Die 5 Besten am Donnerstag : Serienwelten, in denen ich leben möchte

Jetzt wird’s schwierig: In welcher Serienwelt würde ich gerne leben? Dieses schöne Thema hat sich Gina bei den „5 Besten am Donnerstag“ bis zum letzten Donnerstag des Monats aufgehoben.

Wer mein Blog schon länger verfolgt, könnte auf die Idee kommen, dass es mich an die Schauplätze sogenannter Period Dramas zieht, wie zum Beispiel in ein gewisses englisches Herrenhaus (Downton Abbey), den Londoner Stadtteil Poplar (Call the Midwife) oder ins idyllische Cornwall (Poldark). Oder in solch traumhaft schöne Landschaften wie auf dem Urlaubsfoto oben, das eine Momentaufnahme in den schottischen Highlands im September 2008 zeigt.

Da ich mir aber auch sehr gerne Krimiserien anschaue, wird es bestimmt niemanden wundern, wenn die von mir ausgewählten Serien vorwiegend im Vereinigten Königreich spielen.

Marple:

In St. Mary Mead finden sich Bewohner, die Miss Marple beim Ermitteln als hilfreiches Beispiel dienen können. Außerdem weiß man nie, welcher Doctor-Who-Nebencharakter der rührigen Ermittlerin (Geraldine McEwan) über den Weg läuft, so wie in der Folge „Ein Mord wird angekündigt“: Catherine Tate (Donna Noble), Zoë Wanamaker (Cassandra O’Brien, „Das Ende der Welt“) oder Gerard Horan (Clark, „Blutsbande“)

Doctor Who:

Eigentlich ist es die TARDIS, in der ich neue Welten oder andere Gegenden und Epochen entdecken kann.

Miss Fisher’s mysteriöse Mordfälle:

Da ich ja schon immer mal nach Australien wollte und die beeindruckende Garderobe der titelgebenden Heldin so schön finde.

Agatha Raisin:

Auch in den idyllischen Cotswolds wird gemeuchelt.

Inspector Barnaby:

Aus unzähligen Dörfern setzt sich das Serienuniversum der „Midsomer Murders“ zusammen, und in jeder Folge kommen gefühlt neue dazu.

Dienstags-Gedudel #166 – Filmreif : von Filmen inspiriert # 5

Hier wurde nicht nur das Leitmotiv des Originalfilms übernommen, sondern auch gleich die ganze Optik, die doch stark an einen bestimmten Stummfilmklassiker der 1920er Jahre erinnert. Wer den Titel des Films erraten möchte, sollte das Kleingedruckte überspringen.

Express yourself : Madonna

Von „Metropolis“ inspiriert – https://youtu.be/GsVcUzP_O_8?t=0

Angeblich soll die Produktion des Videos den gleichen Betrag in Dollar gekostet haben wie der Schwarz-Weiß-Klassiker in Reichsmark.

Media Monday #613 :  Der Ohrwurm der Woche (zum Untertauchen)

Spies!

In freudiger Erwartung des Tori-Amos-Konzerts Mitte April in Frankfurt gebe ich bekannt, dass ich seit letzter Woche einen äußerst hartnäckigen Ohrwurm zu Gast habe:

Spies – diesmal mit Text, zum Mitsingen – https://www.youtube.com/watch?v=TrC5wPMZ-d8

Zu Gast bin ich auch diesmal wieder bei einem neuen Fragebogen zum 613. Media Monday, wie immer sonntagabends ab 18 Uhr, zu dessen letzter Frage das Video zu meinem Ohrwurm rein zufällig sehr gut passt. Zufälle gibt’s.

