Media Monday # 378 : Control, Burlesque & White Collar

 

 


Schade, dass das Wochenende schon wieder vorbei ist. Nachdem ich stundenlang einen Handwerker zu Gast hatte, der die Haustür mit einer neuen Schließanlage ausgestattet hat, war der halbe Samstag auch schon wieder rum, und ich habe es gerade noch in die Stadtbücherei geschafft, wo ich mir ein paar DVDs aus verschiedenen Sparten ausgeliehen habe: zwei Musikfilme, einen Liebesfilm und zwei spannende Fernsehserien – sowie „Flucht aus Alcatraz“ mit Clint Eastwood … genau das richtige, wenn wegen Dauerregens der Empfang über Satellitenschüssel ins Wasser fällt.

Außerdem ist da ja noch am Sonntagabend das Erscheinen sieben neuer Lückentexte zum Media Monday (auf Wulfs Blog medienjournal) – und zwar hier: https://medienjournal-blog.de/2018/09/media-monday-378

She’s lost control“ – dieser Songtitel gab dem Film „Control“ von 2007 wohl seinen Namen. Zur Zeit stehe ich unheimlich auf Musikfilme, und wenn ich meine persönlichen Top Ten zusammenstellen müsste, fände dieser Film von Anton Corbijn über die Band Joy Division sicherlich einen Platz ganz weit oben. Eine ganz andere Richtung schlägt das Film-Musical „Burlesque“ mit Cher und Christina Aguilera ein. Außer seichter Unterhaltung hatte ich mir davon nicht viel versprochen, wurde dann aber von Mrs. Aguilera doch angenehm überrascht.

Dass die vorbestellte zweite Staffel von „Orange is the new black“ noch nicht verfügbar war, fand ich zwar schade, aber dadurch kam ich in den uneingeschränkten Genuß einer Serie, die ich noch nicht kannte: White Collar. Schon die erste Folge, in der der Meisterdieb und Kunstfälscher Neal Caffrey aus dem Gefängnis entkommt und von dem FBI-Agenten Peter Burke wieder eingefangen wird, damit Caffrey ihm bei besonders kniffligen Fällen unter Auflage einer elektronischen Fußessel hilft, hat mich begeistert.

Der Wikipedia-Eintrag über das Genre „Heist Movie“, das mit zu den von mir favorisierten Genres gehört (https://de.wikipedia.org/wiki/Heist-Movie), fasst es m.E. ganz gut zusammen: „Obwohl die Hauptpersonen der Heist-Movies ein Verbrechen begehen, sind sie in der Regel die Sympathieträger des Films. Oftmals müssen sie auch gegen das Gesetz verstoßen, obwohl sie in Wirklichkeit für ein gutes Ziel eintreten. Bei den Bestohlenen handelt es sich hingegen oftmals selbst um Verbrecher, die wesentlich skrupelloser sind als die Räuber.“

Ein Sympathieträger ist auch der Chemielehrer Walter White, der in Breaking Bad zum Crystal-Meth-Kocher wird. Bevor ich aber von „White Collar“ zu „Breaking Bad“ wechsele, lege ich als kleine Pause für Zwischendurch den Film mit Audrey Tautou ein, den ich mir als drittes ausgeliehen habe.

Jetzt aber zu den Lückentexten, bevor es zu sehr ausufert…

 

Media Monday # 378

 

1. Die Euphorie, wenn zu irgendeinem Film ein erster – oder neuer – Trailer erscheint weicht bei mir irgendwann der Erkenntnis, dass ich vermutlich bei bundesweitem Filmstart gar nicht die Zeit finde, ins Kino zu gehen. Eine Ausnahme war „Ocean’s 8“, denn da hatte ich Urlaub und war in der richtigen Stimmung.

 

2. Es gibt ja Figuren, die schon von zahlreichen SchauspielerInnen verkörpert worden sind. Eines dieser Beispiele wäre Agatha Christies Hercule Poirot, wobei mir hier die Interpretation von David Suchet in der Fernsehserien „Poirot“ am besten gefällt, weil er nicht nur so aussieht, wie ich mir Poirot vorstelle, sondern auch so agiert.

 

3. White Collar gefällt mir insbesondere deshalb so gut, weil die Serie nicht nur zu einem meiner Lieblings-Genres gehört, sondern auch eine intelligente Handlung, trockenen Humor und einen attraktiven Hauptdarsteller hat.

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(Bidquelle https://i.pinimg.com/564x/f4/de/eb/f4deeb05482bcd7ca1c680797a23dbb2.jpg)

 

4. Eines der schönsten Erlebnisse in letzter Zeit für mich war meine halbstündige Fahrt als Beifahrerin in einem offenen Jaguar XJS von 1994.
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5. Exzessive Werbung für neue Comicverfilmungen oder das x-te Star-Wars-Spin-Off schreckt mich regelmäßig ab, einfach weil mir der ganze Rummel auf den Senkel geht.

 

6. Ich glaube kaum, dass mein nächster Urlaub noch besser werden kann, denn schließlich sind es nur noch vier Tage, auch wenn ich zu einer Veranstaltung gehe, auf die ich mich schon lange freue. Vier Tage sind eben nicht das Gleiche wie drei Wochen.

 

7. Zuletzt habe ich ein neues Schnittmuster aus der aktuellen Burda kopiert und das war sehr anstrengend für meine Augen, weil die Beleuchtung hätte besser sein können.

 

3 Kommentare zu “Media Monday # 378 : Control, Burlesque & White Collar

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