Die 5 Besten am Donnerstag – Ergothek : weibliche Seriencharaktere

 

Ging es in Ginas Ergothek letzte Woche noch um unsere liebsten Leseorte, so geht es jetzt um ein ganz anderes Thema, nämlich welche weiblichen Seriencharaktere uns die liebsten sind. Da nur fünf auf dieser Liste Platz haben, könnte es eng werden. Beschränke ich mich also auf die fünf Serien, die zur Zeit einen festen Platz in meinem Wochenfahrplan haben. Nach der zeitlichen Reihenfolge sind das: Sex and the City ~~~ Younger ~~~ Grey’s Anatomy ~~~ Seattle Firefighters ~~~ Lucifer.

 

Sex & The City

Miranda Hobbes – die Anwältin, die später ungeplant Mutter wird und versucht, Beruf und Mutterdasein unter einen Hut zu bringen (Bildquelle: https://s2.r29static.com//bin/entry/433/x/1845228/image.png)

Younger

Die 40jährige Liza Miller ergattert den neuen Job der Verlagsassistentin nur, indem sie sich 14 Jahre jünger macht. Der Job ist toll, aber auf das ausufernde Doppelleben war sie nicht gefasst (Bildquelle:http://images6.fanpop.com/image/photos/38200000/Meet-Liza-Miller-younger-tv-series-38270388-750-750.png)

Grey’s Anatomy

Jo Wilson – nicht Meredith Grey oder Callie Torres. Sie ist ohne Eltern aufgewachsen und hat zeitweilig in ihrem Auto gewohnt. Diese Frau zieht das Drama förmlich an, verheiratet ist sie in der aktuellen Staffel mit Alex Karev (Bildquelle: https://ewedit.files.wordpress.com/2016/10/greys-anatomy-1.jpg)

Seattle Firefighters – die jungen Helden

Lieutenant Andy Herrera, eine der wenigen Frauen, die in diesem Serienableger von Grey’s Anatomy den Beruf der Feuerwehrfrau ausüben; als eigentliche Hauptperson hat sie zusammen mit einem Kollegen die Feuerwehrwache 19 übergangsweise geleitet – bis sie einen neuen Vorgesetzten bekommen und der Ärger seinen Lauf nimmt (Bildquelle: https://akns-images.eonline.com/eol_images/Entire_Site/201822/rs_634x939-180302104716-634.station-19.ch.030218.jpg)

Lucifer

Mazekeen – die Dämonin aus der Hölle, die Lucifer auf die Erde gefolgt ist. Im Nahkampf ist sie unschlagbar (Bildquelle: https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/41235eAk4gL._SX466_.jpg)

Media Monday # 413 : Wenn’s gut läuft…

 

dann schaffe ich das mir selbstgesteckte Ziel, beim diesjährigen Kettelerlauf (5 Kilometer Walken für den guten Zweck) im Mittelfeld zu landen und nicht mehr als Drittletzte. Von 71 walkenden Frauen auf Platz 35 zu landen, ist doch auch was und nicht kleinzureden. Fragt mich aber lieber nicht nach dem Muskelkater. Zum Glück habe ich den in den Beinen und nicht in den Fingern, deshalb kloppe ich meine sieben Antworten zum Media Monday auch ganz entspannt in die Tasten, während parallel dazu meine alphabetisch geordnete Playlist auf dem Laptop ein buntes musikalisches Potpourri abspielt. Zur Zeit hänge ich beim S fest, das solche Perlen wie „Show me (Cherry Baby)“ von INXS, „Silence“ von Delerium/Sarah McLachlan, „Silver“ von Echo & The Bunnymen und „Sorry for Laughing“ von Propaganda zu bieten hat:

 

Media Monday # 413

 

1. Hand aufs Herz: Schaut ihr euch immer das Bonusmaterial auf DVDs/Blu-rays an (so ihr denn welche kauft/leiht/besitzt)? – So gut wie nie. Aber ich habe das früher mal gemacht.

 

2. Bevor der Mai zu Ende ist möchte ich nochmal eine Radtour unternehmen.

 

3. Die Werbung von amazon in meiner Mailbox könnte echt dazu beitragen, dass ich mir doch noch ein paar fehlende CDs in meiner Sammlung zulege.

