Media Monday # 656 : Kryptisches Geschwafel – oder auch Der Knock-Out

Jetzt ist erst mal eine Runde Jammern angesagt, denn der Knock-Out in Form einer ätzenden Erkältung hat mich in die Knie gezwungen. Anstatt mir am Samstag die Zeit im Kino zu vertreiben und den Heimweg wie in einer Sardinenbüchse anzutreten, hätte ich im Bett bleiben sollen. Das Resultat: Am Sonntag konnte ich nur mit Mühe aufstehen, um eine kurze Runde durch den Garten zu drehen. Und damit war’s das dann auch mit dem Aufbleiben, und ich habe mich wieder hingelegt und unter der warmen Decke vor mich hin gehustet).

Dabei hätte es durchaus einen wichtigen Grund gegeben, das Haus zu verlassen.

1. Wenn es so kalt und unwirtlich draußen ist, müsste man theoretisch in den vier Wänden oder im Bett bleiben – wenn da nicht Punkt 2) wäre.

2. Sich unter die 35,000 Demonstranten in Frankfurt zu mischen, ist regelrecht allerhöchste Zeit, schließlich geht es hier um eine erschreckend reale Bedrohung.

3. Bei dem Fertiglesen meiner angefangenen Bücher bin ich gehörig im Hintertreffen, denn inzwischen nähert sich ihre Anzahl auf meinem Stapel dem zweistelligen Bereich.

4. „Poor Things“ hat mich schon mit der Prämisse fasziniert, dass das Frankenstein-Motiv mal ganz anders umgesetzt wurde, und das auch noch ziemlich kreativ, was Kostüme, Bühnenbild, Musik und Filmtechnik angeht. Und natürlich das gesamte Ensemble.

5. Es ist wohl offensichtlich, dass ich einen gewaltigen Crush an der Waffel habe, was die Flut gewisser Beiträge angeht – dieser hier wird auch daran nichts ändern, da die Person, um die es in ihnen meistens geht, morgen 64 Jahre alt geworden wäre. Ihm „Happy Birthday“ zu wünschen, wäre selbst mir dann aber doch zu skurril.

„I just want to slide away and come alive again“ – https://youtu.be/fNqBLfGK5dc?t=6

6. Yorgos Lanthimos ist wohl eines der positiven Beispiele für innovative Filmideen.

7. Zuletzt habe ich angefangen, mir Gedanken über die ersten Kapitel eines neuen Schreibprojekts zu machen und das war nur ein grober Entwurf, weil es hier diesmal darum geht, aus den jeden Monat neu hinzukommenden Schreibvorschlägen eine Geschichte zu entwickeln und als besondere Herausforderung die Reihenfolge, in der sie erscheinen, einzuhalten.

Media Monday #604 : happy birthday …

… hört sich dann merkwürdig an, wenn das Geburtstagskind nicht mehr unter den Lebenden weilt. Noch merkwürdiger fühlt sich die „Gratulation“ an, wenn einem die Software des Online-Gästebuchs unterstellt, Spam verbreiten zu wollen, und nur weil man zuerst seinen vollen Namen eingegeben hat. Gut, dass sich das Problem so schnell beheben ließ. Nun aber zu erfreulicheren Dingen – nämlich zum aktuellen Media Monday:

Media Monday # 604

1. Federführend verantwortlich für die australisch-britische Serie „Upright“, die ich durch Zufall auf ard one entdeckt habe, ist Tim Minchin, der nicht nur eine der beiden Hauptrollen spielt, sondern auch das Drehbuch geschrieben hat und das Werk auch gleich noch mitproduziert hat.

2. Unter der Regie von David Fincher sind nicht nur Filme entstanden, sondern auch einige Musikvideos – darunter auch das zu dem Song „Freedom! ‘90“ von George Michael, der allerdings in dem gesamten Video nicht in einer einzigen Szene zu sehen ist – dafür aber jede Menge weltberühmter Models.

3. Henry Golding wäre ja eigentlich ein Kandidat, um die Rolle des nächsten Bond mit ihm zu besetzen (jedenfalls wenn’s nach mir ginge), aber da pokert man mit ganz anderen Namen und wesentlich höher.

