Dienstags-Gedudel #165 – Filmreif : von Filmen inspiriert # 4

Ein Paar hat unterwegs eine Panne und will nur mal kurz telefonieren… Wem das Szenario bekannt vorkommt, liegt hier nur teilweise richtig. Einen Filmtitel gibt es diesmal zur Abwechslung nicht zu erraten…

The flame : Arcadia *)

*) Eines der beiden Nebenprojekte von Duran Duran – https://www.youtube.com/watch?v=sed7pWnaroc&list=RDsed7pWnaroc&start_radio=0

… denn der Regisseur des Streifens hat sich offensichtlich von allen möglichen Gruselfilmen inspirieren lassen.

Media Monday #612 :  Fragebögen mit Nachwirkungen

Eine Frage, die mich noch eine Zeit nach dem Hochladen des Fragebogens „The importance of being asked“ beschäftigt hat, war die, ob wir Musik mehr nach Text und Melodie hören – bis ich dahinter gekommen bin, warum. Und dann hatte ich es plötzlich: Bei mir müssen auch noch Stimme und Rhythmus dazukommen, damit ein Song mich packt. Und dann ist es immer noch egal, ob ich den Text verstehe oder nicht – aber dass muss ich auch nicht, damit er bei mir den Zugang zu meinem Herzen findet.

Aktuelle Beispiele: Runrig „An cuibhle mor (The big wheel)“, passend zum Beitragsfoto – und Yothu Yindi „Treaty“ – die unter der Frage Nummer Fünf zu finden sind. Aber auch die anderen sechs Lückentexte des aktuellen Media Monday zu füllen, hat mir diesmal wieder sehr viel Spaß gemacht.

Media Monday # 612

1. Was mich zuverlässig vor den Bildschirm fesselt, ist das Warten auf eine legendäre Filmszene wie z.B. der in „Harry und Sally“, in der Sally in einem Diner dem sehr von sich überzeugen Harry ihrerseits sehr überzeugend demonstriert, wie ein vorgetäuschter Höhepunkt beim intimen Stelldichein aussehen kann.

2. So manches bei Musikvideos zum Einsatz gekommenes Filmmaterial ist zwar nicht ideal gealtert, aber ich habe das Smartphone beim Musikhören ohnehin meistens in der Tasche, also stört es mich nicht größer.

3. Gäbe es eine Möglichkeit, dass man die Uhr zurückdrehen könnte, ich würde trotzdem einiges nicht anders machen.

4. Der „Media Monday“ ist es immer wieder wert, dass man – also in dem Fall ich – sich sonntagabends hinsetzt und die Lückentexte mit halbwegs brauchbaren Sätzen füllt.

5. Ganz allgemein glaube ich schon, dass es sich schon lohnt, auch mal Lieder in anderen Sprachen eine Chance zu geben, auch wenn man den Text nicht versteht.

An cuibhle mor – https://www.youtube.com/watch?v=zqAqzDmGRzg

Treaty – https://www.youtube.com/watch?v=Jf-jHCdafZY

6. Und wenn wir schon bei Musik sind: Todd Field hat in meinen Augen mit dem bei der Oscar-Verleihung leer ausgegangenen Zweieinhalb-Stunden-Epos „Tár“ ein echtes Meisterwerk gedreht, denn Cate Blanchett hat sich in dieser Studie über die sehr manipulativ vorgehende Stardirigentin geradezu selbst übertroffen. Außerdem lässt mich der Satz über diesen einen südamerikanischen Stamm nicht mehr los. Die Vorstellung, dass eine singende Person gar nicht physisch präsent sein muss, sondern es genügt, wenn ihr Geist anwesend ist – auch wenn diese Anwesenheit in der Vergangenheit stattgefunden hat -, fand ich sehr faszinierend. Leider bekomme ich den genauen Wortlaut nicht mehr zusammen, weshalb ich darüber nachdenke, mir den Film noch einmal anzusehen.