 

4. Das Serienfinale von Lucifer 3 habe ich noch nicht gesehen.

 

5. Der Hype um manche Regisseur*innen ist für mich nicht so ganz nachvollziehbar, genau wie manche Regisseure runtergemacht werden, nur weil sie man einen oder zwei nicht ganz so tolle Filme in ihrer Biografie haben.

 

6. So manche Fernsehsendung widmet sich einem wichtigen Thema, jedoch ist sie so gut versteckt oder zu nachtschlafender Zeit angesetzt, dass ich davon nichts mitbekomme und hoffe, in der Mediathek des jeweiligen Senders fündig zu werden.

 

7. Zuletzt habe ich nach dem Kettelerlauf versucht, vom Bett aus noch einen Film zu sehen und das war vergebene Liebesmüh, weil ich von 5 Kilometern und zwei Weißweinschorlen auf Eis danach dermaßen platt war, dass ich über zwölf Stunden durchgeschlafen habe.

Das Werk zum Wort 21/52 : Raum

 

Woche 21 des ProjektsDas Werk zum Wort“ von Stepnwolf 31 weitere sollen folgen.

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Ein Jahr lang jede Woche ein Wort. Dazu ein passendes Werk. Musikalisch, filmisch, literarisch. Alles geht. Alles darf. Solange sich das Werk dem Wort widmet. Und einige Worte zum Werk entstehen. Mitmachen darf jeder. Eine Woche lang. Bis zum nächsten Wort. Einfach in den Kommentaren euer Werk zum Wort verlinken. Und hier jede Woche das nächste Wort erwarten.“

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Ein weites Feld ist das neue Thema

Raum

– denn den Begriff kann man nämlich unterschiedlich interpretieren. Entweder wörtlich, als ein anderes Wort für Zimmer bzw. einen physischen Ort innerhalb eines Gebäudes – oder für einen öffentlichen Ort im Freien: große, freie Plätze, Parkanlagen, der Straßenverkehr. Oder sinnbildlich für einen unsichtbaren Bereich, wie in „gebt mir Raum zum Atmen“ oder „da müsste Raum sein für Erinnerungen“… da fällt mir auf Anhieb so vieles ein: Lieder („Room for the memories“, „Empty Rooms“), Filme („Room with a view“, „Panic Room“), Malerei (die Interieurs von Vilhelm Hammershøi, 1854-1916), Literatur (Michael Ende „Der Korridor des Borromeo Colmi“)…

oder eben die Fernsehserie, die ich nun schon seit Jahren mit großer Begeisterung verfolge: Dr. Who, besser gesagt die TARDIS, die darin eine wichtige Rolle spielt (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8f/TARDIS1.jpg):

 

 

TARDIS steht für Time And Relative Dimensions In Space, und sie ist mehr als nur eine „Zeitmaschine“, obwohl man mit ihr durch Zeit und Raum reisen kann. Sie ist ein echtes Lebewesen, das innen größer ist als außen – oder von außen kleiner als von innen, je nachdem, wie man es betrachtet – hier hat jemand probiert, ob es funktionert (Quelle: https://youtu.be/dUBxHd3bMhg). Do-it-yourself vom Feinsten:

 

 

 

Wenn es technisch machbar wäre, Gebäude so zu entwerfen, dass sie von innen größer sind als von außen, wäre das eine große Hilfe zur Lösung des Wohnungsproblems. Eine Idee, die schon Michael Ende hatte. Aber Doctor Who und seine Tardis dürfte eher einem größeren Publikum ein Begriff sein.

Das nächste Wort: Zeit

ABC Photography : U wie Unten

 

Der neueste Beitrag zum „neuen/alten Projekt ABC“ von wortman, das seit dem 6. Januar 2019 existiert, dreht sich um das U – aber heute verzichte ich auf ein Selbstporträt, sondern entscheide mich für

U wie Unten

Auf der Suche nach Inspiration habe ich meine Mediathek nach älteren Fotos durchsucht und habe tatsächlich welche gefunden, nur haben sie nichts miteinander zu tun.

