Dienstags-Gedudel #210 – Filmreif : von Filmen inspiriert # 15

Wenn ich an die frühen Werke aus dem Hause Disney denken muss, oder genauer gesagt an die Zeichenkunst von Ub Iwerks (1901-1971), dann könnte es an den knallbunten Animationen bei dem folgenden Video liegen:

ganz viele Micky-Maus-Handschuhe… Quelle : https://youtu.be/qcZ7e9EOQTY?t=0

52-Wochen-Challenge : KW 09 ~ Vergänglichkeit

In der 9. Woche der 52-Wochen-Challenge (26.2.24 bis 3.3.24)  von Norbert Eder, die ich bei der fotografierenden Lehrerin entdeckt habe, soll diesmal der Begriff „Vergänglichkeit“ fotografisch neu dargestellt werden (ein Thema, das mich stark an „Verfall“ erinnert).

Grabstätten müssen oft als Symbole für die Vergänglichkeit herhalten (denn nichts ist vergänglicher als das Leben selbst), und so habe ich meine Bilder für die 9. Ausgabe auf dem Alten Friedhof in Offenbach geschossen. Aber auch hier ist nichts für die Ewigkeit, denn oft ist es nicht nur die Friedhofsverwaltung, die der „Lebensdauer“ einer solchen Grabstätte eine Grenze setzt – oft ist es der Zahn der Zeit, der an ihnen nagt (oder die Kräfte der Natur)…

1: abgeräumte Grabplatten und -kreuze

2: An Steinen arbeiten Moos und Flechten, an Metall dagegen der Rost:

3: Wenn Gräber in Vergessenheit geraten

Dieses lag versteckt hinter Bäumen.

(Datum der Aufnahmen: 25.02.2024).

Media Monday # 661 : Haaa-tschi!

Frühling ist’s, die Nasen blüh’n… eigentlich wie in jedem Frühling. Was uns heute noch so alles blüht, zeigt die 661. Ausgabe des Media Mondays (created by Wulf):

1. Diese kultige Szene in „Dirty Dancing“ lässt mich an den Sommer denken, denn wer hat noch nie in seinem Leben vorzugsweise im Sommer eine Wassermelone getragen? Und darum widme ich der kultigen Frucht einen ganz speziellen Beitrag von einem ganz besonderen Goldkehlchen:

2. Omm… Der Song „Freedom Deep“ ist für mich der Inbegriff von Ruhe, Freiheit und innerer Gelassenheit. Da ziehen vor meinem inneren Auge Landschaften vorbei und eine Straße, die in den Sonnenuntergang führt.

immer schön ruhig ein- und ausatmen – https://www.youtube.com/watch?v=aiMWDbf7G-Y&t=48s.

3. Es muss ja nicht immer das gleiche Nudelgericht sein, aber Tomaten-Hackfleischsoße geht immer und eignet sich vorzüglich, um sie mit Chilis aufzupeppen.

4. Dieser Frühling hat es echt in sich, schließlich sprießt jetzt alles mit Macht und die Pollen geben sich ein fröhliches Stelldichein. Noch nie war mein Autodach so angegilbt wie jetzt. Aber schön, dass es öfters regnet, da wird der ganze klebrige Kram weggespült.

5. Es ist schon bedauerlich, dass ich in der letzten Zeit so selten beim Tanzen war, obwohl ich es mir ganz fest vorgenommen hatte. Aber der nächste Dienstag kommt bestimmt.

6. Ein außergewöhnlicher Film kommt bei mir immer gut an, denn genau dafür ist das Kino da. Was will ich mit grandiosen Landschaften auf einem kleinen PC- oder Fernsehbildschirm oder einem spektakulären Konzert, bei dem die Klänge zu Hause aus einer grenzwertigen Soundanlage strömen?

7. Zuletzt habe ich einen Spaziergang auf dem Friedhof unternommen und das war von kurzer Dauer, weil es ständig geregnet hat und ich ohne Schirm unterwegs war.

Das Werk zum Wort ~ 08 : Strand

In der achten Woche der Mitmach-Aktion „Das Werk zum Wort“ von Stepnwolf (24. Februar – 1. März) beschäftigen wir uns mit dem Begriff „Strand“ – und darum geht es bei dieser Challenge:

Diesmal hatte ich die Qual der Wahl zwischen unterschiedlichen Strandfotos und habe mich letztendlich für eine Aufnahme aus dem Jahr 2008 entschieden, als mein Mann und ich damals vier Wochen durch Großbritannien gereist sind – dreieinhalb davon in Schottland.

3 Grazien am Strand

Entstanden ist das Bild von den freundlich-entspannten Huftieren an einem der vielen Strände auf der Isle of Skye. Nur ein paar hundert Meter weiter von dem Strand, dessen Aufnahme ich für ein Cover für eine Kurzgeschichte verwendet habe.

