jährigen Jubiläum hatte ich von den Kollegen einen Einkaufsgutschein für ein Kaufhaus geschenkt bekommen – von dem habe ich mir eine Hose, eine Jacke und diese Ice Watch gekauft. Und wenn wir schon bei Uhren sind, so besitze ich noch eine andere, ebenso schlichte Uhr, die jedoch ein braunes Lederarmband hat – die könnte ich mir gut zu den bisher nur in meinem Kopf existierenden Oberteilen passen würde. Desgleichen die Schuhe, die ich mir neulich gekauft habe, deren Farbe würde gut zu dem Zifferblatt und den Zeigern der Ice Watch passen, und das kupferne Leder der Schuhe wiederum zu den Tops im Planungsstadium.

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So ganz ohne dekorative Kosmetik geht es aber auch bei mir nicht, denn ich habe eine Schwäche für Nagellack, und so habe ich seit Freitag einen hellblauen Lack auf den Nägeln.

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Mal sehen, ob ich es bis zum nächsten Mal schaffe, die gesamte Kollektion auf ein Bild zu bekommen. Jetzt bin ich aber auf die anderen gespannt, die beim Spring Style Along bei Marjakatz versammelt sind.

Oops, I did it again …

— und zwar habe ich zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit ein Probeteil genäht: diesmal für das Top „Fauve“ aus der letzten Ausgabe des Magazins „La Maison Victor“. Ich wollte es als Teil für mein Cocktailkleid für das Projekt „Nix für Lemminge“ nähen, aber leider, leider, leider kam mir er die Renovierung unseres Wohnzimmers dazwischen und dann verlor ich die Lust.

Tja, theoretisch hätte ich mein Cocktailkleid in Bielefeld nähen können, aber da ich über Silvester beschlossen hatte, dass ich für den Dressmaker’s Ball keins brauche, weil ich schon ein Kleid habe, das zum Kilt meines Mannes viel besser paßt (mein bodenlanges Abendkleid nämlich), widmete ich mich bei der AnNäherung lieber meinem Karomantel fürs Frühjahr. So, und nun habe ich mich aufgerafft, endlich den längst abgepausten Schnitt für das Top „Fauve“ an einem Stück Stoff auszuprobieren, das schon seit ewigen Zeiten im Keller schlummerte.

Ich glaube, der Auslöser war der Film- und Fernsehserien-SewAlong, den ich ebenfalls gnadenlos versemmelt habe. Auch für den liegt seit Beginn des SewAlongs der abgepauste Schnitt im Keller und wartet darauf, dass ich ihn auf meinen blauen chanelartigen Stoff aus Verl lege und das Teil zuschneide. Besser gesagt, er wartete darauf, in ein Probeteil verwandelt zu werden.

Und wenn beide Probeteile, also der Mord-auf-dem-Golfplatz-Rock und das Top „Fauve“ zusammen ein stimmiges Bild ergeben, dann wüßte ich keinen Grund, warum aus meinen vier Metern Satin, die ich im November extra für „Nix für Lemminge, Teil 5“, kein Abendkleid werden sollte.

Nun aber zu dem Probetop: Der Stoffrest mit den Maßen 1,30 x 1.75 Meter befand sich im Keller zwischen Geschirrtüchern und Bettlaken, die durch das lange Lagern schon etwas muffig rochen, aber nach zwei Waschgängen wieder wie neu waren. Für das Top war die Größe mehr als ausreichend, ich fand den Stoff aber etwas zu transparent; darum habe ich das Vorderteil zweimal zugeschnitten und allen Seiten aufeinander genäht, außer am Saum. Den habe ich vorsichtshalber erst mal offen gelassen.

Anders als in der Anleitung, habe ich den Beleg für den Halsausschnitt nicht in einer anderen Farbe genäht, weil ich zu Struktur und Elastitzität des Stoffes nichts passendes zur Hand hatte. Ich wollte kein Risiko eingehen, indem ich zwei unterschiedlich dehnbare Stoffe miteinander verarbeite, und so konnte ich ausgiebig meiner neuentdeckten Leidenschaft für Zickzack- und Overlockstich frönen.

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Zuerst war ich skeptisch, ob mir das Top nicht vielleicht zu eng geworden ist, aber bei der Anprobe stellte ich fest, das es vielleicht doch einen Tick schmaler hätte werden können. Und auch mit dem Halsausschnitt bin ich noch nicht hundertprozentig zufrieden; hier hätten ein paar Zentimeter weniger auch nicht geschadet. Aber fürs erste ist das ganz okay so.

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Die kastige Form zu Bleistiftröcken oder zu Röhrenjeans, finde ich, hat was. Und da der Sommer bald kommt, hätte ich dann wenigstens schon mal ein luftigeres Teil, in dem man sich nicht fühlt wie ein Würstchen auf dem Grill.

MMM am 29. April 2014 – alles neu macht der Mai?

