Dienstags-Gedudel #217 – 40 Jahre Popgeschichte in fünfeinhalb Minuten

Dieses Potpourri, auch Medley genannt, wollte ich dieses Jahr im Karneval ausgraben – warum auch immer nichts daraus geworden ist? Keine Ahnung warum, aber hier kommt nun ein Beitrag aus der Sparte vertonte Comedy:

hier bekommt die GEMA ordentlich was zu tun *** https://www.youtube.com/watch?v=5pidokakU4I

Da kommt alles unter einem Hut zusammen, was man sich nur vorstellen kann und man denkt sich so darauf wäre ich im Leben nicht gekommen!

Media Monday # 669 : Das konzertante Wochenende

Wegen eines sonntäglichen Konzertbesuchs war ich nicht da, als um 18:00 Uhr die sieben Lückentexte des Media Monday Nr. 669 online gingen. Das hole ich nun hiermit nach.

Media Monday # 669

1. Es gibt Filme, die man wirklich gesehen haben sollte, wie etwa „The Zone of Interest“, das einem vor allem akustisch eins auf die Ohren gibt und das Grauen spüren lässt, das die Deportierten in den Vernichtungslagern erleiden mussten.

2. Australien fasziniert mich schon länger, weil es ein Kontinent ist, der eine vielfältige Flora und Fauna und überwältigende Landschaften hat, nur werde ich dort wahrscheinlich nie hinkommen – es sei denn, ich hätte die Zeit und das nötige Kleingeld.

3. Ich finde, es ist im Grunde längst überfällig, dass so langsam mal die Mauersegler zurückkommen.

4. Man mag es kaum glauben, aber ich habe es endlich geschafft, mich für ein Reiseziel zu entscheiden, auch wenn es nur vier Tage mit dem Bus durch Flandern sind.

5. Das habe ich letzte Woche schon festgestellt: Yorgos Lanthimos dreht Filme, die mich ein ums andere Mal faszinieren und begeistern. Deshalb bin ich auf den neuen Film von ihm, der im Sommer anlaufen soll, schon sehr gespannt – der Trailer hatte eine ganz andere Optik als „Poor Things“ und ließ mich rätseln, worum es in dem neuen Werk namens „Kinds of Kindness“ gehen soll. Also lasse ich mich mal überraschen.

6. Ich freue mich jetzt schon riesig darauf, wenn meine Reiseunterlagen kommen.

7. Zuletzt habe ich ein konzertantes Wochenende erlebt und das war eine solide Mischung, weil ich mir am Samstag das Amy-Winehouse-Biopic „Back to Black“ angesehen habe und gestern Abend ein Konzert von Alexa Feser genießen durfte.

da stimmt nicht nur das Bühnenoutfit (1:28) – https://www.youtube.com/watch?v=kPJMK2FQdhk

Auch wenn es mir vermutlich keiner glaubt, so war das das ein richtiges Highlight und für mich emotional das beste Konzert, das ich in diesem Jahr besuchen durfte. Jetzt bin ich auf Alphaville am nächsten Sonntag gespannt.

Die 5 Besten am Donnerstag : Filme mit sozialen oder politischen Themen

Wie ich gerade feststelle, habe ich zu den „5 Besten am Donnerstag“ meinen letzten Beitrag in 2023 geschrieben – jetzt bin ich wieder dabei, und zwar bei dem Thema „Filme, die soziale oder politische Themen behandeln“ im Blog von Passion of Arts. Die Liste solcher Filme ist lang, und deshalb habe ich lange überlegen müssen, was ich auswähle – herausgekommen ist folgende Liste:

-1- Das blutige Geschäft der Rohstoffgewinnung : Blood Diamond *** Die deutsch-amerikanische Produktion von 2006 mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle thematisiert nicht nur den Handel mit Diamanten fragwürdiger Herkunft, sondern auch den Bürgerkrieg in Sierra Leone und den Einsatz von Kindersoldaten.

-2- Die Terrorherrschaft der Roten Khmer : The Killing Fields – Schreiendes Land *** Der älteste Film in meiner Liste ist diese oscarprämierte Produktion aus Großbritannien von 1984. Hier erlebt der kambodschanische Fotojournalist die Hölle auf Erden, nachdem er in einem Lager der Roten Khmer landet.