Das erste Motiv befindet sich zu meinen Füßen, also unten auf dem Boden – und bei manchen befinden sich die Stolpersteine auch unter ihren Füßen, wenn sie achtlos drauftreten:

 

Noch tiefer als unter unseren Füßen, also unter der Erde, befindet sich die U-Bahn – hinunter gelangt man über Treppen:

 

Unten angekommen, hat sich jemand eine moderne Variante von Harry Potter ausgedacht:

 

Und manchmal erhält man dort sogar kryptische Angaben über das Fahrtziel. Wer nicht weiß, wohin die S3 fährt, hat Pech gehabt und muss sich durchfragen:

 

Musikalischen „Underground“ habe ich beim Wave-Gotik-Treffen dargeboten bekommen, von der amerikanischen Band „Unto Ashes“:

 

 

Die 5 Besten am Donnerstag – Ergothek : Die besten Leseorte


 

Wo kann ich am besten lesen? Diese Frage erwartet mich heute in Ginas Ergothek und passt zu meiner Phase, Klassiker aus der Bücherei nach Hause zu schleppen.

 

Im Bett

Mit der richtigen Beleuchtung  von oben, die das Zimmer taghell macht, kann ich stundenlang schmökern. Am schönsten ist das, wenn es draußen in Strömen regnet oder es blitzt und donnert. Dann freu ich mich, dass ich es dort so gemütlich habe. Da kann ich in den Exemplaren lesen, die für unterwegs zu unhandlich oder zu schwer sind wie z.B. die AC/DC-Biografie „Maximum Rock’n’Roll“ oder Exemplare, die schon arg zerfleddert sind.

Im Zug

Täglich bin ich fast eine Stunde mit Bus, S- und U-Bahn unterwegs. Da wäre ich ja schön blöd, wenn ich die Zeit nicht zum Lesen nutzte. Immer nur ins Smartphone zu starren, kann das Gelbe vom Ei nicht sein, vor allem, wenn der Empfang nicht vorhanden ist. Wenn ich ein Buch für unterwegs dabeihabe, muss es in meinen Rucksack passen. „Die Asche meiner Mutter“ von Frank McCourt und „1Q84“ von Haruki Murakami erfüllen dieses Kriterium mühelos.

In der Stadtbüchrei

Der ideale Ort, die Neuentdeckungen gleich mal bei einer Tasse Kaffee in einem gemütlichen Sessel unter die Lupe zu nehmen. Er bietet sich an, um bei offensichtlichen persönlichen Fehlgriffen rechtzeitig die Reißleine zu ziehen; so konnte ich z.B. erfolgreich verhindern, dass die Game-of-Thrones-Romane in meinen Rucksack wanderten.

Im Café

Dünne Bücher mit humoristischem Inhalt eignen sich für einen Aufenthalt im Café, wenn es mal wieder länger dauert oder wenn keine interessanten Leute in der Nähe sind. Ich empfehle die unter dem griffigen Titel „Ä“ gesammelten Kolumnen von Max Goldt oder die schwarzhumorigen Bestseller von Arto Paasilinna wie z.B. „Im Jenseits ist die Hölle los“ oder „Der Bär im Betstuhl“.

Auf einem gemütlichen Sofa …

kann ich mit Fantasyromanen in andere Welten abtauchen. Meine Highlights der 90er Jahre waren die ausufernden Leseabende mit der Herr-der-Ringe-Trilogie, bei Kerzenlicht und musikalischer Untermalung durch das Album „The Orchestral Tubular Bells“ von von Mike Oldfield und dem Royal Philharmonic Orchestra. Da klingen die marschierenden Orks gleich noch viel furchteinflößender.

 

Mittendrin Mittwoch # 159

2018 habe ich das Lesen neu entdeckt und interessiere mich seit kurzem verstärkt für Romane, die vor längerem Bestseller gewesen sind. Dadurch habe ich auch wieder Lust bekommen, beim sogenannten Mittendrin Mittwoch auf elizzys Blog mitzumachen.