7. Zuletzt habe ich mir den Film „What’s love got to do with it?“ am Samstagabend angeschaut, und das war einer dieser Feel-Good-Movies mit einem teilweise unerwarteten Handlungsverlauf, weil einerseits das Ende vorhersehbar war, aber ein Nebenplot auftauchte, der im Trailer mit keiner Silbe erwähnt wurde.

Self-Statements – The importance of being asked – #12

Den aktuellen Fragebogen habe ich bei Gina entdeckt – und dort steht auch, worum es dabei geht:

„Die Rubrik “Self-Statements: The Importance Of Being Asked” ist ein wöchentlicher Fragebogen mit 15 – 20 Fragen, die du ganz für dich beantworten kannst. Anschließend kannst du deine Self-Statements mit der Community teilen und deinen persönlichen “Self-Statements: The Importance Of Being Asked” Fragebogen mit anderen austauschen. Die Rubrik dient dazu dich selbst und andere etwas besser kennen zu lernen. Viel Spaß dabei!“

1. Kannst du dich auf andere verlassen? – Eigentlich würde ich ja am liebsten „wenn du dich auf andere verlässt, dann bist du verlassen“ sagen, aber ich kenne mindestens zwei Menschen, auf die ich mich im Privatleben verlassen kann. Im Job kommt das auch hin. Da sind es dann aber andere Menschen.

2. Was war das kurioseste Vorstellungsgespräch, das du je hattest? – Definiere kurios: Fällt in diese Kategorie das Gespräch, das ich Ender der 1980er Jahre bei einem Bankhaus hatte und bei dem mein Gegenüber ihr Wählscheibentelefon mit einem Stift bediente, weil ihre Fingernägel zu lang waren? Oder das Gespräch, bei dem ich gleich von zwei Personalern beinahe gegrillt worden wäre, weil ich es wagte, mein fehlendes Auto zu erwähnen, das für den Job obligatorisch gewesen wäre? Ach was – kurios fand ich die Umstände, unter denen es zu dem folgenden Gespräch kam:

Es war ein heißer Sommernachmittag, an dem ich mein Mittagsschläfchen hielt, als das Telefon schellte und mich aus dem Schlaf riss. Als man mich fragte, wann ich zum Gespräch kommen könnte, verkündete ich „in einer dreiviertel Stunde“ – wäre mein Hirn in meinem halbwachen Zustand nicht auf Sparflamme gelaufen, hätte ich niemals diesen Einfall gehabt. Am Ende aber war es aber gut, denn ich bekam den Ausbildungsplatz.

3. Hörst du Musik mehr nach Text oder Melodie? – Da der erste Eindruck zählt, gehe ich meist nach Melodie und Stimme – wären Texte der Grund, dürfte ich kein einziges Lied in Gälisch, Keltisch, Bretonisch, Italienisch oder gar in einer Fantasiesprache gut finden. Hier mal ein Beispiel – die Melodie ist bei beiden ähnlich, nur verstehe ich den Text der ersten Künstlerin überhaupt nicht, und bei den zweiten Interpreten reicht mein Schulfranzösisch nur für einzelne Bruchstücke.

Nolwenn Leroy : https://www.youtube.com/watch?v=jTuBnZrLbq0
Manau : https://www.youtube.com/watch?v=80hMEKlLVgQ

Es ist auch schon vorgekommen, dass ich mich beim ersten Hören in eine ganz bestimmte Stimme verliebt habe und diese Liebe bis heute anhält. Aber das ist eine ganz andere Geschichte, die zu lang ist, um sie hier auszupacken.

4. Würdest du jemanden töten, um dein Leben zu retten? – Diese Frage kann ich unmöglich beantworten.

5. Findest du, dass jagen auch ein Sport ist? – Äh, nein – ich denke eher, dass man nicht um des sportlichen Erlebnisses willen jagen sollte, sondern aus anderen Gründen – oder man sollte es gleich ganz lassen, sofern man kein Förster ist.

