Mein Kinojahr 2020 : Dezember und das, was vom Jahr noch übrigblieb

Drama, Baby!

Wegen Corona waren Kinobesuche dieses Jahr für mich nicht möglich. Deshalb habe ich mir einige Filme, die ich sehen wollte, auf DVD gekauft. Gesehen habe ich davon bisher nur einen, und deshalb wollte ich diesen Übriggebliebenen jetzt ihre Chance geben, aber dann kam alles anders. An Filmen habe ich tatsächlich nur zwei gesehen, und die waren ausgeliehen – die restliche Zeit habe ich mir mit drei Serien vertrieben, auf die ich später noch zurückkommen werde.

Bleibt noch zu hoffen, dass das vor uns liegende Jahr nicht genauso wird wie dieses.

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Drama-Dezember : die Filme

+ Cinema Paradiso + Midnight in Paris +

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Drama-Dezember : die Serien

+ Nashville, Staffeln 3 und 4 + Babylon Berlin, Staffel 1 + Hell on Wheels, Staffeln 1 bis 5 +

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Cinema Paradiso (1988) : Eine der schönsten Liebeserklärungen an das Kino, aus einer Zeit, als noch das ganze sizilianische Dorf zur gemeinsamen Vorführung in der Kirche zusammenkam, wo sie sich an Filmen erfreuen durfte, die vorher vom Pfaffer (von wem auch sonst) zensiert wurden. Damit auch ja kein Schweinkram gezeigt wird.

Der kleine Toto hat keinen sehnlicheren Wunsch, als in die Fußstapfen des Filmvorführers Alfredo zu treten, und als dieser stirbt, kehrt Toto in sein Heimatdorf zurück, nicht ahnend, dass sein Freund aus Kindertagen sämtliche aus den Filmrollen herausgeschnittenen Kußszenen zu einem Film zusammengefügt hat – als Erinnerung an vergangene Zeiten.

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Midnight in Paris (2011): Den Film von Woody Allen habe ich bei einer Bloggerin als Empfehlung gelesen und war neugierig, ob mich dieses Werk mit Owen Wilson in der Hauptrolle genauso begeistern würde. Jetzt, mit zwei Wochen zeitlichem Abstand, muss ich sagen, dass dieser Tip genau meinen Geschmack getroffen hat, obwohl ich angesichts des Bildes auf der DVD-Hülle gewettet hätte, dass es den Hauptcharakter bei seiner unvorhergesehen Zeitreise nicht bloß in die „Goldenen Zwanziger“ oder in die Belle Epoque versetzt hätte, sondern er sogar Vincent van Gogh persönlich getroffen hätte. Aber Salvador Dalí zu treffen oder gemeinsam mit Dalís Muse (Marion Cotillard) eine Begegnung mit Toulouse-Lautrec, meinem Lieblingskünstler der Belle Epoque zu erleben, ist auch nicht so übel – zumal ich aufgeatmet habe, dass Gil (Owen Wilson) und seine nervige Verlobte (Rachel McAdams) irgendwann endlich getrennte Wege gingen und auf den hoffnungslosen Romantiker dann doch noch ein Happy End wartet, wenn auch anders als erwartet.

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Mit nur zwei ausgeliehenen Filmen und drei Werken, die ich im Fernsehen bewundern durfte (Eat Pray Love / Wasser für die Elefanten / Happy New Year) fällt der letzte Monat des Jahres im Verhältnis zu allen vorigen äußerst mager aus – mir war nämlich viel mehr nach Serien, bei denen ich jetzt den folgenden Stand erreicht habe:

Babylon Berlin (Staffel 1): Hochgelobt wurde diese Romanverfilmung, die im Berlin der 20er Jahre angesiedelt ist, kurz vor dem weltweiten Börsenkrach von 1929. Warum ich nicht weiter dran geblieben bin, als diese Produktion zum ersten Mal in der ARD lief, ist mir ein Rätsel. Dennoch werde ich es bei dieser Staffel belassen, denn mich reizt ein anderes Babylon viel mehr. Neues Jahr, neues Glück.

