Das Ende einer stressigen Woche. In Darmstadt winkte das Jugendstilbad. Schwimmen und Saunieren in historischen Mauern. Trotz scheinbar an jeder Ecke lauernden Coronavirus‘ war der Zustrom an Sauna- und Wellnesswilligen ungebrochen; so mein Eindruck. Sie kamen nur etwas später aus den Startlöchern. Na ja, es kann ja nicht jeder so eine Frühaufsteherin wie ich sein, die an einem Samstagmorgen um sieben Uhr aus den Federn kriecht (nach nur sieben Stunden Schlaf).
Den entspannten Sonntag, an dem ich mir ein brauchbares Ende für eine Fortsetzungsgeschichte überlegt habe, beschließt nun der Media Monday, bei dem es auch heute wieder sieben Lückentexte zum Ausfüllen gibt:
Media Monday # 454
1. Kommen Fragen auf zu meinem Lieblings-Musikgenre, kommt mir ja immer als erstes alles, was ich nicht mag, in den Sinn, denn inzwischen gibt es bei mir so ein breites Spektrum, von dem ich bislang selbst noch nicht wusste, wie breitgefächert mein Geschmack ist, auch wenn manche Bands immer noch lieber als andere höre.
2. Von den Serien meiner Kindheit wird mir Catweazle immer unvergessen bleiben, schließlich ist für mich sein Staunen über das moderne Leben mit Elektrizität und sein Ausruf „Elektrik-Trick“ legendär.
3. Durch den Schleier der Nostalgie betrachtet erschien mir das Leben in Schottland im Allgemeinen und in den Hochhäusern der Altstadt von Edinburgh im Besonderen immer faszinierend, doch verschiedene Aufenthalte in britischen Häusern mit feuchten Wänden und der Besuch einer Ausstellung in Edinburgh haben mich kuriert und vom Gegenteil überzeugt. Heute ist es nicht mehr mein Traum, dort hin auszuwandern.
4. Meine Mutter ist nach all den Jahren noch immer zuverlässig darin, mir/mich mit ihrem Elefantengedächtnis zu überraschen.
5. In der Rückschau betrachtet war es vielleicht sogar gut, dass ich manche Entscheidungen nicht getroffen habe.
6. Das Smartphone öfters mal in der Tasche zu behaltenn oder auf dem Tisch liegenzulassen, ohne ständig draufzuschauen, versuche ich ja auch immer Freunden und Familie nahezubringen, einfach weil ich es schöner finde, wenn man bei gemeinsamen Aktivitäten und Gesprächen die ungeteilte Aufmerksamkeit hat. Außerdem sollte niemand der Sklave seines Telefons sein.
7. Zuletzt habe ich mit mir gerungen, ob ich am Wochenende abends ins Kino gehen soll, und das war für mich keine einfache Entscheidung, weil eigentlich der Samstagabend wie geschaffen dafür ist, ich aber nach mehreren Saunagängen dann doch lieber früh zu Bett gegangen bin und den Sonntag lieber für andere Aktivitäten nutzen wollte. Bleibt für mich noch der Dienstag oder Mittwoch zur Auswahl übrig.
Zu 4. ein Roman von Agatha Christie heißt nicht umsonst „Elephants Can Remember“. 😉
Welchen Film hast du denn gesehen?
Ich hasse es, wenn man sich mit Leuten trifft und sie als erstes das Handy auf den Tisch packen. Die meisten Menschen sind doch keine Ärzte, die jederzeit zu einem Notfall gerufen werden würden. Man kann ja zurückrufen und muss nicht jeden Anruf oder Nachricht sofort beantworten.
Ich wollte mir eigentlich den Film „Für Sama“ anschauen, aber ich bin neuerdings abends um 9 immer so müde…
Vielleicht hab ich am Mittwoch mehr Glück.
Neun Uhr als Anfangszeit ist mir meistens auch zu spät.
da hab ich mich falsch ausgedrückt. der film fängt um 20 Uhr an, aber bis ich dann zu Hause bin, wird’s dann mir zu spät, ich habe eine stunde fahrt mit der U- und S-Bahn
Achso, ja den Weg muss man auch mitberechnen.
Ich habe mich heute entschlossen, diese Woche abends nicht mehr auszugehen, sondern straight away gleich ins Bett. Guter Schlaf soll ja förderlich fürs Immunsystem sein, und ich möchte nicht riskieren, mir etwas einzufangen und eventuell meine 80 Jahre alte Mutter anzustecken oder es an andere Senioren im Pflegeheim weiterzugeben.
Ich denke, im Moment ist das besser so. Ich fahre auch alle unnötigen Unternehmungen zurück. Man muss jetzt vernünftig sein.
Heute erzählt mir ein Kollege, nun wäre auch die Luminale abgesagt. Jetzt fehlt nur noch das WithinTemptation/Evanescence-Konzert am 11.April, und das war’s dann für dieses Frühjahr.
Mein Konzert zu dem ich in 2 Wochen wollte, ist auch verschoben. Aufs nächste Jahr. Auch wenn ich es natürlich befürworte, ist es schon seltsam, dass man sich gefreut und die Zeit runtergezählt hat und nun muss man nicht 2 Wochen, sondern 1 Jahr warten.
Tja. Blöd. Ich wollte am Sonntag meine Mutter im Pflegeheim besuchen, aber heute schrieb die Caritas, Besucher müssen draußen bleiben, als Vorbeugende Maßnahme, um die Heimbewohner nicht zu gefährden.
Das haben sie hier auch angeordnet. Verständlich, aber für die Menschen, die auf die Besuche warten, sehr schade und traurig.