Doch bevor es nun losgeht, wünsche ich Wulf, dem kreativen Kopf hinter dem liebgewonnenen Fragebogen viel Spaß an der Konsole:

Media Monday # 613

1. Müsste ich mich für nur eine Film- oder Serienproduktion entscheiden, die in einem bestimmten Genre spielt und die ich noch nicht kenne, fiele meine Wahl auf „Marple“ mit Geraldine McEwan als rührige Dame mit schlohweißem Haar, die im beschaulichen St. Mary Mead residiert und dem geplagten Inspector Craddock die Schweißperlen auf die Stirn treibt.

2. Von dem als Komödie angekündigten Film „Der Pfau“ hätte ich mir ja eher erwartet, dass er lustiger ist, aber unter dem komödiantischen Aspekt fiel das Ergebnis für mich da eher mau aus.

3. Ich fände es ja wirklich begeisterungswürdig, wenn man die Uhr nach dieser Umstellung nicht mehr umstellen würde und alles mal so lassen würde, wie es ist.

4. Mein Wettbewerbsbeitrag für den Open Novella Contest ist jetzt eher nicht preisverdächtig, aber dafür habe ich mich wenigstens für die nächste Runde qualifizert und werde ihn beenden, auch wenn ich vermutlich länger brauche als die veranschlagten 12 Wochen – weshalb die Story voraussichtlich keinen Preis gewinnen wird. Aber Spaß macht es mir trotzdem.

5. Eine treffliche Möglichkeit, im besten Sinne Zeit zu verschwenden: mit dem Finger auf der Landkarte reisen und in Bildbänden über die betreffende Region zu blättern.

6. Mein Freundeskreis hat ja eher wenig Verständnis dafür, dass ich mir trotz entsprechender Ansage spendierte Drinks nicht annehme, weil ich keinen Sinn darin sehe, mir ein schauderhaft schmeckendes Getränk einzuverleiben. Okay, unter dem Aspekt ist die Bezeichnung „Freundeskreis“ vielleicht nicht ganz die richtige.

7. Zuletzt habe ich die Nacht vorm Fernseher bei „Mr. und Mrs. Smith“, „Miss Undercover“ und „Miss Undercover 2“ zum Tag gemacht und das war trotz Umstellung auf Sommerzeit weniger ermüdend, weil ich mich so wenigstens nicht schlaflos von der einen auf die andere Seite gedreht habe und mich wider Erwarten nicht so groggy fühle.

Die Besten am Donnerstag – Top 5 schwarze Komödien

Preisfrage der Woche: Wann ist eine Komödie so richtig schön schwarz? Selbst Wikipedia bleibt die Antwort schuldig, aber genau diese Art von Komödie steht heute bei den 5 Besten am Donnerstag, gesucht von Gina, im Mittelpunkt. Ich spare mir den Versuch einer Definition und versuche, mit denen zu punkten, auf die vielleicht nicht gleich jeder kommt – weshalb Klassiker wie „Das Leben des Brian“ und „Eine Leiche zum Dessert“ oder der Neuzugang „Parasite“ bei mir aus dem Rennen sind.

Hier kommen meine Top Five in chronologischer Reihenfolge (die älteste Komödie zuerst) und in Kurzform – nachträglich und mit Verspätung:

Der Rosenkrieg (1989)

Bis zum bitteren Ende – Michael Douglas und Kathleen Turner, die sich einen erbitterten Scheidungskrieg liefern und sich gegenseitig das Leben zur Hölle machen.

Der Club der Teufelinnen (1996)

Rache ist süßGoldie Hawn, Diane Keaton und Bette Midler als „ausgemusterte“ Ehefrauen, die sich zusammenschließen, um es ihren nicht so besseren Hälften heimzuzahlen.

Mäusejagd (1997)

Brüderlich geteilt – Nathan Lane und Lee Evans, die ein Haus erben und sich die darin lebende Maus vom Hals schaffen wollen.

Grasgeflüster (2000)

Ein Hoch auf den Grünen Daumen – Brenda Blethyn als plötzlich hochverschuldete Witwe, die ein vernachlässigtes Pflänzchen aufpäppeln soll und entdeckt, dass es sich um eine Hanfpflanze handelt.