Nö, der noch nicht, aber der Spring Style Along von mamamachtsachen und Marjakatz, für den ich ein blau-weißes Top aus der aktuellen Ausgabe des Magazins „La Maison Victor“ genäht habe. Mein Ziel ist ja, eine Auswahl an gemusterten Oberteilen mit kurzen Ärmeln (oder ganz ohne) zu nähen, die ich zu m iner Bürokleidung, also Hosenanzügen oder Röcken mit Blazern oder Jäckchen kombinieren kann.

Ob das neue Shirt auch zu lässigen Freizeithosen passt, wollte ich heute mal just for fun ausprobieren, denn heute darf ich leger gekleidet herumlaufen, weil ich zur Zeit Urlaub habe. Die Zeit möchte ich nutzen, um zu nähen und mich sportlich zu betätigen. Gerade in den letzten Tagen habe ich erkannt, wie wenig in Form ich doch bin und wie schnell ich aus der Puste gerate. Wenn ich fünf Kilometer walken möchte, brauche ich unbedingt mehr Kondition.

Bevor ich aber losziehe, gibt es noch die Bilder und den Link zum MMM, wo es wieder jede Menge selbstgemachte Kleidung zu sehen gibt.

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Was abschließend noch zu dem Top zu sagen wäre: Die Anleitung war verständlich, der Schnittmusterbogen übersichtlich, und daher hatte ich beim Abpausen und Übertragen auf den Stoff sowie beim Zuschneiden keine Schwierigkeiten; und mit roundabout 1,50 Meter vernähtem Stoff hielt sich auch der Verbrauch in Grenzen. Ich könnte also rundum zufrieden sein, wenn da nicht die Sache mit den Bündchen gewesen wäre. Entweder habe ich mich beim Zuschneiden vertan oder in die Anleitung hat sich ein Druckfehler eingeschlichen. Da werde ich nochmal genauer hinschauen müssen, wenn ich nochmal Lust bekomme, das Shirt zu nähen. Vielleicht zur Abwechslung mal aus einem elastischen Stoff?

Dann hätte ich auch nicht das Problem, dass der Stoff vorne über der Brust vielleicht doch etwas knapp bemessen ist. Komisch, beim Probeteil ist dieser Effekt doch gar nicht aufgetaucht. Whatever… Ich laß‘ das jetzt einfach mal so und schaue, wie sich das bei längerem Tragen so gibt.

27.04.15 : Spring Style Along – das erste Teil ist fertig…

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und der erste Stoff von meinem Stapel aus Verl ist vernäht. Übrig sind noch unterschiedlich große Reste und ein Ärmelbündchen, das ich nicht mehr brauche. Die Ärmelbündchen waren nämllich die nächsten Teile, die nicht gepasst haben. Im Gegensatz zu dem Saumbündchen waren sie jedoch zu doppelt so lang wie die Armlöcher. Da half nur Halbieren. Und weil ich schon dabei war, habe ich mir eine Lösung für das zu kurze Saumbündchen einfallen lassen:

Den Stoff habe ich ein Stückchen innerhalb der Naht, mit der es ringförmig geschlossen wurde, abgeschnitten und ihn dann der Länge nach halbiert. Die so entstandenen Stoffstreifen habe ich dann auf die endgültige Länge gebracht und dann mit zwei Nähten wieder zu einem Ring verbunden, den ich nach Anleitung am Saum des Shirts festnähen konnte. Jetzt habe ich ein schmaleres Bündchen, aber es gefällt mir so.

Was ich mit dem übrig gebliebenen, zum Ring verbundenen Ärmelbündchen anfangen soll, weiß ich noch nicht. Vielleicht irgend etwas, das ich zum nächsten Termin bei Marjakatz präsentieren kann. Der ist nämlich bereits am kommenden Sonntag, den 3. Mai und steht unter folgendem Motto: „It’s all about glitter – die Accessoires! — Eine Elster hat immer einen passenden Ring parat – mein Schmuck zum Outfit. Nach dem Zuschnitt kann ich noch eine Stola aus den Resten nähen. Während ich die ersten einfachen Nähte gemacht habe, überlege ich, was ich Passendes kombinieren könnte. Sie stand lange bei Muttern – aber diese Tasche passt perfekt zu meinem Spring Style!“

Mit Schmuck hab ich’s ja nicht so, aber diese sportliche Uhr in hellblau trage ich sehr häufig; die könnte gut dazu passen – und aus den Resten müsste sich ein Haarband bis Sonntag locker basteln lassen. Und nun die Fotos von dem Shirt in Kombination mit einer hellen Hose und einem hellen Blazer. Beide hatte ich letztes Jahr öfters im Sommer an. Das ewige Grau, Schwarz oder Dunkelblau bei Businesskleidung hing mir nämlich allmählich zum Halse heraus, und da war die Farbe Weiß im Rahmen des White-All-Over-Trends genau das, was mir zum Aufrischen meiner Garderobe noch gefehlt hat:

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Das Motto von gestern („Ich habe schon eine kleine Garderobe aus geliebten Stücken zusammengestellt. Die ersten Stücke sind gefunden, jetzt schnell das Hauptthema!“) habe ich heute dann auch erfüllt. Jetzt liebäugele ich mit einer Kimonojacke aus dem selben Heft wie das Top Harley.