Hell on Wheels (Staffel 5): Was ich angesichts dieses Titels beim losen Überfliegen für eine Serie im Stil von „Sons of Anarchy“ gehalten habe, entpuppte sich bei näherer Betrachtung um eine Westernserie, die sich um den transkontinentalen Eisenbahnbau direkt nach dem Sezessionskrieg dreht – und um eine richtig gute Serie noch dazu. So gut, dass ich mehrere Folgen pro Tag hintereinander weg gesehen habe („Bingewatching“ hatte ich das letzte Mal bei Downton Abbey) und mir auch die Extras zu Gemüte geführt habe.

Nashville (Staffel 4): Nach einem echt fiesen Cliffhanger am Ende der vierten Staffel habe ich erst mal eine Pause gebraucht. Und ich fürchte, so schnell werde ich auch nicht in den Genuss der nächsten Staffel kommen, weil sie momentan nicht verfügbar ist. Schau’n wir mal, wie’s 2021 wird.

Eine finale Rückschau auf dieses seltsame „Kinojahr“ habe ich schon seit längerem geplant – wann die erscheinen wird, weiß ich allerdings noch nicht.

Foto der Woche – Woche 18 : Abschlussfoto

Nichts ist für immer, und so fällt mein Beitrag zu der heute endenden Aktion „Foto der Woche“ (von aequitasetveritas) auf den letzten Tag des Jahres.

Entstanden ist die Aufnahme am Weiher in meinem Wohngebiet am 1. Weihnachtsfeiertag. Als ob ich zu diesem Zeitpunkt schon geahnt hätte, wie trüb dieses Silvester werden würde – sonnige Tage soll man nutzen, und damit bedanke ich mich für dieses kurzlebige Fotoprojekt, an dem ich meine Freude hatte. Und ihr hoffentlich auch.

Und damit wünsche ich euch allen ein frohes Neues Jahr. Auf dass es nächstes Jahr besser laufen möge.

Dienstags-Gedudel #49 : Reisefieber, Teil 3 – The city that never sleeps

Kurz vor dem Jahresende begebe ich mich in nördliche Richtung und lasse den Titel für sich sprechen:

Lenny Kravitz – „New York City“ – gefunden auf – https://youtu.be/WR3Mhe_1Eq8

New York City ist die Stadt meiner Wahl bei der letzten Ausgabe von nellindreams‘ Aktion „Dienstagsgedudel“ in diesem Jahr. Wäre ich eine Woche früher eingestiegen, könnte das jetzt die „Goldene“ Ausgabe sein – so findet das Jubiläum erst nächste Woche statt.

Media Monday # 496 : Happy Birthday & Mahlzeit

Die Fragen zum aktuellen Media Monday, die üblicherweise sonntags erscheinen, kann ich dieses Jahr an meinem Geburtstag beantworten. Reingefeiert habe ich in diesen Tag diesmal nicht, aber eine Bildungslücke geschlossen, indem ich mir die Originalversion von „Dunkirk“ im britischen Fernsehen per Satellitenschüssel angesehen habe.

Festgestellt habe ich bei der Gelegenheit, dass das Übersetzungsprogramm meines Smartphones nichts taugt, da es aus dem für „Programm“ stehenden „Menu“ eine Speisekarte macht und auch die Informationen zu den einzelnen Sendungen höchst kurios ins Deutsche überträgt. Mahlzeit!

Der Text zum Film „Grease“ im Original – und gleich folgt das, was der Übersetzer daraus gemacht hat:
Fett! – again what learned – I break together – und ich dachte, in den 70ern wäre das Korsett Vergangenheit

Und nun endlich zum …

Media Monday # 496

1. In filmischer Hinsicht war 2020 von exzessivem DVD-Konsum geprägt, denn was ich dieses Jahr im Kino nicht sehen konnte, wie z.B. „The Peanut Butter Falcon“ oder „Bombshell – das Ende des Schweigens“ habe ich mir auf DVD gekauft.

