Media Monday # 621 : Aufkeimende Vorfreude

Juchhu… nur noch vier Wochen, dann habe ich endlich Urlaub. Was es noch schönes geben könnte, werden die kommenden sieben Lückentexte zeigen (oder auch nicht).

Media Monday # 621

1. Ich halte es nun wirklich für keine gute Idee, dass bestimmte Leute, die ich kenne, mal wieder eine Extrawurst gebraten bekommen.

2. Kein Wunder, dass man sich bei unserer Stadtbücherei dazu entschlossen hat, eine größere Location zu suchen, da die alten Räume kurz davor stehen, aus allen Nähten zu platzen. Die Frage ist nur, auf welches Gebäude das große Los fallen wird. Vielleicht das, in dem sich zur Zeit noch der Kaufhof befindet? Dort gäbe es wenigstens einen Fahrstuhl, den Leser und Leserinnen im Rollstuhl nutzen können.

3. Eigentlich genial, dass man wirklich das Deutschlandticket eingeführt hat.

4. Sprechende Tiere als Einleitung zu Werbeblocks auf Servus TV – das ist ein mehr als gelungener Running Gag, denn Erdmännchen, Steinbock & Co. sind einfach zu putzig, auch wenn die Idee vermutlich soooo einen Bart hat.

5. Es ist halt die Frage, ob man demnächst wirklich einen Terminvorschlag schickt, um endlich die nächste Phase in der Glasfaser-Challenge einzuläuten.

6. Die Mehrheit der RomComs ist wirklich voller Klischees und Stereotypen, die mich oft nur noch gähnen lassen.

7. Zuletzt habe ich mir den Film „Das Lehrerzimmer“ angesehen und das war in einer Sonntagnachmittagsvorstellung, weil ich zu dem Zeitpunkt Zeit und Lust hatte, und am Ende war der Film interessanter, als ich gedacht hatte.

Media Monday # 620 : Das museale Erlebnis

Nach drei Jahren Pause hat sie nun endlich wieder stattgefunden: Die Nacht der Museen – am Samstag, den 13. Mai von 19 Uhr bis 2 Uhr morgens, und wie zu erwarten, ist es mal wieder voll geworden. Sehr voll. Da ich mit meiner Taktik, mich auf nur wenige Museen zu beschränken, in den Jahren vor der Pause immer sehr gut gefahren bin, stand auch dieses Jahr wieder ein grober Plan bei mir fest, der mir auch durchaus Raum zu Änderungen gab.

Welche das waren, offenbart der letzte Punkt der sieben Lückentexte der aktuellen Ausgabe des Media Monday.

Media Monday # 620

1. Ich hätte ja gerne einen Kurs zur Fertigung von Handschuhen gebucht, den eine im Ledermuseum gastierende Handschuhmacherin im Juli anbietet, aber genau an jenem Tag habe ich schon eine Karte für „Robin Hood“.

2. Es braucht wohl mehr als Talent oder handwerkliches Geschick und Kreativität, um ein Publikum für seine Werke begeistern zu können; manchmal gehört auch eine Portion Glück dazu, um den Geschmack der Zielgruppe zu treffen.

3. Nichts könnte mich wohl kaum vom Besuch bestimmter Veranstaltungen abhalten als überhöhte Preise. Doch ein KO-Kriterium gibt es noch: endlose Schlangen vor dem Veranstaltungsort wie zuletzt bei der endlich wieder stattfindenden Nacht der Museen. Hätte ich nicht so viel Glück gehabt, als eine der ersten vor Ort zu sein, wäre ich wohl kaum in den Genuss einer Besichtigung des Hauses Zur Goldenen Waage in Frankfurt am Main *) gekommen.

4. Ich muss gestehen, dass ich nicht nur wegen des Renaissance-Flairs in das besagte Haus eingekehrt bin – die Auslage an Törtchen und anderen verführerischen Gebäckstücken war zu verlockend, um Nein zu sagen.

