Serienmittwoch #142 : Wiederholungstäter

Long time no see… Irgendwie hat mir des öfteren die Lust gefehlt, beim Serienmittwoch mitzumachen, doch diesmal hat Corly mal wieder eine für mich interessante Frage: „Von welchen männlichen Seriendarstellern hast du mehr als eine Serie gesehen und wie fandest Du sie darin?

Die folgende Aufstellung stellt keine Wertung dar – vielmehr habe ich die Herren der Schöpfung in der Reihenfolge aufgezählt, in der sie mir eingefallen sind. Nach ein paar salbungsvollen Worten zu jedem der Schauspieler (inclusive meiner Eindrücke von der jeweiligen Rolle) folgen die Serien, in denen ich sie gesehen habe (teilweise mit, teilweise ohne „Wertung“).

David Tennant: Da ich aktuell mal wieder alte Dr.-Who-Folgen schaue, fällt mir natürlich dieser Schauspieler als erstes ein, der in etlichen Serien (und Filmen) mitgespielt hat – aus dieser Fülle herausgegriffen habe ich die folgenden Serien:

Doctor Who (für mich der beste von allen Doktoren in der noch immer laufenden Serie) – Broadchurch – Der Anwalt des Teufels (als moralisch fragwürdiger Charakter fand ich diese Darstellung erfrischend anders).

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John Simm: Beim Stichwort „Dr. Who“ darf der „Master“ als Gegenspieler des Doktors nicht fehlen – auch dieser Schauspieler glänzt durch eine beachtliche Anzahl an Serien, in denen er mitgespielt hat. Davon kenne ich aber leider nur:

Doctor Who (seine Darstellung als Schurke am Rande des Wahnsinns war für mich in manchen Momenten noch spannender als die des Doktors) – State of Play, auch bekannt als Mord auf Seite eins (wieder eine ganz anderer Charakter, nämlich der des Journalisten, der ein politisches Komplott aufdeckt, aber auch gut).

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Aidan Turner: Bleiben wir noch ein wenig im Vereinigten Königreich und gehen wir zurück ins 18. bzw. 19. Jahrhundert. Oder darf’s doch das Bristol der Gegenwart sein? Oder vielleicht doch lieber auf eine abgelegene Insel gegen Ende der 1930er Jahre? Man könnte aber auch nach Mittelerde… Halt, Stopp! Bevor wir endgültig ins falsche Medium abdriften, zurück zu den Serien, in denen ich den irischen Schauspieler erleben durfte:

Poldark (für mich inzwischen die interessantere Variante eines Charakters, den es in den 1970er Jahren schon einmal gab) – Being Human (als Vampir mit Selbsthilfegruppe für „anonyme Bluttrinker“ für mich faszinierender als der Minenbesitzer aus Cornwall. Leider war nach drei Staffeln Schluss, weil die Rolle des Zwergs Kili in „der Hobbit“ winkte) – And then there were none (noch ein düsterer Charakter. Ich liebe ja so etwas).

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Matt Bomer: A propos düstere Typen – in der 5. Staffel von „American Horror Story“ (Hotel) spielte er den dämonischen Liebhaber der Countess (Lady Gaga), der das Hotel Cortez (inspiriert von dem berüchtigten Chicagoer Horror-Hotel des H.H. Holmes) gehört – wesentlich bekannter dagegen ist seine Darstellung als charmanter, den Luxus liebender Trickbetrüger Neal Caffrey in „White Collar“:

American Horror Story (als Bösewicht faszinierend) – White Collar (als ambivalenter Charakter – der im Grunde gute Mensch in der Gestalt und Rolle des Ganoven – hat er mir besser gefallen, eben weil sich dieser Charakter in einer Grauzone tummelt).

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Willie Garson: Bleiben wir noch ein wenig im New Yorker Serienuniversum. Als Neal Caffreys Sidekick Mozzie in „White Collar“ und Stanford Blatch, dem schwulen besten Freund von Carrie Bradshaw in „Sex and the City“ fand ich ihn jedesmal knuffig und sympathisch:

White Collar – Sex and the City.