-3- Der tägliche Rassismus in den Südstaaten der USA : The Help *** Basierend auf dem gleichnamigen Roman, schildert der 2011 gedrehte Film mit Emma Stone in der Hauptrolle den Alltag der afroamerikanischen Hausangestellten im Mississippi der 1960er Jahre, über den die junge Journalistin Eugenia Phelan (Emma Stone) ein Buch schreiben will und dazu eben jene „guten Geister“ interviewt.

-4- Mitten in Deutschland : Kriegerin *** Während sich „Die Welle“ damit beschäftigt, wie schnell man im rechten Milieu bzw. in einer Diktatur landen kann, thematisiert der 2011 gedrehte deutsche Spielfilm den langwierigen und schmerzhaften Ausstieg der jungen Marisa aus der rechtsradikalen Szene.

-5- Angst und Schrecken im religiösen Zentrum : Holy Spider *** Diesen Film von 2022 habe ich vorletztes Jahr in der deutschen Synchronfassung im Kino gesehen. In den Straßen Maschads, der heiligsten Stadt im Iran, die von oben gefilmt wie ein Spinnennetz wirken, treibt ein unbekannter Serienmörder sein Unwesen. Seine Opfer – Prostituierte, die nachts auf der Straße ihrem Gewerbe nachgehen – legt er nach vollbrachter Tat in einem Feld vor der Stadt ab. Noch während der nur schleppend verlaufenden Ermittlungen wird klar, dass er aus religiösen Motiven handelt. Das Erschreckende daran: die Akzeptanz in der Bevölkerung, die den „Spinnenmörder“ wie einen Helden feiert.

Media Monday # 668 : Das Kontrastprogramm

Das bekommt man, wenn man sich in einer Woche Filme aus unterschiedlichen Genres ansieht. Ich fasse mich nun kurz und komme gleich zum 668. Media Monday:

1. Es wird langsam Zeit, dass ich mich in meiner Freizeit öfters im Freien aufhalte. Und darum habe ich die erste Fahrradtour in diesem Jahr hinter mir.

2. Dass ich bis jetzt für jede Veranstaltung, die mich interessiert hat, doch noch Karten bekommen habe, irritiert mich noch ein wenig, aber ich will nicht meckern und mich lieber freuen, dass wir im Sommer zu einer Bühnenaufführung von „Der Club der toten Dichter“ gehen.

3. Ich denke nicht, dass es wirklich clever ist, sich vor dem Kinobesuch durch vorgefasste Meinungen anderer für oder gegen einen Film beeinflussen zu lassen – bei einem jedoch hätte ich mich vorher doch besser einlesen können und das war in diesem Fall „The Zone of Interest“, weil es dazu doch einige Fakten gab, die mir bei einigen Szenen weitergeholfen hätten, wie z.B. was es mit diesem rätselhaften „Kanada“ auf sich hat. Dass damit der Bereich gemeint war, in dem man die Habseligkeiten bzw. Wertsachen der Häftlinge auseinandersortiert und sich in die eigene Tasche gewirtschaftet hat, wusste ich jedenfalls vor dem Besuch des Films noch nicht.

4. Der Trailer zu „kleine schmutzige Briefe“ hat mich schon ziemlich neugierig gemacht, als ich ihn das erste Mal im Kino gesehen habe – ich wurde nicht enttäuscht. Der Film ist überaus witzig und spannend zugleich. Das reinste Katz-und-Maus-Spiel, nachdem sich mein Anfangsverdacht bezüglich der Urheberschaft der obszönen Briefe nach und nach erhärtet hat.

5. Gehen wir mal davon aus, dass es letztendlich nicht viel aussagt, dass ein Film einen oder mehrere Oscars verliehen bekommen hat – immerhin besteht ein Vorteil darin, dass man ihn dann noch wochenlang sehen kann, wenn man es beizeiten nicht ins Kino geschafft hat. Aber ich glaube, das habe ich anderswo schon mal gesagt.

6. Yorgos Lanthimos ist als Filmemacher*in wirklich begnadet, und das nicht nur wegen „Poor Things“, sondern auch wegen „The Lobster“.