Dienstags-Gedudel #209 – Original und Fälschung, Teil 11

Da passt man ein einziges Mal nicht auf, und schon hat man eine Woche ausgelassen. Rückgängig machen lässt sich das ganze nicht, erklären mit dem immer wieder gerne genommenen Wörtchen „urlaubsreif“ aber schon. Und siehe da, denke ich an Urlaub, kommt mir sogleich dieser Song in den Sinn, der nun auch schon wieder ein paar Jährchen auf dem Buckel hat:

was elektronisches zum Eingrooven – https://www.youtube.com/watch?v=1H5loYi6wVc

Et voilà – da hätten wir auch schon den Kandidaten, der mich, was den Text angeht, in Teilen an einen anderen Kandidaten für diese schöne Rubrik erinnert … In the morning when the moon is at it’s rest you will see me at the time I love the best (…) building castles in the shifting sands in a world that no one understands

eine ganz andere Welt – https://www.youtube.com/watch?v=rLPnbEnT24k

… dabei liegen Welten zwischen den beiden, denn stilistisch sind sie so weit voneinander entfernt wie Nordpol und Südpol. Geschrieben hat den Song Barry Gibb von den Bee Gees und gesungen hat ihn sein jüngerer Bruder Andy, aber die Version der Ofarims gefällt mir bedeutend besser.

52-Wochen-Challenge : KW 08 ~ Rot

Willkommen zur 8. Ausgabe der 52-Wochen-Challenge von Norbert Eder, die ich bei der fotografierenden Lehrerin entdeckt habe. Diesmal soll der Begriff „Rot“ fotografisch neu dargestellt werden, also findet ihr hier auch diesmal keine Bilder aus dem Archiv wie z.B. das rote Auto mit dem Game-of-Thrones-Nummernschild, das mir 2018 in Dänemark vor die Linse kam.

So, und hier kommen meine Bilder der 8. Kalenderwoche (19.2.24 bis 25.2.24):

Rot als Symbol für Gefahr: Steile Treppe = Gefahr = Rot.

(Datum der Aufnahmen: 14.02.2024).

Media Monday # 660 : Das Highlight der Woche…

… das keines war. So fasse ich jetzt einfach mal den Konzertbesuch zusammen, den ich hinter mir habe. Ich möchte es mal vorsichtig ausdrücken: Hätte der Star des Abends nicht so eine tolle Band dabei gehabt, wäre ich wieder nach Hause gefahren. Die Evakuierung des Gebäudes, nachdem ich meine Parkgebühren bereits gezahlt hatte und ins Auto eingestiegen war, stellte nur noch das Tüpfelchen auf dem I dar.

Welche I’s noch ihre Tüpfelchen haben, verkünde ich heute in der 660. Ausgabe des Media Mondays (made by Wulf):

Media Monday # 660

1. Es gibt großartige Genre-Beiträge und es gibt Momente, die einem den Atem rauben. So zum Beispiel die Aufführung des 1920er Stummfilm/Horror-Klassikers „Das Cabinet des Dr. Caligari“ im Zusammenspiel mit Karl Bartos und Matthias Black – als Auftakt einer Tournee. Dieses beeindruckende Ereignis hatten wir am Samstagabend, und es war ganz wunderbar.

2. Manche mögen jetzt mit dem Kopf schütteln, aber das Anschauen der Komödie „Zum Ausziehen verführt“ mit Matthew McConaughey und Sarah Jessica Parker lohnt sich schon alleine für die Nebenrollen, gespielt von Kathy Bates, Bradley Cooper und Zooey Deschanel. Den dämlichen Titel dagegen kann man ignorieren. Jedenfalls ging es mir am Sonntagabend so.

3. Ich mag gar nicht daran denken, wie gut Paul Young früher (also in den 1980er Jahren) gesungen hat; heute war da stimmlich nichts mehr zu holen. Das Volumen empfand ich in beide Richtungen als sehr eingegrenzt.

noch ein Kandidat für Original & Fälschung : https://www.youtube.com/watch?v=SPBzmn8bcyk&t=0s

4. Das Ergebnis meiner letzten Backaktion hätte so viel mehr sein oder werden können als das, was mir in Gedanken vorgeschwebt hat. Warum das so ist? Die Antwort liefert Lückentext #5.

5. Es ist ja nicht so, dass der Kuchen nicht geschmeckt hätte oder völlig missglückt wäre, denn rein backtechnisch hätte er eine Eins verdient. Leider kann man die Kaffeenote im hellen Teil des Teigs nicht heraus schmecken, und auch die Cremefüllung hätte mehr Pep vertragen. Im Prinzip hätte ich mir das Einlegen der Früchte in Rotwein mit Sternanis und Galgant auch sparen können. Nächstes Mal futtere ich die Himbeeren pur oder setze sie als Deko auf den Kuchen.