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Milo Ventimiglia: Denken die meisten bei „Gilmore Girls“ an Jared Padalecki als Dean, fällt meine Wahl dagegen auf Jess Mariano, der seinen Onkel, den Cafébesitzer Luke mit seinen Eskapaden an den Rand des Wahnsinns treibt und eine etwas schwierige Beziehung mit Rory Gilmore hat. Noch besser hat er mir jedoch in der Serie „This is us“ als Jack Pearson gefallen:

Gilmore Girls– This is us.

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Ich bin sicher, ich hätte noch viel mehr Schauspieler gefunden, wenn ich noch länger gesucht hätte (z.B. Chris Carmack aus „Nashville“ und „Grey’s Anatomy“), aber sechs müssen für dieses Mal reichen.

Serienmittwoch am 11.8.21 : verfilmte Bücher

Bei Corlys Serienmittwoch geht es heute um unsere liebsten Buchverfilmungen. Schönes Thema, denn dazu fällt mir einiges ein. Als erstes die Filme aus verschiedenen Genres:

Drei Männer im Schnee (1955): Den Roman, dessen Motto auch „Kleider machen Leute“ lauten könnte, hat Erich Kästner geschrieben – und von Kästner stammt auch das Drehbuch der österreichischen Komödie in Schwarz-Weiß mit Paul Dahlke, Claus Biederstaedt, Günther Lüders und Margarete Haagen in den Hauptrollen.

Der Name der Rose (1986): In der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Umberto Eco ermittelt Sean Connery als Franziskanermönch William von Baskerville bei einigen mysteriösen Todesfällen in einem Kloster in den unwirtlichen norditalienischen Bergen und bekommt dabei Unterstützung von dem Novizen Adson von Melk (Christian Slater). Dass der Film sich in Teilen von der Vorlage entfernt, schadet ihm dabei gar nicht.

Die Tribute von Panem (2012): Mir hat die Verfilmung des ersten Bandes der Panem-Trilogie von Suzanne Collins so gut gefallen, dass ich mir dann nach und nach sämtliche Bücher gekauft und dann mit Spannung auf die restlichen Filme gewartet habe. Enttäuscht wurde ich nicht, denn die Filme bleiben dicht an der literarischen Vorlage.

Und nun zu der Serie, von deren erster und zweiter Staffel ich zunächst mehr als angetan war und fand, dass sie sogar noch besser als die Bücher war: Outlander. Doch dann habe ich bei der dritten Staffel ein oder zwei Folgen verpasst und dadurch zuerst den Anschluss und dann das Interesse verloren. Auch hatte ich bei den in Amerika spielenden Folgen das Gefühl, dass die Musik nicht so richtig zu der Zeit passte, in der die Handlung angesiedelt war.

Serienmittwoch # null Plan – das Tauschticket

Bei Corlys Serienmittwoch warten im August so einige Fragen, die ich interessant finde – da ich jetzt schon länger nichts mehr dazu beigetragen habe, ist der Zeitpunkt zum Wiedereinstieg ideal für mich – und schon sind wir bei der ersten Aufgabe, die da lautet:

Serien – Welche Schauspieler würdet ihr gerne austauschen (welche waren euch unsympathisch und dafür hättet ihr lieber andere gehabt, weil ihr sie zum Beispiel nicht passend fandet)?

Na, das fängt ja schon mal gut an. Da die meisten Serien, die ich gesehen habe, schon eine Weile zurückliegen, musste ich länger nachdenken. Dabei ist mir jedoch schnell klar geworden, an welcher Stelle ich meiner Unzufriedenheit mit dem Verlauf von Serien, die ich zur Zeit sehe (oder vor kurzem gesehen habe) Luft machen kann. So unproblematisch wie der Buchstabentausch auf dem Foto wird sich das, was mir vorschwebt, wohl kaum so umsetzen lassen (auch nicht unter Zuhilfenahme einer Zeitmaschine):

bekannte Wiederholungstäter

Grey’s Anatomy… Corona ist Mist. In jeder Hinsicht. Schon klar, dass die Drehbuchautoren dieses Thema unbedingt in einer Arztserie und dann auch gleich noch in deren Spin-Off einbauen mussten. Aber so, wie die Handlung jetzt verläuft bzw. auf der Stelle tritt, ist für mich meine einstige Lieblingsserie der reinste Murks. Meredith Grey liegt auf der COVID-Station und weilt gedanklich im Jenseits, wo sie alle ihre inzwischen verstorbenen Lieblingsmenschen trifft? In diesem Fall würde ich gerne jene austauschen, die das Drehbuch zu verantworten haben, oder Corona – und wenn das nicht geht, dann bitte Meredith Grey. Dann verschwänden auch die anderen aus ihren Treffen am Strand gleich mit.