Fright Night (2011)

Auf gute Nachbarschaft – Colin Farrell als neu zugezogener, untypischer Vampir und David Tennant als Fernsehmagier, der ihn bekämpfen soll.

*** Filme, die bei mir aus dem Rennen sind ***

Dr. Seltsam oder wie ich lernte, die Bombe zu lieben / Brügge sehen und sterben / Shaun of the dead / Brazil / Harold und Maude / Grabgeflüster / Lang lebe Ned Devine (schade, den hätte ich sehr gerne unter den Top 5 gehabt).

ABC -Etüden – Wochen 10 bis 13 – Trotz Spoiler

Drei Wörter in einen Text von maximal 300 Wörtern Länge einzubauen, dieser Herausforderung dürfen wir uns auch weiterhin stellen – jetzt alle vier Wochen. Die drei Wörter zu den März-Etüden (hier, bei Christiane) sind eine Spende von Werner Kastens (Mit Worten Gedanken horten) und lauten: Dichterlesung – genügsam – verkuppeln.

Da ich mich zur Zeit mehr auf meinen Beitrag für den diesjährigen Open-Novella-Contest konzentriere, habe ich mich von laufenden Blogaktionen ein wenig zurückgenommen und für die laufende Runde nur eine Etüde geschrieben.

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Trotz Spoiler

Dichterlesung: Das aktuelle Werk von Amalia B., die stets nur bei Kurzfilmfestivals vertreten war, überrascht mit einer Länge von genügsamen 75 Minuten. Das mag ein  mainstreamverwöhntes Publikum zwar nicht interessieren, Freunde des gepflegten Arthouse-Kinos dürften dagegen eher auf ihre Kosten kommen.

Wer freut sich nicht, wenn Freunde ihn verkuppeln wollen? Diese Erfahrung droht auch Eva Jacobs, die eines Tages die Einladung zu einem ganz besonderen literarischen Genuss erhält, eingefädelt von ihrer besten Freundin aus Kindertagen.

Durch ein Missgeschick verschlägt es Eva jedoch nicht zur Lesung von Nikolai, dem kommenden Stern am Lyrikhimmel, sondern auf die Bühne eines Poetry-Slams, wo es ihr jäh die Sprache verschlägt. Wird Eva ihre verlorengegangenen Worte wiederfinden? Und wie ergeht es dem verschmähten Nikolai? Finden Sie es heraus. Am besten bei einer Dichterlesung.“

Ha ha, denke ich mir, ganz schlechtes Wortspiel, nachdem mir Bine die Wochenendausgabe unseres lokalen Käsblatts unter die Nase geschoben hat. Aber wenigstens verzichtet die Person, die den Artikel verzapft hat, auf eine gegenderte Sprache. Seltsam finde ich nur, dass ich von Amalia B. noch nie etwas gehört habe, wo ich doch nun wirklich gefühlt ständig ins Kino renne. Aber vielleicht habe ich auch nur die falschen Festivals und Filmtheater auf meinem Radar.

Anstatt mir sechshundert Kilometer lange Zugfahrten zu „Down Under Berlin“ anzutun oder meine Abende bei isländischen Horrorstreifen im Original mit englischen Untertiteln zu verbringen, könnte ich ja in Erwägung ziehen, so ein Frauen-Film-Festival zu besuchen; schließlich steht die nächste Gelegenheit ja schon vor der Tür.

Doch noch ehe ich meine Planänderung verkünden kann, posaunt Bine freudestrahlend den Grund dafür, dass ich diesen Artikel lesen durfte, heraus: „Da wirken meine Xena und ich mit: beim Gassigehen im Park, wo Eva die falsche Abzweigung nimmt“.

Na, wenn das so ist, denke ich mir, dann nichts wie hin – trotz Spoiler für den Film.

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300 Wörter für meine einzige Etüde in dieser Runde und Werbung für einen Film, der in Wahrheit nie gedreht wurde.