6. Wer bist du in 5 Jahren? – Hoffentlich noch so fit und aufgeschlossen gegenüber neuen Eindrücken wie heute.

7. Welcher ist dein liebster Feiertag? – Bisher war es immer Silvester, weil da noch das ganze Jahr vor einem lag.

8. Warst du schon mal in Kaschmir? – Bisher noch nicht, aber es hat mich auch noch nie dort hin gezogen.

9. Welche Bösewichte aus Film oder Serie fürchtest du am meisten? – Es sind nicht die fiktiven Bösewichte, sondern die realen, die noch am Leben sind.

10. Wer ist deine Lieblingsschriftstellerin? – Als Krimifan fällt mir da als erstes natürlich Agatha Christie ein, dicht gefolgt von Ellis Peters. Die hat eine ganze Reihe von Kriminalromanen um einen mittelalterlichen Mönch geschrieben. Eine Zeitlang habe ich auch die Bücher von Barbara Wood regelrecht verschlungen, und im Moment bin ich gerade dabei, Virginia Woolf zu entdecken.

11. Wann hast du das letzte Mal so richtig etwas unternommen und was? – Meine vielen Kinobesuche lasse ich jetzt einmal außen vor: Zuletzt war ich in Wiesbaden bei einem Livekonzert der beiden Bands „Epica“ und „Apocalyptica“, die am selben Abend hintereinander aufgetreten sind.

12. Das erste Filmzitat, das dir jetzt einfällt – Da bin ich unschlüssig. Entweder „Ohne dich wären die Gefühle von heute nur die leere Hülle der Gefühle von damals.“ oder „Das Recht auf ein gescheitertes Leben ist unantastbar“, und beide stammen aus dem Film „Die fabelhafte Welt der Amélie.“

13. Du bist tot und erwachst in einer neuen Welt wieder: Wie sähe diese aus? – Hoffentlich besser als die jetzige; und wenn es wirklich dazu käme, befände sich diese Welt vermutlich in einem Paralleluniversum.

14. Welcher ist der philosophischste Film, den du je gesehen hast? – Donnie Darko. Der war nämlich die Ursache für lange Diskussionen mit meinem Mann, der den Film genauso heiß und innig geliebt hat wie ich.

15. Du stehst auf der Bühne und musst eine menschenfressende Meute mit deinem Gesang ablenken. Welchen Song würdest du singen? – „Shiny Happy People“ von REM mit Kate Pierson. Der Song macht einfach gute Laune und zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht.

Shiny Happy People : https://www.youtube.com/watch?v=YYOKMUTTDdA

16. Gerade liest du? – Einen großformatigen Bildband über Australien, den ich mir zu Recherchezwecken ausgeliehen habe. Es Lesen zu nennen, wäre jedoch übertrieben.

17. Zählt im Leben nur die Schönheit? – Ich hoffe doch nicht, wobei Schönheit immer im Auge des Betrachters liegt. Für mich sollte dann doch noch etwas geistige Substanz vorhanden sein – ansonsten wäre es nur eine ansprechende, aber ansonsten leere Hülle.

18. Währst du eher eins der verwunschenen Kinder oder in der Crew von Captain Hook? – Oh Gott, diese Frage kann ich nicht beantworten, weil ich die Geschichte nie gelesen oder als Verfilmung gesehen habe.

19. Bist du mehr Spontankäufer*in oder schreibst du immer alles genau auf? – Meistens mache ich mir einen Plan, doch oft sehe ich dann noch etwas, das mir so gut gefällt, dass ich es haben möchte. So ist es bei mir in der Vergangenheit zu relativ kostspieligen Anschaffungen gekommen wie z.B. eine Nähmaschine oder Second-Hand-Kleidung aus dem eher hochpreisigen Segment.

Dienstags-Gedudel #164 – Filmreif : von Filmen inspiriert # 3

Nein, hier dachte ich nicht an „Die Tribute von Panem“ – aber einen Film aber auch nicht. Diesmal war es eine Serie, an die mich Optik und Atmosphäre der Darstellung erinnert haben, obwohl ich nur Ausschnitte daraus aus dem Internet kenne.

