Media Monday # 398 : rainy & windy Sunday mornings

 

Das momentane Wetter hat auch seine Vorteile: Ich kann ganze Nachmittage auf dem Sofa vertrödeln oder länger im Bett liegen bleiben, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Ich höre so gerne, wie sich die Geräusche des Regens mit denen der singenden Vögel miteinander vermischen. Lesen und DVDs schauen ist danach gleich meine liebste Wochenendbeschäftigung. Zur Zeit habe ich in meinem Player eine Serie, die ich schon seit einiger Zeit sehen möchte: „11.22.63 – der Anschlag“, basierend auf einem Roman von Stephen King. Im Gegensatz zu anderen, die in dieser Zeitreisegeschichte Längen entdecken, bin ich nach vier Folgen immer noch gespannt, ob es dem Lehrer Jake Epping (Multitalent James Franco) bei seiner Reise in die Vergangenheit gelingt, das Attentat auf John F. Kennedy zu verhindern oder wenigstens das Mysterium darum zu lüften.

Gespannt bin ich auch, welche Geheimnisse ich heute in den sieben Lückentexten des Media Monday  lüften kann:

Media Monday # 398

1. Jahre nach dem Hype habe ich ja den Film „Titanic“ für mich entdeckt und fand ihn zwar gut, aber dann doch nicht so überwältigend, dass ich den Hype für gerechtfertigt gehalten hätte.

 

2. Bei/als der Abschlußszene der Doctor-Who-Folge „Vincent und der Doktor“ ging mir ja regelrecht das Herz auf, denn kann es eine schönere Liebeserklärung geben, als ein berühmtes Gemälde mit einer persönlichen Widmung versehen zu bekommen, die die Jahrhunderte überdauert?.

 

3. Das letzte Album von Goldfrapp ist meiner Meinung nach leider nicht annähernd so gut geworden, wie es hätte sein können, da mir alle Songs zu sehr nach 70er-Jahre-Disco klingen und sich untereinander doch sehr ähneln. Aber vielleicht habe ich ja auch etwas an den Ohren und müsste einfach ein zweites Mal reinhören.

 

4. Wie kommt es eigentlich, dass manch ein Museum außerhalb der Nacht der Museen so wenig Beachtung erfährt/erfahren hat? Immerhin veranstalten einige von ihnen hochinteressante Ausstellungen, die nicht mit großen Namen punkten können.

 

5. Ich könnte mir ja gut vorstellen, mal wieder einen Rewatch von The living and the dead zu starten, schließlich ist es eine Weile her, dass ich die ersten drei Folgen bereits gesehen habe, aber dann andere Dinge vorgezogen habe.Vor einiger Zeit habe ich einen südamerikanischen Künstler entdeckt, dessen Kunst ich sehr spannend fand – spannender als die x-te Monet-Ausstellung.

 

6. ____ hat mich geschichtlich ziemlich umgehauen (im positiven Sinn), denn ____ . — Hier muss ich leider passen, da die negativen Entwicklungen der letzten Zeit die positiven Eindrücke in den Hintergrund drängen. Nicht mal Nordirland kann ich als positives Beispiel nennen, und wenn ich sehe, wer sich nach und nach aus den ganzen Gemeinschaften verabschiedet, um in Zukunft sein eigenes Süppchen zu kochen, habe ich kein gutes Gefühl.

 

7. Zuletzt habe ich mir einige DVDs mit Filmen aus den 50er und 60er Jahren ausgeliehen, und das war nicht bei jedem Film ein Genuß, weil ausgerechnet die Komödie, auf die ich mich am meisten gefreut habe, so viele Kratzer hatte, dass sich die DVD nicht abspielen ließ.

7 Kommentare zu “Media Monday # 398 : rainy & windy Sunday mornings

  1. „Vincent und der Doctor“ ist tatsächlich meine Lieblingsfolge der gesamten Serie (also zumindest aller Folgen mit neuen Doktoren, denn die classics kenne ich nicht). Es ist auch eine der zwei Folgen, die mir dann doch ein paar Tränen in die Augen schoben. „Titanic“ habe ich sogar damals im Kino gesehen, weil ja alle so begeistert gewesen sind. Ich fand den Film schrecklich. Inzwischen hat sich das Urteil etwas gemildert, aber ich halte James Cameron immer noch für einen Regisseur der Technik und nicht der Geschichten und Figuren. Die bestehen meist aus altbewährten und daher vorhersehbaren Versatzstücken.

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