Seattle Firefighters – die jungen Helden… Corona ist Mist. Hatte ich schon erwähnt. Hier kann das Thema meinetwegen bleiben, aber wenn’s nach mir ginge, hätte ich gerne einen ganz bestimmten Serientod verhindert, nämlich den von Ryan Tanner. Gerade erst finden er und Andie Herrera, seine große Liebe, einander wieder – und dann – peng! – greift ein Kleinkind im Spiel zur Waffe und erwischt den Polizisten aus nächster Nähe.

der große Unbekannte

Ja, „Black Sails“ ist extrem spannend, und Luke Arnold in der Rolle des John Silver richtig gut. Aber um die Piratenserie geht es mir gar nicht – sondern um den Schauspieler, der in dem zweiteiligen Biopic INXS: Never Tear Us Apart den Sänger der australischen Rockband INXS gespielt hat. Vielleicht sieht er ja tatsächlich dem von ihm porträtierten Michael Hutchence ähnlich und vielleicht jammere ich auf hohem Niveau, weil die auf youtube verfügbare Miniserie hier wahrscheinlich niemand kennt – aber ich hätte ihn in der Rolle des Gitarristen Tim Farriss passender gefunden.

Bildquelle: https://anthobuzz.files.wordpress.com/2014/02/654908-4b2dfc54-8a3a-11e3-92e1-07d47f226b83.jpg

Okay, die Überschrift klang ziemlich gaga – im Gegensatz zu meinem Beitrag, da habe ich jedes Wort so gemeint.

Serienmittwoch bei Corly : die besten Serientrailer

Eine gute Serie wird noch schöner durch einen ansprechenden Vorspann – solche werden heute von Corly gesucht. Während der vergangenen Jahre habe ich schon einige Serien gesehen – im Gedächtnis sind mir die folgenden mit einem besonders schönen Vorspann:

Downton Abbey

very British – https://www.youtube.com/watch?v=U3xnUdt5Zm0

Black Sails

Schiff ahoi – https://www.youtube.com/watch?v=XFTcA4QLHw0

Desperate Housewives

die bewegliche Kunstgalerie – https://www.youtube.com/watch?v=zP0phmL6s8M

Game of Thrones

Winter is here – Staffel 8 – https://www.youtube.com/watch?v=TZE9gVF1QbA

Ghost Whisperer

Beinahe schon surreal – https://www.youtube.com/watch?v=8mAJwENnNVM

Numb3rs

Höhere Mathematik – https://www.youtube.com/watch?v=2zOSZmPtV30

Vikings

History lessons – https://www.youtube.com/watch?v=gmyCRJkKeKs

Sons of Anarchy

Bewegliche Tattoos – https://www.youtube.com/watch?v=W01L74Q_VTE

Orphan Black

Klonen für Fortgeschrittene – https://www.youtube.com/watch?v=uCyWUM4A60M

Breaking Bad

Chemie für Einsteiger – https://www.youtube.com/watch?v=F1HNuAE9WdU

Chemie, Mathematik, Biologie… Ich stelle fest: In meinen Top Ten tummelt sich einiges wissenschaftliches, und auch historische Themen kommen nicht zu kurz.

Serienmittwoch : Top Ten der Filmschauspielerinnen 2020

Nachdem letzte Woche bei Corlys Serienmittwoch nach Schauspielern gefragt wurde, sind heute die weiblichen Kollegen dran. Auch hier habe ich keine ausgesprochene Lieblingsdarstellerin, und dank der vielen ausgeliehenen Filme habe ich hier ein breites Spektrum zusammenbekommen, das auch für die Genres der Filme gilt, in denen sie zu sehen waren.

Wie immer, handelt es sich bei der Liste um eine simple Aufstellung ohne Wertung und ohne Fotos.