4. Ich habe ja erst vor kurzem gelernt, dass die Glasgow School of Art, die ich in den 1990er Jahren zusammen besichtigt habe, nicht nur 2014 bei einem Brand stark beschädigt wurde, sondern es dort 2018 ein weiteres Mal gebrannt hat, kurz vor dem Abschluss der Restaurierungsarbeiten.

Ein Juwel der Arts-&-Crafts-Bewegung: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/ca/%27Glasgow_School_of_Art%27_JBU_011.jpg/1200px-%27Glasgow_School_of_Art%27_JBU_011.jpg

Seitdem könnte man meinen, dass man den Versuch eines erneuten Aufbaus aufgegeben hat, aber nein. Ein Abriss scheint nun tatsächlich vom Tisch zu sein.

5. Möchte man mich begeistern, so komme man mir mit einer interessanten, außergewöhnlichen oder brillianten Idee, und ich bin dabei. Kurzgeschichten, Romane und Gedichte von einem Bot anfertigen zu lassen, zählt allerdings nicht dazu. Diese Idee halte ich für hirnrissig und gefährlich. Warum, hatte ich schon in Teilen bei den ABC-Etüden ausgeführt, werde darauf aber garantiert nochmal eingehen.

6. Ein Genrewechsel in der singenden Zunft macht mich neugierig, aber nicht immer kann ich mich damit anfreunden. Für die von Gary Moore eingeschlagene Richtungsänderung vom Hardrock zum Blues konnte ich mich zum Beispiel damals weniger begeistern. Andersrum – wie bei AC/DC – wurde für mich eher ein Schuh draus.

Eher weniger auf dem Schirm hatte ich das, was Andrew Farriss in den letzten Jahren auf die Beine gestellt hat. War er in den 1980er und 1990er Jahren derjenige, der für INXS zusammen mit Michael Hutchence einen Großteil der Songs geschrieben hat, ist er nun eher im Genre der Countrymusik unterwegs, und das gar nicht mal so schlecht. Und weil’s grad so schön passt, und sein Co-Autor gestern seinen 63. Geburtstag gefeiert hätte, gibt’s jetzt ein Ständchen obendrauf. Aber nicht im Countrystil, sondern als Akustikversion mit Luft nach oben.

Cover me softly ::: Happy Birthday ::: https://www.youtube.com/watch?v=BI3CHLjG4K4

Den Song haben übrigens auch Bruce Springsteen, Green Day und die Goo Goo Dolls gecovert.

7. Zuletzt habe ich wenig Schlaf bekommen, und das war in der Nacht von Samstag auf Sonntag, weil mich ein an die Nieren gehendes Buch wachgehalten hat. Dem Autor habe ich schon ein ausführliches Feedback zukommen lassen.

Dienstags-Gedudel #148 – nach Farben sortiert : in memoriam… dieses Jahr zum 25. Mal

Anlässlich des 25. Todestags von Michael Hutchence (* 22.1.1960; † 22.11.1997) habe ich mir heute einen alten Song von INXS ausgesucht, der eher ruhig daherkommt.

red – blue – white

Underneath the colours… red blue white… catch a glimpse of others from the corner of your eye – als Textauszug aus dem Song „Underneath the colours“ vom gleichnamigen Album aus dem Jahr 1981

Live aus frühen Tagen – https://www.youtube.com/watch?v=A3DWJT2qIrU

Dieses Frühwerk besitze ich ausnahmsweise mal nicht. Keine Ahnung, warum.

ABC-Etüden 2022 – Wochen 44 & 45 – Etüde 1 – Letzte Reise

Neues Spiel, neues Glück. Nachdem mir bei der letzten Etüdenrunde vor lauter Stress nicht viel eingefallen ist, versuche ich es bei der aktuellen (hier, bei Christiane). Die Wörter Schildkröte, großzügig und flehen hat diesmal Fundevogelnest gespendet.

An dieser Stelle vorab eine Triggerwarnung (Tod/Begräbnis): Wer sich mit einem Gang über den Friedhof nicht befassen oder einen Text über den Tod lesen möchte, ist mit dem Auslassen der Etüde womöglich besser beraten.