Dienstags-Gedudel #165 – Filmreif : von Filmen inspiriert # 4

Ein Paar hat unterwegs eine Panne und will nur mal kurz telefonieren… Wem das Szenario bekannt vorkommt, liegt hier nur teilweise richtig. Einen Filmtitel gibt es diesmal zur Abwechslung nicht zu erraten…

The flame : Arcadia *)

*) Eines der beiden Nebenprojekte von Duran Duran – https://www.youtube.com/watch?v=sed7pWnaroc&list=RDsed7pWnaroc&start_radio=0

… denn der Regisseur des Streifens hat sich offensichtlich von allen möglichen Gruselfilmen inspirieren lassen.

Media Monday #612 :  Fragebögen mit Nachwirkungen

Eine Frage, die mich noch eine Zeit nach dem Hochladen des Fragebogens „The importance of being asked“ beschäftigt hat, war die, ob wir Musik mehr nach Text und Melodie hören – bis ich dahinter gekommen bin, warum. Und dann hatte ich es plötzlich: Bei mir müssen auch noch Stimme und Rhythmus dazukommen, damit ein Song mich packt. Und dann ist es immer noch egal, ob ich den Text verstehe oder nicht – aber dass muss ich auch nicht, damit er bei mir den Zugang zu meinem Herzen findet.

Aktuelle Beispiele: Runrig „An cuibhle mor (The big wheel)“, passend zum Beitragsfoto – und Yothu Yindi „Treaty“ – die unter der Frage Nummer Fünf zu finden sind. Aber auch die anderen sechs Lückentexte des aktuellen Media Monday zu füllen, hat mir diesmal wieder sehr viel Spaß gemacht.

Media Monday # 612

1. Was mich zuverlässig vor den Bildschirm fesselt, ist das Warten auf eine legendäre Filmszene wie z.B. der in „Harry und Sally“, in der Sally in einem Diner dem sehr von sich überzeugen Harry ihrerseits sehr überzeugend demonstriert, wie ein vorgetäuschter Höhepunkt beim intimen Stelldichein aussehen kann.

2. So manches bei Musikvideos zum Einsatz gekommenes Filmmaterial ist zwar nicht ideal gealtert, aber ich habe das Smartphone beim Musikhören ohnehin meistens in der Tasche, also stört es mich nicht größer.

3. Gäbe es eine Möglichkeit, dass man die Uhr zurückdrehen könnte, ich würde trotzdem einiges nicht anders machen.

4. Der „Media Monday“ ist es immer wieder wert, dass man – also in dem Fall ich – sich sonntagabends hinsetzt und die Lückentexte mit halbwegs brauchbaren Sätzen füllt.

5. Ganz allgemein glaube ich schon, dass es sich schon lohnt, auch mal Lieder in anderen Sprachen eine Chance zu geben, auch wenn man den Text nicht versteht.

An cuibhle mor – https://www.youtube.com/watch?v=zqAqzDmGRzg

Treaty – https://www.youtube.com/watch?v=Jf-jHCdafZY

6. Und wenn wir schon bei Musik sind: Todd Field hat in meinen Augen mit dem bei der Oscar-Verleihung leer ausgegangenen Zweieinhalb-Stunden-Epos „Tár“ ein echtes Meisterwerk gedreht, denn Cate Blanchett hat sich in dieser Studie über die sehr manipulativ vorgehende Stardirigentin geradezu selbst übertroffen. Außerdem lässt mich der Satz über diesen einen südamerikanischen Stamm nicht mehr los. Die Vorstellung, dass eine singende Person gar nicht physisch präsent sein muss, sondern es genügt, wenn ihr Geist anwesend ist – auch wenn diese Anwesenheit in der Vergangenheit stattgefunden hat -, fand ich sehr faszinierend. Leider bekomme ich den genauen Wortlaut nicht mehr zusammen, weshalb ich darüber nachdenke, mir den Film noch einmal anzusehen.