Jennifer Lawrence : Die Tribute von Panem / Silver Linings +++ Cate Blanchett : The Good German / Ocean’s Eight +++ Marilyn Monroe : Niagara / Wie angelt man sich einen Millionär +++ Natalie Portman : Black Swan / Freundschaft Plus +++ Jessica Lange : The Gambler / American Horror Story +++ Scarlett Johansson : Match Point / Jojo Rabbit +++ Renée Zellweger : Unterwegs nach Cold Mountain / Bridget Jones Baby +++ Sissy Spacek : Badlands – Zerschossene Träume / The Help +++ Jessica Chastain : Der Marsianer – Rettet Mark Watney / Die Erfindung der Wahrheit +++ Octavia Spencer : Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen / Ma

Hätte ich mich nicht auf Schauspielerinnen konzentriert, die ich in mindestens zwei Filmen gesehen habe, wäre die Liste vermutlich noch länger geworden.

Serienmittwoch : Top Ten der männlichen Filmschauspieler 2020

Zuerst dachte ich, dass damit Filme aus diesem Jahr gemeint sind, aber da in diesen Top Ten bei Corlys Serienmittwoch auch Darsteller in ihren Rollen in älteren Filmen genannt werden können, habe ich dann doch noch die Kurve gekriegt. Das passt auch, weil ich mir in den vergangenen Monaten sehr viele Filme ausgeliehen habe.

Obwohl ich keinen ausgesprochenen Lieblingsschauspieler habe, geht der Trend in Richtung Spannung/Action/Thriller – romantische Komödien fehlen in dem Durcheinander ohne Wertung.

Bradley Cooper – A star is born / Silver Linings

Mark Wahlberg – Deepwater Horizon / Boston / The Gambler

Jake Gyllenhaal – Donnie Darko / Prince of Persia – Der Sand der Zeit

James Franco – 127 Hours / Die fantastische Welt von Oz / Palo Alto

Colin Farrell – Nicht auflegen / Total Recall / Fright Night

Tom Hiddleston – High-Rise / Thor

Christian Bale – American Psycho / Le Mans 66 – gegen jede Chance

Al Pacino – Im Auftrag des Teufels / Der Einsatz / Der Pate

Brad Pitt – Sieben / Sleepers / 12 Monkeys

Tim Robbins – Arlington Road / Die Verurteilten

Hätte ich mich nicht auf Schauspieler konzentriert, die ich in mindestens zwei Filmen gesehen habe, wäre die Liste bestimmt noch länger geworden.

Serienmittwoch bei Corly # 136 : Biografien oder wahre Begebenheiten

 

Beim aktuellen Serienmittwoch auf dem Blog von Corly gibt es ein Thema, das bei mir voll ins Schwarze getroffen hat, denn es geht darum, wie wir Biografien oder wahre Begebenheiten im Film finden. Das Leben schreibt die besten Geschichten? Vielleicht stehen deshalb Bio-Pics und Filmproduktionen, die sich auf wirkliche Ereignisse beziehen, bei mir hoch im Kurs.

Zuletzt hatte ich mit „Soul Surfer“ so ein Erlebnis – die Geschichte der Surferin Bethany Hamilton, die bei einem Angriff durch einen Hai ihren linken Arm verliert und der durch eiserne Disziplin, die Unterstützung durch Freunde und Familie und nicht zuletzt durch ihren tiefen Glauben ein sensationelles Comeback gelingt… sensationell waren für mich auch die Bilder von Hawaii,wo der Film zumeist spielt.

Nach diesem Einstieg komme ich nun zu den Filmen, die mir noch lange nach dem Kinobesuch bzw. dem DVD-Abend in Erinnerung geblieben sind, bevor ich mich ganz zum Schluss dem Film widme, der noch auf meiner Liste steht. Getrennt nach Kategorie, habe ich zur größeren Übersichtlichkheit jeweils sechs Filme ausgewählt.

 

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Wahre Ereignisse

Beste Geschichten“ trifft hier nur bedingt zu. Gut kann ich gerade bei dem Film ganz oben auf der Liste die furchtbaren Ereignisse, die sich heute zum neunten Mal jähren, nämlich nicht finden.