5. Die Nacht der Museen gäbe es nicht, wenn nicht so ein großes Interesse daran bestünde.

6. Man sollte vielleicht mal von durchgetakteten Zeitplänen für eine solche Nacht wegkommen und sich treiben lassen, wenn man von seiner Zeit dort etwas haben möchte – es sei denn, man steht darauf, wegen nichts sinnlos in der Schlange zu stehen oder sich im Gedränge fühlen wie eine Sardine in der Dose.

7. Zuletzt habe ich bei der Nacht der Museen gleich am Anfang meine Planung umgeworfen. Anstatt dem Museum für Elektronische Musik einen Besuch abzustatten, bin ich gleich nach dem Besuch des Hauses Zur Goldenen Waage wieder nach Offenbach zurückgefahren, und das war eine gute Entscheidung, weil es nicht nur im Deutschen Ledermuseum weniger voll war als befürchtet, sondern weil ich so meiner Liste zwei weitere, ungeplante Programmpunkte spontan hinzufügen konnte.

PS: Wir haben es gefunden – das „Bernsteinzimmer“

*) Informationen zu diesem historischen Gebäude mit Dachgarten (auch Belvederchen genannt) kann man hier finden.

Media Monday #619 :  mehr oder weniger bunt gemischt

So ausgelaugt, wie ich mich fühle, wollen mir einfach keine neueren Beispiele einfallen, und so ist diese Ausgabe des Media Monday gespickt mit alten Hüten, aber dafür ohne Fotos und ohne Musik.

Media Monday # 619

1. Gäbe es nur die Möglichkeit, gar nicht mehr von zu Hause aus zu arbeiten, wäre das der GAU für die meisten meiner Kollegen und für mich.

2. Wenn ich daran denke, wie viel Zeit es mir erspart hätte, wenn ich gleich an der richtigen Stelle nachgefragt hätte – dann hätte ich nicht so lange über bestimmte Fragen nachgegrübelt und wäre sofort in die Puschen gekommen.

3. Der Media Monday hat seine Faszination noch lange nicht verloren, denn ich finde es immer wieder spannend, mir halbwegs sinnvolle Antworten zum Ergänzen der Lückentexte auszudenken.

4. Ich merke immer wieder, dass jede neue Folge von „Marple“ auch stets ein wenig wie Heimkommen ist, schließlich hatte ich schon immer eine Vorliebe für die Romane mit Miss Marple als Detektivin mit Strickzeug sowie für die reizenden englischen Dörfchen, in denen sie allerlei Verbrechen auf die Spur kommt. Außerdem liebe ich den Aha-Effekt, der sich einstellt, wenn ich dort den ein oder anderen Darsteller sehe, der mir schon bei Doctor Who aufgefallen ist.

5. Der Film „Sliding Doors“ *)  überzeugt allein auf dramaturgischer Ebene, denn wie die beiden alternativen Erzählstränge ineinander verzahnt sind, das finde ich schon bemerkenswert. Gwyneth Paltrow tut natürlich noch ihr übriges dazu, und dank des maskenbildnerischen Einfalls, sie in dem einen Strang mit langen und dem anderen Strang in kurzen Haaren agieren zu lassen, fällt es mir als Zuschauer leicht, der Handlung zu folgen.    *) „Sliding Doors“ bedeutet „Schiebetür“ und steht für den Moment, in dem die Frage auftaucht, ob die Hauptdarstellerin durch jene Tür geht oder nicht.

6. Müsste ich mich auf der Stelle entscheiden, ob ich bei der kommenden Nacht der Museen dem Städel, der Schirn oder einem kleineren Museum einen Besuch abstatte, ich würde mich immer für das kleinere entscheiden.

7. Zuletzt habe ich erfahren, dass nicht nur der zweite Teil von „Dune“ im Oktober ins Kino kommt, sondern im November auch die Verfilmung eines Buchs, das ich gerade lese – und das war bzw. ist der Vorläufer zu der Reihe „Die Tribute von Panem“. Darauf bin ich jetzt schon gespannt, weil dort nicht nur Viola Davis und Peter Dinklage mitspielen, sondern auch die Vorgeschichte erzählt wird.