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Letzte Reise

Es gibt Tage, da wäre ich am liebsten eine Schildkröte. Man hält sie für behäbig, und doch doch kann sie ungeahnt beschleunigen, wenn’s drauf ankommt. Und sie kann sich, wenn ihr alles zuviel wird, in ihren Panzer zurückziehen. Das hätte ich gestern gerne gehabt. Denn an diesem Tag feiern zwar zwei Menschen, die bei meiner Hochzeit Trauzeugen waren, ihren Geburtstag, doch es ist auch der Todestag meines Vaters. Und letzterer ist nun schon dreißig Jahre her.

Dass mich das so mitnehmen würde, hatte ich allerdings nicht geahnt, als ich großzügig zwei Karten für die Übertragung des Coldplay-Konzerts aus Buenos Aires kaufte – für diesen Abend.

Letztendlich war es aber nicht der Gang zum Grab meiner Eltern, sondern die Tatsache, dass das Gräberfeld, auf dem meine Oma 1993 bestattet worden ist, nun endgültig geräumt und ihre „letzte Ruhestätte“ demnächst verschwunden sein wird. Vermutlich werden sie auch nicht damit warten, bis ihr Geburtstag nächsten Donnerstag verstrichen ist, da kann ich innerlich so viel flehen wie ich will.

Verlängert wird ihr Platz nicht werden, davon überzeugte mich meine Tante, das letzte noch lebende ihrer Kinder, denn auch ihr fällt der Gang ans Grab mit ihrem Rollator immer schwerer.

In dieser Hinsicht ist der Zug wohl endgültig abgefahren, und so bleibt als Erinnerung nichts als ein letztes Foto zum Abschied. Ruhe sanft auf deiner nun wirklich letzten Reise.

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Der 22. Januar – ein wahrhaft denkwürdiger Tag

Mit diesem Foto beschließe ich meine erste Etüde der aktuellen Runde, bestehend aus 222 Wörtern.

Picture of the day … rest in peace

Ohne Worte – da WordPress gestern abend nicht mehr lief oder völlig überlastet war…

… aber wer weiß das schon so genau.

Erinnerungswert hat das Bild allein schon deshalb, weil mein verstorbener Mann es 2008 aufgenommen hat, als wir bei den Highland Games in Braemar waren und er seine Fotos nicht auf dem Rechner (der inzwischen auch schon platt ist) abgespeichert hat, sondern in einer Cloud bzw. in Photobucket.

Wie gut, dass ich die für mich wichtigen Bilder auf meinem alten Rechner, der ebenfalls nicht mehr funktioniert, gespeichert und auf Pinterest hochgeladen habe. So konnte ich nun wenigstens noch auf Pinterest zugreifen – sonst wäre diese Aufnahme für immer verloren gewesen.

Außer der Reihe – in memoriam 

Ausnahmsweise mal Samstags… zu später Stund‘ und weil heute für mich ein ganz besonderer Tag war, ich aber nicht geplant hatte, dass ich mit netten Leuten heute in einer der besten Kneipen meiner Heimatstadt landen und wir heute gleich zweimal anstoßen würden…

Einmal auf den Geburtstag von Michael Hutchence (22.1.1960 – 22.11.1997), der heute 62 Jahre alt geworden wäre – und auf meine Oma, die am 22. Januar 1993 von uns gegangen ist. Da darf die passende musikalische Huldigung nicht fehlen.

Passend deshalb, weil meine Oma am 3.11.1906 unweit dieser schönen Stadt geboren wurde.

Und bei genauerem Hinschauen erkenne ich, dass ich genau dort schon einmal war: Mein persönliches Déjà-vu ereilt mich soeben bei diesem Prager Friedhof, auf dem ich mit meiner Schwester damals stand – in einer Zeit, als wir für die Einreise in die Tschechoslowakei noch ein Visum brauchten – ohne zu wissen, dass das Video zu diesem Song dort gedreht wurde.

Es ist ein seltsames Gefühl.

