Dienstags-Gedudel #218 – Das Déjà-vu, Teil 1

Irgendwo habe ich diese Art von Video doch schon mal gesehen…

inspiriert von… sag ich nicht! *** https://www.youtube.com/watch?v=X5kmM98iklo&list=RDkPJMK2FQdhk&index=10

… so dachte ich, als ich sah, wie die Band ein Schild nach dem anderen in die Luft hält – auf einem Industriegelände. Und dann fiel es mir wieder ein… richtig!  Wo das war? Das verrate ich in der nächsten Folge.

52-Wochen-Challenge : KW 17 ~ Muster

Wir haben zwar aktuell die 18. Woche der 52-Wochen-Challenge von Norbert Eder, die ich bei der fotografierenden Lehrerin entdeckt habe, aber die zündenden Ideen zum Thema „Buntstift“ (Woche 16) und „Muster“ (Woche 17) habe ich erst jetzt bekommen. Die Reihenfolge halte ich dennoch nicht ein und fange mit der Aufgabe für die 17. Woche (22. bis 28. April) an.

Wer hat gesagt, dass Muster gleichmäßig verlaufen müssen? Auch unregelmäßige Muster können ihren Reiz haben. Wer errät, was das Bild darstellt, ist ein echter Fuchs (Datum der Aufnahme: 17.04.2024).

Media Monday # 670 : Back to the 80s

Wegen eines erneuten sonntäglichen Konzertbesuchs war ich nicht da, als um 18:00 Uhr die sieben Lückentexte des Media Monday Nr. 670 online gingen. Deswegen kommt mein Beitrag jetzt:

1. Frei nach dem Motto „Alles neu macht der Mai“ habe ich in diesem Jahr das Vergnügen, an gleich zwei Feiertagen im Mai zu arbeiten: am 1. Mai und am Pfingstmontag. Dafür habe ich dann an Heiligabend frei.

2. Außerdem wäre es ja toll, würde alles, was in diesem Jahr noch an Aufführungen ansteht, genauso toll wie die letzten beiden Konzerte werden.

3. Dass ich in so vielen Dingen hinterher hinke, gibt mir zu denken, schließlich hatte ich ja gedacht, dass der Frühling neue Energie mit sich bringt.

4. Hätte ich ein Wörtchen mitzureden bei dem ein oder anderen Filmtrailer, gäbe es nicht so viele Spoiler, die im Prinzip schon den ganzen Film verraten. Jüngstes Beispiel: der Splatter-Spaß „Abigail“, bei dem ich mir bewusst nur die Kurzbeschreibung durchgelesen habe. Eins kann ich verraten, ohne zu spoilern: einen der Gangster spielt Dan Stevens (Downton Abbey).

5. Bei einem Konzert fast ganz vorne zu stehen, ist schon verdammt gut, schließlich sieht man da am meisten und hat längst nicht so viele filmende Smartphones vor der Nase wie weiter hinten.

6. Zugegeben, ich fühle mich leicht und schwerelos, wenn ich im Thermalbad im Solebecken vor mich hin drifte.

7. Zuletzt habe ich dem Konzert von Alphaville beigewohnt und das war entgegen des ein oder anderen Unkenrufs ganz großes Kino, weil der Sänger stimmlich ganz weit vorne lag und die Band alles gegeben hat.

Synthpop vom Feinsten.

Ich liebe es, wenn Songs nicht 1:1 wie im Radio klingen, ich dazu ausgelassen tanzen und mich in meine „schwarze Gruftiphase“ zurückversetzt fühlen kann.

Das Werk zum Wort ~ 17 : Mikrofon

In der siebzehnten Woche (27. April bis 3. Mai) der Mitmach-Aktion „Das Werk zum Wort“ von Stepnwolf suchen wir Kandidaten fürs Mikrofon – zuerst aber an dieser Stelle, worum es geht, in Kürze:

Und wieder dreht sich bei mir alles um die Musik – diesmal mit dem Mikrofon gleich im Titel:

gebt mir das NDW-Gefühl ** https://www.youtube.com/watch?v=QW3Lbn0QiTk

Jennifer Rostock: Mein Mikrofon

Das Werk zum Wort ~ 16 : Fenster

Die sechzehnte Woche der Mitmach-Aktion „Das Werk zum Wort“ von Stepnwolf (20. bis 26. April) habe ich leider mal wieder verpasst – und weil ich mal einen anderen Ansatz wählen wollte als das, was ich zuerst im Sinn hatte, gibt’s in meinem Beitrag was auf die Ohren. Hier nochmal das, worum es geht, in Kürze:

Das Bild über dem Beitrag (Quelle: https://www.tennessean.com/gcdn/presto/2019/07/31/PNAS/e9a488a2-4364-4341-bde2-44ca5214184f-NAS_-_JOHNNY_CASH_KITCHEN-34.jpg) zeigt das Innere eines Restaurants in Nashville, mit dem klangvollen Namen „Johnny Cash’s Bar & BBQ“. Oder heißt das Lokal „Johnny Cash’s Kitchen and Saloon“? Aber wie dem auch sei, es gibt einen Song von Johnny Cash, in dem das gesuchte Wort gleich zu Beginn vorkommt: It ain’t me, Babe.