Media Monday #618 :  Eine kurze Woche

Okay, diesen Montag zähle ich nicht dazu, weil ich heute an einem weiteren Feiertag arbeiten darf. Aber ganz ehrlich: So bescheiden das Wetter bisher war und ich wegen der fliegenden Pollen das Draußensein noch nicht so richtig genießen kann, glaube ich nicht, dass ich was verpasst habe.

Media Monday # 618

1. Als Musical aufgezogene Filme wie das Biopic „Rocketman“ haben ihren ganz eigenen Charme.

2. Gut von Buch oder Comic adaptiert, fällt mir als positives Beispiel „Die Tribute von Panem“ ein.

3. Sowohl in der Bühnenfassung als auch als Film: „West Side Story“ ist durchaus schmissig geraten, schließlich sind darin äußerst mitreißende Tanzszenen enthalten, und die Romeo-und-Julia-Story ist einfach zeitlos.

4. Ich hätte ja nicht gedacht, dass mir das Musical „Cats“ so gut gefallen würde.

5. Der frühe Morgen, an dem der Gesang der Vögel klar und deutlich zu hören ist, hat diese ganz spezielle Stimmung, die mich gerne früh aufstehen lässt.

6. Man muss meinem Telefonanbieter ja durchaus zugutehalten, dass vereinbarte Termine mehr als pünktlich eingehalten werden.

7. Zuletzt habe ich mich mit einem neuen Spiel beschäftigt, und das war ein wenig mühsam, weil ich zwei Anläufe brauchte, um den Ablauf zu verstehen – jetzt spiele ich mit dem Gedanken, das komplette Spiel nochmals auf Null zurückzusetzen.

Media Monday #617 :  Die Woche in Kürze

Aloha, zum aktuellen Media Monday kann ich vermelden, dass sich mein Beitrag zum diesjährigen Open Novella Contest auf Wattpad in Sack und Tüten befindet und deshalb von mir für die dritte und letzte Runde eingereicht worden ist. Da könnte ich doch glatt an meiner Frau-Holle-Reloaded-Version weiterarbeiten und die einzelnen Episoden auf meinem Blog hochladen.

Denn dieses Werk wartet noch auf seine Vollendung *)

Media Monday # 617

1. Es ist nicht gerade so, dass der Sonntag der Wochentag ist, an dem ich übermäßig vielen Aktivitäten nachgehe, außer an diversen Projekten zu schreiben und am Media Monday teilzunehmen. Doch wenn die Temperaturen steigen, wird sich auch das ändern.

2. Der heutige Montag dürfte nicht unbedingt davon geprägt sesin, dass ich mit dem Schienenersatzverkehr zur Arbeit fahre, denn ausnahmsweise steige ich heute aufs Auto um, da ich einiges zu transportieren habe, was ich weiterverschenken möchte.

3. Zum Glück gibt es ja immerhin für mich dienstags die Möglichkeit, bestimmte Filme in der deutsch synchronisierten Fassung zu sehen – da muss ich nicht sonntags oder montags mein Lieblings-Arthouse-Kino aufsuchen.

4. Tori Amos spielt in einer eigenen Liga, denn sie verfügt über eine fantastische Stimme und kann auf zwei Instrumenten gleichzeitig spielen. Und bei dem Song „Wednesday“ bekam sie am 19. April, der kurioserweise auf einen Mittwoch fiel, in der Alten Oper zu Frankfurt am Main frenetischen Applaus gespendet. Und ich war oben auf dem Olymp im siebten Himmel.

Als Erinnerung an den vergangenen Mittwoch – https://www.youtube.com/watch?v=_UCP8TI1Ux0

5. Ich weiß nicht, inwiefern es wirklich am kommenden Donnerstag warm genug sein wird, damit wir nicht bibbern müssen, wenn wir auf den Beginn des Konzerts des Londoner Geschwistertrios Kitty, Daisy und Lewis warten müssen, das schon letztes Jahr stattfinden sollte, aber wegen Corona verschoben wurde.

zur Einstimmung auf den kommenden Donnerstag, den 27. April – https://www.youtube.com/watch?v=jD86aRsJ1N0&list=RDEMc8oDieSOVmyyFYStXGEYpw&index=0

6. Freitags von zu Hause aus zu arbeiten lohnt sich immer, denn dann kann ich gleich mein Laptop zuklappen und ins Wochenende durchstarten – in den kommenden Monaten dann dafür aber auch wieder öfter als im letzten Halbjahr.