Utøya 22. Juli: Am 22. Juli 2011 kamen bei dem Massaker auf der norwegischen Insel 69 Menschen ums Leben, die Zahl der Toten erhöhte sich um die acht Personen, die bei der Explosion einer Autobombe in Oslo starben.

Le Mans 66 – Gegen jede Chance: Der Wettlauf zwischen Ford und Ferrari beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans im Jahr 1966, mit Christian Bale und Matt Damon

Deepwater Horizon: 2010 brannte im Golf von Mexiko die Ölplattform Deepwater Horizon. Bei dem Film mit Mark Wahlberg als Chefelektriker Mike Williams habe ich Rotz und Wasser geheult.

Amy und die Wildgänse: Wie die 14jährige Amy einem Schwarm Kanadagänse mit Hilfe eines Ultraleichtflugzeugs das Fliegen beibringt, zeigt dieser herzerwärmende Film für die ganze Familie

Im Namen des Vaters: Daniel Day-Lewis als Gerry Conlon, der wegen erpresster Geständnisse und fingierter Ermittlungsergebnisse im Zuge der neuen britischen Anti-Terror-Gesetze zu lebenslanger Haft verurteilt wird und zusammen mit den „Guildford Four“ in den Hungerstreit tritt, um zu seinem Recht zu kommen.

Green Book – Eine besondere Freundschaft: Eine Konzerttournee durch die amerikanischen Südstaaten der Sechziger Jahre – mit Mahershala Ali als schwarzer Jazzpianist Don Shirley und Viggo Mortensen als sein weißer Chauffeur Tony Vallelonga. Der Titel des Films bezieht sich auf den „Negro Motorist Green Book“ gerannten Reiseführer für afroamerikanische Autofahrer, der die Tankstellen, Restaurants und Unterkünfte auflistet, die auch farbige Kundschaft akzeptieren.

 

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Biografien

Die meisten Biopics, die ich bisher gesehen habe, drehen sich um Musiker und Musikerinnen (Johnny Cash, The Runaways, u.a.) – diese sechs Filme sind 50:50 auf porträtierte Damen und Herren verteilt

Die Queen: Helen Mirren als Königin Elizabeth II, in der Regierungskrise

Frida: Salma Hayek spielt die mexikanische Malerin Frida Kahlo.

Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen beschäftigt sich mit den für das Mercury- und das Apollo-Programm der NASA wicbtigen Mathematikerinnen Katherine Johnson, Dorothy Vaughan und Mary Jackson (Taraji P. Henson, Octavia Spencer und Janelle Monáe)

M.C. Escher – Reise in die Unendlichkeit: Aus Briefen, Tagebüchern und Interviews zusammengestellter Dokumentarfilm über den niederländischen Grafiker M. C. Escher (1898-1972), der sich selbst eher als Mathematiker sah.

Mystify : Michael Hutchence: Aus Interviews, Material aus dem privaten Archiv des Künstlers und Konzertmitschnitten zusammengesetzter Dokumentarfilm über den 1997 verstorbenen Sänger der australischen Rockband INXS.

Rocketman: Der im Musicalstil gedrehte Film hat den Werdegang von Elton John (Taron Egerton) zum Thema.

 

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Was noch fehlt

Kursk: Vor zwanzig Jahren sank das russische Atom-U-Boot K-141 Kursk. Der Film schildert die Ereignisse danach. Wann ich den Film mit Colin Firth in der Hauptrolle als Commander sehen werde, steht aber noch in den Sternen.

Serienmittwoch bei Corly # 128 – Darsteller in mehreren Serien

 

Seit längerem bin ich mal wieder beim Serienmittwoch auf dem Blog von Corly dabei; es geht heute um die Frage, welche Schauspieler/Schauspielerinnen wir schon in mehreren Serien gesehen habe; vereinzelte Auftritte in einzelnen Episoden zählen nicht dazu.

 

1) David Tennant: Doctor Who (als Time Lord vom Planeten Gallifrey), Broadchurch (als Kommissar), Der Anwalt des Teufels (als Anwalt).

2) Aidan Turner: Poldark (als namensgebender Hauptdarsteller), Being Human (als Vampir), And then there were none (als einer der zehn Eingeladenen).