7. Zuletzt habe ich mir den Film „What’s love got to do with it?“ am Samstagabend angeschaut, und das war einer dieser Feel-Good-Movies mit einem teilweise unerwarteten Handlungsverlauf, weil einerseits das Ende vorhersehbar war, aber ein Nebenplot auftauchte, der im Trailer mit keiner Silbe erwähnt wurde.

Self-Statements – The importance of being asked – #12

Den aktuellen Fragebogen habe ich bei Gina entdeckt – und dort steht auch, worum es dabei geht:

„Die Rubrik “Self-Statements: The Importance Of Being Asked” ist ein wöchentlicher Fragebogen mit 15 – 20 Fragen, die du ganz für dich beantworten kannst. Anschließend kannst du deine Self-Statements mit der Community teilen und deinen persönlichen “Self-Statements: The Importance Of Being Asked” Fragebogen mit anderen austauschen. Die Rubrik dient dazu dich selbst und andere etwas besser kennen zu lernen. Viel Spaß dabei!“

1. Kannst du dich auf andere verlassen? – Eigentlich würde ich ja am liebsten „wenn du dich auf andere verlässt, dann bist du verlassen“ sagen, aber ich kenne mindestens zwei Menschen, auf die ich mich im Privatleben verlassen kann. Im Job kommt das auch hin. Da sind es dann aber andere Menschen.

2. Was war das kurioseste Vorstellungsgespräch, das du je hattest? – Definiere kurios: Fällt in diese Kategorie das Gespräch, das ich Ender der 1980er Jahre bei einem Bankhaus hatte und bei dem mein Gegenüber ihr Wählscheibentelefon mit einem Stift bediente, weil ihre Fingernägel zu lang waren? Oder das Gespräch, bei dem ich gleich von zwei Personalern beinahe gegrillt worden wäre, weil ich es wagte, mein fehlendes Auto zu erwähnen, das für den Job obligatorisch gewesen wäre? Ach was – kurios fand ich die Umstände, unter denen es zu dem folgenden Gespräch kam:

Es war ein heißer Sommernachmittag, an dem ich mein Mittagsschläfchen hielt, als das Telefon schellte und mich aus dem Schlaf riss. Als man mich fragte, wann ich zum Gespräch kommen könnte, verkündete ich „in einer dreiviertel Stunde“ – wäre mein Hirn in meinem halbwachen Zustand nicht auf Sparflamme gelaufen, hätte ich niemals diesen Einfall gehabt. Am Ende aber war es aber gut, denn ich bekam den Ausbildungsplatz.

3. Hörst du Musik mehr nach Text oder Melodie? – Da der erste Eindruck zählt, gehe ich meist nach Melodie und Stimme – wären Texte der Grund, dürfte ich kein einziges Lied in Gälisch, Keltisch, Bretonisch, Italienisch oder gar in einer Fantasiesprache gut finden. Hier mal ein Beispiel – die Melodie ist bei beiden ähnlich, nur verstehe ich den Text der ersten Künstlerin überhaupt nicht, und bei den zweiten Interpreten reicht mein Schulfranzösisch nur für einzelne Bruchstücke.

Nolwenn Leroy : https://www.youtube.com/watch?v=jTuBnZrLbq0
Manau : https://www.youtube.com/watch?v=80hMEKlLVgQ

Es ist auch schon vorgekommen, dass ich mich beim ersten Hören in eine ganz bestimmte Stimme verliebt habe und diese Liebe bis heute anhält. Aber das ist eine ganz andere Geschichte, die zu lang ist, um sie hier auszupacken.

4. Würdest du jemanden töten, um dein Leben zu retten? – Diese Frage kann ich unmöglich beantworten.

5. Findest du, dass jagen auch ein Sport ist? – Äh, nein – ich denke eher, dass man nicht um des sportlichen Erlebnisses willen jagen sollte, sondern aus anderen Gründen – oder man sollte es gleich ganz lassen, sofern man kein Förster ist.