Wer den Titel der Serie erraten möchte, sollte das Kleingedruckte überspringen.

Guilty : Paloma Faith

„The Handmaid’s Tale“ lässt grüßen – https://youtu.be/yDFu4iCpTo8?t=0

Wem eine andere Dystopie dabei in den Sinn kommt – bitte schön, die Gedanken sind frei.

Media Monday #611 :  Das große Rätselraten

Funktioniert sie oder funktioniert sie nicht? Das habe ich mich in den letzten Tagen öfters gefragt. Am Freitag galt die Frage der S-Bahn – am Samstag meiner vor der Pandemie zuletzt benutzten Kreditkarte. Funktioniert hat auch etwas ganz anderes. Was das ist? Vielleicht kommt es ja in der aktuellen Ausgabe des Media Monday heraus:

Media Monday # 611

1. Was die anstehende Oscar-Verleihung angeht, habe ich mich vorher nicht informiert, wer alles nominiert ist – es wurde mir von allen möglichen Leuten und Medien erzählt.

2. Geht man nach den Filmpreis-Nominierungen, so habe ich tatsächlich doch zwei der nominierten Filme inzwischen gesehen: „The Banshees of Inisherin“ und „Tár“ – und ich war von beiden begeistert.

3. So manch eine Reise ist auch immer eine Frage von Zeit und Geld, wenn ich mir den neuesten Katalog durchgehe, den ich am Wochenende zugeschickt bekommen habe. In 38 Tagen mit dem Schiff von San Diego nach Sydney in 38 Tagen, das klingt interessant, aber so viele Tage bekomme ich nicht am Stück frei. Es gäbe allerdings auch ein Sydney in Kanada, das wird im Rahmen einer wesentlich kürzeren Reise angeboten. Tja, dumm gelaufen – ich habe schon gebucht und die Reise angezahlt.

4. Ginge es nach mir, ich würde wahrscheinlich noch viel öfter von Daheim aus arbeiten.

5. Ich weiß ja nicht, ob es echt sinnvoll wäre, mit so einem Riesen-Pott übers Meer zu schippern. Schließlich habe ich überall erzählt, was das in meinen Augen für eine Umweltschweinerei ist, da viele Schiffe nicht mit Diesel sondern Schweröl unterwegs sind.

6. Iron Maiden hätte es durchaus auch verdient, dass sie dieses Jahr genug Stimmen zusammenbekommen, um in die Rock’n’Roll-Hall of Fame aufgenommen zu werden. 40 Jahre und immer noch aktiv on Tour, da fallen mir nicht so viele ein, die nach der langen Zeit noch zusammen sind. Andere, die ich auch gerne nominiert gesehen hätte, haben es ja immer noch nicht geschafft, und ob sie für ihre Petition die notwendigen 50000 Stimmen zusammenbekommen, weiß ich auch nicht. Aber auch wenn es nicht klappt: Davon geht die Welt nicht unter.

7. Zuletzt habe ich mir den Film „Die neun Pforten“ angesehen und beschlossen, mir mal die Holzschnitte genauer anzusehen. Am Ende bin ich auf einer Seite im Internet tatsächlich fündig geworden, und das war bei jemandem, der jede Abweichung akribisch dokumentiert hat. Dieses Vergleichen von Original (AT) und Fälschung (LCF) fand ich spannender als den Film, weil ich solche Rätsel ja liebe und ich nur wegen dieser Suche bis zum Schluss dabei geblieben bin – bei einem Film, der so einige Längen hat.

Die 5 besten am Donnerstag : Familien in Filmen

Yabba-Dabba-Doo!