Gehen Sie ganz schnell weiter : https://www.youtube.com/watch?v=rIatKpBRFv8

„Go away from my window, Leave at your own chosen speed – I’m not the one you want, babe – I’m not the one you need.

Dienstags-Gedudel #217 – 40 Jahre Popgeschichte in fünfeinhalb Minuten

Dieses Potpourri, auch Medley genannt, wollte ich dieses Jahr im Karneval ausgraben – warum auch immer nichts daraus geworden ist? Keine Ahnung warum, aber hier kommt nun ein Beitrag aus der Sparte vertonte Comedy:

hier bekommt die GEMA ordentlich was zu tun *** https://www.youtube.com/watch?v=5pidokakU4I

Da kommt alles unter einem Hut zusammen, was man sich nur vorstellen kann und man denkt sich so darauf wäre ich im Leben nicht gekommen!

Media Monday # 669 : Das konzertante Wochenende

Wegen eines sonntäglichen Konzertbesuchs war ich nicht da, als um 18:00 Uhr die sieben Lückentexte des Media Monday Nr. 669 online gingen. Das hole ich nun hiermit nach.

Media Monday # 669

1. Es gibt Filme, die man wirklich gesehen haben sollte, wie etwa „The Zone of Interest“, das einem vor allem akustisch eins auf die Ohren gibt und das Grauen spüren lässt, das die Deportierten in den Vernichtungslagern erleiden mussten.

2. Australien fasziniert mich schon länger, weil es ein Kontinent ist, der eine vielfältige Flora und Fauna und überwältigende Landschaften hat, nur werde ich dort wahrscheinlich nie hinkommen – es sei denn, ich hätte die Zeit und das nötige Kleingeld.

3. Ich finde, es ist im Grunde längst überfällig, dass so langsam mal die Mauersegler zurückkommen.

4. Man mag es kaum glauben, aber ich habe es endlich geschafft, mich für ein Reiseziel zu entscheiden, auch wenn es nur vier Tage mit dem Bus durch Flandern sind.

5. Das habe ich letzte Woche schon festgestellt: Yorgos Lanthimos dreht Filme, die mich ein ums andere Mal faszinieren und begeistern. Deshalb bin ich auf den neuen Film von ihm, der im Sommer anlaufen soll, schon sehr gespannt – der Trailer hatte eine ganz andere Optik als „Poor Things“ und ließ mich rätseln, worum es in dem neuen Werk namens „Kinds of Kindness“ gehen soll. Also lasse ich mich mal überraschen.

6. Ich freue mich jetzt schon riesig darauf, wenn meine Reiseunterlagen kommen.

7. Zuletzt habe ich ein konzertantes Wochenende erlebt und das war eine solide Mischung, weil ich mir am Samstag das Amy-Winehouse-Biopic „Back to Black“ angesehen habe und gestern Abend ein Konzert von Alexa Feser genießen durfte.

da stimmt nicht nur das Bühnenoutfit (1:28) – https://www.youtube.com/watch?v=kPJMK2FQdhk

Auch wenn es mir vermutlich keiner glaubt, so war das das ein richtiges Highlight und für mich emotional das beste Konzert, das ich in diesem Jahr besuchen durfte. Jetzt bin ich auf Alphaville am nächsten Sonntag gespannt.

Die 5 Besten am Donnerstag : Filme mit sozialen oder politischen Themen

Wie ich gerade feststelle, habe ich zu den „5 Besten am Donnerstag“ meinen letzten Beitrag in 2023 geschrieben – jetzt bin ich wieder dabei, und zwar bei dem Thema „Filme, die soziale oder politische Themen behandeln“ im Blog von Passion of Arts. Die Liste solcher Filme ist lang, und deshalb habe ich lange überlegen müssen, was ich auswähle – herausgekommen ist folgende Liste:

-1- Das blutige Geschäft der Rohstoffgewinnung : Blood Diamond *** Die deutsch-amerikanische Produktion von 2006 mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle thematisiert nicht nur den Handel mit Diamanten fragwürdiger Herkunft, sondern auch den Bürgerkrieg in Sierra Leone und den Einsatz von Kindersoldaten.

-2- Die Terrorherrschaft der Roten Khmer : The Killing Fields – Schreiendes Land *** Der älteste Film in meiner Liste ist diese oscarprämierte Produktion aus Großbritannien von 1984. Hier erlebt der kambodschanische Fotojournalist die Hölle auf Erden, nachdem er in einem Lager der Roten Khmer landet.