2. Das (zunehmende) Angebot an Streaming-Inhalten erscheint mir ab und zu verlockend, aber dann sage ich mir, es geht auch ohne.

3. Begrenzte Ausgehmöglichkeiten und eingeschränkte Außer-Haus-Beschäftigungen haben sich bei mir dahingehend bemerkbar gemacht, dass ich mich vorwiegend mit Lesen von Onlinebüchern, dem Schreiben von Kurzgeschichten und zwei Büchern sowie dem Anhören meiner Schallplatten beschäftigt habe.

4. Mit dem Puzzeln konnte ich mich ja wunderbar auch daheim beschäftigen und die Erfahrung machen, dass manche Firmen einen wirklich guten Kundenservice haben, wenn es um das Beschaffen von Ersatz für zerbrochene Teile geht.

5. Mitunter größte Hilfe gegen drohende Langeweile war für mich in den vergangenen Wochen und Monaten das Schreiben von Beiträgen für die Aktion „Dienstagsgedudel“ von nellindreams, bei der ich mich an dieser Stelle dafür noch einmal bedanken möchte.

6. Nicht nur zu den Feiertagen hat sich eine gewisse Entschleunigung breitgemacht, die bei mir dazu geführt hat, dass der Fernseher öfters aus geblieben ist, ich morgens länger liegengeblieben bin und dafür lieber haufenweise Bücher auf wattpad gelesen habe.

7. Zuletzt habe ich mich über die Geschenke gefreut, die ich am 27. Dezember zum Geburtstag bekommen habe, und das war noch besser als Weihnachten, weil nicht nur das letzte Album von Kate Bush (Aerial) dabei war, sondern auch noch zwei 3D-Puzzles (Schloss Neuschwanstein und die Tower Bridge). Die Tower Bridge habe ich in Rekordzeit am Sonntagmorgen zusammengebaut und jetzt endlich die zündende Idee dafür bekommen, wo ich die ganzen hübschen Bauwerke aufstellen werde. Doch das beste von allen war die Nachricht, dass eine von mir gern gelesene Autorin das letzte Kapitel ihrer Weihnachtsgeschichte mir gewidmet hat.

Das hat mich mehr gerührt als letztes Jahr BBC2, die am 28. Dezember auf die Idee kam, zuerst die Doku über Michael Hutchence und danach das INXS-Konzert vom 13. Juli 1991 in gekürzter Fassung zu senden. Gekürzte Fassungen finde ich doof – und deshalb gibt es jetzt den ungekürzten Geburtstagsgruß, gesungen von Katie Perry:

Katie Perry „Birthday“, gefunden auf Youtube – https://www.youtube.com/watch?v=jqYxyd1iSNk

Foto der Woche – Woche 17 : Weihnachtsschmuck

So wechselhaft wie meine Stimmung ist auch der Tag für mein vorletztes Foto der Woche (für die Aktion dieses Namens von aequitasetveritas).

Wenn die ganze Familie in alle Winde verstreut ist und man so gar keine Lust verspürt, einen Baum aufzustellen und zu schmücken, aber man auf etwas Glanz nicht verzichten möchte – dann bietet er sich an, der Weihnachtsschmuck …

… für die Ohren. Jingle Bells!

Weihnachtsdekoration für mein Wohnzimmer gab es trotzdem – in Form eines Adventsgestecks mit Teelichthaltern.