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Noch mehr Familienleben, nach den besten Familien in Serien sucht Gina in ihrer aktuellen Ausgabe der fünf Besten am Donnerstag nach den besten Familien in Filmen. Und wer sich letzte Woche schon gefragt hat, wohin bei mir die Crawleys aus Downton Abbey verschwunden sind – voilà: heute gibt’s mit ihnen ein Wiedersehen (aber nicht sofort, denn heute bin ich chronologisch geordnet unterwegs):

01 – Steintal: Im Grunde sind es ja zwei Familien. Auf der einen Seite Fred Feuerstein, seine Frau Wilma und Töchterchen Pebbles – auf der anderen Seite Freds bester Kumpel und Arbeitskollege Barney Geröllheimer, dessen Frau Betty und das gemeinsame Söhnchen Bamm-Bamm. Mit von der Partie in dem Ensemble mit modern anmutender Technik: Dinosaurier, Säbelzahntiger und Mammuts. Als Kind habe ich diesen steinzeitlichen Nonsens mit seinen legendären Sprüchen wie „Yabba Dabba Doo“ und „Wilmaaaaa!“ geliebt.

02 – Lönneberga: Helden meiner Kindheit. Berühmt für väterliches Gebrüll („Miiicheeel… Verflixter Bengel!“) geworden, freue ich mich jedes Jahr an Weihnachten wieder, wenn im ZDF die Filme über den kleinen Michel Svensson und seine Familie im beschaulichen Dörfchen wiederholt werden. Und zur Familie zähle ich nicht nur die alte Krösa-Maja, die den Kindern am liebsten schaurige Geschichten über Werwölfe, Mylinge und andere Schreckgestalten erzählt, sondern auch den Knecht Anton und die Magd Lina.

03 – Downton Abbey: Dass es bei sechs Staffeln nicht bleiben würde, habe ich ja damals gehofft, als die Serie zu Ende ging – und mich gefreut, als erst ein Film ins Kino kam, und im Jahr darauf noch einer. Ob es aber noch einen dritten gibt? Abwarten und Teetrinken.

04 – irgendwo in Amerika: Die Addams-Familie und das durch die Gegend flitzende eiskalte Händchen – eigentlich gibt es nur einen Film, an den ich mich so richtig gut erinnern kann: Die Addams-Familie in verrückter Tradition. Immer wieder sehenswert: Wie Wednesday Addams im Ferienlager die Geschichte des Thanksgiving im Rahmen eines Theaterstücks neu interpretiert und zusammen mit sämtlichen Außenseitern des Camps den nervigen Kids tüchtig einheizt.

05 – Surrey: Aus dem acht Filme umfassenden Harry-Potter-Universum war mir die Familie Weasley in ihrer chaotischen und stets unaufgeräumten Bude immer am liebsten. Eigentlich mochte ich auch Luna Lovegood und Hermine – aber leider erfährt man in den Filmen über deren Familien nichts; und eine Familie wie die Malfoys oder Dursleys möchte ich nicht geschenkt haben. Vielleicht würde es mir aber auch im Hufflepuff-Gemeinschaftshaus gefallen.

Dienstags-Gedudel #163 – Filmreif : von Filmen inspiriert # 2

Bei dem Thema war zwar Beyoncé mit „If I were a boy“ schneller, aber hier drängte sich mir bei dem Typen sofort ein Film mit Leonardo di Caprio auf.

Wer den Titel des Films erraten möchte, sollte das Kleingedruckte überspringen.

The Man : Taylor Swift

„The Wolf of Wall Street“ lässt grüßen – https://youtu.be/AqAJLh9wuZ0?t=0

Allein die vielen Anspielungen auf die Künstlerin selbst – unbezahlbar.

Media Monday #610 :  Ja, mach nur einen Plan…

… denn im Plänemachen bin ich gut. Nur im Umsetzen ist noch Luft nach oben. Wie zum Beispiel am vergangenen Wochenende – da haben wir uns ein Zeitfenster für „Van Gogh Alive“ reserviert. Das war dann auch das einzige, bei dem es geblieben ist. Meinen Kinobesuch („Tár“ mit Cate Blanchett) habe ich jetzt erst mal auf Mittwochabend verschoben.