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Und darum geht’s beim Mittendrin Mittwoch: Beim Mittendrin Mittwoch geht es um Momentaufnahmen von Büchern, die ich gerade lese. Mittendrin Mittwoch besteht aus immer neuen Zeilen von Büchern in denen ich gerade mittendrin feststecke. Dabei lautet die Aufgabe: In welchem Buch liest du? – Wie sehen deine nächsten Zeilen aus? – Lass mir gerne den Link zu deinem Beitrag da.

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In Frank Mc Courts biografischem Roman Die Asche meiner Mutter bin ich nun tatsächlich auf Seite 268 von 508 mittendrin und gebe meine Momentaufnahme der Seite 268 mit folgenden Worten wieder:

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Nachts liege ich im Bett und denke an Tom Brown und seine Abenteuer auf der Schule in Rugby und an all die Figuren bei P.G. Wodehouse. Ich kann vom rotlippigen Wirtstöchterlein und vom Wegelagerer träumen, und dieKrankenschwesern und Nonnen können nichts dagegen machen. Es ist wunderbar, wenn man weiß, daß die Welt sich nicht in das einmischen kann, was man innen im Kopf hat.“

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Ich finde, ein schöneres Plädoyer für das Lesen und Reisen in eigenen Fantasiewelten kann es nicht geben. Auch wenn die Kindheit, die der Schriftsteller in den dreißiger und vierziger Jahren erlebt hat, sehr hart gewesen ist: „Die Asche meiner Mutter“ von Frank McCourt (ISBN 3-630-86945-9), 1996 erschienen bei Luchterhand.

Media Monday # 412 : Literatur, Film und Musik – in knallbunt …

 

sind heute bei meiner Füllung der sieben Lückentexten des Media Monday Trumpf – heute in Grün:

Media Monday # 412

 

1. Am meisten freue ich mich im Moment ja auf die Serie (oder neue Serienstaffel) von Lucifer, denn ich kenne bisher nur die ersten beiden Staffeln.

 

2. Die Ausstrahlung der letzten Episode „Game of Thrones“ habe ich genau, wie die gesamte Staffel, nicht gesehen, aber ich vertraue darauf, dass bei RTL2 nächstes Jahr der samtstägliche GoT-Marathon läuft, der dann auch mit der achten Staffel abgeschlossen sein wird. Dann ist der Hype vielleicht schon längst vorbei.

 

3. „Pretty in Pink“ ist schon cool, aber meine Schulzeit in den 80er Jahren möchte ich trotzdem nicht mehr erleben; höchstens, wenn ich meine Weisheit von heute mit dort hin zurück nehmen dürfte – dann wäre einiges ganz anders gelaufen.

 

 

4. Momentan lese ich ja „Die Asche meiner Mutter“ von Frank McCourt und bin schwer beeindruckt. Zur Hälfte bin ich damit durch, und schon liegt das nächste große Werk vor mir: die ersten beiden Bände der Trilogie „1Q84“ von Haruki Murakami.

 

mc court

 

5. Das 1993 entstandene Album „Full Moon Dirty Hearts“ wird ja maßlos unterschätzt, immerhin ist es rock- und blueslastig, und Ray Charles (1930-2004) als Gastsänger ist einfach nicht zu toppen (Video: https://www.youtube.com/watch?v=9uVMepyYdvA) der singt alle an die Wand – und außerdem ziehe ich die CD dem mp3-Download vor, weil die Lieder ohne Pause ineinander übergehen. Ein Effekt, den die abgehackt aneinander gereihten mp3-Dateien nicht hergeben. Schade, dass nach 39 Minuten der Spaß schon wieder vorbei ist.