# Writing Friday 2020 – Dezember, 52. Woche : Die Weihnachtsansprache

Fröhliche Weihnachten. Hattet ihr einen schönen Heiligabend? Ich kann mir vorstellen, dass es diesmal mit dem Besuch der Christmette für einige von uns anders gelaufen ist. Und auch mit dem Rest der Feiertage ist das so eine Sache, denn mit diesem Szenario haben die wenigsten von uns gerechnet:

„Der Weihnachtsmann hat doch tatsächlich Corona! Jetzt muss Rudolf das Rentier die Geschenke ausliefern. Berichte von dieser Nacht – wie macht sich Rudolf?“

Für die erste der Schreibaufgaben des #Writing Friday von elizzy schalte ich heute ausnahmsweise live ins Schlosss Bellevue zur Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten.

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Die Weihnachtsansprache

Frohe Weihnachten, liebe Landsleute!

Ich weiß, Sie erwarten auch dieses Jahr eine ähnlich ergreifende Rede wie in den Jahren zuvor, doch da dieses Jahr alles anders ist und ich mir vorstellen kann, dass Ihnen nicht nach salbungsvollen, großen Worten ist, wird auch diese Ansprache anders sein.

Corona hat uns dieses Jahr gezeigt, dass nichts so bleibt, wie es war, und damit auch Weihnachten. Sicher haben sich viele von Ihnen schon gewundert, wo gestern die Geschenke geblieben sind. Schuld daran ist der Lockdown, in dem sich der Weihnachtsmann mit seinen Elfen befindet, denn er ist an Corona erkrankt. Nun liegt es an Rudolf, seinem treuen Gesellen, der die beschwerliche Reise alleine angetreten hat.

Da leider aber immer noch das Tragen einer Maske Pflicht ist, kann seine Nase unter der Verhüllung nur sachte glimmen, und so bitte ich um Nachsicht, wenn das tapfere Rentier den richtigen Weg nicht immer auf Anhieb findet und sein rotes Lichtlein mit Verspätung am Bestimmungsort zu sehen sein wird.

Trotz aller Widrigkeiten die Festtage auch ohne Geschenke am Heiligen Abend halbwegs genießen zu können, das wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen, wissen wir doch insgeheim, dass man die größten Geschenke – Liebe, Gesundheit und Frieden – nicht kaufen kann.

Auf dass der Geist der Weihnachten trotzdem unter Ihre Dächer Einzug halten möge, wünsche ich Ihnen und uns allen ein gesegnetes Weihnachtsfest.

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Drücken wir Rudolf die Daumen, dass er seine schwere Aufgabe bis zum 6. Januar vollendet haben wird, und falls nicht: Macht Euch Eure Geschenke doch einfach selbst oder macht Euch selbst ein schönes Geschenk, zum Beispiel Zeit für Euch selbst und Eure Liebsten.

Die Schreibthemen im Dezember waren:

1) Der Weihnachtsmann hat doch tatsächlich Corona! Jetzt muss Rudolf das Rentier die Geschenke ausliefern. Berichte von dieser Nacht – wie macht sich Rudolf? +++ 2) Wofür bist du in diesem Jahr besonders dankbar? Zähle mindestens drei Dinge auf und gehe näher darauf ein. +++ 3) Schreibe eine Geschichte und flechte darin folgende Wörter mit ein: Weihnachtskerzen, Schneesturm, grosse Freude, Zuckerguss, rote Stiefel +++ 4) Schreibe eine Geschichte, die mit dem Satz “Sie fuhren mit dem Schlitten rasend schnell den Hügel hinab, ohne zu merken, dass…” beginnt. +++ 5) Welche Bücher möchtest du im Dezember noch lesen? Stelle uns deine Leseliste kurz vor.

Und hier sind die Regeln dazu: Jeden Freitag wird veröffentlicht. +++ Wählt aus einem der vorgegebenen Schreibthemen. +++ Schreibt eine Geschichte/ein Gedicht/ein paar Zeilen – egal, Hauptsache ihr übt euer kreatives Schreiben. +++ Vergesst nicht, den Hashtag #Writing Friday und den Header zu verwenden, schaut unbedingt bei euren Schreibkameraden vorbei und lest euch die Geschichten durch. +++ Habt Spaß und versucht, voneinander zu lernen.