-3- Der tägliche Rassismus in den Südstaaten der USA : The Help *** Basierend auf dem gleichnamigen Roman, schildert der 2011 gedrehte Film mit Emma Stone in der Hauptrolle den Alltag der afroamerikanischen Hausangestellten im Mississippi der 1960er Jahre, über den die junge Journalistin Eugenia Phelan (Emma Stone) ein Buch schreiben will und dazu eben jene „guten Geister“ interviewt.

-4- Mitten in Deutschland : Kriegerin *** Während sich „Die Welle“ damit beschäftigt, wie schnell man im rechten Milieu bzw. in einer Diktatur landen kann, thematisiert der 2011 gedrehte deutsche Spielfilm den langwierigen und schmerzhaften Ausstieg der jungen Marisa aus der rechtsradikalen Szene.

-5- Angst und Schrecken im religiösen Zentrum : Holy Spider *** Diesen Film von 2022 habe ich vorletztes Jahr in der deutschen Synchronfassung im Kino gesehen. In den Straßen Maschads, der heiligsten Stadt im Iran, die von oben gefilmt wie ein Spinnennetz wirken, treibt ein unbekannter Serienmörder sein Unwesen. Seine Opfer – Prostituierte, die nachts auf der Straße ihrem Gewerbe nachgehen – legt er nach vollbrachter Tat in einem Feld vor der Stadt ab. Noch während der nur schleppend verlaufenden Ermittlungen wird klar, dass er aus religiösen Motiven handelt. Das Erschreckende daran: die Akzeptanz in der Bevölkerung, die den „Spinnenmörder“ wie einen Helden feiert.

Media Monday # 668 : Das Kontrastprogramm

Das bekommt man, wenn man sich in einer Woche Filme aus unterschiedlichen Genres ansieht. Ich fasse mich nun kurz und komme gleich zum 668. Media Monday:

1. Es wird langsam Zeit, dass ich mich in meiner Freizeit öfters im Freien aufhalte. Und darum habe ich die erste Fahrradtour in diesem Jahr hinter mir.

2. Dass ich bis jetzt für jede Veranstaltung, die mich interessiert hat, doch noch Karten bekommen habe, irritiert mich noch ein wenig, aber ich will nicht meckern und mich lieber freuen, dass wir im Sommer zu einer Bühnenaufführung von „Der Club der toten Dichter“ gehen.

3. Ich denke nicht, dass es wirklich clever ist, sich vor dem Kinobesuch durch vorgefasste Meinungen anderer für oder gegen einen Film beeinflussen zu lassen – bei einem jedoch hätte ich mich vorher doch besser einlesen können und das war in diesem Fall „The Zone of Interest“, weil es dazu doch einige Fakten gab, die mir bei einigen Szenen weitergeholfen hätten, wie z.B. was es mit diesem rätselhaften „Kanada“ auf sich hat. Dass damit der Bereich gemeint war, in dem man die Habseligkeiten bzw. Wertsachen der Häftlinge auseinandersortiert und sich in die eigene Tasche gewirtschaftet hat, wusste ich jedenfalls vor dem Besuch des Films noch nicht.

4. Der Trailer zu „kleine schmutzige Briefe“ hat mich schon ziemlich neugierig gemacht, als ich ihn das erste Mal im Kino gesehen habe – ich wurde nicht enttäuscht. Der Film ist überaus witzig und spannend zugleich. Das reinste Katz-und-Maus-Spiel, nachdem sich mein Anfangsverdacht bezüglich der Urheberschaft der obszönen Briefe nach und nach erhärtet hat.

5. Gehen wir mal davon aus, dass es letztendlich nicht viel aussagt, dass ein Film einen oder mehrere Oscars verliehen bekommen hat – immerhin besteht ein Vorteil darin, dass man ihn dann noch wochenlang sehen kann, wenn man es beizeiten nicht ins Kino geschafft hat. Aber ich glaube, das habe ich anderswo schon mal gesagt.

6. Yorgos Lanthimos ist als Filmemacher*in wirklich begnadet, und das nicht nur wegen „Poor Things“, sondern auch wegen „The Lobster“.

7. Zuletzt habe ich im Kino das absolute Kontrastprogramm gehabt und das war unter der Woche „Kleine schmutzige Briefe“, weil ich den Trailer zu dieser Komödie so witzig fand und am Sonntag dann „The Zone of Interest“, der es wirklich in sich hatte. Nicht wegen der Aufnahmen, die die Kamera ausschließlich außerhalb des Konzentrations- bzw. Vernichtungslagers Auschwitz einfängt, sondern wegen der Tonspur, die das ganze Grauen hörbar macht, während sich die Blumen im Garten der Hedwig Höß auf der Leinwand bunt und in Großaufnahme entfalten.