3) Angela Bassett: American Horror Story (in verschiedenen Rollen), 9-1-1 Notruf L.A. (als Polizistin).

4) Kate Mulgrew: Star Trek „Voyager“ (als Captain Janeway), Orange is the new black (als Gefängnisinsassin).

5) Jennifer Love Hewitt: Ghost Whisperer (sie kann nicht nur Geister sehen, sondern auch mit ihnen reden), 9-1-1 Notruf L.A. (hier nimmt sie Notrufe entgegen).

6) Mekhi Phifer: Emergency Room (als Arzt), Torchwood – Miracle Day (als FBI-Agent).

7) Willie Garson: White Collar (als Best Buddy des Serienhelden), Sex and the City (als bester Freund von Carrie Bradshaw).

8) Kristin Davis: Sex and the City (als Charlotte York), Melrose Place (als Brooke Armstrong-Campbell).

9) Marcia Cross: Melrose Place (als Kimberly Shaw-Mancini), Desperate Housewives (als Bree).

 

Eigentlich wollte ich noch einen fünften Schauspieler bei den Herren unterzubringen, aber leider ist mir keiner mehr eingefallen. Und ich denke, neun Personen reichen auch. – Alle Neune! kann ich da nur sagen

Serienmittwoch bei Corly # 315– Besondere Filmerlebnisse

 

Beim Serienmittwoch auf dem Blog von Corly gibt es heute eine Frage zu Filmerlebnissen, die etwas besonders für uns sind bzw. waren. Davon habe ich so einige, aber ich verbinde sie eher mit dem Drumherum als bloß mit dem Film an sich. Hier sind meine Top Ten, in wahlloser Reihenfolge:

 

1) Mein erster Kinofilm an sich: Bernard und Bianca – ein Disney-Klassiker, da war ich noch klein, und meine Mama hat mich und meine Schwester ins Kino begleitet. Damals sind wir dann immer einmal im Jahr ins Kino, in einen Disney-Film.

2) Open-Air-Kino: Mein Mann und ich hatten bei einem Gewinnspiel unserer Zeitung zwei Karten für eine Freiluft-Kinovorstellung gewonnen. Der Film hieß „L’Auberge Espagnole – Barcelona für ein Jahr“, und wir fanden ihn sehr amüsant. Dass Audrey Tautou mitgespielt hat, war für meinen Mann die Kirsche auf dem Sahnehäubchen.

3) Stummfilme mit Orchesterbegleitung: „Nosferatu“, der Klassiker aus den Zwanziger Jahren, mit Max Schreck als Untoter – uuuuahhhh, war das gruselig. Aber die Orchesterbegleitung war auch nicht ohne. Von „Panzerkreuzer Potemkin“ war meine Freundin, die sich sowieso stark für alles Russische interessiert, sehr angetan. Vor allem die Treppenszene auf der gefühlt kilometerlangen Treppe von Odessa war nichts für zarte Gemüter. Schüsse fallen, und viele werden niedergetrampelt.

4) Mein erster Konzertfilm: Meine Schwester, die ein riesiger U2-Fan ist, hat mich damals in den Film „Rattle and Hum“ mitgeschleppt. Ich mochte die Musik von U2 zwar schon immer, habe mich aber nie als Fan bezeichnet. Da gab es ganz andere Bands. Im Kino herrschte damals gähnende Leere, aber das war mir egal, denn den Film fand ich sehr beeindruckend.

5) Mein erster Film, den ich im Ausland gesehen habe: „Der Name der Rose“ in der Originalversion. Der hat mich so begeistert, dass ich ihn gleich nach meiner Rückkehr aus Schottland nochmal in einem Frankfurter Kino sehen musste.

6) Ein Film, bei dem mich vor allem das Kino begeistert hat: „Sunshine on Leith“, ein Musicalfilm, bestehend aus lauter Hits des schottischen Duos „The Proclaimers“. Die Dame, bei der ich wohnte, lud mich ein, weil unter den Komparsen eine ihrer Schülerinnen in einer Massentanzszene am Ende des Films zu sehen war und der Film fast komplett in Edinburgh spielt, wo ich gerade bei ihr zu Gast war. Das Kino war wunderschön. Mit gemütlichen Liegesitzen und Getränkehalterungen.