Dienstags-Gedudel #48 : Reisefieber, Teil 2 – ein „Oldie“ aus diesem Jahrhundert

Wohin die Reise geht, habe ich letzte Woche von den B52s verkünden lassen – eine Reise um die Welt. Aber für die brauche ich kein Geld von Papi, sondern nur die Fantasie und ein enormes Erinnerungsvermögen.

Heute im Sonderangebot: zum Weihnachtsshopping in die Stadt, die niemals schläft? Oder doch lieber noch weiter westlich, weil ich gerade eine Country-und-Western-Phase habe?




Not Area 51 but „Pretty Vegas“ (INXS) – gefunden auf youtube… https://youtu.be/a8SSDvDI5yg?t=0

Mein heutiger Beitrag zum „Dienstagsgedudel“ (ins Leben gerufen von nellindreams) bildet die musikalische Erweiterung zur letzten Ausgabe des #writing friday (vom 18. Dezember) mit dem Titel „Pretty Vegas“ aus dem Jahr 2005.

Media Monday # 495 : Sockenpaar 2.0 – oder: vom Winde verweht

Der Wind, der Wind, das himmlische Kind – der muss schuld daran sein, dass ich heute nichts mehr reparieren konnte, und das kurz vor Weihnachten. So’n Schiet.

Wer sich jetzt fragt, ob ich noch alle Kugeln an der Tanne habe, darf Sherlock spielen und Text 6 mit Text 7 kombinieren. Aber was mache ich mir unnötig Stress – es sind nur noch ein paar Tage – der Countdown hat begonnen. Vielleicht liegt deshalb der Schwerpunkt des aktuellen Media Monday darauf.

Media Monday # 495

1. Eine schöne Adventstradition ist es bei uns auch bisher gewesen, keine wirkliche Tradition zu haben. Was brauchten wir schon Perfektion wie im Weihnachtsfilm? Herauskristallisiert hat sich, dass irgendetwas immer ins Chaos abdriftet – besonders gut ist mir in dem Zusammenhang 2014 in Erinnerung geblieben, als alles schiefging, was nur schiefgehen konnte.

2. Die Tage vor und nach Weihnachten sind ja geradezu dafür prädestiniert, sich bis zum Anschlag zu verausgaben – dieses Jahr bin ich ja schon froh, dass ich weder an Heiligabend noch an Silvester arbeiten muss und mein Geburtstag auf einen Sonntag fällt. Vier Tage frei am Stück, was kann es schöneres für mich geben?

3. Dieser Dezember – inklusive Festtage – läuft ja dieses Mal merklich anders als üblich, aber immerhin habe ich es noch geschafft, in meinem Wohnzimmer, das ich schon lange nicht mehr genutzt habe, klar Schiff zu machen und Platz auf dem Couchtisch zu schaffen, damit ich die Abende dort endlich mal wieder genießen kann.

4. Wisst ihr, was ich im Moment richtig genieße: Das Verwöhnprogramm aus meinem Adventskalender aus einer deutschlandweit bekannten Parfümerie und die allabendliche Tasse Tee aus dem Tee-Adventskalender, den es bei einer drogeriemarktkette gab.

5. Alle Streaming-Dienste buhlen um die Gunst der Zuschauer und bieten Weihnachtsfilme en masse. Die Nase meiner Meinung nach vorn hat hierbei wer auch immer, bei dem ich mich nicht auskenne, denn für mich kann es an Weihnachtsfilmen drei ganz bestimmte geben, die ich jedes Jahr immer wieder gerne schaue, und die habe ich auf DVD: Das Leben des Brian, Stirb Langsam, Die unvergessliche Weihnachtsnacht… und außerdem hat die BBC am 25. Dezember jedes Jahr ein Christmas-Special von „Call the Midwife“ im Programm.