7. Zuletzt habe ich auch den Samstag zum Schreiben des letzten Kapitels, und das war im Verhältnis zu letzten Malen direkt schon ein Kinderspiel, weil ich die zündende Idee beim Verzehr eines Käsetellers bekam und alle Notizen handschriftlich festhielt, so dass ich sie am Abend nur noch abtippen und in eine brauchbare Form (in Word auf meinem Laptop) bringen musste. Zur Feier des Tages war ich mit einer Freundin dann abends noch japanisch essen.

*) also dann: Es ist nicht alles Gold, was glänzt – Frau Holle neu aufgeschüttelt

Media Monday #616 :  Wenn das Remake besser ist als das Original

So, und nun dürfen sich alle mal schön eine Runde wundern, welches Remake ich gemeint habe, das das Original toppen soll.

Ist die Rede von der Neuverfilmung von „West Side Story“ aus dem Jahr 2021, unter der Regie von Steven Spielberg? Oder das gerade frisch auf den Markt gekommene Album „72 Seasons“ von Metallica, das ich für ein ziemliches Brett halte, obwohl einige Songs nach alten Klassikern klingen?

Die Auflösung kommt in einem der aktuellen sieben Lückentexte:

Media Monday # 616

1. Es ist noch gar nicht lange her, dass ich aus Ärger über eine bestimmte Person meine Plattensammlung umsortiert habe. Jetzt ziehe ich mit dem Aufräumen auch an anderen Stellen nach.

2. So mancher Trailer vermittelt einem schon das Gefühl, dass es sich bei dem zu erwarteten Film um einen ziemlichen Krampf handelt. Doch genau in solchen Momenten kann man ein kleines Juwel entdecken, wenn man sich dazu entschließt, sich diesen Film doch noch anzuschauen. Das Juwel in besagtem Beispiel war „The Ordinaries“, eine 120 Minuten lange Hommage an die Filmkunst.

3. Würde man mich fragen, ob ich eventuell Lust hätte, ein Metallica-Konzert zu besuchen, ich würde „im Prinzip ja“ antworten, wenn es denn bezahlbare und verfügbare Tickets gäbe.

4. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es von Erfolg gekrönt sein wird, wenn jetzt schon wieder die x-te Version von den drei Musketieren ins Kino kommt.

5. Das wahre Leben ist noch immer ein Füllhorn an Ideen, denn selbst aus einem so schnöden Ärgernis wie dieser dämlichen Tunnelsperrung könnte ich eine Komödie schreiben. Kann ich mir zumindest vorstellen. Vielleicht wird’s auch eine RomCom oder eine Satire. Geplant habe ich das jedoch nicht – es ist mir soeben beim Schreiben des Artikels eingefallen.

6. Denke ich so daran zurück, wie ich mit dem Schreiben angefangen habe, dann geschah das so um das Jahr 2000 herum, als ich in einem Forum aktiv war, in dem es um die Expo 2000 in Hannover ging. Das war jedoch nicht das einzige Forum – außerdem gab es da noch eine Verbraucherplattform – doch alle drei Medien gibt es schon lange nicht mehr.

7. Zuletzt habe ich ein Original durch ein Remake ersetzt und das war meine Bürotasse, die von mir gegangen ist, weil ich sie unvorsichtigerweise habe entgleiten lassen und sie so zu Bruch ging, dass keines der Gesichter auf den Splittern mehr zu erkennen war. Dumm daran war, dass ich das dem Tassenmotiv zugrunde liegende Foto vor einiger Zeit gelöscht habe – also war Suchen nach einem ähnlichen Bild angesagt, und siehe da: Ich habe die gleiche Aufnahme gefunden, allerdings in einem anderen Format und ohne den Straßenkreuzer, vor dem die Band posiert – aber in einer um Längen besseren Auflösung als die Aufnahme davor.