Nicht verschoben wird (wie immer) die aktuelle Ausgabe des Media Monday mit sieben Lückentexten:

Media Monday # 610

1. Von der Liste der Filme, die man unbedingt gesehen haben „muss“ (von der ich nicht mal weiß, was da alles drauf ist), habe ich vermutlich schon mal was gesehen – und da sind wir bei meinem persönlichen Problem: wenn man mit dem „muss“ wedelt, stelle ich mich gerne quer und frage warum.

2. So mancher Film, der in einer sogenannten Sneak Preview gezeigt wird, ist zwar ein echter Geheimtipp, aber bei dieser Art von Katze im Sack kann man auch mal böse reinfallen. Kann passieren, muss aber nicht.

3. Ich würde schon behaupten, dass mir der Film „Tár“ gefallen könnte, dann aber doch bitte in der Synchronfassung, auch wenn ich dadurch leider später als geplant ins Bett komme, da ich in dieser Woche nicht vor 18 Uhr aus dem Haus komme.

4. Meine Stromrechnung ist eine mehr als spannende Lektüre, denn wenn’s hart auf hart kommt, stehen mir die Haare zu Berge, weil mich der Inhalt des Briefs stets aufs neue elektrisiert.

5. Wenn es nur so einfach wäre, dass man einfach mal irgendwo hingeht… leider ist in der letzten Zeit die Spontaneität ein wenig auf der Strecke geblieben.

6. Das Gedaddel auf dem Handy mag ein echter Zeitfresser sein, aber manchmal findet sich zwischen den für mich völlig unwichtigen Mitteilung tatsächlich mal eine von geistigem Mehrwert.

7. Zuletzt habe ich mir die Ausstellung „Van Gogh Alive“ angeschaut und das war eine interessante Erfahrung, weil hier die auf Leinwände projizierten Gemälde tatsächlich in Bewegung geraten, wie z.B. sich drehende Windmühlenflügel, auf den Wellen schaukelnde Boote oder Sterne, die um sich selbst zu kreisen beginnen. Neben dem begehbaren Zimmer fand ich auch noch den Sonnenblumenraum sehr gelungen. Einzig das olfaktorische Erlebnis ist bei mir ausgeblieben. Entweder, weil man in Frankfurt auf die Beduftung der Räume mit Lavendel verzichtet hat oder meine Nase wegen meines Heuschnupfens verstopft war.

Die 5 Besten am Donnerstag : Serienfamilien

Neuer Monat, neues Glück – nachdem mir im Februar die Inspiration gefehlt hat, starte ich im März einen neuen Versuch. Und da haben wir doch schon das passende Thema. Gina fragt uns in der aktuellen Ausgabe der 5 Besten am  Donnerstag nach unseren liebsten Serienfamilien. Diesmal habe ich tatsächlich mal ein paar andere genannt als die üblichen Verdächtigen.

01- Unsere kleine Farm: Zur Zeit können Fans der Familie Ingalls ein Wiedersehen feiern, denn der Samstagnachmittag steht ganz im Zeichen der Farmersfamilie, deren Geschichte aus der Sicht der zweitältesten Tochter Laura (Melissa Gilbert) erzählt wird. Was habe ich diese Serie geliebt.

02 – Anne with an E: Die Nachfolgeserie von Anne auf Green Gables hat mir meine Schwester empfohlen, die sich die Folgen jeden Donnerstagabend im Doppelpack gibt – ausgestrahlt auf dem Sender Bibel TV.

03 – Die Fallers: „Trinke mer oiner: vom Leben und Sterben einer Badischen Familie“… äh, nein, das war die Parodie des SWR im Radio, durch die ich auf die Fernsehserie des SWR, Sonntagabend von 19:15 bis 19:45 Uhr aufmerksam geworden bin. Auf dem Schwarzwaldbauernhof ist eigentlich immer was los, zur Zeit sieht’s nicht ganz so rosig aus, nachdem gleich zwei Familienmitglieder kurz nacheinander gestorben sind. Nun hat man einen neuen Vorspann gedreht und sich dabei auf die nächste Generation konzentriert.