6. Man glaubt es kaum, aber ich habe einen neuen Crush… *)

7. Zuletzt habe ich vergeblich nach x Tuben Sekundenkleber gesucht, und das war ein wahres Mysterium, weil es noch gar nicht so lange her ist, dass ich sie in den Händen hatte. Da sich diese nützlichen Helferlein anscheinend bei mir immer in Luft auflösen, erkläre ich sie hiermit kurzerhand zum Sockenpaar 2.0

*) aber ich verrate nicht, wer das ist. Außerdem war ich nicht mehr ganz nüchtern, als ich diese Aussage getroffen habe. Passend zu der Komödie „Office Christmas Party“ habe ich mir den letzten Rest eines extrem torfigen Single Malts eingeschenkt

Die 5 Besten am Donnerstag : die besten der Besten – the late show (very late) am 4. Advent

Am Donnerstag habe ich es nicht geschafft, obwohl ich das Thema schön finde und es bei Gina die Jubiläumsausgabe – die 200. Ausgabe der Besten am Donnerstag – ist: unsere fünf Liebsten, heute mit extremer Verspätung und in chronologisch gegenläufiger Reihenfolge.

„Nehmen wir es als Jahresrückblick“, habe ich mir gesagt und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:

1) Die besten Historienfilme – 9. Juli 2020

Der Juli ist heiß, doch Ägypten ist heißer. Das Thema kam mir wie gerufen, weil ich zu dem Zeitpunkt jede Menge DVDs ausgeliehen hatte und „Cleopatra“ einer davon war. Für mich war diese Ausgabe zusätzlich die Gelegenheit, bei den Fünfen einen anderen Ansatz zu verfolgen und mir aus der schieren Masse von Historienfilmen für jeden Kontinent einen würdigen Stellvertreter herauszupicken.

2) Die besten Buchverfilmungen – 25. Juni 2020

Bei dieser Zeitreise zu den Verfilmungen meiner Lieblingsbücher auf die passenden Trailer zu stoßen und dabei ein inoffizielles Video zu einem Song meiner Lieblingsband untergejubelt zu bekommen, war für mich eine echte Überraschung. Wie passend, dass dann auch noch eine Zeitreisegeschichte dabei war, und damit kann man mich immer ködern.

3) Die besten Kostüme für Herren – 18. Juni 2020

Ich glaube, dass ich eine absolute Schwäche für Historienfilm und Kostümdramen – sogenannte Period Dramas – habe, muss ich nicht großartig vertiefen. Außerdem hat mich das Thema nicht nur deshalb gereizt, sondern auch, weil ich es einfacher finde, schöne Kostüme für Schauspielerinnen zu finden als für ihre männlichen Kollegen. Sollte das Thema nächstes Jahr erneut auftauchen, sähe die Liste gewiss etwas anders aus.

4) Die besten Biografien – 14. Mai

Die Versuchung, mich in jener Ausgabe zum wiederholten Mal über meinen Crush/ Lieblingskünstler auszulassen, war groß – dass es die Biografie „Mystify : Michael Hutchence“ nicht in die Top Five geschafft hat und die besten Plätze von Malern und Malerinnen eingenommen worden sind, war meine persönlich größte Überraschung.

5) Die besten Duelle in Serien – 9. April

Dass es für mich auch unterschiedliche Arten von Duellen geben kann und nicht nur die klassischen mit Schwertern, Degen und Pistolen (obwohl die auch dabei sind), wollte ich mit diesem Beitrag zeigen.

Sicherlich hätte es auch in diesem Jahr noch andere heiße Anwärter auf die Aufnahme in die Top Five gegeben, zum Beispiel die Musical- oder Reise-Ausgabe – aber man kann ja nicht alles haben, und außerdem finde ich es schöner, wenn die Aufgaben nicht allzu leicht sind und ich beim Schreiben nicht nur um die Ecke denken, sondern mich dabei auch noch selbst überraschen kann.