6. Wer bist du in 5 Jahren? – Hoffentlich noch so fit und aufgeschlossen gegenüber neuen Eindrücken wie heute.

7. Welcher ist dein liebster Feiertag? – Bisher war es immer Silvester, weil da noch das ganze Jahr vor einem lag.

8. Warst du schon mal in Kaschmir? – Bisher noch nicht, aber es hat mich auch noch nie dort hin gezogen.

9. Welche Bösewichte aus Film oder Serie fürchtest du am meisten? – Es sind nicht die fiktiven Bösewichte, sondern die realen, die noch am Leben sind.

10. Wer ist deine Lieblingsschriftstellerin? – Als Krimifan fällt mir da als erstes natürlich Agatha Christie ein, dicht gefolgt von Ellis Peters. Die hat eine ganze Reihe von Kriminalromanen um einen mittelalterlichen Mönch geschrieben. Eine Zeitlang habe ich auch die Bücher von Barbara Wood regelrecht verschlungen, und im Moment bin ich gerade dabei, Virginia Woolf zu entdecken.

11. Wann hast du das letzte Mal so richtig etwas unternommen und was? – Meine vielen Kinobesuche lasse ich jetzt einmal außen vor: Zuletzt war ich in Wiesbaden bei einem Livekonzert der beiden Bands „Epica“ und „Apocalyptica“, die am selben Abend hintereinander aufgetreten sind.

12. Das erste Filmzitat, das dir jetzt einfällt – Da bin ich unschlüssig. Entweder „Ohne dich wären die Gefühle von heute nur die leere Hülle der Gefühle von damals.“ oder „Das Recht auf ein gescheitertes Leben ist unantastbar“, und beide stammen aus dem Film „Die fabelhafte Welt der Amélie.“

13. Du bist tot und erwachst in einer neuen Welt wieder: Wie sähe diese aus? – Hoffentlich besser als die jetzige; und wenn es wirklich dazu käme, befände sich diese Welt vermutlich in einem Paralleluniversum.

14. Welcher ist der philosophischste Film, den du je gesehen hast? – Donnie Darko. Der war nämlich die Ursache für lange Diskussionen mit meinem Mann, der den Film genauso heiß und innig geliebt hat wie ich.

15. Du stehst auf der Bühne und musst eine menschenfressende Meute mit deinem Gesang ablenken. Welchen Song würdest du singen? – „Shiny Happy People“ von REM mit Kate Pierson. Der Song macht einfach gute Laune und zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht.

Shiny Happy People : https://www.youtube.com/watch?v=YYOKMUTTDdA

16. Gerade liest du? – Einen großformatigen Bildband über Australien, den ich mir zu Recherchezwecken ausgeliehen habe. Es Lesen zu nennen, wäre jedoch übertrieben.

17. Zählt im Leben nur die Schönheit? – Ich hoffe doch nicht, wobei Schönheit immer im Auge des Betrachters liegt. Für mich sollte dann doch noch etwas geistige Substanz vorhanden sein – ansonsten wäre es nur eine ansprechende, aber ansonsten leere Hülle.

18. Währst du eher eins der verwunschenen Kinder oder in der Crew von Captain Hook? – Oh Gott, diese Frage kann ich nicht beantworten, weil ich die Geschichte nie gelesen oder als Verfilmung gesehen habe.

19. Bist du mehr Spontankäufer*in oder schreibst du immer alles genau auf? – Meistens mache ich mir einen Plan, doch oft sehe ich dann noch etwas, das mir so gut gefällt, dass ich es haben möchte. So ist es bei mir in der Vergangenheit zu relativ kostspieligen Anschaffungen gekommen wie z.B. eine Nähmaschine oder Second-Hand-Kleidung aus dem eher hochpreisigen Segment.