Was ich außerdem noch gerne ersetzen würde, wäre der Spruch „Der Blitz schlägt niemals an derselben Stelle ein“, zuletzt gehört in dem Film „Sweet Home Alabama“ mit Reese Witherspoon und Patrick Dempsey. In Grey’s Anatomy ist der auch schon mal gefallen, wurde aber dann von einem der Ärzte ins Reich der Fantasie verbannt. Aber ob wahr oder nicht, ich habe ihn in letzter Zeit etwas zu oft gehört.

Media Monday #615 : Frohe Ostern

Auch an Ostern ist es wieder Zeit für den Media Monday – für mich doppelt schön, weil ich a) nicht am Ostermontag arbeiten muss, weil ich das ja schon am Karfreitag getan habe und b) ich mir heute eine Aufführung des Musicals „West Side Story“ anschauen werde, und zwar in der Originalfassung.

Kommen wir nun zu den originalen sieben Lückentexten:

Media Monday # 615

1. So ein langes Wochenende ist ja immer auch eine Chance, um mal das zu tun, wozu einem sonst die Zeit fehlt.

2. Grüne Soße mit Eiern und Kartoffeln ist ja quasi schon ein Klassiker zu Ostern, schließlich steht dieses Frankfurter Regionalgericht, für das es sogar ein Denkmal gibt, für mich persönlich für den Frühling. Außerdem ist das die ideale Gelegenheit, die Eier zu verwenden, bei denen die Schale beim Kochen kaputtgegangen ist. Ich werfe allerdings noch eine achte Geheimzutat aus dem Kräuter- und Gewürzschrank hinein. Nur dieses Jahr hatte ich keine Lust dazu und habe mir lieber ein leckeres Chili con carne gekocht.

3. Wenn es der Terminkalender erlaubt, würde ich ja den lieben langen Tag an meiner Zeitreise/Körpertausch-Geschichte weiterschreiben, aber dazu hätte ich jetzt meinen Urlaub gebraucht. So aber ging das nur an diesem verlängerten Wochenende..

4. So mancher Film lässt mich zuverlässig jegliches Zeitgefühl vergessen, denn hier bewahrheitet sich die Theorie, dass Zeit relativ ist, am ehesten. Weist ein Film nur Längen auf, dann kann er noch so kurz sein und fühlt sich trotzdem an wie Stunden. Manche überlange Filme dagegen können so spannend sein, dass ich gar nicht merke, wie viel Zeit vergangen ist.

5. Ich glaube, mit einem Ticket für altertümliche Attraktionen wie den Besuch der nostalgischen Pferdekarussells, dem Flohzirkus oder der Wahrsagerin ließe ich mich leicht ködern, um meinen Fuß nochmal auf Volksfeste wie den Hamburger Dom, das Münchner Oktoberfest oder die Frankfurter Dippemess zu setzen.

6. Cate Blanchett mag ich eigentlich in jeder ihrer/seiner Rollen, denn nicht erst in Tár hat sie gezeigt, was für eine begnadete Schauspielerin sie ist. Da kann sie auch in einem Mystery-Spektakel wie „Das Haus der geheimnisvollen Uhren“ eine Rolle ausfüllen, bei der mir die Chemie zwischen ihr und der männlichen Hauptfigur (gespielt von Jack Black) gefehlt hat. Obwohl ich diesen Schauspieler auch sehr gern sehe.

7. Zuletzt habe ich mir den Klassiker „Die Ritter der Kokosnuss“ angesehen, und das war ein Riesenspaß, weil ich den Film ganz anders in Erinnerung hatte und damals den Humor nicht verstanden hatte. Dafür konnte ich jetzt an manchen Stellen gar nicht mehr vor Lachen.

Media Monday #614 :  Der verpasste Aprilscherz

Kaum zu glauben, dass mir dieses Jahr kein einziger Aprilscherz untergekommen ist. Kein Wunder – ich habe ja danach auch gar nicht gesucht. Kein Scherz ist die 614. Ausgabe des Media Monday zu Beginn des neuen Monats. PS: Das Bild oben ist rein nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und hat für diesen Montag überhaupt keine Bedeutung.