04 – This is us: Schade, dass ich nicht mehr als die ersten beiden Folgen über die Familie Pearson sehen konnte. Am Ende habe ich den Faden komplett verloren, aber das wenige, das ich mir gemerkt habe, hat mich nachhaltig beeindruckt.

05 – Upright: Zum Schluss noch eine etwas ungewöhnliche Familienkonstellation, die sich erst nach und nach in Rückblenden entfaltet und auf eine Zusammenführung hinausläuft. In der australischen Miniserie müssen sich ein glückloser, chronisch finanziell klammer Musiker Anfang 40 und eine 16jährige Ausreißerin, die in Wirklichkeit erst 13 ist, auf ihrer gemeinsamen Reise von Sydney nach Perth zusammenraufen.

Self-Statements – The importance of being asked – #11

Den aktuellen Fragebogen habe ich bei Gina entdeckt – und dort steht auch, worum es dabei geht:

„Die Rubrik “Self-Statements: The Importance Of Being Asked” ist ein wöchentlicher Fragebogen mit 15 – 20 Fragen, die du ganz für dich beantworten kannst. Anschließend kannst du deine Self-Statements mit der Community teilen und deinen persönlichen “Self-Statements: The Importance Of Being Asked” Fragebogen mit anderen austauschen. Die Rubrik dient dazu dich selbst und andere etwas besser kennen zu lernen. Viel Spaß dabei!“

1. Wer ist dein/e liebste/r Seriendarsteller*in? – David Tennant (Doctor Who und andere Serien), Aidan Turner (Poldark, Being Human), Patrick Stewart (Star Trek).

2. Wer ist dein/e liebste/r Buchcharakter? – Damit kann ich nicht dienen.

3. Wer ist dein/e liebste/r Filmdarsteller*in? – Maggie Smith, Helen Mirren, Judi Dench. Colin Farrell, Bill Nighy, Timothée Chalamet (der hat am gleichen Tag wie ich Geburtstag).

4. In welchem Monat hast du Geburtstag? – Im Dezember

5. Wo warst du auf Klassenfahrt? –
Vor dieser Art Zwangsbespaßung habe ich mich so gut ich konnte gedrückt. Nur einmal, da hatte ich nicht das Glück, zu Hause bleiben zu können und an einer Projektwoche teilzunehmen, und da sind wir in irgendein Feriendorf gefahren, von dem ich nicht mal mehr weiß, wie es damals hieß. In der Berufsschule hatte dann unsere Lehrerin ihre eigenen Wünsche durchgedrückt und ist mit uns nach Saarburg gefahren – der Teil der Klasse, der inclusive mir lieber nach London gefahren wäre, hat sich dann selbst um eine gemeinsame Fahrt nach London gekümmert: in die spartanischste Unterkunft, in der ich je gewohnt habe.

6. Warst du schon mal in einer Reha und wenn ja wo? – Wenn dazu ein mehrwöchiger Kuraufenthalt zählt, den mir der Kinderarzt wegen meines extremen Untergewichts verordnet hat, dann erwähne ich an dieser Stelle das Kinderkurheim Taunusfreude, wo ich mir als Fünfjährige die Windpocken eingefangen habe. Aber abgesehen davon habe ich mich dort blendend amüsiert.

7. Warst du schon einmal in einem Ort, an dem jemand berühmtes gelebt hat/aufgewachsen ist? Wenn ja welcher? – Meine Heimatstadt Offenbach ist bekannt dafür, dass Goethe hier dereinst geweilt hat, weil seine Liebste hier wohnte. Andere Städte, in denen ich schon war: Hamburg (Udo Lindenberg), Paris (Edith Piaf, Jim Morrison), Toronto (Shawn Mendes), Glasgow (Charles Rennie Mackintosh, Amy MacDonald), Edinburgh (Alexander Graham Bell) und… bestimmt fallen mir noch andere Städte ein, in denen berühmte Leute gelebt haben.