7. Zuletzt habe ich im Kino das absolute Kontrastprogramm gehabt und das war unter der Woche „Kleine schmutzige Briefe“, weil ich den Trailer zu dieser Komödie so witzig fand und am Sonntag dann „The Zone of Interest“, der es wirklich in sich hatte. Nicht wegen der Aufnahmen, die die Kamera ausschließlich außerhalb des Konzentrations- bzw. Vernichtungslagers Auschwitz einfängt, sondern wegen der Tonspur, die das ganze Grauen hörbar macht, während sich die Blumen im Garten der Hedwig Höß auf der Leinwand bunt und in Großaufnahme entfalten.

52-Wochen-Challenge : KW 15 ~ Wasser

Wir haben die 15. Woche der 52-Wochen-Challenge (8.4.24 bis 14.4.24) von Norbert Eder, die ich bei der fotografierenden Lehrerin entdeckt habe, und es wäre einfach für mich gewesen, zum Weiher um die Ecke zu gehen – aber nein, ich habe heute das schöne Wetter für meine erste kleine Radtour in diesem Jahr genutzt, um am Main den Fluss aus verschiedenen Perspektiven zu fotografieren

Flussidyll mit Ruderern
Hier kommen die Ruderer ins Bild.

Reflexion auf der bewegten Oberfläche #1
Reflexion auf der bewegten Oberfläche #2

(Datum der Aufnahmen: 14.04.2024).

Das Werk zum Wort ~ 15 : Eisenbahnschiene

Die fünfzehnte Woche der Mitmach-Aktion Das Werk zum Wort“ von Stepnwolf (7. bis 13. April) hat Eisenbahnschienen zum Thema. Hier nochmal, worum es bei dieser Challenge geht:

Eigentlich hatte ich an dieser Stelle vorgehabt, die Westernserie „Hell on Wheels“ zu erwähnen – aber heute war das Wetter so schön, und das habe ich für eine Radtour am Main entlang ausgenutzt. Dabei bin ich an dem Kunstwerk „Doppelhelix“, das aus alten Eisenbahnschienen besteht, vorbeigekommen:

Aufnahme von Osten aus
Hier nochmal von der anderen Seite (im Gegenlicht)
der Verlauf der Schienen

Den Eisenbahnwaggon, den die Schienen mit der Doppelhelix verbinden, habe ich nicht fotografiert. Mir waren zu viele Leute dort. Hier noch eins, das aber nicht von mir stammt:

Morgenstimmung – Quelle: https://www.offenbach.de/medien/img/of/bilder_natur_und-Freizeit/bilder_main/mainufer-helix.jpg.scaled/30ae5d98088827fca2723daa894948b9.jpg

52-Wochen-Challenge : KW 13 ~ Zeitreise

In der 13. Woche der 52-Wochen-Challenge (25.3.24 bis 31.3.24) von Norbert Eder, die ich bei der fotografierenden Lehrerin entdeckt habe, begebe ich mich auf eine Zeitreise. Da es ewig gedauert hat, bis ich die Idee hatte, hänge ich schon wieder hinterher. Doch nun habe ich es. Wann immer ich an diesen einen Ort fahre, komme ich an diesem „Wassertürmchen“ vorbei, das mich an eine mittelalterliche Burg erinnert:

Das Teil ist natürlich weder eine Burg noch mittelalterlich, sondern von 1919, und dennoch kommt es mir hier vor, als wäre die Zeit stehengeblieben (Datum der Aufnahme: 07.04.2024).

Das Werk zum Wort ~ 14 : Fußball

In der vierzehnten Woche der Mitmach-Aktion „Das Werk zum Wort“ von Stepnwolf (7. bis 13. April) wird fleißig gekickt. Hier nochmal, worum es bei dieser Challenge geht:

Beim Wort „kicken“ machte es bei mir Klick! – et voilà: hiermit präsentiere ich den Trailer zu dem Film „Kick it like Beckham“:

Quelle:  https://youtu.be/il5z8b-CTJQ

Persönlich habe ich mit Fußball nicht viel am Hut – auch nicht, wenn Frauen den Ball über den Platz jagen. Bei einem spannenden Rugby-Match dagegen schaue ich gerne öfters rein, wenn es im Fernsehen übertragen wird.