Media Monday # 614

1. Ich fände es ja schlicht und einfach großartig, würde man Ballonfahrten ganz in meiner Nähe anbieten.

2. Ganz ehrlich, gäbe es manche meiner Kollegen nicht, ich hätte in meinem Job weniger angenehme Tage.

3. Die Verfilmung von „Der Herr der Ringe“ wurde nicht ganz zu Unrecht so gefeiert, schließlich wirken Effekte und Landschaften auch heute auf mich noch immer so überwältigend wie am ersten Tag.

4. Die Faszination, die so mancher Konzertabend verströmt, liegt darin begründet, dass ich die Künstler so richtig live und ungefiltert erleben und mir so ein Bild machen kann, wie groß ihr Talent wirklich ist.

5. Wenn ich noch einmal ganz ohne Vorbehalte und mulmige Gefühle beim Start und der Landung in ein Luftschiff steigen könnte (abgesehen von meinem nächsten Urlaub), dann fiele meine Wahl wohl auf einen Heißluftballon.

6. Wenn ich nur daran denke, wie der Frühling bisher für mich verlaufen ist, kann ich nur hoffen, dass nach oben noch genügend Luft ist.

7. Zuletzt habe ich trotz Tunnelsperrung zwei Kinos in Frankfurt besucht und das war insgesamt gesehen, etwas gewöhnungsbedürftig, weil das Hin- und Zurückkommen mit mehr Zeit verbunden war.

Media Monday #613 :  Der Ohrwurm der Woche (zum Untertauchen)

Spies!

In freudiger Erwartung des Tori-Amos-Konzerts Mitte April in Frankfurt gebe ich bekannt, dass ich seit letzter Woche einen äußerst hartnäckigen Ohrwurm zu Gast habe:

Spies – diesmal mit Text, zum Mitsingen – https://www.youtube.com/watch?v=TrC5wPMZ-d8

Zu Gast bin ich auch diesmal wieder bei einem neuen Fragebogen zum 613. Media Monday, wie immer sonntagabends ab 18 Uhr, zu dessen letzter Frage das Video zu meinem Ohrwurm rein zufällig sehr gut passt. Zufälle gibt’s.

Doch bevor es nun losgeht, wünsche ich Wulf, dem kreativen Kopf hinter dem liebgewonnenen Fragebogen viel Spaß an der Konsole:

Media Monday # 613

1. Müsste ich mich für nur eine Film- oder Serienproduktion entscheiden, die in einem bestimmten Genre spielt und die ich noch nicht kenne, fiele meine Wahl auf „Marple“ mit Geraldine McEwan als rührige Dame mit schlohweißem Haar, die im beschaulichen St. Mary Mead residiert und dem geplagten Inspector Craddock die Schweißperlen auf die Stirn treibt.

2. Von dem als Komödie angekündigten Film „Der Pfau“ hätte ich mir ja eher erwartet, dass er lustiger ist, aber unter dem komödiantischen Aspekt fiel das Ergebnis für mich da eher mau aus.

3. Ich fände es ja wirklich begeisterungswürdig, wenn man die Uhr nach dieser Umstellung nicht mehr umstellen würde und alles mal so lassen würde, wie es ist.

4. Mein Wettbewerbsbeitrag für den Open Novella Contest ist jetzt eher nicht preisverdächtig, aber dafür habe ich mich wenigstens für die nächste Runde qualifizert und werde ihn beenden, auch wenn ich vermutlich länger brauche als die veranschlagten 12 Wochen – weshalb die Story voraussichtlich keinen Preis gewinnen wird. Aber Spaß macht es mir trotzdem.

5. Eine treffliche Möglichkeit, im besten Sinne Zeit zu verschwenden: mit dem Finger auf der Landkarte reisen und in Bildbänden über die betreffende Region zu blättern.

6. Mein Freundeskreis hat ja eher wenig Verständnis dafür, dass ich mir trotz entsprechender Ansage spendierte Drinks nicht annehme, weil ich keinen Sinn darin sehe, mir ein schauderhaft schmeckendes Getränk einzuverleiben. Okay, unter dem Aspekt ist die Bezeichnung „Freundeskreis“ vielleicht nicht ganz die richtige.