Momentaufnahmen #16 : was mir viel bedeutet

Momentaufnahmen – ein Projekt von aequitasetveritas, bei dem wir unsere Gedanken zu bestimmten Momenten in unseren Leben festhalten… Alle 14 Tage kommt ein neuer Impuls, und der vom letzten Sonntag lautete: Welche vermeintlich wertlose Sache bedeutet dir sehr viel? – oder auch: Welchen Gegenstand, der maximal 50 Euro teuer war/ist, würdet ihr auf jeden Fall mitnehmen, wenn ihr umzieht? Welcher Verlust würde euch schmerzen? 

Mir gehören so einige Objekte, die für mich von einzigartigem Wert sind – das Spielzeug aus meiner Kindheit, das Sparschwein aus grünem Glas, die alte schwergewichtige Olympia-Schreibmaschine, das selbstgeschriebene Buch über meine Studienfahrt nach Schottland von 1986, diverse antike Gegenstände… aber da ist doch das eine, das trotz seines vermutlich eher geringen Materialwerts unbezahlbar ist und das ich niemals hergeben würde.

Und das ist die kleine Lampe, die mein Vater gebastelt und mir geschenkt hat, als ich noch ein kleines Kind war:

Auf eine Seifendose aus Kunststoff hat er einen Plastikseehund geklebt und in die Dose Lämpchen und Blockbatterie gepackt – der Schalter befindet sich an der dem Betrachter abgewandten Schmalseite der Dose, unterhalb der Schwanzflosse.

Jahrelang war dieses geliebte Erinnerungsstück an meinen verstorbenen Vater funktionsuntüchtig und stand in der Vitrine, bis mein Mann sie eines Tages repariert und das kaputte Birnchen gegen eine LED-Leuchte ausgetauscht hat.

Nun erinnert der Kleine mich nicht nur an meinen Papa, sondern auch an meinen verstorbenen Mann, der von Seehunden genauso fasziniert war wie ich.

ABC -Etüden – Wochen 47 & 48 : Der Schockmoment

In letzter Zeit habe ich für den #writing friday und die ABC-Etüden einen Tagebucheintrag nach dem anderen verfasst. Nun schreibe ich, weil es gerade zum Datum (22. November) passt, meinen eigenen – für die letzte Etüde im November auf Christianes Blog.

Für die aktuelle und letzte vor den Adventüden stammt die Wortspende (Quelle – griesgrämig – stöbern) von Ulli Gaus und dem Blog „Café Weltenall“.

Da sich der Beitrag mit meiner eigenen Reaktion auf eine verstörende Nachricht beschäftigt, hinterlasse ich an dieser Stelle eine Triggerwarnung zu den Themen #Tod, #schlechte Nachrichten, #Pietätlosigkeit und #Trauer.

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Der Schockmoment

Als ob es erst gestern gewesen wäre, sehe ich mich wieder an diesem 22. November vor 23 Jahren in der Küche meiner kleinen Singlewohnung stehen und Zwiebeln für mein Leibgericht feinhacken.

An diesem schönen Tag konnte nicht einmal die griesgrämige Stimme des Radiosprechers, der so wie jeden Samstagmorgen gerade eine Musiksendung moderierte, meine gute Laune trüben. Jedenfalls dachte ich das, aber da hatte ich die Elf-Uhr-Nachrichten noch nicht gehört.

„Sydney. In den frühen Morgenstunden wurde der Sänger Michael Hutchence tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden. Hutchence war der Sänger der australischen Band INXS, die 1987 mit dem Album KICK ihren weltweiten Durchbruch feierte. Die Ursache seines Todes ist noch unklar. Nicht näher benannten Quellen zufolge handelte es sich um Suizid oder einen Unfall.

Bonn. Bundesfinanzminister Theo Waigel …“

Der Rest der Sendung verhallte von mir unbeachtet. Die Nachricht (nein, nicht die mit dem Minister, sondern die davor) für einen schlechten Scherz haltend, stand ich wie gelähmt da und ließ das Messer in der Zwiebel stecken, die nicht an meinen Tränen schuld war.