Dienstags-Gedudel #164 – Filmreif : von Filmen inspiriert # 3

Nein, hier dachte ich nicht an „Die Tribute von Panem“ – aber einen Film aber auch nicht. Diesmal war es eine Serie, an die mich Optik und Atmosphäre der Darstellung erinnert haben, obwohl ich nur Ausschnitte daraus aus dem Internet kenne.

Wer den Titel der Serie erraten möchte, sollte das Kleingedruckte überspringen.

Guilty : Paloma Faith

„The Handmaid’s Tale“ lässt grüßen – https://youtu.be/yDFu4iCpTo8?t=0

Wem eine andere Dystopie dabei in den Sinn kommt – bitte schön, die Gedanken sind frei.

Media Monday #611 :  Das große Rätselraten

Funktioniert sie oder funktioniert sie nicht? Das habe ich mich in den letzten Tagen öfters gefragt. Am Freitag galt die Frage der S-Bahn – am Samstag meiner vor der Pandemie zuletzt benutzten Kreditkarte. Funktioniert hat auch etwas ganz anderes. Was das ist? Vielleicht kommt es ja in der aktuellen Ausgabe des Media Monday heraus:

Media Monday # 611

1. Was die anstehende Oscar-Verleihung angeht, habe ich mich vorher nicht informiert, wer alles nominiert ist – es wurde mir von allen möglichen Leuten und Medien erzählt.

2. Geht man nach den Filmpreis-Nominierungen, so habe ich tatsächlich doch zwei der nominierten Filme inzwischen gesehen: „The Banshees of Inisherin“ und „Tár“ – und ich war von beiden begeistert.

3. So manch eine Reise ist auch immer eine Frage von Zeit und Geld, wenn ich mir den neuesten Katalog durchgehe, den ich am Wochenende zugeschickt bekommen habe. In 38 Tagen mit dem Schiff von San Diego nach Sydney in 38 Tagen, das klingt interessant, aber so viele Tage bekomme ich nicht am Stück frei. Es gäbe allerdings auch ein Sydney in Kanada, das wird im Rahmen einer wesentlich kürzeren Reise angeboten. Tja, dumm gelaufen – ich habe schon gebucht und die Reise angezahlt.

4. Ginge es nach mir, ich würde wahrscheinlich noch viel öfter von Daheim aus arbeiten.

5. Ich weiß ja nicht, ob es echt sinnvoll wäre, mit so einem Riesen-Pott übers Meer zu schippern. Schließlich habe ich überall erzählt, was das in meinen Augen für eine Umweltschweinerei ist, da viele Schiffe nicht mit Diesel sondern Schweröl unterwegs sind.

6. Iron Maiden hätte es durchaus auch verdient, dass sie dieses Jahr genug Stimmen zusammenbekommen, um in die Rock’n’Roll-Hall of Fame aufgenommen zu werden. 40 Jahre und immer noch aktiv on Tour, da fallen mir nicht so viele ein, die nach der langen Zeit noch zusammen sind. Andere, die ich auch gerne nominiert gesehen hätte, haben es ja immer noch nicht geschafft, und ob sie für ihre Petition die notwendigen 50000 Stimmen zusammenbekommen, weiß ich auch nicht. Aber auch wenn es nicht klappt: Davon geht die Welt nicht unter.

7. Zuletzt habe ich mir den Film „Die neun Pforten“ angesehen und beschlossen, mir mal die Holzschnitte genauer anzusehen. Am Ende bin ich auf einer Seite im Internet tatsächlich fündig geworden, und das war bei jemandem, der jede Abweichung akribisch dokumentiert hat. Dieses Vergleichen von Original (AT) und Fälschung (LCF) fand ich spannender als den Film, weil ich solche Rätsel ja liebe und ich nur wegen dieser Suche bis zum Schluss dabei geblieben bin – bei einem Film, der so einige Längen hat.