Media Monday # 501 : nach dem Jubiläum

Der Weg beginnt mit dem ersten Schritt. In meinem Fall der Weg zum 250. Media Monday, der gute Chancen hat, von mir noch dieses Jahr gefeiert zu werden, was auf jeden Fall ein realistischeres Ziel für mich ist als die tausendste Ausgabe. Aber zur Zeit habe ich ganz andere Sorgen. Corona in der eigenen Familie ist kein Grund zum Jubeln. Ich hoffe und bete für meine Mutter.

Media Monday # 501

1. Auch im Februar startet ja wieder so einiges, was mein Interesse weckt, wie etwa neue Schreibaufgaben des #writing friday auf dem Blog readbooksandfallinlove – fünf Themen, zu denen sich alle, die dabei mitmachen, kreativ austoben können.

2. Auch heute noch erscheinen viele Serien im wöchentlichen Turnus, anstatt direkt vollständig zum Abruf zur Verfügung zu stehen, was gleichermaßen Lob und Missfallen hervorruft. Ich für meinen Teil finde das jetzt nicht so dramatisch, denn ich kenne es nicht anders aus dem Fernsehen, seit ich mich daran zurückerinnern kann.

3. Das Schöne an Büchern in gedruckter Form oder auch Filmen auf DVD oder Blu-ray – man hat was in der Hand, was nicht so schnell verschwindet. Abgesetzte Serien sind kein Thema – man kann sich Altbewährtes und Geliebtes öfters ansehen, auch Serien/Filme/Sendungen, die online nicht (mehr) verfügbar sind. Ich habe jetzt z.B. mit „Babylon 5“ wieder angefangen. Bei Musik kommt noch die bessere Qualität des Mediums auf Vinyl hinzu.

4. Nachdem ich letztens mal wieder durch puren Zufall einen Werbespot für Kreuzfahrten in Norwegen gesehen habe, der mit dem Lied „I want to break free“ untermalt wird, bin ich stinksauer. Urlauber sollen nach vorne blicken? Leider verzichtet man in diesem Spot, den ich hier nicht verlinken werde, auf den Zusatz „wenn die Pandemie“ vorbei ist – angesichts der Einreiseverbote in allen möglichen Ländern und der eigenen Situation (privat und beruflich) fühle ich mich nicht nur veräppelt, sondern auch verhöhnt.

5. Mit meinem Recyceln eines Kalenders von 2010 wurde endlich mal wieder eine richtig originelle Idee/Prämisse verwirklicht, denn das hatte ich schon lange vor, aber nie den passenden Kalender da, aber vermutlich finden das andere gar nicht so originell. Aber jetzt hat es endlich mal gepasst, denn der Torchwood-Kalender (The children of earth) trägt keine Jahreszahl, und da er zu schade zum Wegwerfen ist, habe ich ihn jetzt wieder aufgehängt. Zur Feier des Tages folgt an dieser Stelle ein Lied, das in einer Torchwoodfolge gelaufen ist und mit dem auch eine Szene mit Eve Myles in der Serie „A very English scandal“ untermalt worden ist:

Der Song aus Gwen Coopers Kindheit: „Soley soley“, gefunden auf youtube –
https://www.youtube.com/watch?v=6eaCM5m8y6o

6. Für mich der wohl beste Ausgleich für den Alltag ist Bewegung zu knackiger Musik. Im Winter in der Stube – im Sommer im Hof. Außerdem habe ich festgestellt, dass mir das Schreiben von fiktionalen und (teil)biografischen Texten durch persönliche Tiefs hilft.

7. Zuletzt habe ich erneut eine Etüde nach der anderen geschrieben, und das war wie Therapie oder Katharsis, weil ich mir dabei das von der Seele schreiben konnte, was auf ihr gelegen hat. Bedenke, o Mensch, dass das Leben kurz und die Zeit vergänglich ist.

21 Kommentare zu “Media Monday # 501 : nach dem Jubiläum

  1. Pingback: Media Monday #501 – Filmexe – Blog über Filme und Serien

  2. Verhöhnt fühle ich mich eher durch Aussagen eines bayrischen Provinzministers, wenn es um die Opfer in der aktuellen Krise geht als von einem Tourismusspot eines Landes, das einen sorgsamen, erfolgreichen Weg in der Pandemie gewählt hat.

  3. Pingback: Medienjournal: Media Monday #501 – Gina Dieu Armstark

  4. Pingback: Followbruary, Eisstadion, Homosexualität in der Freizeitparkfanszene, Xbox & Cities: Skylines | Sneakfilm - Kino mal anders

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