Die Luft ist raus, der Glühwein verdampft und ich hab zu nix Lust. Weihnachten ist ganz gechillt an mir vorübergezogen, und ich hab gemerkt, dass mein erstes Fest ohne Familie um mich herum gar nicht so schrecklich war wie befürchtet. Im Gegenteil – so stressfrei wie an diesem Heiligabend habe ich Weihnachten schon lange nicht mehr erlebt und dann auch gleich einen der guten Vorsätze fürs kommende Jahr erfolgreich in die Tat umgesetzt. Jetzt aber zu den (in diesem Jahr letzten) Lückentexten des 548. Media Monday …
Media Monday # 548
1. In der Zeit „zwischen den Jahren“ muss ich nur an drei Tagen arbeiten, und am letzten noch nicht mal den ganzen Tag.
2. Ich hätte ja nicht damit gerechnet, dass noch vor Jahresende jemand bei mir um einen Termin ersucht hat, mit dem ich schon gar nicht mehr gerechnet hatte.
3. Blicke ich so auf die letzten zwölf Monate zurück, so hätte ich nie damit gerechnet, dass der Super-GAU eintreten würde.
4. Schon regelrecht aberwitzig, wie sich bei mir die Prioritäten verschoben haben. Früher wäre ein Receiver, der dann kaputt geht, wenn man eine lang erwartete Sendung aufnehmen möchte, eine Katastrophe gewesen – jetzt aber habe ich mich zwar geärgert, aber mir dann gesagt, dass es wesentlich Schlimmeres gibt und davon die Welt nicht unter geht.
5. Eine Story gewidmet zu bekommen, ist auch so eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte, denn das Gefühl, das sich dabei einstellt, ist einfach ganz toll.
6. Wahrscheinlich wird mir das Jahr vorrangig dafür in Erinnerung bleiben, dass meine engste Familie stark zusammengeschrumpft ist.
7. Zuletzt habe ich beschlossen, das für den zweiten Weihnachtsfeiertag geplante Festmahl für eine Person zu verschieben, und das war völlig in Ordnung, weil die Reste im Kühlschrank noch für mindestens zwei weitere Tage reichen. Das macht auch baldiges Einkaufen fürs erste überflüssig.
Oh, man hat dir eine Story gewidmet? Cool.
Ja, darüber war ich auch sehr verblüfft, und gleichzeitig auch gerührt.
Das wäre ich wahrscheinlich auch 🙂
Einkaufen finde ich meistens nervig, von daher kann ich es gut nachvollziehen,dass du die Vorräte etwas streckst.
Mit der regulären Arbeit zwischen den Jahren bist du nicht alleine. 😉
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Zu 4. Ich habe auch Erfahrungen mit Receivern, die eine programmierte Sendung gar nicht aufnehmen oder nur die ersten 10 Minuten.
Zu 5. Das ist schön. Vor gut 20 Jahren wurde u.a. mir der Roman eines Mitschülers gewidmet.