 

 

 

 

6. Im Vergleich zu der Erstverfilmung von 1975 ist die Drama-Serie „Poldark“, die seit 2015 in der BBC ausgestrahlt wird, ja schon etwas näher an der literarischen Vorlage dran, auch wenn einiges ausgespart wird, was die Version von 1975 drin gelassen hatte. Das kann ich aber auch nur sagen, weil ich die 12 Bücher schon x-mal gelesen habe – hier mal ein Vergleichsfoto, das natürlich bestimmt keinem weiterhilft, aber über die Bildqualität der DVDs sagt es so einiges aus (https://i2-prod.mirror.co.uk/incoming/article5250206.ece/ALTERNATES/s615/poldark-main.jpg); links die 40 Jahre alte Fassung, rechts das neue Material:

 

 

7. Zuletzt habe ich eine alte Kurzgeschichte von mir ausgegraben und das war etwas nervig, die ganzen programmbedingten Fehler zu korrigieren, weil beim Hochladen viele Wörter keine Lücken dazwischen hatten.

ABC Photography : T wie Theremin

 

Musikalisch ist der neueste Beitrag zum „neuen/alten Projekt ABC“ von wortman, das seit dem 6. Januar 2019 existiert, denn jetzt heißt es:

T wie Theremin

 

Dieses elektronische Instrument wurde in den 20er Jahren von dem Russen Lew Termen erfunden.

 

Das Instrument wird berührungslos gespielt: Durch seine Körperbewegungen beeinflußt der Spieler ein elektromagnetisches Feld und steuert dadurch Tonhöhe und Lautstärke.

 

Wer ein Hörbeispiel haben möchte, wird am Ende meines Beitrags fündig.

 

 

Ich hatte das Vergnügen, im Museum für Angewandte Kunst ein solches Instrument auszuprobieren. Als Besucher wird man per Schild dazu aufgefordert. Da geht man eigentlich wegen etwas anderem ins Museum und entdeckt das Motiv für den aktuellen Buchstaben durch Zufall. Super. Also habe ich nicht nur das Foto gemacht, sondern mein Glück an dem Instrument versucht.

Einfach ist das nicht. Bei mir kamen nur gruselige Töne dabei heraus und nicht so schöne wie bei Jean-Michel Jarre, in der Festhalle in Frankfurt – und ausgerechnet davon habe ich kein Foto mehr. Dafür aber ein Beispiel gefunden, wie sich das anhört, wenn Profis zu Werke gehen – in diesem Fall Celia Sheen mit der Titelmelodie von „Midsomer Murders“ (Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=YTZK9FNgK74), auch bekannt als „Inspector Barnaby“:

 

 

Das Werk zum Wort 20/52 : Flucht

 

Woche 20 des Projekts „Das Werk zum Wort“ von Stepnwolf – 32 weitere sollen folgen; nur werde ich nicht bei allen dabei sein.

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Ein Jahr lang jede Woche ein Wort. Dazu ein passendes Werk. Musikalisch, filmisch, literarisch. Alles geht. Alles darf. Solange sich das Werk dem Wort widmet. Und einige Worte zum Werk entstehen. Mitmachen darf jeder. Eine Woche lang. Bis zum nächsten Wort. Einfach in den Kommentaren euer Werk zum Wort verlinken. Und hier jede Woche das nächste Wort erwarten.“

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Hätte ich gewusst, dass dieses Wort irgendwann kommt, hätte ich mir für meinen Beitrag zum Thema „Mutter“ etwas anderes gesucht, so aber bin ich auf meiner Suche nach einem Werk zum Thema

Flucht

andernorts fündig geworden.

Den beleuchteten Rettungsring, der symbolisch für die übers Mittelmeer flüchtenden Menschen steht, habe ich ebenfalls schon mal veröffentlicht, und zwar beim Fotografischen ABC, unter „L wie Luminale“. Deshalb nun ein filmisches Meisterwerk, das sich m.E. mühelos in die Tradition von Werken wie „Gesprengte Ketten“, „Der Graf von Monte Christo“ und „Papillon“ einreihen kann.

In „Die Verurteilten“ geht es nicht um die Flucht von Alcatraz, von der Teufelsinsel oder aus einem Kriegsgefangenenlager, sondern um den von langer Hand geplanten Ausbruch aus dem berüchtigten Shawshank-Gefängnis in Maine.

