Während heute in Deutschland Feiertag ist, habe ich das zweifelhafte Vergnügen, an diesem Tag zu arbeiten. Und dann auch noch den ganzen Tag statt nur bis halb drei, so wie vor unserer Umstrukturierung. Da kann ich ja direkt froh sein, dass dieses Jahr Heiligabend und Silvester auf einen Samstag fallen. In diesem Fall bin ich dann einfach mal egoistisch.
1. Im letzten Quartal des Jahres steigt bei mir die Zahl der zu besuchenden Konzerte explosionsartig an: zwei im Oktober und zwei im November; den Flop bei Kerzenlicht in diesem Sommer betrachte ich dabei eher als unter „ferner liefen“.
2. Rückblickend betrachtet könnte man feststellen, dass ich mit meinem Musikgeschmack auf der Stelle trete, weil es so aussieht, als ob ich in den 1980er Jahren hängengeblieben bin, aber das täuscht gewaltig, weil ich gerade dabei bin, neue Bands für mich zu entdecken.
3. Ich bin zwar einerseits skeptisch, was die letzte Verschiebung der Worlds Collide Tour (von Within Temptation und Evanescence) angeht, aber andererseits wäre es ein böser Witz, wenn nun nicht mehr Corona der Grund für eine Absage wäre, sondern die Energiekrise. Ich fiebere trotzdem dem 23. November entgegen und hoffe, dass es bei dem inzwischen vierten Konzerttermin bleibt.
4. Poldark mag vielleicht nicht die beste Serie sein, aber ich mag Landschaft, Kostüme und Schauspieler.
5. Manchmal wünsche ich mich in die Zeit zurück, als meine Illusionen noch intakt waren. Doch dann denke ich: Nö – vielleicht sollte ich mir ein dickeres Fell oder eine kugelsichere Weste aus Titan um mein Gemüt zulegen – in diesem Sinne:
6. Der ein oder andere, dessen Namen ich nicht nennen möchte, hat beinahe sämtliche Sympathiepunkte damit verspielt, dass er mit Zeitgenossen sympathisiert, deren Gesinnung mich schlicht und einfach fassungslos macht. Zum Glück haben beide Personen mit meinem Leben nichts zu tun; also der eine gar nicht und der andere nur ganz am Rande.
7. Zuletzt habe ich mich dem gepflegten Mittagsschläfchen hingegeben, und das war überfällig, weil ich in der Nacht davor zu wenig Schlaf hatte, aber trotzdem früh aufstehen musste, denn ich musste mal wieder zu einer Vereinssitzung. Danach war ich so platt, dass ich die Couch aufgesucht habe.
Blaupause7 
Seit wann muss man in einer/ für eine Bank an einem bundeseinheitlichen Feiertag arbeiten? Das ist ja echt übel.
Seit die Bank eine amerikanische ist und wir dieses „Vergnügen“ (als wir es noch nicht waren) einem deutschen Bankier zu verdanken haben. Betroffen ist unser Team von…
… Karfreitag, Ostermontag, Pfingstmontag, Himmelfahrt, Fronleichnam, 1. Mai, 3. Oktober, Heiligabend und Silvester. Nur vom 1. und 2. Feiertag haben sie die Finger gelassen.
Aber dafür muss ich erstens nicht an jedem dieser Feiertage ran, sondern nur an zweien, und zweitens bekomme ich dafür pro gearbeiteten Feiertag zwei freie Tage, die ich nehmen kann, wann ich will.
Immerhin nur zwei Feiertage und dann pro gearbeiteten Feiertag zwei freie Tage, das klingt fair.
Ich schimpfe zwar bisweilen auf mein Heimatbundesland (vor allem die regierende Partei) und bin Atheist aber die hohe Feiertagsdichte im katholischen Bayern möchte ich ehrlich gesagt nicht missen.
Das einzige, was mich nervt, ist der volle Tag und nicht mehr wie am letzten Feiertag nur noch bis 14 oder 14:30 Uhr.
Wenn es dich tröstet: In meinem Job gibt es auch keine Feiertage. 🙂 Hab gestern angefangen und musste heute eben auch arbeiten.
Bei Poldark habe ich nur die 1. Staffel geschafft.
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