6. Eine Chance gebe ich dem Versuch, INXS unter die Nominierten für die Rock’n’Roll Hall of Fame für 2025 zu bringen, noch, aber das war dann aber auch das letzte Mal, denn dann ist der Zug dafür abgefahren – oder es ist mir schlicht und einfach egal.

7. Zuletzt habe ich mir ein Chili con Carne zubereitet und das war diesmal die schnelle Alles-muss-weg-Variante, weil alles weg musste. Und ich muss sagen: Die eine Chilischote, die ich hineingeschnippelt hatte, war so feurig, dass ich keine anderen scharfen Gewürze mehr gebraucht habe. Da freut sich der Rachen-Drachen.

Das Werk zum Wort ~ 07 : Schule

Das Thema der siebten Woche (17. bis 23. Februar) der Mitmach-Aktion „Das Werk zum Wort“ von Stepnwolf  ist „Schule“ – doch die heutige Umsetzung, die ich mir dazu vorgenommen habe, ist ein ziemliches Brett und bedürfte eigentlich einer Triggerwarnung. Die Kerze habe ich nämlich nicht zum Spaß über diesem Beitrag aufgestellt (und außerdem mit der Veröffentlichung bis zum Aschermittwoch gewartet, da mir der Karneval nicht als passender Zeitpunkt erschien).

Doch zuerst die Einleitung, worum es bei der Challenge geht: 

Es ist deshalb ein Brett, weil das Werk, um das es geht, ein Thema berührt, das mir an die Nieren gegangen ist, als ich zum ersten Mal davon gehört habe. Denn das, was auf den Bildern so niedlich und süß wirkt, hat einen mehr als traurigen Hintergrund: das System der Residential Schools in Kanada.

Zitat aus dem von mir hier verlinkten Artikel: „Residential schools were government-sponsored religious schools that were established to assimilate indigenous children into Euro-Canadian culture“. Auf die Grausamkeiten, die im Namen einer groß angelegten Bildungsinitiative an ganzen Generationen begangen wurde, möchte ich in meinem Beitrag nicht eingehen; doch nicht umsonst war der Aufschrei groß, als in Kamloops (British Columbia) vor einigen Jahren 215 nicht gekennzeichnete Kindergräber auf dem Gelände einer solchen Schule entdeckt wurden.

Mich erinnert die gesamte Situation stark an die Geschichte der Stolen Generation in Australien (ca. 1910 – 1970). Geschlossen wurden die letzten Internate dieser Art Mitte der 1990er Jahre.

Aufgenommen habe ich das Residential School Memorial im Sommer 2023 in Calgary während einer Stadtführung. Die Erklärung, zu welchem Zweck diese Gedenkstätte eingerichtet wurde, liefert eine davor aufgestellte Schautafel :

PS: weiterführende Informationen zum gleichen Thema findet man in diesem Video.

52-Wochen-Challenge : KW 07 ~ Geheimnis

Auf dem Blog der fotografierenden Lehrerin findet derzeit die von Norbert Eder ins Leben gerufene 52-Wochen-Fotochallenge, bei der die folgenden 52 Begriffe fotografisch neu umgesetzt werden sollen. Neu, das heißt, dass der Griff ins Archiv tabu ist, denn die eigene Kreativität ist gefragt – und damit eigens für die Challenge geschossene Bilder. 

Die Aufgabe der 7. Kalenderwoche (12.2.24 bis 18.2.24) lautet Geheimnis und hier wollte mir zunächst gar nichts einfallen. Doch dann habe ich symbolisch für das gesuchte Wort ein Stillleben arrangiert, bei dem man sich jetzt aussuchen kann, wo das Geheimnis verborgen liegt: Im Titel des Buchs im Vordergrund oder in der leeren Teetasse oberhalb der Bücher… Oder ist es die Geschichte um den Schlüssel (der an sich auch gerne als Symbol verwendet wird, weil man mit ihm Tagebücher verschließt, deren Inhalt geheim bleiben soll).

Wie auch immer: Das Motiv hätte auch gut zu „Rot“ in der nächsten Woche gepasst:

(Datum der Aufnahme: 11.02.2024).

Dienstags-Gedudel #208 – Aus aktuellem Anlass/von Hollywood inspiriert

Helau!

Wer immer noch auf der Suche nach einem Karnevalskostüm ist, könnte vielleicht in den 80er Jahren fündig werden. Jenes Jahrzehnt allein ist schon ein prallgefüllter Kostümfundus. Etwas spezieller wird es bei diesem Kracher, der sich schamlos in Hollywood bedient.

Ein Hoch auf den Sandalenfilm! *** https://www.youtube.com/watch?v=_2uMfctXH6E