Die Coverversion einer Coverversion wollte ich eigentlich schon in der letzten Woche wiederaufleben lassen, habe ich dann aber aus aktuellem Anlass verschoben (dabei wäre der letzte Dienstag dafür ideal gewesen). Was Sie jetzt hören und sehen werden, verehrte Damen und Herren, kommt einem Overkill schon ziemlich nahe. Doch fangen wir ganz soft in den 60er Jahren an, 1966 um genau zu sein.
The loved ones : The loved one
Da Schönheit ja bekanntlich im Auge des Betrachters bzw. in den Ohren der Zuhörer liegt, habe ich das Experiment, mir das Original vorzuknöpfen, einfach mal riskiert. Jetzt habe ich nur noch die Qual der Wahl, welche der unterschiedlichen Coverversionen mir am besten gefallen könnte.
Version #1
Ursprünglich kannte ich nur die Album-Version von 1987 und fand sie jahrelang gelungener:
Die Liveversionen von 1987 (Australian-Made-Tour) und 1991 (Wembley-Arena) spare ich mir an der Stelle.
Version #2
Bliebe an dieser Stelle jetzt als besonderes „Highlight“ die Interpretation von einer Coverband mit dem Namen „Don’t Change“, den man aber auch gepflegt überspringen kann – bevor das hier zum absoluten Overkill mutiert.
Hier bin ich mir noch nicht ganz schlüssig, ob das so eine gute Idee war. Einige im Publikum scheinen sich bei einem Metal-Konzert zu wähnen. Die in die Luft gereckte Pommesgabel lässt mich darauf schließen. Was ich von Tribute-Bands im Allgemeinen halte, wäre vielleicht doch noch irgendwann einen Extra-Beitrag wert – andererseits kann man eigentlich nur noch darüber staunen, wie viele Musikanten an diesem Song einen Narren gefressen haben.