Natürlich traf beides nicht zu, und dennoch musste ich die nächste Nachrichtensendung abwarten, um mich zu vergewissern, dass ich mich nicht verhört hatte – schließlich hatte ich kein Internet, in dem ich hätte stöbern können, geschweige denn einen Computer. Lange musste ich nicht warten, denn mit der pietätlosen Bemerkung des Moderators der nächsten Sendung über ein voraussichtlich zu Weihnachten erscheinendes Best-of-Album stand die Endgültigkeit fest, mit der dieser Samstag für mich von einem sonnigen zu einem rabenschwarzen Tag geworden war.

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252 Wörter, mein Beitrag zum Totensonntag. Wenn ich so darüber nachdenke, konnte ich Jahre später nachempfinden, wie sich eine meiner Bekannten bei der Nachricht vom Tod Michael Jacksons gefühlt hat oder wie es wie es meiner Mutter beim Tod von John F. Kennedy ging, der am 22.11.1963 einem Attentat zum Opfer fiel, obwohl man keinen dieser Tage miteinander vergleichen kann.

Aber die nächste Etüde zu diesen Wörtern ist schon in Planung, und sie wird garantiert nicht so traurig wie diese hier.

30-Days Film Challenge – Day 16 : a film that is personal to you

 

 

Achtung, jetzt wird’s persönlich. I’m gonna walk 500 miles. Und zwar nach Berlin (vielleicht waren es auch ein paar Meilen weniger)…

 

Day 16 : a film that is personal to you

 

…  und zwar für eine Dokumentation über einen Künstler, in dessen Stimme ich mich 1987 verliebt habe. Statt eines Filmplakats gibt es heute erneut einen Trailer – zu Mystify : Michael Hutchence (Regie Richard Lowenstein – https://www.youtube.com/watch?v=JRIFR3hkIpo) –

 

 

Andere haben eine Schwäche für noch lebende Schauspieler und Schauspielerinnen, bei mir ist dieser Herr das Objekt der Bewunderung, dessen Solokarriere 1997 durch sein unerwartet frühes Ableben jäh zum Erliegen kam. Dummerweise hatte ich bei der Vorführung auf dem Festival in Berlin an einigen Stellen ganz seltsame Déjà-vus, die mich an jemanden, der mir nahe stand, erinnert haben. Bitte nehmen Sie mir das nicht persönlich, wir sind ja schließlich nicht bei der Balkonszene in „Das Leben des Brian“, sondern bei der von aequitasetveritas vorgestellten 30-Tages-Challenge (siehe Bild oben).

Man kann sich natürlich das Porträt auch aus unzähligen Youtube-Clips zusammenpuzzeln, wenn man auf Detektivarbeit steht, doch als Film ist das Gesamtpaket erstens viel eindrucksvoller und runder, zweitens ohne Werbung, und drittens ziehe ich Filme auf der Kinoleinwand und mit vernünftiger Soundanlage dem kleinen Bildschirm meines Fernsehers bzw Laptop oder dem Display meines Smartphones vor.

 

30-Days Song Challenge – Day #30


 

Day #30 : A song that reminds you of yourself

 

Zum Ende schenke ich mir nichts, denn „Still“ von Jupiter Jones beschreibt exakt das, was in mir vorging und wie ich mich fühlte, als mein Mann 2016 nur vier Wochen vor unserem fünfzehnten Hochzeitstag starb. 


 

Aber warum nur einen Song nehmen, in dem ich mich wiedererkenne? Man mag es sich kaum vorstellen, auf dem Papier oder am PC spiele ich liebend gern mit Worten, aber wenn es darum geht, mich mündlich auszudrücken, tue ich mich schon schwerer.

Eine Rede halten? Oh, bitte nicht. Oder im Meeting das Wort zu ergreifen… als Kind habe ich unter extremer Schüchternheit gelitten, das hängt mir auch heute noch teilweise nach. Und deshalb macht das Schlusslicht ein Song, der dieses Dilemma ganz gut auf den Punkt bringt (What is the name to call for a different kind of girl who knows the feelings but never the words):

 

Jupiter Jones – Still – https://www.youtube.com/watch?v=fgCOUO-s8nY INXS – To look at youhttps://www.youtube.com/watch?v=71YvHBkNWco