7. Zuletzt habe ich die Nacht vorm Fernseher bei „Mr. und Mrs. Smith“, „Miss Undercover“ und „Miss Undercover 2“ zum Tag gemacht und das war trotz Umstellung auf Sommerzeit weniger ermüdend, weil ich mich so wenigstens nicht schlaflos von der einen auf die andere Seite gedreht habe und mich wider Erwarten nicht so groggy fühle.

Media Monday #612 :  Fragebögen mit Nachwirkungen

Eine Frage, die mich noch eine Zeit nach dem Hochladen des Fragebogens „The importance of being asked“ beschäftigt hat, war die, ob wir Musik mehr nach Text und Melodie hören – bis ich dahinter gekommen bin, warum. Und dann hatte ich es plötzlich: Bei mir müssen auch noch Stimme und Rhythmus dazukommen, damit ein Song mich packt. Und dann ist es immer noch egal, ob ich den Text verstehe oder nicht – aber dass muss ich auch nicht, damit er bei mir den Zugang zu meinem Herzen findet.

Aktuelle Beispiele: Runrig „An cuibhle mor (The big wheel)“, passend zum Beitragsfoto – und Yothu Yindi „Treaty“ – die unter der Frage Nummer Fünf zu finden sind. Aber auch die anderen sechs Lückentexte des aktuellen Media Monday zu füllen, hat mir diesmal wieder sehr viel Spaß gemacht.

Media Monday # 612

1. Was mich zuverlässig vor den Bildschirm fesselt, ist das Warten auf eine legendäre Filmszene wie z.B. der in „Harry und Sally“, in der Sally in einem Diner dem sehr von sich überzeugen Harry ihrerseits sehr überzeugend demonstriert, wie ein vorgetäuschter Höhepunkt beim intimen Stelldichein aussehen kann.

2. So manches bei Musikvideos zum Einsatz gekommenes Filmmaterial ist zwar nicht ideal gealtert, aber ich habe das Smartphone beim Musikhören ohnehin meistens in der Tasche, also stört es mich nicht größer.

3. Gäbe es eine Möglichkeit, dass man die Uhr zurückdrehen könnte, ich würde trotzdem einiges nicht anders machen.

4. Der „Media Monday“ ist es immer wieder wert, dass man – also in dem Fall ich – sich sonntagabends hinsetzt und die Lückentexte mit halbwegs brauchbaren Sätzen füllt.

5. Ganz allgemein glaube ich schon, dass es sich schon lohnt, auch mal Lieder in anderen Sprachen eine Chance zu geben, auch wenn man den Text nicht versteht.

An cuibhle mor – https://www.youtube.com/watch?v=zqAqzDmGRzg

Treaty – https://www.youtube.com/watch?v=Jf-jHCdafZY

6. Und wenn wir schon bei Musik sind: Todd Field hat in meinen Augen mit dem bei der Oscar-Verleihung leer ausgegangenen Zweieinhalb-Stunden-Epos „Tár“ ein echtes Meisterwerk gedreht, denn Cate Blanchett hat sich in dieser Studie über die sehr manipulativ vorgehende Stardirigentin geradezu selbst übertroffen. Außerdem lässt mich der Satz über diesen einen südamerikanischen Stamm nicht mehr los. Die Vorstellung, dass eine singende Person gar nicht physisch präsent sein muss, sondern es genügt, wenn ihr Geist anwesend ist – auch wenn diese Anwesenheit in der Vergangenheit stattgefunden hat -, fand ich sehr faszinierend. Leider bekomme ich den genauen Wortlaut nicht mehr zusammen, weshalb ich darüber nachdenke, mir den Film noch einmal anzusehen.

7. Zuletzt habe ich mir den Film „What’s love got to do with it?“ am Samstagabend angeschaut, und das war einer dieser Feel-Good-Movies mit einem teilweise unerwarteten Handlungsverlauf, weil einerseits das Ende vorhersehbar war, aber ein Nebenplot auftauchte, der im Trailer mit keiner Silbe erwähnt wurde.