7) Filme, die ich hoch über den Wolken gesehen habe: Kino in zehntausend Metern Höhe, das gibt es nur auf Langstreckenflügen. Letztes Jahr habe ich mir gleich zwei in voller Länge gegönnt. „Three Billboards outside Ebbing Missouri“ auf dem Flug von Frankfurt nach Toronto und „Crazy Rich Asians“ auf dem Flug von Toronto nach Frankfurt.

8) Ein Film, den ich im Stau gesehen habe: Stundenlang im Stau zu stehen, ist sowas von öde. Gut, wenn man ein Laptop dabei hat und sich den Käpt’n-Blaubär-Film anschauen kann. Haben die anderen um uns herum vielleicht dämlich geguckt.

9) Ein Film, für den ich extra weit gefahren bin: Eigentlich waren es zwei Filme, und zwar die Komödie „Book Week“ (Samstagabend) und die Dokumentation „Mystify: Michael Hutchence“ (Sonntagabend) – sie liefen beide beim australisch-neuseeländischen Filmfestival „Down Under Berlin“. 550 Kilometer einfache Strecke habe ich zurückgelegt und mir mein Sightseeingprogramm um die Filme herumgebastelt.

10) Und zum Schluss – die erste private Filmvorführung meines Lebens: Ein Trickfilm mit Bugs Bunny, vorgeführt vom Papa im abgedunkelten Wohnzimmer. Corpus Delicti waren eine Filmrolle und ein Projektor. Weiß der Geier, woher er beides hatte, aber für den größten Lacher hat das Rückwärtslaufen des Films gesorgt.

 

Das waren meine Top Ten der besonderen Filmerlebnisse.

Serienmittwoch bei Corly # 311 – fesselnde Film/Serienschauspieler

 

Beim Serienmittwoch auf dem Blog von Corly gab es Anfang Januar sämtliche Fragen für den Monat auf einmal – heute ist folgende Frage dran: Welche Schauspieler habt ihr in welchen Filmen/Serien entdeckt, die euch heute noch nicht loslassen? Warum ist das so?

Aller guten Dinge sind drei, und deshalb widme ich meinen Beitrag heute drei Damen und drei Herren, jeweils in der Reihenfolge, wann sie mir jeweils in welcher Rolle bzw. Serie oder Film zum ersten Mal begegnet sind. Und zwar nach dem Motto „Ladys first“

 

1) Margaret Rutherford als Miss Marple:

Wenn ein Film erfolgreich ist, wird oft eine ganze Reihe daraus. Meine erste „Serien“-Heldin, an die ich mich erinnern kann, war Miss Marple. Die vier Filme mit der resoluten Dame aus dem beschaulichen St. Mary Mead, die sich stets mit dem treuen Mr. Stringer an ihrer Seite auf Mörderjagd begibt, habe ich in den 80er Jahren entdeckt und meine Begeisterung für das englische Landleben nachhaltig geprägt. Aber nicht nur als Miss Marple fand ich sie top, sondern auch witzig in der Komödie „Ernst sein ist alles“, wo sie eine schusselige Gouvernante mimt, der ihr Schützling abhanden kommt (https://cloud10.todocoleccion.online/cine-fotos-postales/tc/2012/02/17/30617542.jpg):

 

2) Jennifer Lawrence (Die Tribute von Panem) – vor 2015

Jennifer Lawrence in der Rolle von Katniss Everdeen, der Heldin der Film- und Buchtrilogie, war der Auslöser, dass ich zuerst die Bücher von Suzanne Collins lesen musste. Mit dem Ergebnis, dass ich begeistert davon war und mit dem Nebeneffekt, dass ich dann auf mehr Filme mit ihr achtete, wie z.B. „Joy – Alles außer gewöhnlich“ oder „Silver Linings“ (https://i.pinimg.com/474x/cd/fb/d5/cdfbd52b35595c063af0685054e91bba.jpg):

 

3) Angela Bassett (American Horror Story) – nach 2016

Ich mag Schauspieler, die ihre Rollen mit Bedacht wählen, anstatt sich für die leichtere Bank entscheiden und dann feststellen müssen, dass sie auf einen Typ festgelegt worden sind. Bei Angela Bassett muss ich das nicht befürchten: Sie spielt die weiblichen Fieslinge bzw. Unsympathen in American Horror Story mit Bravour, da war ich begeistert, dass sie in „9-1-1: Notruf LA“ eine andere Facette zeigen konnte.