Die Hauptrollen in dem Film von 1994 spielen Tim Robbins als Andy Dufresne und Morgan Freeman als Ellis Boyd Redding, genannt Red. Ersterer wurde als Unschuldiger wegen Doppelmordes zu zweimal lebenslanger Haft verurteilt. 19 Jahre lang einen Fluchttunnel zu graben, ohne dass es jemandem auffällt und in dieser Zeit eine zweite Identität zu erschaffen, in die man nach der Flucht schlüpfen kann: Respekt für diese Leistung (Quelle des Videos = https://www.youtube.com/watch?v=RZ5oQeLhQ-k):.

 

 

 

Die literarische Vorlage für „Die Verurteilten“ stammt von Stephen King. Das nächste Wort:  Raum.

Serienmittwoch bei Corly # 174 : Eure Lieblingsserie/n aus der Jugend

Beim Serienmittwoch möchte Corly in der 174. Ausgabe ihres Serienmittwochs von uns wissen, nach welcher Serie wir in unserer Jugend süchtig waren. Das war bei mir in den 80er Jahren, in denen ich alles nachgeholt habe, was es in den 70er Jahren im Fernsehen gab. Und natürlich das, was in den 80er Jahren total hip und angesagt war. Aber Achtung: Die Liste könnte lang werden. Was sich all jene, die bis zum Abwinken streamen und gar nichts anderes mehr kennen, gar nicht vorstellen können: Man musste bei diesen Serien eine ganze Woche warten, bis die nächste Folge kam. Was haben wir dann in der Schule über die in 45 Minuten hineingepackte Handlung diskutiert und der nächsten Folge entgegengefiebert. Nun also meine bevorzugten Serien, die einen festen Platz in unserer Woche hatten und bei denen ich mir am besten gar nichts mehr vornahm – ohne Wertung.

Serien der 80er Jahre

DALLAS: Die amerikanische Seifenoper um einen texanischen Ölbaron J.R. Ewing (Larry Hagman) und seine Familie, in der es die meisten faustdick hinter den Ohren hatten und eine Intrige nach der anderen spannen, zog massenweise Zuschauer vor den Bildschirm. Den Dienstagabend dominierten in der ARD von 21:45 bis 22:30 Uhr Cowboyhüte, dicke Schlitten und Bourbon auf Eis, aus Tumblern getrunken (Bildquelle: https://i.telegraph.co.uk/multimedia/archive/01818/dallas_1818212i.jpg).

 

DYNASTY, auch bekannt als „Der Denver Clan“ spielte, wie der Name schon sagt, in Denver (Colorado) und wurde an Mittwochabenden vom ZDF von 21:00 bis 21:45 Uhr ins Rennen geschickt. Als weibliches Gegenstück zu dem fiesen J.R. Ewing konnte man hier dem Biest Alexis Carrington, gespielt von Joan Collins, dabei zusehen, wie sie ihrem Ex-Mann, dem reichen Unternehmer Blake Carrington und dessen zweiter Ehefrau das Leben schwer macht. Modisch gesehen erfreute sich das von Blake Carringtons Gattin bevorzugte Königsblau bei Kleidung sehr großer Beliebtheit (Bildquelle: https://www.goldenekamera.de/img/incoming/crop212256711/6442961700-w820-cv16_9-q70/Dynasty-1981-Promo.jpg).

 

Miami Vice: Nach Texas und Colorado verschlug es hier die Zuschauer nach Florida, wo es nicht um Bosheiten und Intrigen ging, sondern um die Jagd auf Verbrecher aus dem Sektor Drogenhandel, Geldwäsche und Waffenschmuggel. Dem organisierten Verbrechen sagten dabei die coolen Ermittler Sonny Crockett (Don Johnson) und Ricardo Tubbs (Philip Michael Thomas) den Kampf an. Crocketts „Haustier“ war der Alligator Elvis, der mit ihm auf einer Segelyacht lebte. Sehr realitätsnah war das nicht, aber dafür sehr spannend, und nach einer 45minütigen Folge hatte man einen Pastell-Overkill, von dem man sich eine Woche lang erholen konnte. Ich wage zu behaupten, dass die Firma Ray-Ban einen erhöhten Absatz von Wayfarer-Sonnenbrillen dieser Serie zu verdanken hatte. Ob das auch für Rolex-Uhren gilt, habe ich noch nicht herausgefunden (Bildquelle: https://img.gta5-mods.com/q95/images/miami-vice-crockett-s-theme-loading-music/4b55bd-e84345b0d27b994012873876abc7199c6ef99120.jpg).

