Was für ein Glück, dass das Geballer endlich vorbei ist. Eigentlich. Denn trotzdem gibt es noch vereinzelt Knallköppe, die eine Woche später immer noch Böller hochjagen oder Mülltonnen und Carports zum Brennen bringen. Wow! Der Dummbeutel des Jahres steht für mich jetzt schon fest. Nicht lustig, wenn mitten in der Nacht in der Nachbarschaft ein Rauchmelder anschlägt und die Feuerwehr zum Löschen kommen darf. So viel Rauch war ja noch nicht mal an Silvester.
Wie auch immer – viel spaßiger ist für mich der Fragebogen mit sieben Lückentexten auf dem Blog medienjournal:
Media Monday #341
1. Im Moment scheine ich ja das Genre “History Drama“ zu favorisieren, schließlich liebe ich es, in Welten vergangener Zeiten zu versinken, vor allem bei Büchern. Bestes Beispiel: „Der Medicus“ von Noah Gordon oder „Die Säulen der Erde“ von Ken Follett. Und da es im neuesten seiner Werke, die in Kingsbridge angesiedelt sind, um den Aufstieg von Elizabeth I., den Kampf zwischen Katholiken und Protestanten sowie das Schicksal von Maria Stuart geht, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen.
Nur mit der Aufzeichnung eines historischen Films an Weihnachten habe ich einen fulminanten Reinfall erlebt, denn ich habe völlig verpeilt, dass es nicht ein Film, sondern ein Zweiteiler war, was ich erst später festgestellt habe. Und da ich von dem zweiten Teil vorher keine Kenntnis hatte, habe ich ihn auch nicht aufnehmen können. Somit war diese Aktion für die Füße.
2. Von vornherein auf eine bestimmte Anzahl Staffeln ausgelegte Serien haben zumindest den Vorteil, dass sie nicht endlos fortgesetzt werden.
3. Der Sender ard One punktet bei mir ja mit den Wiederholungen der alten Staffeln von Dr. Who. Im Moment wird Matt Smith als Der Doktor von Jenna Coleman als Clara Oswald begleitet.
4. Es gibt ja kaum etwas Besseres als ein spannendes Brettspiel, um sich die Zeit zu vertreiben, denn nichts schweißt ahnungslose Mitspieler mehr zusammen als das gemeinsame Studieren der Spielregeln, wie zuletzt bei „Die Säulen der Erde“.
5. Wer mal einen richtig überzeugenden Thriller sehen/lesen möchte, sollte sich ausführlich informieren (Internet/Bibliothek/Buchhandlung), aber nicht unbedingt darauf hoffen, von mir einen heißen Tip zu bekommen.
6. Nach einer Woche 2018 kann ich zumindest schon einmal sagen, dass ich, was Medien betrifft, kaum etwas verpasst habe. Statt den Abend vor dem Fernseher zu versumpfen, bin ich zur Abwechslung mal früher als sonst ins Bett gegangen bin, um den 1100-Seiten-Schmöker „Das Fundament der Ewigkeit“ von Ken Follett zu lesen.
7. Zuletzt habe ich ein neues Schnittmuster ausprobiert und das war ein durchwachsenes Erlebnis, weil Freude über die Tatsache, dass ich kaum etwas ändern muss, und Frust über die teilweise nicht nachvollziehbaren Schritte in der Anleitung in etwa die Waage hielten. Wozu braucht ein Kleid aus einem sehr denbaren Stoff noch einen Reißverschluss? Und mit einigen Schnitteilen stehe ich immer noch auf Kriegsfuß, weil mir bis zum Schluss nicht klar ist, wozu sie gut sein sollen.
1100 Seiten im Hardcover? Hebt man sich da nicht einen Bruch 😉 ? Hab mal „Ich, Heinrich VIII“ gelesen, allerdings als Taschenbuch, aber das war schon eine körperliche Herausforderung 😀 .
Das war auch definitiv kein Buch für unterwegs, sondern um im Bett zu schmökern. Das fand ich ganz nett.
In der Originalfassung von Vikram Seths Roman „Eine gute Partie“ heißt es angeblich: „Buy me before good sense insists. You’ll strain your purse and sprain your wrists.“- In der deutschen Übersetzung wird darauf angespielt, dass zu viele Seiten (bei diesem Werk sind es ca. 1200 Seiten) schlecht für die Handgelenke seien.
LG
Ulrike
Wie wahr, wie wahr 😉 .
Ich würde mir mal wünschen, sie zeigen mal die ganz alten Folgen vom Doktor.
Ich glaub, dann käme ich zu gar nichts mehr. Außerdem habe ich vor einiger Zeit auf dem Sender „Horror Channel“ einzelne Folgen aus den 70er und 80er Jahren gesehen. Die fand ich nicht so prickelnd.
Das ist natürlich ein ganz anderes „Sehvergnügen“ als heute…
hm. An die Bildqualität darf man dann auch keine Ansprüche stellen.
Natürlich nicht. wir reden von den 60er/70er Jahren.
Stimmt. Ich habe auf DVD eine Serie aus den 70er Jahren, da hat man bildlich eine bessere Videoqualität. Aber was soll’s – solange die Handlung mitreißt, nimmt ein echter Fan auch dieses in Kauf.
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