 

1) David Tennant (Doctor Who) – vor 2010

Mein persönlicher Lieblingsdoktor, und damit stehe ich nicht alleine da. Die Kultserie war aber nur der Auftakt zu meinem Wunsch, noch mehr Produktionen mit ihm zu sehen. Nachdem er der Rolle des Timelords den Rücken gekehrt hatte, war der Weg frei für andere Rollen. Der nächste Geniestreich, den ich mir auf BBC vor ein paar Jahren im Weihnachtsprogramm ansehen durfte, war Hamlet. Als Aufführung, die als Film im britischen Fernsehen gezeigt wurde. Es folgten weitere Produktionen wie „The politician’s husband“ oder „The escape artist“ (Der Anwalt des Teufels) – das letzte Glanzlicht auf dem Bildschirm mit ihm war für mich „Broadchurch“, und zwar alle drei Staffeln. Spannung auf höchstem Niveau, die mir an die Nieren ging (https://i.pinimg.com/474x/12/89/66/1289660a9aa4d222496ca9a030a149a7.jpg):

 

2) Patrick Stewart (Star Trek) – vor 2015

Patrick Stewart kann mehr, als nur den Captain der Enterprise, Jean-Luc Picard, zu spielen. Gute Beispiele: „X-Men“ und „Eine Weihnachtsgeschichte“, in der er den geizigen Ebenezer Scrooge spielte. Sehr überzeugend, wie ich finde.

 

3) Aidan Turner (Poldark) – 2015

Hier spricht das Fangirl. Als die Nachricht kam, dass die Serie aus den 70er Jahren, die ich in den 80er Jahren geliebt habe, neu verfilmt wurde, war ich skeptisch. Remakes gehen so oft daneben, da befürchtete ich ähnliches. Doch als ich 2015 die neue Fassung sah, änderte ich meine Meinung. Optisch genau meine Kragenweite, fand ich auch seine Darstellung des Titelhelden einfach wunderbar, und ich wollte mir einen Überblick über andere Serien und Filme mit ihm verschaffen. Gut, dass ich es getan habe, denn mit „Being Human“ habe ich eine Serie entdeckt, die mich von der ersten Folge an begeistert hat. Mr. Turner als sexy Vampir. Wow – und die dreiteilige Miniserie „And then there were none“ nach einem Roman von Agatha Christie (Und dann gab’s keines mehr) war sogar noch besser. Schön düster, und die Rolle des Kandidaten Philip Lombard, der ziemlich spät den tragischen Serientod sterben muss, fand ich wie geschaffen für ihn.

Einen Vorteil haben solche Entdeckungen: Man stößt auch auf andere Schauspieler, die man gut findet, aber in dieser Konstellation nicht erwartet hätte. Dass Aidan Turner zusammen mit seiner Partnerin Eleanor Tomlinson (The White Queen) aus „Poldark“ in dem genialen Film „Loving Vincent“ zu sehen war, empfand ich persönlich als das Tüpfelchen auf dem I (https://i.pinimg.com/474x/0a/51/2c/0a512ce16b3a5c14fe7c787ebfc9a5c5.jpg):

 

Die sogenannten „honorable mentions“ oder wen ich noch erwähnen wollte:

Bradley Cooper,: „A Star is born“ und „Silver Linings“   +++   Colin Farrell in „Nicht auflegen“, „Kill the boss“ und „Ondine, das Mädchen aus dem Meer“   +++   James Franco in „127 Hours“, „Die fantastische Welt von Oz“ und „11.22.63 – Der Anschlag“    +++   Emilia Clarke in „Game of Thrones“ und „Ein ganzes halbes Jahr“   +++   Reese Witherspoon in „Walk the Line“, „Natürlich blond“ und „Pleasantville“   +++   Sandra Bullock in „Speed“, „Miss Undercover“ und „Während du schliefst“.