 

Magnum: Vom Sunshine State in das sonnige Hawaii. Hier ermittelte der lässige Privatdetektiv Thomas Magnum (Tom Selleck). Seine Dispute mit dem Verwalter Higgins waren dabei das Salz in der Suppe und sorgten für so manchen Lacher. Der war ein echtes Multitalent, das mehrere Sprachen spricht. Markenzeichen von Thomas Magnum war sein roter Ferrari und seine Vorliebe für Hawaiihemden.

Die Camerons: Ausgestrahlt wurde diese Romanverfilmung um eine schottische Bergarbeiterfamilie 1982 im Vorabendprogramm der ARD. Die fand ich so faszinierend, dass ich das Buch von Robert Crichton unbedingt lesen musste.

 

Mein Sprung in die 70er Jahre

Weil die öffentlich-rechtlichen Sender irgendwann alles mögliche ständig wiederholten, kam ich in den Genuss der Serien, die in meiner Kindheit entstanden sind aber zu ihrer Entstehungszeit von mir nicht gesehen worden sind.

 

Poldark: Die ursprüngliche Literaturverfilmung, von der es seit 2015 eine äußerst erfolgreiche Neuverfilmung der BBC mit Aidan Turner und Eleanor Tomlinson in den Hauptrollen gibt, stammt aus dem Jahr 1975. Das dritte Programm des Bayerischen Rundfunks versteckte dieses Juwel sonntags um 17 Uhr. Eine Familiensaga aus Cornwall um den verarmten Adeligen und Minenbesitzer Ross Poldark, der aus dem Unabhängigkeitskrieg nach England zurückkehrt und damit leben muss, dass sein Land nicht nur den Krieg, sondern er selbst die Liebe seines Lebens verloren hat und ganz von vorne anfangen muss.

Margreth Thursday – das Mädchen, das an einem Donnerstag gefunden wurde: Was für ein langer Name für ein sechsteilige Kinderserie von 1972 um ein Waisenmädchen, das mit zwei Jungs aus dem Waisenhaus flieht und sich mit ihren Schützlingen durchschlagen muss, bis es am Ende bei einem Wandertheater landet. Interessante Nebeninformation: Eine der Darstellerinnen (Gillian Bailey) hatte in der Serie „Poldark“ eine Nebenrolle.

Mond Mond Mond: Die zehnteilige Jugendserie von 1977, basierend auf dem Buch von Ursula Wölfel beschäftigt sich mit zwei Schwestern aus dem Volk der Roma und deren Suche nach ihrer Sippe, von der sie nach einer Polizeirazzia getrennt wurden. Ihre Reise führt sie nach Saintes-Maries-de-la-Mer in Südfrankreich zur Wallfahrt der Schwarzen Sara (Bildquelle: https://i.ytimg.com/vi/NvFwCsC57Po/hqdefault.jpg).

 

Catweazle: Zwei Staffeln von 1970 und 1971 mit einem verpeilten Zauberer, den es aus der Zeit der Normanneninvasion ins 20. Jahrhundert verschlägt, war der ganz große Renner. Seine Begegnung mit Elektrizität und dem Spruch „Elektrik-Trick“ sowie seine Vertraute, die Kröte Kühlwalda, waren bei mir der ganz große Renner (Bildquelle: http://www.serienoldies.de/images5/catweazle_top.jpg).

 

Black Beauty: Wer Pferde liebte, kam um zwei Serien nicht herum – „Black Beauty“ aus England nach dem Roman von Anna Sewell und „Fury“ aus den USA. Fury war zwar ein echter Held, aber Black Beauty war meine wahre Liebe. Das Bemerkenswerte daran war, dass nicht das Pferd gegen ein anderes ausgetauscht wurde, weil die Hauptdarstellerin nicht mit ihm zurecht kam, sondern dass man das Pferd in der Serie beließ und dafür die Schauspielerinnen auswechselte.

Das waren sie, meine Top Ten.