Keine Angst, bei den Besten am Donnerstag geht es nicht um Musikvideos aus den 80er Jahren, sondern um Filme, die in der Wildnis spielen. Und schon geht’s los – schließlich gleitet die Straße fort und fort…
1 – Das Gesamtpaket – weit weit weg
Ob Berge, Schluchten, Einöden oder unheimliche, dichte Wälder… als ich „Der Herr der Ringe – die Gefährten“ im Kino sah, war ich überwältigt, denn genau so hatte ich mir beim Lesen immer Mittelerde vorgestellt.
2 – die ganzheitliche Erfahrung – Nordamerika
In „Der große Trip – Wild“ begibt sich Reese Witherspoon auf Schusters Rappen nicht nur auf einen nordamerikanischen Fernwanderweg, sondern auch auf einen Selbstfindungstrip und macht schon zu Beginn des Wegs die Erfahrung, dass sie die falschen Dinge eingepackt hat. Damit hat sie mich fatal an meinen eigenen Versuch einer mehrtägigen Wanderung entlang des Jakobswegs erinnert, den ich Ende Februar 2012 unternommen habe.
3 – ein harter Sparringspartner – Nordamerika
Wenn die Klettertour an einem Felsen scheitert. Als Aron Ralston (James Franco) in einem Canyon von einem Stein eingeklemmt wird, bleiben dem jungen Mann 127 Stunden und ein Taschenmesser, um sich von dem Handicap zu befreien. „127 Hours“ beruht auf dem autobiografischen Buch „Between a rock and a hard place“ und wurde von Danny Boyle eindrucksvoll in Szene gesetzt.
4 – Der Dschungelkönig – Südamerika
Opernliebhaber Brian Sweeney Fitzgerald (Klaus Kinski), von den Peruanern Fitzcarraldo genannt, hat einen gigantischen Traum – so lasset uns denn mitten im Dschungel ein Opernhaus bauen und Enrico Caruso engagieren… Dass Fitzcarraldo nicht mehr ganz von dieser Welt ist, zeigt sein Vorhaben, einen Dampfer über einen Berg zu transportieren, als es auf dem Fluss nicht mehr weitergeht.
5 – Der Endgegner – Australien
Wenn man sich gegen die Wildnis stellt, schlägt diese am Ende gnadenlos zurück – diese Erfahrung muss in „Long Weekend“ aus dem Jahr 2008 ein Paar (Jim Caviezel & Claudia Karvan) machen, das seine Ehekrise ausgerechnet bei einem Campingwochenende irgendwo an der australischen Küste lösen möchte. Dabei ist es nur wenig hilfreich, dass sich beide wie die Axt im Walde benehmen und keinen Respekt vor der Natur haben. Da lauert der Horror überall.
Da haben wir sogar einen doppelt. 🙂
„127 Hours“ ist auch eine sehr gute Wahl!
danke
„Fitzcarraldo“ erfreut sich in dieser Runde allgemeiner Beliebtheit. 😀
Huhu,
oh, an The Wild Trip hab ich jetzt gar nicht mehr gedacht. Den hab ich letztes Wochenende erst gesehen. Hab ich aber jetzt auch nicht so richtig mit Wildnis in Verbindung gebracht. Eher Wüste, aber irgendwie ist das dann auch ähnlich.
LG Corly
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Guten Morgen 🙂
Schöne Liste. An „Herr der Ringe“ dachte ich auch und war aber unsicher ob da so viel in der Wildnis spielt, aber ich denke schon.
für mich gab es da nur wenig zivilisation, dafür aber jede menge berge, reißende flüsse usw.
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