8. Lebst du auf dem Land oder in der Stadt? – In einer Großstadt.

9. Welche sind deine Lieblingsnamen? – Da habe ich keine bestimmten. Das wechselt öfters.

10. Welche ist deine Lieblingsfarbe? – Rot, blau, grün, gelb… das Leben ist bunt – und so auch mein Geschmack.

11. Welcher ist dein Lieblingsduft? – Der Duft nach einem heftigen Regenguss oder wenn es gerade geschneit hat. Rauchigen Whisky, der sein Aroma im Glas entfaltet, rieche ich auch sehr gerne. Weitere Duftquellen: frisch aufgebrühter Kaffee, flüssige Schokolade, Kräuter, Farn im Wald, Heu in der Sonne, meine Lieblingsparfüms (Diorissimo, Absolument Absinthe, Opium).

12. Hast du früher Boygroups gehört? Wenn ja, welche waren das? – Nein, außer man zählt den ein oder anderen Song von Take That oder East 17 dazu, dann schon – aber Musik von Bands wie U2, Depeche Mode oder INXS war mir lieber. Irgendwann war ich dann bei Hard Rock und Heavy Metal angekommen.

13. Magst du lieber PC oder das Handy? – Tatsächlich schreibe ich meine Blogbeiträge, Mails oder Geschichten für Wattpad lieber mit meinem Laptop – zum Lesen, Kommentieren und Voten auf Wattpad ist mir dagegen das Handy lieber. Nur Kommentare auf anderen Blogs, die schreibe ich dann wieder am Laptop.

14. Hast du Notizapps? Wenn ja, welche? – Ich habe Notizblöcke und Kladden – alles manuell und analog, also total oldschool.

15. Was magst du an der Natur am liebsten? – Den Gesang der Vögel, der Duft von Regen, Gewitter und Regenbögen, die wie von Zauberhand am Himmel erscheinen. Und Wasserfälle!

16. Warst du schon einmal in Ausstellungen wie der Expo, Landesgartenschau, Bundesgartenschau etc? – Die einzige Ausstellung dieser Kategorie habe ich im Jahr 2000 besucht: die Expo in Hannover, im Rahmen einer Tagesfahrt mit dem Bus. Ich fand sie sehr beeindruckend.

17. Warst du überhaupt schon einmal auf öffentlichen Großveranstaltungen (Kirmes, Märkte, Konzerte, Fußballspiel, Musical, Freizeitpark etc.)? Wenn ja, welche waren das?
– Mal überlegen (es waren sehr viele): auf dem Annentag in Brakel (Volksfest/Kirmes), im Europapark in Rust, im Taunus-Wunderland und im Fantasialand (Freizeitparks), bei einem American-Football-Match, bei etlichen Musicals (Chess, Cats, Joseph und der Wundermantel, Les Misérables, das Phantom der Oper, We will Rock you, Come from Away, Starlight Express) und jeder Menge an Konzerten inclusive mehrtägiger Festivals (M’Era Luna Festival & Wave Gotik Treffen).

18. Welche ist für dich die romantischste Geschichte im Film, in einer Serie und in einem Buch? – Ich habe schon so viele Bücher gelesen, dass ich mich nicht erinnern kann. Aber wenn es Filme mit romantischer Handlung gibt, dann „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“, „Tatsächlich Liebe“, „Chocolat“ und „Die fabelhafte Welt der Amélie“.

19. Welches ist dein Lieblingsessen? – Rheinischer Sauerbraten mit Klößen, Saure Nieren, Spaghetti Bolognese, Wiener Schnitzel mit Pommes, Elsässer Flammkuchen, Forelle Müllerin Art, aber auch diverse Thai Currys und mit Vorliebe indisches Essen – also mit anderen Worten: deftig, herzhaft und pikant.